1. ninsam

    ninsam Teilnehmer/in

    Also ich krieg Unterstützung von meinen Eltern.Die gehen nachmittags oft 1-2 std mit ihr spazieren und da kann ich mich ausruhen,was für mich tun.Und selbst da vermisse ich sie da schon und kann meine Freizeit nicht richtig genießen.
     
  2. Schnuppe32

    Schnuppe32 Teilnehmer/in

    Wir haben da echt halbe halbe. LG hat tagsüber Job, ich Kinder und einkaufen gehen.
    Abends teilen wir uns die Kinder (haben aber auch Zwillinge) und nachts ebenfalls. Da betreut er einen komplett.
    Freien Abend hatten wir seit die beiden da sind (6,5 Monate) beide keinen einzigen. Er arbeitet viel und hart, geht abends aber nicht fort. Für Sport kann er eh keine Energie mehr aufbringen. Wenn wir Freunde sehen wollen, kommen die zu uns bzw. mach ich tagsüber was mit Kindern und meinen Freundinnen, die auch in Karenz sind.

    LG würde im Traum nicht auf die Idee kommen abends halligalli machen und mich allein mit den Kiddies daheim sitzen zu lassen. Er hat in meiner Schwangerschaft auch keinen Alkohol getrunken und mit mir Rauchen aufgehört (und mit mir gegessen ;) )

    Die einzigen Stunden, die er sich nimmt sind, wenn seine Tochter da ist, dass er mit ihr mal allein baden geht oder ins Kino oder sowas. Damit die Kleine halt auch noch hin und wieder exklusive Papi-Time hat.

    Ob das alles so gesund und normal ist, weiß ich nicht, aber für uns funktioniert es :)

    Lg
     
  3. hejoka

    VIP

    Ich finde 3 Abende pro Woche fix und dann noch ein paar zwischendurch viel.
    Ich hätte nicht so viel alleine sein wollen als junge Mutter und auch jetzt als alte nicht, obwohl es da natürlich leichter ist, weil ich die Abende für mich nutzen kann.

    Wir hatten das Problem gsd nicht, weil keiner von uns so ein zeitintensives Hobby hat oder beruflich am Abend gebunden ist.

    Ich habe aber noch nicht ganz durchblickt, was dich wirklich stört.
    Ist es wirklich weil du willst, dass er mehr Zeit mit dem Kind verbringt, weil es dir um die Beziehung zum Kind geht oder ist es einfach - und meines Erachtens genauso legitim - weil du nicht so viel alleine bzw. alleine mit Baby sein willst.

    Vielleicht streitet ihr ja auch deshalb schon so viel und lange, weil es nicht ganz ehrlich auf den Tisch kommt und dann drehen sich die Gespräche oft im Kreis.

    Gruss
    Manuela
     
  4. lula

    lula 40+

    @schnuppe32: genau so sollte es sein :wave:
     
  5. Schnuppi

    Schnuppi Aktive/r Teilnehmer/in

    Ich hab nicht alles gelesen aber da nach Erfahrungen gefragt war, hier bitte:

    Als ich heimkam vom Krankenhaus war er noch eine Woche im Urlaub. Gleich am Tag nach dem wir nach hause kamen war er mal einen ganzen Nachmittag am Fußballmatch. Auch die Woche drauf gehörten die Nächte prinzipiell mir und genommen hat er sie NUR wenn ich sie ihm in die hand gedrückt hab. Wickeln und co nur nach Auftrag.

    Das hab ich mir ein paar Tage angesehen, weil ich dachte er bräuchte ein wenig Zeit sich dran zu gewöhnen. Wär aber heute noch so, hätt ich ihm dann nicht irgendwann klipp und klar gesagt, dass ich mir eigentlich mehr Unterstützung erwartet hatte und dass ich nicht verstehe wieso er immer auf meine Initiative wartet. Zb wenn sie aufwacht und im bett quengelt... da kann er sie auch holen gehen. Wenns baucherl zwickt... kann er sie auch im fliegergriff rumtragen. Bei den ersten paar mal baden, wickeln usw WOLLTE er immer dass ich dabei bin damit er nix falsch macht. Wenn sie schreien angefangen hat wollte er sie auch immer abgeben, weil er der meinung war er kann nix machen die hat ja hunger... ich hab ihm einfach ein paar dinge gezeigt die man ausprobieren kann um zu schauen ob es vllt gar kein hunger ist. Ich hab ihm auch gezeigt wie man die flascherl zerlegt und reinigt, wie man die abgepumpte muttermilch dann wärmt usw.

