1. paulchensmama

    paulchensmama Teilnehmer/in

    Der Leistungssportzweig nimmt bei Fußballern ausschließlich Kinder, die bei Rapid spielen.....
     
  2. paulchensmama

    paulchensmama Teilnehmer/in

    Die Maroltingergasse IST ein Gym - nur der Leistungssportzweig wird als WMS geführt!
     
  3. paulchensmama

    paulchensmama Teilnehmer/in

    Der Leistungssportzweig nimmt bei Fußballern ausschließlich Kinder, die bei Rapid spielen.....
     
  4. Chipmunk

    VIP

    Auch nicht besser -
    "Hau eahm aane in die Röhrl", Tritt eam in die Wadln", etc., etc. ich bin froh diese Sprüche nicht mehr jedes WE von den ehrgeizigen Eltern von den Tribünen zu hören. Die türkischen und kroatischen Kommentare konnte ich ja glücklicherweise nicht verstehen. Obwohl mir meine Freundin sie manchmal übersetzte
     
  5. immerich

    VIP

    Danke für deine qualifizierten Kommentare!:eek:
    Sie tragen sicher viel zu einer sachlichen Diskussion zur Schulentscheidung bei!
     
  6. DaisyD

    VIP

    Du bist eindeutig begeistert vom Fußball in wien :D
    Die Rapidler, die mit meiner Tochter in die Klasse gingen in der Maroltingergasse, waren ganz normale Burschen (Österreicher übrigens;))wie in jedem anderen Gym. Ein bisserl eingebildet vielleicht:)
    Die Zusammensetzung ist in der Maroltinger max insofern speziell, als Kinder und Eltern Sport als wichtig erachten und ihn leistungsmäßig betreiben
     
  7. Chipmunk

    VIP

    Nun ich war naiv und unvoreingenommen. Mein Sohn wollte Fußball spielen (wie schon sein Vater und sein Großvater), aber die Zeiten haben sich geändert und die migrationsmäßige Zusammensetzung im 15./16. Bezirk.

    Und dasselbe spiegelt sich in den Schulen wieder!!! Keines meiner Kinder war in einer VS "gleich um die Ecke". Ebenso hätte ich sie nie in eine öffentliche WMS/KMS gegeben. Beiden sind/waren in einer Schwerpunkt AHS im 8.Bezirk (bilingualer Unterricht deutsch/englisch).

    Eine Freundin von mir ist Englischlehrerin an einer KMS im 16. Bezirk - ich bekomme auch ihre Erzählungen aus erster Hand :eek:

    Es liegt also nicht nur an meiner (zugegebenen erst entstandenen) Ablehnung am Fußball.

    Eine Klassenkollegin meiner Tochter aus der VS hat den Sportzweig der AHS Maroltingergasse besucht. Sie hat sich dort als Mädchen/Volleyball unter 90% Rapidlern sehr schwer getan
     
  8. inkale

    inkale Gast

    Ich kenne den Unterschied, der so gravierend nicht ist.
    Contiweg hatte bisher den Ruf eher leicht zu sein.
     
  9. Sassenach

    VIP

    Welche WMs/nms in Wien hat denn einen guten Ruf?
     
  10. change00

    change00 Gast

    vor allem - welche öffentliche?

    ich weiß von der Kandlgasse (also zumindest war das vor ein paar Jahren so), dass sie dort nur 20% Kinder nehmen, die keine AHS-Reife haben, dadurch ist das Niveau relativ gut. In einer der Schulen im 23., weiß jetzt nicht mehr welche das war, war mal in einer Klasse ein einziger Schüler, der keine AHS-Reife hatte - war natürlich auch höheres Niveau.
     
