1. granny

    granny Oma mit Biss
    VIP

    um nix in der welt hätte ich ein weiteres kind "normal" auf die welt gebracht. so hab ich mich für das kleinere übel nach abwägen aller vorteile und risken entschieden.

    ich hatte überhaupt keine angst, da ich genau wußte, was auf mich zukam. zudem hatte ich ja lange genug zeit gehabt, mich auf den eingriff seelisch vorzubereiten und mit meinem mann einzustimmen.

    auch wenn sich madame 3 tage vor der geplanten op auf die reise in die welt gemacht hat, so ist doch alles ohne hektik abgelaufen. das op-team im akh wien war freundlich und humorvoll, die atmosphäre entspannt. die kleine wurde liebevoll herausgehoben und wir weinten gerührt, als wir ihr quäkendes stimmchen hörten. der papa durfte das baby in empfang nehmen, während ich gleich danach die gelegenheit hatte, es zu bestaunen, zu beriechen und zu bebusseln.

    danach gings mir weniger dreckig als nach der vaginal-entbindung. auch das baby hatte keinerlei anpassungsschwierigkeiten, war von anfang an bei mir und ich war richtiggehend high, ein dermaßen makelloses und wunderschönes menschlein hervorgebracht zu haben.

    ich hab gestillt, wurde behandelt wie eine klasse-patientin und ging am fünften tag nach hause.
     
  2. Kyra24

    Kyra24 ist schon weit über 24

    Ja wie ich schon geschrieben habe verbinde ich nicht viel negatives mit dem KS - hab allerdings keine Vergleichsmöglichkeit!
     
  3. Supermama

    Supermama Herbst= Schulbeginn!!!!

    also ich bin auch nicht mehr weit davon entfernt wieder mama zu werden, meine kleine kommt mit GKS am 9 Juni zur welt, auch wenn ich ein wenig Bammel davor habe ( hatte 3 normale Geburten!) wird einem in diesem Forum sehr wohl ein wenig angst vor dem Eingriff genommen....Danke euch allen für eure netten ehrlichen Geschichten:D
    LG Silvia
     
  4. lisi1981

    lisi1981 Gast

    ja total!!!! <3 mir hat anscheinend echt auch das geholfen, dass ich mich vorher schon so eingehend über einen ks informiert habe!

    ich hab zwar auch keine vergleichsmöglichkeiten ... aber als ich dieses gebrüll nebenan im kreissaal gehört hab ... na da möcht ich auch keine vergleichsmöglichkeit haben!!!!

    und ich freu mich schon auf den ks am 17.7.!!!! <3
     
  5. Acid

    Acid Gast

    Hmm ganz ehrlich hab ich es nur positiv in erinnerung.

    Nix was ich zwar jeden Tag haben muß aber dennoch schön.
    Mir hat nix gefehlt, und als versager hab ich mich überhaupt nicht gefühlt.

    Im Gegenteil für mich das ideale erlebnis

    Einen NAchteil hatte die Sache bei mir.
    Die vielen Flaschen an denen ich gehangen bin, da mein blutbild nicht stimmte und ich schon vorher anämie hatte bekam ich danach blut und so weiter.

    Aber ansonsten ist alles superschön gewesen

    Mein Mann konnte sein töchterlein in empfang nehmen es baden füttern und bekuscheln und ich halt ein wenig später aber das war meine freie entscheidung.
     
  6. OrangeHair

    OrangeHair Teilnehmer/in

    Ja, ich hab den KS in positiver Erinnerung (ist ja erst 3 Wochen her).
    Nachzulesen im Forum "Geburtsberichte".

    Lag aber bestimmt daran, dass ich mich schon vorher damit auseinandersetzen konnte und einen tollen Vortrag über die PDA und KS im KH bekommen hab. Danach waren alle meine Fragen geklärt und ich fühlte mich gut aufgehoben.

    LG Chris
     
  7. elamae

    VIP

    Ja, mein KS (obwohl ungeplant) war ein wunderschönes Geburtserlebnis, das mir heute noch nach 7 Wochen die Tränen in die Augen treibt.
    Steht auch bei den Geburtsberichten (Amy's Weg..)

    Ich habe mich auch vorher über KS informiert, mein Arzt hat mit mir drüber gesprochen und ich wußte einfach, was da auf mich zu kommt. Während der SS kam halt öfters ein geplanter KS zur Sprache (BEL für kurze Zeit, SS-Diabetes mit guten Werten, Bluthochdruck mit Medis aber o.k.). Wunsch-KS stand für mich nie zur Debatte.
    Der KS wurde gemacht weil mein Blutdruck sehr hoch stieg und die Herztöne des Babies fielen, der Mumu nicht aufging und die Fruchtblase schon 9h zuvor geplatzt war.

    LG Manuela
     
  8. NixiNix

    NixiNix Gast

    Wir haben geweint vor lauter SCHÖN!
     