    Nach dieser aussprache meinerseits, wo ich ihm gesagt hab was ich von ihm erwarte, hab ich konsequent wenn wir zb gemeinsam zu abend gegessen haben und sie schlief, ihr weinen ignoriert bis er von selbst aufgestanden ist um sie zu holen. Ich hab am wochenende abgepumpt und ihm gesagt Milch steht im Kühlschrank ich brauch dringend ein paar stunden schlaf und hab mich vertschüsst. Einfach weil ich wollte, dass das auch eine gewisse selbstverständlichkeit bekommt.Und auch wenns die ersten Wochen gedauert hat, es klappt jetzt super.

    Ich steh auch am Wochenende in der Nacht inzwischen immer selber auf, einfach weil mir das abpumpen zu mühsam ist und ich auch wenn er ne Schicht übernommen hatte immer durch ihr Plärren von unten geweckt wurde. Aber er würd jetzt nicht mehr murren wenn er mal wieder übernehmen soll. Am Abend geht er sich schnell umziehen und nimmt dann die kleine - weil meistens sind es eh nur 1- 1,5 stunden bis sie andocken und schlafen will. Und das ist für mich noch nichtmal freizeit, in der zeit mach ich meistens die wäsche oder sonst was wozu ich tagsüber nicht gekommen bin. Sollte sie wach sein wenn wir grad essen wollen nimmt mal er mal ich sie. Wenn er sich nicht einmal DIE zeit nehmen würde hätten wir kein kind bekommen brauchen. Dafür hab ich auch überhaupt kein Problem damit wenn er 1x pro Woche abends am Training und 1x am WE nen ganzen nachmittag weg ist.

    Jetzt ist grad saisonende beim fußball und ich darf 2 stunden jeden samstag mit meinem wuffl am hundeplatz verbringen - kinderfrei.

    Und ich finde schon, dass man das einfordern sollte, sonst ist man nämlich nur noch grantig - insgeheim ärgert es einen doch ständig... und es ist auch nicht richtig - ist ja auch sein kind.
     
  6. change00

    change00 Gast

    Mir ist auch nicht ganz klar, was du willst TE und was dich konkret stört. Die Beiträge, denen du ein gefällt mir gibst, sind fast durchwegs solche, wo sich die Mütter dafür aussprechen, dass sie 100% in ihrer Mutterrolle aufgehen und ihr Baby am liebsten nicht mal eine Sekunde aus den Augen verlieren bzw aus den Händen geben wollen.

    Wenn du wirklich nur willst, dass dein Mann sich mehr Zeit nimmt, um für dein Kind da zu sein - nicht um deinetwillen, sondern um des Kindes willen - dann wirst du ihm das ganz deutlich so kommunizieren müssen. Anscheinend - und das ist bei vielen Männern so - hat er nicht das selbe Bedürfnis sich um sein Kind zu kümmern wie du bzw wie du es dir erwarten würdest. Also wird er es auch von selbst nicht tun. Das musst du zur Kenntnis nehmen und akzeptieren. Manche Männer müssen da erst reinwachsen und dann wird es viel besser, aber dazu müssen sie angestoßen und ein wenig getrieben werden.
     
  7. change00

    change00 Gast

    OT: dein Kind und das der TE haben am selben Tag Geburtstag. :D
     
  8. barbaraplt

    barbaraplt Teilnehmer/in

    Unser Kind ist jetzt vier Wochen alt und mein Mann und ich teilen uns die Aufgaben relativ fair auf.

    Nachdem mein Mann natürlich unter der Woche arbeiten muss finde ich es selbstverständlich und fair, dass unter der Woche ich alleine die "Nachtschichten" übernehme.
    Wenn er dann so gegen vier Uhr heim kommt, dann ist es für uns beide klar, dass wir ab jetzt gleich viel "zuständig" sind, wenn der Kleine was braucht.
    Meist steht mein Mann auch öfter auf als ich, wenn der Zwerg quengelt, einfach weil er die Zeit mit ihm auskosten will (er ermöglicht mir damit z.B. auch, dass ich am Abend entspannt die Milch abpumpen kann - weil tagsüber ist es schon ab und zu mühsam, wenn der Kleine grad dann was braucht wenn ich mit der Pumpe rumwerkel).