  11. change00

    change00 Gast

    Ich will nicht immer damit anfangen, aber wenn ich das hier so lese, frage ich mich wieder, wie es funktionieren soll, alle Kinder in einer gemeinsamen Schulen zu unterrichten und damit allen gerecht zu werden? Es gibt in der AHS genügend Kinder, die unterfordert sind (weil zu viele Kinder, die eigentlich für die HAS nicht geeignet wären, dorthin gehen oder weil sie eben besonders leistungsstark sind), die weit mehr vertragen können und die sich so fadisieren. Und dann gibt es viele Kinder, denen die AHS zu viel ist, die den Druck nicht aushalten, die noch nicht reif genug sind, die andere DInge und einen anderen Umgang brauchen (mehr und länger erklären, etc). Wieso ist es dann bitte schlecht, die Kinder mit 10 Jahren zu trennen, wenn sie unterschiedliche Bedürfnisse haben?

    Dass die NMS in Wien so katastrophal sind, liegt ja nicht am System der NMS (abgesehen davon, dass der Entfall der Leistungsgruppen schon sehr viel in die Richtung bewirkt hat), sondern dass die Politik das jahrzehntelang so vergurkt hat, dass alle bildungsinteressierten aus diesem System flüchten wollen.
     
  12. change00

    change00 Gast

    finde nur ich das vollkommen unmöglich, dass eine ÖFFENTLICHE Schule nur Kinder, die bei einem ganz speziellen Fußballklub spielen, nimmt?
     
    change00, 18. Januar 2017
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 18. Januar 2017
    #72
  13. inkale

    inkale Gast

    Eh auch der Contiweg, auch wenn dieser bisher noch unter "eher leicht" einzustufen ist.
    Grundsätzlich tut sich hier aufgrund der Zentralmatura viel und etliche Schulen, die es bisher nicht so streng genommen haben, sind dabei hier anzugleichen.
     
  14. inkale

    inkale Gast

    Schau, wenn man konsequent durchmischen und ensprechende Leistungsniveaus anbieten würde, dann wurde das natürlich funktionieren.
    Und gemeinsame Schule bedeutet ja nicht, dass alle Schüler auf einem Leistungsniveau in der selben Unterrichtseinheit unterrichtet werden müssen.

    Tatsache ist aber, dass in öffentlichen Schulen - auch nachvollziehbar - zuerst einmal darauf geschaut werden muss, dass alle die Grundlagen beherrschen. Da bleibt aufgrund mangelnder Ressourcen wenig für die Förderung von gut durchschnittlich begabten Kindern übrig. Und alle, die es sich nur halbwegs richten können ihre Kinder in Schulen zu schicken, wo auch der Durchschnitt gefördert wird, tun das. Den Eltern kann man das nicht übel nehmen und so wird der öffentliche Bereich, vor allem im städtischen Gebiet, ausgehungert.
     
  15. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    Ich habe gute Sachen gehoert von Kandlgasse, Anton-Krieger, THeodor Kraml.
    Ich weiss ein paar Kinder aus der Klasse meiner Grosse sind in der Krim gegangen, mehr weiss ich nicht dazu.
     
  16. change00

    change00 Gast

    Aber wie kommst du in einer Großstadt zu einer optimalen Durchmsischung? Ohne "busing" ist das schlicht unmöglich.

    Das Problem ist ja, dass selbst in Schulen mit Leistungsgruppen nur in den Hauptgegenständen differenziert wird und nicht in den anderen Fächern. Die in meinen Augen aber auch wichtig sind.

    Und die Frage ist ja, wieviele Leistungsniveaus man da anbieten müßte? Ich erinnere mich an meine eigene Schulzeit, Gymnasium in einem bürgerlichen Bezirk. 80% der Kinder, die aus meiner Volksschule in die HS gewechselt sind, wären heutzutage garantiert in der AHS, denn so schlecht waren die nicht. Sprich das Niveau war bei uns jedenfalls höher als es jetzt ist. Wir hätten locker drei Leistungsgruppen vertragen können. Es geba eine Gruppe von ca. 5-7 Kindern, die wirklich sehr gut waren, eine gleiche Anzahl von Kindern, deren Niveau mehr als unterdurchschnittlich war und der Rest der ~ 15 Kinder war durchschnittlich. Die Guten haben sich gespielt und häufig fadisiert oder halt irgendwelche anderen Dinge gemacht - deren Potential wurde definitiv nicht gefördert. Die Schlechten sind kaum mitgekommen, die haben wir als Klassengemeinschaft mit Einsagen und Abschreiben lassen, durchgeschleppt - die haben dadurch auch wenig gelernt. Für den Rest war es angepasster Unterricht.

