1. LauEli

    LauEli Teilnehmer/in

    Mein Sohn Samuel kam am 17.11.2013 in der 40ssw mit 56cm und 4kg tot zur Welt. Es konnte trotz Autopsie keine Todesursache gefunden werden.
    Jetzt bin ich wieder schwanger. In der 5ten ssw (am Freitag hätte ich die Tage bekommen sollen).
    Weiß wer über das Risiko bescheid? Ist es eine Risikoschwangerschaft? Kennt Jemand Studien zu diesem Thema?
    Mein Gebärmutterhals war stark verkürzt in der letzten Schwangerschaft ab der 30ten ssw musste ich liegen. Hält das mein Körper überhaupt jetzt schon wieder aus?
    Bin über jeden Link und jede Erfahrung dankbar!
    :wave:
     
  2. PinkHappy

    PinkHappy 3fache Hundemama

    Ich kenn mich leider nicht aus, wollt aber nicht wieder ohne Worte rausschleichen.

    Ich wünsch dir alles gute und das diesmal alles gut geht. Dein Verlust tut mir so leid :(
     
  3. elke-f

    VIP

    hallo,

    ich wünsch dir erstens alles, alles gute und 2. denke ich, daß dein körper das schon "wieder aushält"....
    der gebärmutterhals war auch sicher nicht im zusammenhang mit dem tragischen tod deines buben.

    ohne definierte ursache ist es auch schwer abzuschätzen, inwiefern ein wiederholungsrisiko vorliegt, dazu kann ich nichts sagen.

    was ich dir aber mitgeben möchte neben den wirklich allerbesten wünschen und viel kraft ist:

    ich bin zum 6. mal schwanger und mein hoffentlich 4. lebendes kind soll in ein paar wochen geboren werden.
    die schwangerschaft war begleitet von intensiven ängsten, unter anderem davor, daß auch dieses kind sterben könnte (obwohl mein IUFT deutlich früher war als eurer).

    geholfen hat mir neben regem austausch mit "geeigneten menschen" sehr, daß ich eine bindungsanalyse begonnen habe. das ist eine auseinandersetzungsform, wo man im 2-ersetting (manchmal auch 3er mit partner) intensiven kontakt zum kind aufnimmt und so ein früher innerer dialog entsteht, der in unserem fall (und scheinbar sehr oft) sehr vertrauensfördernd war und ist und wo ich stark das gefühl habe einen guten draht zu meiner tochter zu haben, um sie auch vorzubereiten auf alles und meine gefühlslagen zu sortieren.....sprich...was sind meine eigenen ängste aufgrund der erfahrungen und was betrifft nun wirklich diese schwangerschaft und dieses kind.

    es ist nicht grad leicht in worte zu fassen, aber für mich war und ist das wirklich ein zentraler stützpunkt (neben engmaschiger kontrolle, die in unserem fall mit bekannten diagnosen und risiko ebenso wichtig war und ist) auf diesem weg für den ich sehr dankbar bin.

    wenn du nähere infos magst über das procedere oder konditionen, schreib mir gern eine pn...

    alles, alles liebe!
     
    elke-f, 14. April 2014
    , Zuletzt bearbeitet: 14. April 2014
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    #3
  4. Athina

    Athina Gast

    Ich habe meine Tochter vor rund 4 Jahren in der 35. SSW per Not-KS auf die Welt gebracht, ich bin damals ins KH, weil ich keine Kindsbewegungen mehr gespürt hatte.

    Sie hat es leider trotzdem nicht geschafft und ist 3 Wochen nach der Geburt gestorben. :(
    Die Ursache weiß man ebenfalls nicht, man nimmt an, dass es im Bauch zu einer Umschlingung mit der Nabelschnur kam und dass dadurch die Sauerstoffzufuhr zu lange unterbrochen war. Die Nabelschnur war beim KS aber nirgends herumgewickelt.

    Die Folgeschwangerschaft war ziemlich schlimm, ich hatte viele, viele Ängste, vor allem deshalb, weil ich nicht wusste, warum meine Tochter gestorben war.

    Geholfen hat mir die Therapie bei einer Psychologin und engmaschige Kontrollen beim Gyn und im KH. Habe ich das Baby ein paar Stunden nicht gespürt, war ich schon auf der Ambulanz.

    Versuche es mit einer schwangerschaftsbegleitenden Therapie, scheu dich nicht davor, ständig zum Arzt zu gehen, wenn du Angst hast.

    Es wird eine schwierige Zeit, ich wünschte, ich könnte dir etwas anderes sagen, aber das wäre gelogen. Die Folgeschwangerschaft nach so einem schlimmen Erlebnis ist die Hölle, aber es gibt Möglichkeiten, alles ein wenig erträglicher zu machen.

    Du musst dir immer denken, dass nichts deine Schuld war, sondern dass es einfach Schicksal war. Der Satz einer guten Freundin hat mir sehr geholfen: "Sowas passiert dir kein zweites Mal."
    Und so war es auch!
     
  5. Dinimama

    VIP

    ich könnte dir eine psychologin emfehlen, die genau auf solche dinge spezialisiert ist, melde dich, wenn du das möchtest!
    ansonsten alles gute zur schwangerschaft, ich wünsche dir sehr, dass du sie zumindest ein stückweit auch genießen kannst.
     