    Dazu sei gesagt, dass mein Mann aus erster Ehe bereits zwei Kinder hat und es damals viele Probleme in der Beziehung gab dadurch dass er es sich "einfach gemacht" hat und seine damalige Frau auch nie was gesagt hat weil sie zu stolz war um sich helfen zu lassen - Deshalb ist bei ihm sehr stark der Wunsch ausgeprägt diese Fehler jetzt von vornherein zu vermeiden.

    Am WE ist es dann immer so, dass eine Nachtschicht ich übernehme und eine mein Mann. (bei Feiertagen oder Urlaub übernimmt er dann auch mehr Nächte - möglichst 50/50)

    Ich bin sehr froh, dass er mir so viel hilft und natürlich ist es für mich auch schön zu sehen, dass er die Zeit mit seinem Sohn so sehr genießt und für es für ihn nicht als "Arbeit" zählt.


    Aufgrund der Erfahrungsberichte meines Mannes muss ich aber sagen, dass ich es für sehr wichtig halte drüber zu sprechen, wenn du dich nicht ausreichend unterstützt fühlst.
    Andernfalls leidet eure Beziehung, du leidest und früher oder später wohl auch dein Kind durch deine schlechte Laune und durch die fehlende Bindung zu dem Vater. Und wenn ihr alle unzufrieden seid wird auch dein Mann früher oder später drunter leiden. Also hat ja wirklich Keiner gewonnen.
     
  9. Gummischlange

    Gummischlange Teilnehmer/in

    Wenn mein Mann Zeit hatt, nimmt er mir auch Mal die Kinder ab für 2-3 Stunden.
    MIR ist es aber wichtig, das er seine Freizeit hat.
    Er fängt jetzt wieder trainieren an, dh das er sicher schonmal 3 Stunden am Tag weg ist (zusätzlich zur Arbeitszeit).
    Am WE ist er nie weg (ausgehen am Abend), da arbeitet er zusätzlich.
    Freitag,Samstag,Sonntag sehen wir ihn wenns gut geht im Moment etwa 3 Stunden pro Tag.
     
  10. Morgana

    Morgana mit Schulkind
    VIP

    Mein Mann kommt unter der Woche um 16 Uhr heim von der Arbeit und dann ist er eigentlich immer da (fährt ganz selten zu einem Freund oder so).
    Am Wochenende gehört der Freitagabend ihm, da besucht er Freunde...
    Aufstehen in der Nacht muss er nicht - das mache ich (schlafe noch im Kinderzimmer beim Kleinen); baden ist bei uns immer Papa-Zeit (das macht er schon von Anfang an); wickeln tut er auch ohne Probleme;....
    Er kann eigentlich immer das machen, was er möchte - er sitzt öfters beim PC oder schaut F1 ;)...
    Aber wenn der Kleine quengelt oder was möchte, dann kümmert er sich genauso (egal ob gerade der F1-Start ist :love:)
     
  11. Mein Mann hat ja eh jeden Tag Freizeit, wenn er in die Firma fahrt! ;) (Ist natürlich ein Scherz, aber er sagt das eben spaßhalber, wir haben einen 2,5jährigen und ein 10 Monate altes Baby, da ist natürlich immer Action)

    Ich persönlich finde, das ist Ausmachungssache und variiert auch zeitweise, je nach Stresspegel daheim! ;) Wichtig ist, dass sich wirklich beide Partner und die betreffenden Kinder damit wohlfühlen und nicht zugunsten des jeweils anderen zurückstecken, obwohl sie eigentlich nicht dahinterstehen.

