Na ja, ich glaube, das kommt grundsätzlich auf das Kind an. Meiner (jetzt schon 2. Kl Gym) kümmert sich um seine HÜ seit der 4. Kl. VS alleine, obwohl ich schau sie mir schon zeitweise am Abend an. Die Deutsch-HÜ aber nur mehr wenn er einen Aufsatz zu schreiben hatte, Englisch-Aufgaben auch eher weniger, Mathe kontrolliere ich immer (da kommt er auch um sich Beispiele erklären zu lassen). Ich möchte am laufenden bleiben, was sie so machen. Drängen oder Auffordern die HÜ zu erledigen muss ich ihn nicht, er macht sie immer selbständig, gleich, wenn er von der Schule nach Hause kommt oder in der Nachmittagsbetreuung.

Was noch nicht klappt, ist die Lerneinteilung für Tests und Schularbeiten (überhaupt wenn sich die Termine häufen).

 

Jeden Tag in der NM-Betreuung wäre auch nichts für meinen Sohn. Wenn er zu lange in der Schule ist, ist er abends ziemlich überdreht. Aber er isst täglich in der Schule.
Ich habe ihm von der ersten Kl. VS gleichbleibenden Ablauf vorgegeben, dieser Ablauf wurde immer eingehalten (vielleicht mit ganz wenigen Ausnahmen in all den Jahren).
Er kommt nach Hause, isst und trinkt eine Kleinigkeit (trotz Schulessen, mein Kind hat immer Hunger) und setzt sich dann sofort zur HÜ. Also er ist das schon so gewöhnt, er kommt gar nicht auf die Idee, die HÜ zu verschieben.
Der Wunsch nach einer Pause ist verständlich. Wäre es eine Option wenn ihr mit ihm einen genauen Ablaufplan ausverhandelt und sich dein Mann noch eine zeitlang während der Aufgabenzeit zu ihm setzt (solange es von alleine klappt)?

 

wenn er eine pause braucht, dann würde ich ihm die gönnen, sofern es zeitlich möglich ist. aber ihn dann in dieser zeit auch nicht andauerd auffordern, das nervt. vereinbart doch eine zeit, zu der er beginnt. wenn es ihm lieber ist, sie abends zu machen, dann soll er.

meine großen haben immer ganz selbstverständlcih gleich nach dem mittagessen begonnen. der kleine macht auch zuerst mal ein bissl pause. nach spätestens einer stunde erinner ich ihn mal, diskussion gibt es gottseidank nie

 

Mein Sohn hat seine HÜs immer allein gemacht. Die Mittlere muss öfter mal erinnert werden, die ist einfach sehr zerstreut und zudem eine große Vermeiderin. Ich mach ihr keinen Stress, aber ich frag schon regelmäßig nach oder setz mich neben sie und schreib die Vokabel auf einen Block, damit sie sieht, dass es gar nicht so lang dauert. Sie neigt dazu eine kleine HÜ für einen riesigen unüberwindlichen Berg zu halten. Stimmt natürlich nicht, aber dann hilft es ihr zu zeigen: schau, wenn wir sie beide gleichzeitig schreiben ist es in 5 Minuten erledigt und dauert keine 2 Stunden wie Kind das denkt.

Direkt nach der Schule muss hier nichts gemacht werden. Meist ist HÜ Zeit so zwischen 17.00 und 18.00. Fallweise auch in der Früh, bevor wir losgehen oder in der S-Bahn. Wir fahren nur kurz, aber 90% aller HÜs gehen sich in der Zeit aus, vorausgesetzt es ist halt nur eine.

 

Wenn mein Sohn von der Schule zu Mittag (also 13:20) heim kommt, sitzt er sich an den Tisch und macht HÜ bis das Essen fertig ist (wir kommen Zeitgleich nach Hause). Er arbeitet von sich aus auch so lange, bis er fertig ist. Danach wird nach seinen Worten "gechillt"

 

mein sohn braucht auch nach der schule pause. vor 16h fängt er fast nie an (und er hat einen schulweg von 10-15 min, kommt also wirklich früh heim! fast täglich um ca 2 h).
aber um 16h herum FÄNGT er an. und zwar auch selbstständig, auch wenn ich ihn nicht erinnere o.ä.
das einzige, was manchmal passiert: am freitag hat er meist keine zeit für hü (er hat von 4-5 juniorband in der musikschule und von 6-8 pfadfinder, dazwischen noch schnell was essen, also ginge sich hü nur vor 4h aus, was er ja nicht macht..), und am samstag erinnere ich ihn dann manchmal dran, dass er ja evtl noch hü hat.

beim lernen braucht er aber noch unterstützung mit der einteilung "du hast am mo test, fange heute an..." das geht dann auch, braucht aber mitunter schon energie mal von mir. bzw die erinnerung, dass er sich überhaupt die unterlagen von der schule mitheim bringen soll

in eurem fall würde ich a) mit dem kind mal außerhalb der stresssituation drüber reden, wie ihr das machen könnt und b) darauf bestehen, dass zb von 16-17h oder von 16.30 - 18 h die hü gemacht wird - ohne kompromiss. vor allem wenns dann am abend oft mühsam wird. pause ist gut, aber pause muss auch zu ende sein.
evtl. könnte es auch hilfreich sein, mal klar zu vereinbaren, dass nach einer bestimmten uhrzeit keine hü mehr gemacht wird - dann geht er eben mal ohne hü in die schule und muss dort die konsequenzen tragen. also wenn das das problem ist, dass es sich immer in den späten abend verschiebt, könnte das evtl. sinnvoll sein, die botschaft: "max bis 20 uhr" oder so.

 

Meiner kommt meist gegen 14 Uhr heim, dann wird gegessen und ab 14.30 will er dann erstmal Pause machen. - Ja versteh ich eh auch.
Manchmal macht er um 16 Uhr Hü, manchmal erst gegen 17.30.... Mir wärs auch lieber, wenn er sie relativ schnell erledigt hätt, aber da beiß ich mir die Zähne aus ...

 

Sorry, aber das finde ich .

Ich bin dir wahrscheinlich keine große Hilfe, weil es mir eigentlich egal ist, wann Töchterchen HÜ macht - Hauptsache, sie ist gemacht.

Meistens macht sie nach der Schule eine Pause, um das schöne Wetter draußen noch zu nutzen oder sich mit Freundinnen zu treffen und setzt sich dann erst gegen Abend hin. Mir ist aufgefallen, dass sie da konzentrierter und rascher arbeitet als gleich nach dem Mittagessen. Also ist das für mich völlig in Ordnung.

 

mein sohn vergisst auch hin und wieder was, zum glück ist sein schulweg zu fuß/mit rad möglich und auch noch kurz. aber dass ICH was für ihn holen würde, das fiele mir nicht im traum ein!! das holt er sich schön selber! (außer natürlich wenn er krank ist, aber das ist ja was ganz anderes!)
sachen holen zu müssen, die man vergessen hat, ist eine natürliche konsequenz, die uns das leben eben so bietet

 

wenn ich deine postings so lese, gehts bei euch nicht nur um den konflikt mit dem sohn, sondern auch um eine massiv unterschiedliche herangehensweise zwischen euch eltern! vermutlich müsst ihr die erst mal lösen, bevor euer sohn überhaupt "einen strich rührt".