  6. kaefer2000

    kaefer2000 *****

    Es tut mir leid, dass dein Sohn nicht bei dir geblieben ist. :hug:
    Ich gratuliere dir ganz herzlich zur neuen Schwangerschaft. Ich kann deine Ängste sehr gut verstehen. Ich kann dir zwar keinen Link schicken, aber ein bissi von meinen Erfahrungen erzählen:
    Ich wurde nach Pauls stiller Geburt unerwartet schnell wieder schwanger und konnte mich erst gar nicht richtig freuen, weil ich Angst hatte, dass es wieder schiefgeht.
    Ich wurde in der Folgeschwangerschaft sehr engmaschig betreut - sowohl von meiner Gyn als auch im AKH. Ich galt als Risikoschwangere und wurde auch sofort in Mutterschutz geschickt.
    Ich habe nach Pauls Tod eine Therapie begonnen, die ich in der Schwangerschaft weitergeführt habe - das hat mir auch sehr geholfen.
    Ich konnte sehr bald (dank meiner Gyn) ein positives Gefühl zu dieser Schwangerschaft entwickeln und war bis zum Schluss sehr entspannt. Sarah kam dann ganz gesund zu Beginn der 42. Woche zur Welt.

    Ich wünsche dir alles, alles Gute!
    Andrea
     
  7. naturtrueb

    naturtrueb Teilnehmer/in

    ich hab auch keinen rat, wollte aber nicht aus dem thread schleichen, ohne dir einen dicken :hug: zu hinterlassen!!
    es tut mir so leid, dass du deinen buben so kurz vor der Geburt noch hergeben musstest!
    dicker drücker und alles alles erdenklich gute für deine neue Schwangerschaft!!!
     
  8. -Mily-

    -Mily- Teilnehmer/in

    ich kenne mich leider auch nicht aus, mich hat deine geschichte aber berührt und ich möchte dir alles liebe und gute für die neue Schwangerschaft wünschen, alles wird gut :hug:
     
  9. Wundermama

    Wundermama Teilnehmer/in

    Ich schätz mal, dass es eine vorzeitige Plazentaablösung war. Das wars bei meinem Sohn damals. Er kam auch in der 40. SSW tot zur Welt. 3 Monate später war ich wieder schwanger. Risikoschwangerschaft in dem Sinne wars nicht bei mir. Ich hatte dann, so 1 oder 1 1/2 Monate vorm Beginn des Mutterschutzes so extreme Kreuzschmerzen, dass ich nicht mehr sitzen oder stehen konnte. Die Amtsärztin hat dann nur gemeint, warum ich nicht früher gekommen bin. Bei der Vorgeschichte hätte sie mich sofort freigestellt. Naja, hatte mir ja keiner gesagt. Aber andererseits denk ich mir, also rückblickend betrachtet, wars ganz gut. Ich bin arbeiten gegangen und war abgelenkt. Die Ängste waren ja da und zu Hause wär ich im Kreis gelaufen. Das letzte Monat vorm EGT wurde ich dann wöchentlich zur Kontrolle ins KH bestellt. Im Laufe dieser Kontrollen wurde dann auf Einleitung der Geburt eine Woche vor EGT entschieden. Na das hamma dann gemacht. Mein zweiter Sohn kam vor mittlerweile fast 14 Jahren gesund zur Welt.

    Rat kann ich dir in dem Sinne keinen geben. Mir hat halt darüber reden, reden, reden geholfen.

    Alles Liebe!
     
  10. Giggi77

    Giggi77 2fache Bubenmami

    OMG! Das tut mir soo leid!!! :hug::hug:

    Hab leider keinen Rat für dich, außer darüber reden - aber auch loszulassen und das positive sehen.

    Hoffe, dass du dein 2tes Kind gesund zur Welt bringen darfst! Alles Gute!

    Giggi :wave:
     
  11. Giggi77

    Giggi77 2fache Bubenmami

    Sorry,
    deh grad, dass ich mich da total ungeschickt ausgedrückt habe - an der Geschichte mit deinem Erstgeborenen gibt es nichts positives. Wollte damit sagen, dass du das positive an der jetzigen Schwangerschaft sehen sollst (oder zumindest versuchen).

    Alles Gute!
    Giggi :wave:
     
  12. granny

    granny Oma mit Biss
    VIP

    Mein Mitgefühl für alle Mamas, die ihre voll ausgetragenen Kinder nach den Strapazen der Geburt nicht lebendig im Arm halten durften. Furchtbar.

    Ich habe auch im Bekanntenkreis eine Frau, die ihren Buben in der 42. Woche zur Welt bringen musste, nachdem kein Herzschlag beim Ungeborenen mehr feststellbar gewesen ist. Das kann bei jeder Schwangerschaft passieren, hat man ihr gesagt.

    Es gibt einfach keine Garantie für ein lebendiges, gesundes Kind.

    In der zweiten Schwangerschaft wurde sie engmaschig betreut. Ihr zweiter Bub, ein ganz lieber junger Mann, hat kürzlich Geburtstag gefeiert. Seinen 30er :love:
     
  13. sabineh

    sabineh hält den Mund nicht

    Servus und herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft!
    Ich kann dir anbieten, dass ich mit dir gemeinsam noch einmal alle Befunde durchschaue. Manchmal finde ich doch im Schwangerschaftsverlauf etwas, das zumindest eine mögliche Ursache für den Tod eines Babys aufzeigen kann.
    Wir können jederzeit telefonieren.
    Alles Liebe
    Sabine
     

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