bitte um Hilfe. Endlich hatten sie Rom erreicht. zu bestimmen ist das Wort erreicht. vor allem die Zeit (Tochter hat Plusquamperfekt bestimmt, was lt. Professorin falsch ist). danke Susa
die zeit ist plusquamperfekt. aber das wort "erreicht" ist imho ein partizip 2, oder auch partizip perfekt genannt.
erreichen - erreichte - erreicht: die dritte form des verbs, auch partizip perfekt genannt. plusquampferfekt ist die zeitform, in der der SATZ steht: hatten erreicht ist das plusquamperfekt - es ist eine zusammengesetzte zeitform und besteht aus dem präteritum von haben oder sein und dem partizip perfekt. vor allem die zeit(form) ist da nicht zu bestimmen, denn alleine das wort erreicht ist keine zeitform. das partizip perfekt hilft zum einen den zusammengesetzten zeitformen sich zu bilden (perfekt, plusquamperfekt und futur II - sowie für alle zeitformen im passiv) und ist zum anderen wie ein adjektiv zu gebrauchen, z.b. die erreichte stadt die geliebte mutter, das verlorene kind
treffer! hach, bin schon ein bissi stolz, dass ich das noch immer weiß. und ich weiß auch noch, dass infinitiv, partizip präsens und partizip perfekt gemeinsam zu den infiniten formen zählen.
an die Experten - bitte nochmals eine Frage Keiner von ihnen war jemals innerhalb der grossen Tore der Stadt gewesen. Meine Meinung ist das kein Verb (sagt Tochter) sondern Adverb (temporal?) danke Susa
das is dasselbe wie vorhin, ebenfalls ein partizip perfekt. zusammen mit dem "war" ist es wieder ein plusquamperfekt = war gewesen. ein adverb is etwas ganz anderes, hat mit einem verb nichts zu tun. ein adverb ist in zusammenhang mit einem adjektiv zu finden. sie ist schön - schön = adjektiv. sie geht schön - schön = adverb.
lavie hats dir eh schon beantwortet - du hast ja die gleiche konstruktion wie vorhin, gleichfalls plusquamperfekt und das fett makierte wort ist ein partizip perfekt, das man ja zur bildung des plusquamperfekt benötigt: sein - war - gewesen (dritte form des verbs) ein adverb drückt nicht aus, WAS jemand tut, es erklärt die näheren umstände, unter denen er es tut. adverbien lassen sich weder in zeiten setzen, noch in fälle, noch steigern, sie sind unveränderbar. temporaladverb: gestern, morgen, gleich,... lokaladverb: oben, unten, links, rechts,... kausaladverb: deshalb, deswegen modaladverb: herzlich, so, nicht, gerne normalerweise, ausnahmsweise,... ein partizip perfekt kann als adjektiv gebraucht werden, aber dann ist es im satz nicht für die zeitenbildung mitverantwortlich, sondern gehört zu einem nomen dazu. angelehnt an dein beispiel: Das war ein nie dagewesenes ereignis. es gibt noch das partizip präsens, z.b. lachend, gehend, singend, usw. - welches als modaladverb verwendet wird. lachend ging sie aus dem zimmer - wie ging sie aus dem zimmer?
das ist vielleicht missverständlich formuliert. das modaladverb erinnert uns in manchen ausführungen an das adjektiv, wie eben im beispiel angeführt. allerdings ist es nicht das einzige adverb, es gibt noch die umstandswörter der zeit, des ortes und des grundes und adverbien haben keinen zusammenhang zum adjektiv. ein gewichtiger unterschied zum adjektiv ist, dass das adverb nie mit dem nomen mitdekliniert wird. es ist unveränderbar. im englischen wäre der unterschied deutlicher, dort hängt man bei vielen adjektiven ein -ly an, wenn sie zum adverb werden. es ist die frage, die es ausmacht: wie ist sie? => ADJEKTIV (frage bezieht sich auf das subjekt, die person, die die sache macht) wie geht sie? => ADVERB (frage bezieht sich auf die handlung)
Danke für Eure Antworten. Das Verwirrende ist, dass Tochter und ich dachten, die Wörter im Zusammenhang mit dem Text bestimmen zu müssen. Und nicht das Wort alleine zu bestimmen. Tochter hat am Sonntag der Professorin ein Mail geschrieben und sie meinte, dass nur das Wort zu bestimmen ist... .. den Text (aus dem Internet deutschunddeutlich.de ) hatte sie bei einem Test gegeben und viele ihrer MitschülerInnen haben ein Nichtgenügend weil sie die fett angestrichenen Wörter im Zusammenhang mit dem Text bestimmt hatten. Am Dienstag ist nochmals ein Test. ....