    Bei uns ist es so, dass wir alle beide recht freiheitsliebende Menschen sind. Wir waren auch vor den Kindern kein Paar, das sich selbst in den eigenen vier Wänden genug war. Dass das Fortgehen bzw. generell Wegsein mit Kindern einfach sehr beschnitten wird, damit sind wir relativ gut zurecht gekommen (bzw. haben wir uns ja Kinder gewünscht und das realistisch gesehen), verzichtet haben wir dennoch nicht drauf, alle beide nicht.
    Beim Sohn war es allerdings für mich leichter bzw. "gleichberechtigt", weil der hat von Anfang an auch Flascherl genommen, erst mit Muttermilch, später mit PRE und da war es kein Problem für mich rauszukommen. Töchterlein ist dbzgl. eine Zimperliese! ;)
    Wir führen einen google-Kalender und REDENREDENREDEN (find ich ganz wichtig), was passt und was nicht passt. In manchen Wochen kann es passen, dass mein Mann drei Abende nicht da ist und in manchen ist es so anstrengend, dass einfach kein Abend geht. Wichtig ist, dass man das auch ganz deutlich sagen darf und klar ist, Familie hat grundsätzlich Vorrang.
    Ich würd sagen im Schnitt ist er zweimal in der Woche unterwegs. Er spielt Fußball, ist im Turnverein od geht fort. Das ist aber auch nicht selten so, dass er erst geht, wenn die Kinder schlafen.
    Das Unterwegssein hat absolut nichts damit zu tun, wie er seine Kinder versorgt und Zeit mit ihnen verbringt. Fände das nicht statt, dann hätte ich - unabhänging vom Fortgehen - ein Problem mit ihm als Vater. Ihm gehen seine Kinder über alles und ihm liegt an einer guten Bindung. Dh. er macht alles so wie ich, nicht nur den "Spaßteil", sondern auch die Versorgung (bsp. übernimmt er in der Nacht den Großen, ich das Stillkind; er steht in der Früh mit dem Großen auf; bringt ihn meist zur Tagesmutter; ist bei vielen Kinderarztterminen dabei etc.). Er teilt sich die Arbeitszeit oft so ein, dass unter der Woche ein Nachmittag auch mal als Familienzeit fungiert und er dafür Abends/Nachts/Wochenendes nacharbeitet. In alle wichtigen Entscheidungen ist er ebenso eingebunden wie ich etc. (es war ihm zB wichtig alle weiterführenden Betreuungseinrichtungen, die für unseren Sohn infrage kämen, ebenfalls anzuschauen etc.). Das ist uns wirklich wichtig und das klappt sehr gut.

    Als unser Sohn noch ein Milchbaby (;)) war, sind wir relativ gleichberechtigt auch außer Haus gewesen in der Freizeit. Mit unserer Flascherl-nehm-ich-1-von-50-Mal-Tochter geht das nicht. Da steck ich automatisch zurück und habe auch kein Problem damit bzw. würde auf die Idee kommen, von meinem Mann dasselbe zu verlangen (wie ich zB in dem thread gelesen hab, natürlich geht mein Mann nicht fort und in der Schwangerschaft hat er natürlich auch auf Alkohol verzichtet, wie ich :eek:). Das wär für mich kein Beziehungsmuster, das ich haben wollen würde. Ich gönne ihm seine Freizeit unabhängig von meinen Möglichkeiten (solange ich mich daheim nicht abstrudel, also *das* muss für mich passen) und er tut das umgekehrt auch und steht sehr dahinter mir das zu "ermöglichen", was eben geht. Ganz am Anfang war das halt "nur" ein Kaffee in Ruh draußen im Garten oder ein Bad, weil es mit den Stillabständen von der Tochter nicht anders ging. Mittlerweile hab ich meine Auszeiten eher tagsüber (zB einmal fix 2-3 Stunden in Ruh ins Kaffeehaus mit Buch etc.). Und ganz langsam fängts auch wieder an, dass ich mich Abends (halt in Gehweite) mit Freunden treffen kann und bei Bedarf halt wieder heimkomm.

    Für uns passt's so! :)
     
  12. Levana1

    Levana1 Teilnehmer/in


    Nein, eigentlich nicht. Ich brauche relativ wenig Schlaf, bin von vorn herein ein sehr ausgeglichener Mensch.
    Ich selbst hab leider keine schöne Kindheit gehabt und umso mehr versuche ich meinem Kind alles zu geben, was es braucht.
    Dazu muss ich aber sagen, dass unsere Maus ein weiklich sehr angenehmes Baby ist und ich sie ab und an auch ohne Muckser ohne weiteres alleine am Boden oder in ihrem Bettchen spielen lassen kann, wenn ich zB koche, putze, usw. Sie beschäftigt sich prima selbst und braucht das auch ab und an - nur Zeit für sich.
    Das kommt mir dann ebenfalls gelegen... ;)

    Außerdem denk ich mir, die anstrengenden Zeiten liegen noch vor mir... :D Mal schaun, wie es dann klappt...
     