  9. Lilly122

    Lilly122 Gast

    wundert mich sehr, daß hier alle so positiv darüber denken können.
    Ich fand meinen nicht furchtbar schlimm aber von schön bin ich weit entfernt.
    Ich wollte sehr gerne eine vaginale Geburt, ging dann nicht, zuerst wurde mir gesagt nach dem KS darf ich mein Mädchen sofort haben. Der Op war halt ein Op, angeschnallt auf allen vieren, viele Leute in voller Montur um mich herum, gesehen haben ich sie erst nach dem abwischen für nicht mal eine halbe Minute und dann für drei stunden nicht mehr. Sie wurde gleich nachdem ich sie gesehen habe rausgebracht (keine Komplis oder so), ich hab meinen Freund mitgeschickt, daß jemand von uns beiden bei ihr ist. Danach waren nur mehr die "zusammennäher" da, keiner war mehr zum Reden für mich da, das Zusammennähen hat furchtbar weh getan. Keine tolle Stimmung, keine Zeit zum Zusammensein. Im Aufwachraum ca. drei Stunden, da durfte mein Baby nicht zu mir und dort bleiben mußte ich aus völlig unerfindlichen Gründen. "Erst wenn sie beide Beine wieder richtig spüren". Wenn´s danach gegangen wär hätt ich erst am nächsten Tag (Geburt war um 16.00) ins Zimmer gedurft.
    Kurz nach der Geburt war ich einfach nur froh, daß es vorbei war und daß mein Mädchen gesund ist. Aber seit ein paar Wochen wenn ich eine normale Geburt im Fernsehen sehe muß ich wegschalten weil´s mir irrsinnig leid tut, daß ich und mein Mädchen das nicht gemeinsam haben erleben dürfen.
    Für mich ist es so, daß ich mein Kind nicht geboren habe. Ich war angeschnallt auf allen vieren und sie wurde mir herausgeschnitten. Das ist mein persönliches Gefühl dabei. Ich will keine Grundsatzdiskussion damit auslösen. Ich freu mich für jeden für den das Geburtserlebnis schön war, egal wie geboren wurde.
    L.g. Lilly
     
  10. @Lilly: das grausige bei den ganzen (Not)-KS ist ja, dass das Baby meist für Stunden nicht mehr gesehen wird, kurz nach der Geburt und dann die Frauen irgendwo im Aufwachraum liegen (gelassen werden) - mit den seltsamsten Begründungen - aber Vaginal-Mamas, denen es auch so gegangen ist (Baby weg, Damm wird zugenäht und sie wartet dann für Stunden alleine auf dem Zimmer) - ähnliche Gefühle wie du haben - zwar machen sie es nicht unbedingt darauf fest: ich habe nicht geboren (ausser bei Saugglocken- und Zangengeburten - oder bei Kristellergriffen - habe ich das auch schon gehört) - ihnen geht die erste Zeit irgendwie ab - weil sie sich das ganz anders ausgemalt haben und das KH/der Körper nicht mitspielte - warum auch immer.

    Und eine habe ich auch gelesen, die bei ihrer ersten Vaginalgeburt in Beinschalen hineingeschnallt wurde, was sie nicht wollte (!) (sicher länger als man je bei einem KS ohne Wehen angeschnallt wird) - und die sich deswegen für einen KS beim 2. Kind entschied....(so kann es auch gehen).

    Mir z.B. tut es überhaupt nicht leid, dass meine Tochter dieses Vaginalgeburtserlebnis nicht hatte :eek: - ich glaube, dass wäre für sie grausam gewesen....
     
  11. elamae

    VIP

    Ich hatte Glück, daß mein Mann und meine Tochter im Aufwachraum bei mir sein durften. Hätte sie aber geweint, hätte sie weggebracht werden müssen, da ich nicht die einzige Frischoperierte in dem Raum war.
    Ich habe auch 3 Stunden dort sein müssen und bis auf die letzte halbe Stunde waren beide bei mir, dann wurde ich vorbereitet fürs Zimmer. Ich sollte auch meine Beine spüren (habs auch ein bißchen).

    Ich war aber nicht nur glücklich über den KS. Ich hatte schon auch ein paar Probleme damit, daß es nicht so ablief, wie ich es mir gewünscht habe. Starke Wehen und trotzdem ging nichts voran, dann der Blutdruck,... und dann das Ende per KS. Ich hatte eine Wut auf meinen Körper. Nichts als Probleme mit ihm, immer wieder.
    Aber das hat für mich nichts mit dem Geburtserlebnis an sich zu tun und beeinträchtigt deshalb auch nicht mein Glücksgefühl. Gott sei Dank, denn das hatte ich sehr wohl bei einem Not-KS befürchtet.
    LG Manuela
     
  12. ich hatte drei positive erlebnisse, abgesehen davon, daß es eine op ist.
     
  13. Sylvia76

    Sylvia76 Gast

    Hallo!

    Ich habe meinen Kaiserschnitt auf in sehr positiver Erinnerung!!!

    Ehrlich gesagt (dafür werden mich die KS-Gegnerinnen steinigen) macht es mir gar nix, wenn die Ärzte beim zweiten Kind (dauert aber noch einige Zeit ;) ) meinen, daß ein erneuter KS notwendig ist, damit die alte Naht nicht reisst.

    Natürlich ist es ein bissi mühsam gleich am nächsten Morgen mit Schmerzen aufzustehen. Aber mit grossem Willen ist das gar nicht so schlimm.
     

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