1. Dagi79

    Dagi79 Teilnehmer/in

    Hallo!

    Meine Schwägerin hat letzte Woche einen süsses Jungen bekommen und wir haben sie 2x im KH besucht. Mit unserem Kleinen natürlich. Unser Zwergerl kommt im März 2007. Als ich das Baby im Arm hatte, wurde unser Kleiner total unrund, laut und wollte nur Aufmerksamkeit. Er wurde richtig stur und ungut. Jetzt hab ich ein bisserl Angst, wenn das Kleine auf die Welt kommt. zB. das er sich von mir abwendet oder das Kleine gar nicht akzeptiert. Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Im Krankenhaus - erste Begegnung und dann zu Hause? Ich denke, er ist total eifersüchtig.:rolleyes: Wenn ich ihn frage, was in meinem Bauch ist, sagt er "Baby" und er sagt dann auch "hupi" - also das er es hupi möchte. Bin ratlos und auch ein wenig fertig.
     
  2. Tuesday

    Tuesday Gast

    hallo!

    meine tochter wurde am 26.3. 2 jahre alt, am 24.7. ist dann mein sohn auf die welt gekommen. bei ihr war es so, dass sie immer ganz "narrisch" auf babies war - immer schon. da ich aber auch befürchtet habe, dass sie eifersüchtig wird, haben wir uns vorab schon einiges zurechtgelegt. sie durfte vorab mitkommen, windeln und co kaufen, durfte schnuller aussuchen, babysachen. wir haben ihr auch gesagt, was es wird und wie es heißen soll. haben dann immer gesagt: nix der oma sagen, ist unser geheimnis. als der kleine dann da war, durfte sie mit einem kleinen blumenstrauß ihren neuen bruder besuchen, durfte sein wagerl herumschieben und beim wickeln dabei sein und ihn (mit opas hilfe) halten. als ich dann mit ihm nachhause gekommen bin, hat sie eine babypuppe samt puppenbettchen bekommen - ganz wichtig hat sie da getan als puppenmami. es war auch so, dass sie nie das gefühl haben musste, sie spielt jetzt die zweite geige. da muss ich aber auch meinem papa dankbar sein (er ist eine sehr wichtige - wenn nicht die wichtigste - bezugsperson für sie) ,der sehr viel mit ihr unternommen hat. auch mein mann hat sehr viel mit ihr gemacht und ich eigentlich auch. haben kein so riesen-brimborium um den kleinen gemacht, sie eben auch einbezogen, obwohl sie noch relativ klein war. sie durfte auch zum kinderarzt mit, hatte da dann die aufgabe, die wickeltasche für luca zu tragen und mir zum wickeln eine windel zu geben.

    sie ist auch jetzt nach 4 monaten nicht eifersüchtig, zumindest hab ich nicht den eindruck. er lächelt sie immer an, auch wenn sie ihn recht stürmisch abbusselt. sie ist auch ganz besorgt, wenn er einmal zum fernseher schaut, "weil babies dürfen ja nicht fernsehen".

    ich kann dir leider auch nicht raten, was genau du tun sollst oder kannst, ich habe dir einfach geschildert, was wir versucht haben, um eifersüchteleien aus dem weg zu gehen. mein papa hat oft auch gesagt: "den luca, den mag ich gar nicht, ich mag nur die mattea!" wobei ich selbst nicht glaube, dass das sehr sinnvoll war oder gar pädagogisch wertvoll. mme nach sind solche aussagen eher kontraproduktiv, also habe ich das so schnell wie möglich abgestellt.

    wenn du fragen hast oder dein herz ausschütten möchtest, melde dich einfach!

    lg
     
  3. Hallo!

    Tobias war 22 Monate, als Simon geboren wurde.

    Was wir während der Schwangerschaft gemacht haben: Wir haben ihm erzählt, dass ein Baby im Bauch wohnt, ihm auch einen Namen gegeben, als feststand, dass es wieder ein Bub wird. Wir haben Simons Zimmer hergerichtet und Tobias auch immer wieder davon erzählt, wie es war, als ER in meinem Bauch war.