um einfach noch mal die Grundlagen zu festigen, würde ich euch gerne den Tip geben noch mal in den Anfängen ( Thema Patizip) nach zu lesen. Das ist nicht bös gemeint. Nächstes oder übernachstes Jahr werde ich hier wahrscheinlich auch um Hilfe schreien
kann ich verstehen, aber es bringt sie ja nicht vorwärts, wenn sie sich damit nicht beschäftigen will. Die Konsequenz ist ja eben, dass sie alles weitere auch nicht verstehen wird, wenn das Grundgerüst schon so wackelig ist und einen 5 er einzukassieren ist halt auch nicht der Hit.
ja das hab ich mir beim nochmaligen durchlesen auch gedacht. in meinem kopf hängt das irgendwie alles speziell zusammen
Also, Gammatik macht die Professorin immer nur so "nebenbei"..... und vor allem haben sie keine Hilfsmittel , ausser das Buch - und dieses ist ... sie verlangt mehr als im Buch steht. Wir haben schon von Pons "Grammatik auf einen Blick" das hilft gut weiter. Aufgekommen ist die verschärfte Grammatik jetzt, weil jene SchülerInnen die nicht auf Schikurs waren, von einer anderen D- Professorin unterrichtet wurden und diese Grammatik machte. .. und bemerkt hat, dass die Klasse einen enormen Rückstand hat. Der Text ist sehr missverständlich, weil eigentlich hätte sie ja nur einige Wörter aufschreiben können, und die Kinder hätten diese dann bestimmen können. Ich habe mir den Test von Tochter (der letzte war auf 3 +) angesehen und sie hat teilweise Punkte geben für Bestimmungen im Zusammenhang mit dem Text, und dann wieder keine Punkte wenn im Zusammenhang mit dem Text bestimmt wurde... Da soll sich jemand auskennen. Zum Üben hat sie dann drei Internetseiten angegeben, und diese Übungen hat Tochter sehr gut gemeistert.
aber die worte lassen sich auch im satzzusammenhang einzeln gut bestimmen. ich verstehe das problem nicht. das fette wort ist zu bestimmen: in beiden fällen war es partizip perfekt.
ich verstehe nicht, was du da meinst. im zusammenhang mit dem text? es geht um die bestimmung von wortarten, scheint mir. oder kamen auch satzglieder?
grammatik muss man halt einfach lernen. ich hab auch in der unterstufe schule gewechselt und hatte viel nachzuholen. ich konnte zwar alles richtig anwenden, aber nichts theoretisch erklären. da hat mir dann die neue deutsch-professorin unter vier augen eine spezielle grammatikübersicht empfohlen, die ich mir für ein paar schilling gekauft hab und dann hab ich das gepaukt.
es wird ja in der angabe stehen, was zu bestimmen ist. also z.b. bestimme die WORTART des unterstrichenen wortes, bestimme die FORM des unterstrichenen wortes näher, bestimme die Satzglieder, usw. in dem satz: keiner von ihnen war jemals innerhalb der großen tore der stadt gewesen - kann ich jedes einzelne wort (= wortarten) näher bestimmen: keiner = pronomen (indefinitpronomen) von = präposition ihnen = pronomen (personalpronomen, 3. person, mehrzahl, dativ) war = verb, präteritum (von "sein") jemals = temporaladverb innerhalb = präposition der = bestimmter artikel, männlich, einzahl, genitiv großen = adjektiv, grundstufe (positiv), plural tore = nomen, genitiv, plural, sächlich der = bestimmter artikel, genitiv, weiblich, singular stadt = nomen, weiblich, singular, genitiv gewesen = verb, partizip perfekt (von sein) oder ich bestimme die satzglieder: keiner von ihnen war jemals innerhalb der großen tore der stadt gewesen keiner von ihnen = subjekt (wer?) war - gewesen = prädikat (was?) jemals = temporalobjekt (wann?) innerhalb der großen tore der stadt = lokalobjekt (wo?) deshalb verstehe ich nicht genau, was damit gemeint ist: einmal im satzusammenhang bestimmen und dann wieder nicht. es gibt im prinzip nur diese beiden möglichkeiten, wenn sie sich auf einzelne wörter bezieht. es wäre noch eine variante, dass sie fragt: in welcher zeitform steht der satz? dann wäre die antwort plusquamperfekt.
das meine ich: was haben die dann bestimmt, wenn sie das unterstrichene wort im zusammenhang mit dem text bestimmt haben? worauf beziehst du dich da, susa? ein wort verliert ja nicht die zugehörigkeit zur wortart durch den textzusammenhang. oder meintest du eh das, dass sie die ganze zeitform bestimmt haben, anstatt die unterstrichene form des verbs zu benennen?
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