1. nicolewolli

    nicolewolli Aktive/r Teilnehmer/in

    Mein Kind geht gerne in den Kiga, ich mag Kiga und Betreuer.
    Aber: Eine andere Gruppe bietet aus meiner Sicht mehr Aktivitäten (Ausflüge, Gruppenarbeiten) und ich würde mir wünschen, dass mein Kind dorthin wechseln könnte. Er saugt alles auf wie ein Schwamm und ich glaube, dies würde ihn mehr fördern/beschäftigen. In seiner Gruppe ist er gerne, wir mögen beide die Pädagogin, aber trotz Gespräch hat sie einfach einen anderen Zugang und der ist sehr passiv. Fokus liegt auf "Kinder spielen lassen".
    Ich bin definitiv auch davon ein Verfechter, die Kinder sollten nicht nur mit Kursen etc. überfordert werden, aber Mo-Fr täglich spielen und dadurch Sozialkontakte reifen lassen, schließt ja aus meiner Sicht nicht aus, einmal pro Monat mal einen Ausflug oder Bastelarbeiten zu machen. Hier nur ein Ausflug pro Semester (und sonst nur Indoor oder Garten oder maximal 2-3x benachbarter Spielplatz...sprich: Ausflug, aber halt nicht mit zusätzl. geistigen Förderbereich) ist mir einfach etwas wenig.
    Natürlich mache ich in der Freizeit viel, aber Ausflug mit Kiga ist doch ganz was anderes...und fördert ja auch Sozialverhaltung.
    Nun stehe ich vor der Frage: Soll ich um Gruppenwechsel bitten und sozusagen da "negativ" auffallen. Oder soll ich das eine Jahr durchdrücken? Wie gesagt, Kind ist zufrieden. Ich seh aber trotzdem auch, dass er mehr könnte und mehr profitieren würde durch Aktivitäten.
    Seufz....
     
  2. inkale

    inkale Gast

    Wie gestaltet sich denn in der jetzigen Gruppe der Tagesablauf?
    Wieviel gelenktes (und welches) und freies Spiel/Aktivitäten gibt es?
     
  3. nicolewolli

    nicolewolli Aktive/r Teilnehmer/in

    Manchmal gibts Morgenkreis, aber nicht immer.
    Sonst freies Spiel und vm und nm Garten.

    Gebastelt wurde weder für Muttertag noch Vatertag. Auch keine Gedichte oder so einstudiert.

    Als Jahresthema gibt es "Märchen". Da dürften immer mal welche vorgelesen werden und manchmal gibts entspr. Deko dazu (wobei die nicht von allen gebastelt wird bzw tlw nur von Pädgogin für Garderobendeko).

    Dann und wann gibts vereinzelt Bilder/Bastelarbeiten von Kindern aufgehängt. Werden aber nicht als Gruppe gemacht sondern nur wer mag.

    Was sonst noch, weiss ich nicht. Wird zumindest nicht kommuniziert.

    Ach ja...alle Geburtstage werden immer standaradmäßig gefeiert. Das ist das meiste auf der Aktivitätsliste.
     
  4. inkale

    inkale Gast

    Das was du aufzählst sind vorwiegend Aktivitäten, die nach "außen" sichtbar sind.
    Das Vermeiden kollektiver Bastelaktionen wirst du wahrscheinlich in vielen Gruppen finden, auch dass man nicht für Mutter- und Vatertag etwas macht und dafür Gedichte einstudiert. ;)
    Möglich wäre auch, dass Bastelarbeiten angeboten werden, dein Kind aber kein Interesse hat.

    Wie sieht es mit anderen Aktivitäten aus, hast du da Einblick? z.B. Sesselkreise, gemeinsame Spiele, Lieder, Kochen, Rätsel, Feiern, vorstellen kreativer Techniken die von den Kindern gemacht werden können (aber nicht müssen), Erabeiten von Themen abseits des Jahresthemas.....
    Bekommt ihr Information, welche Schwerpunkte/Themen es in der Gruppe für einen definierten Zeitraum gibt?
     
  5. inkale

    inkale Gast

    Ich würde einmal konkret nachfragen :).
     
  6. nicolewolli

    nicolewolli Aktive/r Teilnehmer/in


    wahnsinn, was es alles geben kann. schlecht, wenns es einfach nur nicht kommuniziert werden würde, wobei mein kind ist schon ein großer erzähler. aber will nichts voraussetzen. werde dies nochmals dezidiert anfragen. kannte/kenne sollte möglichkeiten ausser gebfeiern ja bisher nicht. DANKE!!
     
  7. lucy777

    lucy777 Gast

    nein - ich würde nicht wechseln.

    man macht eh selber auch noch genügend mit den kindern bzw. kann gezielt ausgleichen.
    aber wenn sich das kind wohlfühlt und auch die eltern und betreuer gut miteinander können, ist das schon so viel, dass ich daran nicht schrauben würde.
     
  8. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    ich schließ mich lucy an. solange dein kind kein problem in der gruppe hat, würde ich es dabei belassen. oft "verschlimmbessert" man situationen auch, wenn man immer auf das vermeintlich grünere gras in nachbars garten schielt ;)
     
  9. jo-jo

    jo-jo ** Kopf raucht **

    Ein Kind kann es durchaus so empfinden, dass es den ganzen Tag "nur" gespielt hat. Vieles fließt einfach so in den Alltag ein, ohne dass es den Kindern bewuß ist, dass das jetzt "eine angeleitete Aktivität" ist.
     
  10. verooonika

    verooonika zuversichtlich

    Mir wär auch wichtiger, dass mein Kind sich wohlfühlt und/oder Freunde in der Gruppe hat (hat dein Kind dort Freunde und Spielkameraden?) als eine perfekte pädagogische Förderung. Ich mein, sie sollen schon gut betreut sein die Kids, das ist mir auch wichtig. Aber so viel lernen brauchen sie doch im KiGa nicht. Die Leistung und Förderung steht meist eh ab Schule im Vordergrund und dann oft das ganze Leben.
     
  11. Liselotte

    Liselotte Gast

    Hast du das Gefühl, dass dein Kind unterfordert ist? Woran erkennst du das?
    Das würde ich dann mit der Pädagogin diskutieren. Mit einem "warum machen Sie nicht mehr Ausflüge" wirst du vielleicht nicht weiterkommen, aber mit einem: "Ich habe den Eindruck mein Kind langweilt sich und ist immer ganz unrund wenn ich es abhole, haben Sie eine Idee was man da machen könnte?" ist wahrscheinlich mehr zu erreichen, weil es der Pädagogin ermöglicht ein Lösung innerhalb ihres pädagogischen Konzepts zu finden (falls sie das will).
     
  12. Solanum

    VIP

    nein, wenn sich das kind wohl fühlt würde ich nie die gruppe wechseln wollen.
    für intellektuelles habe ich mich im kigaalter verantwortlich gefühlt und die kinder gelgentlich auch in einen kurs geschickt.
     

Diese Seite empfehlen