    Wenn jetzt die Niveauunterschiede in der Schule noch größer sind, also noch die Kinder aus den NMS, bei denen es ja auch gravierende Niveauunterschiede gibt, dazukommen - wieviele Gruppen machst du, um dem Rechnung zu tragen?

    Aber wäre es da nicht besser, die KInder konsequent zu trennen und die wirklich unterdurchschnittlich begabten oder zu wenig geförderten und deshalb schwächeren Schüler in homogenen Klassen auf einem Niveau zu unterrichten, dass sichergestellt ist, dass die jedenfalls die Grundlagen perfekt beherrschen, wenn sie die Schule verlassen?
     
  17. change00

    change00 Gast

    eine von den beiden war es, in denen nur ein einziger Schüler war, der die AHS-Reife nicht hatte...
     
  18. Ramata

    Ramata Gast

    Bin auch grad am überlegen ob ahs oder wms. Die einzige wms die für uns in Frage kommen würde ist die Evangelische wms beim karlsplatz. Kennt die zufällig wer von euch?
     
  19. inkale

    inkale Gast

    Die Theodor Kramer Straße hat Spezialzweige, wie die VBS oder Montessoriklasse.
    Die Anmeldungen sind so zahlreich, dass sie neben den üblichen Kriterien wie Geschwisterkinder und Wohnortnähe, nur nach Notenzeugnis entscheiden können. Auch, wenn für diese Klassen AHS Reife keine Voraussetzung ist, sind die Anmeldungen so zahlreich, dass sie gar nicht anders können als sich die "Besten" zu nehmen.
     
    inkale, 18. Januar 2017
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 18. Januar 2017
    #79
  20. inkale

    inkale Gast

    Ich schreibe es eh immer wieder, ich finde, dass ein Modulsystem dem am Besten Rechnung tragen kann. Aufbauend auf dem ersten Modul kann man nur dann weiter machen, wenn man das vorherige positiv abgeschlossen hat. Und Lehrer, die nicht mehr den Spagat bewerkstelligen müssen, einen Unterricht für alle zu gestalten. Sondern sich eben genau am Leistungsniveau des entsprechenden Moduls orientieren und danach bewerten zu können. Wer es schafft ist gut und kann weitermachen. So man möchte. Wer nicht kann aufhören, wenn die (definierten) Grundlagen bereits erreicht wurden (das können auch mehrere Module sein). Falls die Grundlagen noch fehlen, muss man hier zusätzlich fördern.

    Wie vorhin beschrieben - ich würde das mit Modulen lösen. Für alle Fächer, egal ob "Hauptfächer oder Nebenfächer". Hier hat man dann gewährleistet, dass innerhalb eines Moduls/Kurses homogene Gruppen da sind, wo ein Lehrer einen definierten Standard ohne Rücksichtnahme unterrichten kann.

    Mir ist das im englischsprachigen Raum gebräuchliche Schulsystem sympathisch. Hier gibt es ebenfalls unterschiedliche Levels an Kursen, die man im Rahmen der High School Ausbildung (bis 18) absolvieren kann. Wenn jemand danach weitermachen möchte, gibt es definierte "Minimum Requirements" für die Aufnahme. Hier kann jemand schon - bei uns vergleichbar mit Oberstufe - recht gut entscheiden, in welchen Fächern gute Noten in vertiefenden Spezialisierungen notwendig sind, und wo man eben einfach bei den Grundlagen bleiben kann, ohne zu riskieren, dass man nicht das studieren könnte, wo auch die Begabungen liegen.
     

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