  13. Tretiak

    Tretiak Hockey Goalie

    Also bei uns is es so, dass er sich schon viel kümmert. War auch von Anfang an so ausgemacht, dass er im Sommer seine Feuerwehr hat, da is er recht oft am Weg und ich im Winter Eishockey. Da bin dann ich mehr dahin. Funktioniert sehr gut. Aber klar gibts auch mal Dinge, die mich ärgern. Er hat Söhnchen (20 Monate) beispielsweise noch nie gebadet. Aber das kommt jetzt auch langsam, weil der Kleine einfach den Papa verlangt ;) Wickeln macht immer der der halt grad daweil hat.


    Ach...so war mein Kleiner auch amal. Der konnte stundenlang auf seiner Krabbeldecke liegen und in die Gegend schauen oder mit irgendwas herumwerkeln als er ein bissi älter war. Mittlerweile muss er immer und überall dabei sein und alleine spielen kommt erst langsam wieder. Naja, auch egal :)
     
  14. kunstblut

    kunstblut Teilnehmer/in

    kurzfassung, nachdem mein Handy grad alles gelöscht hat was ich geschrieben hab:

    anfangs: mann war 1 monat zuhause, wollt immer helfen, ist nachts mit mir aufgestanden und hat beim wickeln geholfen, hat den kleinen rumgetragen, geputzt, gekocht, eingekauft,....

    dann hab ich den feher gemacht zu sagen "schlaf du zumindenst in der nacht, beim stillen kannst ma eh net helfen und wickeln kann ich auch allein, da müssen net 2 dafür wach sein" und untertags hab ich ihn auch sehr geschont (weil er ja eh arbeiten ist).

    tjaaaa.... dann hat er gar nix mehr mitm kleinen gemacht. es hat mich fürchterlich genervt (vor allem wenn er dann abends sex wollte :D nachdem ich den ganzen tag den kleinen an mir picken hatte... ächz..).
    aber mein mann meinte halt immer er kann ihn eh nicht beruhigen, nicht füttern.. tja, selber schuld wenn ich stille, ein flascherlkind hätt er sicher wickeln können :D

    naja, aber seit dem der kleine sitzen kann (und man mehr kontakt zu ihm hat, einfach weil er auf uns reagiert) kümmert sich der papa doch plötzlich um ihn, kommt SELBER auf die idee ihn zu wickeln, spielt mit ihm, kocht für ihn, füttert ihn... usw...
    (und meckert weil sich der kleine net wirklich für ihn intressiert und nur augen für die mama hat... naja.)

    ...die bindung leidet halt meiner Meinung nach schon drunter wenn der papa in der babyzeit nix macht.. nur erkennt man(n) das halt erst wenns zu spät ist.
     
  15. Mandarina

    VIP

    heute war ein sehr guter tag :) offenbar haben meine jammereien endlich geholfen und er hat verstanden, was ich von ihm erwarte. hatte auch das gefühl, dass er freude daran hatte. es hat schon in der früh begonnen, als er die kleine (nach einer echt harten nacht mit fast stündlicher stillerei) zu sich genommen hat, tagsüber hat er sich viel mit ihr beschäftigt und abends hat er beim baden in der großen badewanne motiviert geholfen, die kleine gewickelt, in den schlaf getragen und ins bett gebracht.

    ich war den ganzen tag auch anwesend und ich hatte zum ersten mal seit langem das gefühl, dass wir uns alles fein aufteilen. mal sehen, wie die nächsten tage/wochen laufen...

    nach diesem schönen tag freu ich mich nun auf das morgige baby- und family-fotoshooting

    :wave:
     
  16. nickii79

    nickii79 Teilnehmer/in

    freut mich!

    sollt ja auch selbstverständlich sein, dass der papa auch was vom baby-alltag mitmacht - die guten (spielen) als auch die "schlechten" (windeln wechseln, beruhigen).

    bei uns ists so:
    gg macht alles ganz von selber, ich brauch da nix sagen. nur abends mit einschlafen und in der nacht bin ich allein zuständig, weil die kleine maus ihn da nicht "ranlässt" :D
    dafür versorgt er zu diesen zeiten aber den großen.

    "zugestehen" tu ich ihm gar nix - das wär ja nicht mein recht, zu entscheiden, was er darf und was nicht.
    er hat in der ss auch weiterhin alkohol getrunken, er geht gaaaanz selten mal mit seinem besten freund (heute :D) billard spielen oä. und natürlich ist er nicht so gebunden wie ich (wegen stillen) und kann einfach fortfahren (zb modelfliegen) ohne rücksicht auf die essenszeiten seiner tochter zu nehmen. macht er aber natürlich nur, wenns ok für mich ist. und das ist es für mich so gut wie immer. warum auch nicht? er ist nicht viel unterwegs und wenn er daheim ist (was er sehr viel ist), dann übernimmt er genausoviel "kinderarbeit" wie ich.
     