    Aber wir haben nicht allzu viel über das Baby geredet, halt dann, wenn es sich angeboten hat, Fragen von anderen wie "Freust du dich auf das Baby?" hab ich "verboten", denn das ist eine depperte Frage :mad: , vor allem für ein kleines Kind.

    Ich hab nie gesagt, dass er mit dem Simon dann spielen kann, ich hab aber auch nicht gesagt, dass der nix kann und nur schreit. Ich wollte also weder, dass er sich zu viel erwartet, aber auch nicht, dass er sich von Vornherein denkt, der soll lieber drinbleiben...

    Nach der Geburt hat er mich gleich besucht. Ich sag es ehrlich, es war für mich grausam, ich hatte einfach Angst, dass er leiden könnte, dass ich es nicht schaffe... Aber Tobias hat es sehr gut aufgenommen. Er hat seinen Bruder am Anfang nicht wirklich beachtet, er wollte ihn weder dauernd küssen noch ihm was Böses tun.

    Wir haben dann gleich zu Beginn fixe Mama-Tobias-Termine eingeführt, einmal in der Woche Schwimmen oder was Ähnliches, einmal in der Woche Kaffeehaus. Das halten wir seit einem Jahr so, die Termine sind wichtig, da werden eher andere Termine verschoben. Und das tut uns beiden gut, auch mir, weil dadurch mein Gefühl, manchmal keinem der beiden wirklich gerecht zu werden, nicht so stark ist.

    Natürlich gibt es eine gewisse Eingewöhnungsphase für alle Familienmitglieder, aber das spielt sich bald ein. Mach dir nicht allzu viel Druck - und deinen Kindern auch nicht. Simon ist mittlerweile ein Jahr, und wenn ich sehe, wie sich die beiden gut verstehen oder Konflikte eh schon ganz gut alleine ausmachen können, dann freu ich mich, dass ich die 2 hab!

    Schöne Schwangerschaft mit wenig Sorgen!!

    Birgit
     
  4. Das eigene Baby ist ganz was anderes als fremde.
    Unserer Maus haben wir so in der 20.SSW erzählt, dass da 2 Babys in Mams Bauch sind un dann dabei gelassen. Die Fragen sind dann ganz von alleine gekommen und wurden beantwortet. Als sie dann da waren und die Maus uns im Spital besucht hat haben die 2 Babys Bussis bekommen, mein Mann und ich haben jeder eines gehalten und sie hat daneben gespielt. Sie hätte sie nie zurückgeben wollen oder gesagt, dass sie weg sollen. Die gehören einfach zur Familie dazu und so muss man es auch rüberbringen, wenn es noch im Bauch ist.

    Ach ja: Fremde Babys darf ich auch nicht halten (immer noch nicht), da klammert die Maus ganz schnell, die eigenen (jetzt nicht mehr Babys) schon.;)
     
  5. dreli74

    dreli74 Teilnehmer/in

    Vorab - fremde Babies durfte und darf ich nicht inder Anwesenheit meiner Söhne haltenn - da sind sie ganz eigen. :rolleyes:

    Wir haben Jakob währeden der Schwangerschaft auch erzählt, daß da ein baby im Bauch ist. Es hat ihn net wirklich interessiert. ;) Als er mich dann im Spital besucht hat, war das eigentlich kein problem. Schlimmer war, daß er wieder nachhause gehen mußte und nicht bei mir bleiben konnte, dewegen hat er mich nur 2 Mal besucht. :(

    In der ersten Zeit zuhause hat er schon so seine "Eifersuchtsspielchen" abgezogen - wie Sachen anstellen wenn ich gerade stille. Er hat halt immer dann meine Aufmerksamkeit gewollt. :D

    Mittlerweile (Tobias ist jetzt 1 Jahr) hat sich alles eingependelt. "Sie lieben sich und sie hassen sich." Aber bitte beide. Manhcmal ist Jakob zu seinem kleinen Bruder ekelhatft und manchmal ist es umgekehrt. Also ich empfinde das als ganz normal und habe es mir auch so erwartet! :D