  17. Eluisa

    Eluisa Teilnehmer/in

    Liebe TE,

    bei uns ist es ähnlich: Mein Mann hat 1mal Fixtermin am Abend (Tennis) und zusätzlich noch mind. 2 Abende wo er Billard spielt (er und ein Freund haben gemeinsam einen privaten Billardkeller). Hinzu kommen auch noch Kinoabende und sonstige Vergnügungen (wie Schifahren, Schiuralaub mit Freund etc.) Und pro Monat zw. 4-7 Nachtdienste. Wenn der keinen ND hat, kommt er auch erst um 19:15 Uhr heim (dafür hat er oft unter der Woche mal frei, Wochende dafür wieder Dienste).

    Aber mich stört das nicht - abens kann ich dafür im TV schauen was ich will (also seit zwei Wochen, vorher musste ich immer lernen ;) und im Internet sein und mal die Ruhe genießen. Außerdem hat er die letzten zwei Semester viel auf die Kinder geschaut (drei an der Zahl) - halt tagsüber, wenn ich auf der Uni war. Und ich fordere auch meine Sachen ein: ich geh ein paar Mal im Jahr mit einem guten Freund und Kollegen bergsteigen, wandern, snowboarden, Kino oder einfach nur essen. Außerdem geh ich oft laufen....

    Aber wir haben eher keine konventionelle Beziehung: mein Mann kocht fast ausschließich allein (er kocht auch mal vor oder kommt in der Mittagspause vorbei und kocht fertig etc.) und strebt eher das "Zuhause sein" an (also dass er daheim bleibt und ich Vollzeit arbeiten gehe). Ich gönne im seinen Billardabend mit seinem Freund von Herzen - ich würds auch tun, wenn ich könnte (und nicht zwei stillwütige Monsterzwillinge hätte ;)
     
  18. miauzi

    miauzi Teilnehmer/in

    ist ihm auch wichtig, dass du deine freizeit hast?
    mir wäre das definitiv zu wenig, wenn ich meinen mann am wochenende nur 3 stunden pro tag sehen würde.
     
  19. Voland

    Voland she devil

    Bei uns war von Anfang an so weit es geht alles geteilt... Klar, ich habe Kind gestillt, das hat er nicht übernehmen können, aber sonst hat er so ziemlich alles gemacht und macht bis heute viel...Wir haben ähnliche Berufe, die wir sehr lieben, "die Freizeit" war eher die Arbeit ;) Und sonst haben wir uns, soweit es anfänglich für mich möglich war, immer Zeit genommen dh auch jeder einzeln für sich...

    Ich könnte allerdings nicht damit leben, fast alles machen zu müssen, denn Kind war ja eine gemeinsame Entscheidung und ich sehe nicht ein, warum einer die meiste Zeit die Aufgaben erledigen sollte ehrlich gesagt...
     
  20. Sassenach

    VIP

    danke voland, ich hab schon befürchtet ich bin jetzt die böse, wenn ich meine meinung kundgebe;)

    bei allem verständis für den streß der arbeit, dass auch ein papa seine zeit braucht etc.. Das kind war im normalfall gemeinschaftsentscheidung und ist Eltern! Sache. Ich hab für Väter die glauben, der einzige part des papa jobs ist genug Geld ins die haushaltskasse zu erwirtschaften und sonst bleibt alles beim alten inkl. hobbies und fortgehen wenig Verständnis.:boes:

    es liegt sicher auch an den arbeitszeiten meines lgs (er arbeitet hauptsächlich abends/nachts), aber wenn er zusätzlich zur arbeit noch an den freien abenden immer weg wäre und am we sich nur den hobbies widmen würde :rolleyes: gäbe es unstimmigkeiten.

    es wurde eh schon geschrieben, besonders das erste jahr ist eine ausnahmesituation. jeder muß seinen platz finden in der familie, alles muß sich neustrukturieren. aber dabei sollte nicht einer vor die hunde gehen, was halt zwangsläufig passieren wird, wenn einer seinen part nicht wahrnimmt (außer man hat super aktive großeltern, aber man wird ja auch paarzeit haben wollen?)
     

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