    Kopf hoch - das wird schon! :hug:
     
  6. Dagi79

    Dagi79 Teilnehmer/in

    Danke für Euren Zuspruch und Erfahrungen! :love: Ich habe trotzdem Angst wies wird und hoffe, unser Kleiner akzeptiert das Kleine. Und ich hoffe, dass er auch zu mir her kommt wenn ich im KH bin und nicht Abstand hält, ich glaube, das würde mir das Herz zerreissen. :(
     
  7. Bezi24

    Bezi24 Teilnehmer/in

    Hi,
    meine Große war von Anfang an beim FA mit "Baby schaun". Im Spital hat sie mich wenige Stunden nach der Geburt (KS) mit Papa besuchen und ihren kleinen Bruder kennen lernen dürfen. Erst zu Hause gabs anfänglich Eifersuchtsszenen, die haben sich aber rasch wieder gelegt.
    LG
     
  8. LisaMarina

    LisaMarina Teilnehmer/in

    Der Altersabstand von Deinen Zwergen ist in etwa der gleiche wie bei uns. Ich habe Lisa versucht gut auf das Baby vorzubereiten. Habe ihr erklärt, dass sie bald eine Schwester bekommt, das Babies am Anfang sehr viel weinen und noch nicht sprechen, laufen, sitzen, selbst essen etc können. Das fand ich wichtig, weil sie sich sonst vorstellen, sie können gleich mit dem Geschwisterchen spielen. Lisa hatte sehr viel Respekt vor ihrer kleinen Schwester. Eifersüchtig wurde sie erst als sie merkte, Julia wird schön langsam mobil und spielt mit ihrem Spielzeug. Aber auch das ist in den Griff zu bekommen und bei uns ist so, dass sie ihre kleine Schwester sehr liebt, überall verteidigt und die Eifersucht ist im ganz normalen Rahmen und o.k. Versuche Deine Angst abzulegen, Dein Kind auf das Baby vorzubereiten, so wie man sich selbst auch auf den neuen Erdenbürger vorbereitet und warte einfach einmal ab. Mich haben alle narrisch gemacht mit "wirst sehen, die Lisa wird total eifersüchtig werden, etc." Ich habe es einfach an mich herankommen lassen, wenn es dann tatsächlich so ist, muss man eine Lösung finden und findet auch eine. Ganz wichtig finde ich auch, dass man die Großen in die Babypflege einbezieht. Etwa beim Wickeln helfen, Strampler aussuchen, Nabel einpudern, Wiege schaukeln lassen. Das hat mein großes Mädel unheimlich stolz gemacht.
     
  9. Dagi79

    Dagi79 Teilnehmer/in

    Ja, vorbereiten tu ich ihn schon. Er weiss auch wo das Baby ist und zeigt auf dem Bauch und gibt ab und zu auch ein Bussi drauf. Aber er ist extrem eifersüchtig, ich hoffe er mag sein Geschwisterchen von Anfang an und ist interessiert, damit ich ihn in die Pflege des Babys miteinbeziehen kann.:rolleyes:
     
  10. Gruesie

    Gruesie Teilnehmer/in

    Maximilian war 2 als Katharina geboren wurde. Im Krankenhaus hat er sie immer von der Ferne ganz argwöhnich begutachtet. Als wir dann entlassen wurden, wollte er, dass Katharina da bleibt :rolleyes: .
    Zuhause war es dann ganz anders. Meine Schwiemu hat ihm eine Puppe geschenkt, die jetzt auch gewickelt wird, im Puppenbuggy spazieren fahren muss, eine dicke Winterhaube aufsetzen muss, ...
    Hab anfangs darüber gelächelt, ich glaub aber, dass es für Maximilian gut war.
    Jetzt sind sie ein Herz und eine Seele - kein Fremder darf seine Schwester anfassen, in der Spielgruppe achtet er immer ganz genau darauf, dass seine gleichaltrigen Kinder ihr nicht die Spielsachen wegnehmen :love: .....

    Du wirst sehen, die eigenen Babys werden gut behütet ;) .
     

Diese Seite empfehlen