es würde mich jetzt wirklich interessieren, wie das mit dem "ruhend stellen" ist. ich verstehe das auch so, dass berechtigungen die befristet bzw. laufender lenkertüchtigkeits-überprüfung unterstellt sind, ruhend gestellt werden wenn sich der inhaber dieser überprüfung momentan nicht unterzieht. das kann zu einem anderen zeitpunkt nachgeholt werden - bis dahin "ruht" diese berechtigung. ob das bei dem A-schein für motorräder so ist, weiß ich nicht. ich hab ja nur den schnöden B-schein - und bin auch eine längere zeit nicht gefahren, da ruhte der schein auch, aber daheim im ladl. ist das nun eine der üblichen zwergenfee-geschichten, oder wie verhält sich das? also dass ich mich freiwillig der situation aussetze, irgendwann eine kostenpflichtige überprüfung machen zu müssen nur weil ich zu besoffenen heurigenkumpanen nicht "nein" sagen kann, wenn sie mich drängen wollen, ihr heißes eisen heimzukarren, das klingt schon sehr nach erfunden.
Genau das ist auch eines meiner wichtigsten Argumente dafür- Klar würde ich es erlauben. Wir fahren auch selber beide, es macht einfach Spaß! Weiters denke ich, dass ein "Kind" noch vorsichtiger ist als ein junger Erwachsener. Wenn sie dann einmal 18 und eigenverantwortlich sind, sind sie oft übertrieben risikobereit. Und ich würde ihnen gerne die Vorsicht antrainieren, solange das noch möglich ist, bzw. solange ich selber noch Einfluss habe. Wohlwissend, dass man seinen eigenen Einfluss nicht überschätzen darf, das ist eh klar. Es ist ein Hobby, ein schönes Hobby. Es ist aber auch ein Hobby, bei dem man gar nicht früh genug beginnen kann, die Sensibilität für die Gefahren aufzubauen. Eigentlich wollte ich ja, dass meine Kinder bereits mit Trial o.ä beginnen, um da schon geschult zu werden. Leider geht es aus Zeitgründen nicht (Spaß hat ihnen das Probefahren gemacht, sie hätten gerne weitergetan, aber es geht sich einfach nicht mehr aus). Ich kann natürlich nicht Dir irgendetwas raten. Ich bzw. natürlich wir haben für unsere Tochter die Entscheidung getroffen, hinter der wir stehen. Bei der kleineren bin ich mir noch gar nicht sicher, die ist viel risikobereiter. Großtochter hingegen ist sehr vernünftig, sehr vorausschauend im Straßenverkehr (Fahrrad). Sie wird jetzt einmal mit 14 ein Moped bekommen. Vom Verhalten damit hängt natürlich dann die Erlaubnis für einen weiterführenden A-Schein ab. Grundsätzlich weiß ich, welches Motorrad sie gerne einmal fahren möchte, das ist ihr Wunsch schon seit vielen Jahren, und dieses Motorrad (vom Opa) steht bereits seit längerem in unserer Garage und wird fallweise bewegt. Wenn sie so vernünftig bleibt, dann werden wir bei unserer Entscheidung bleiben. Deinen Sohn musst Du einschätzen. Von einer Oma, die einfach von der Ferne "dazwischenquatscht" würde ich meine Entscheidungen nicht abhängig machen.
Ja, natürlich. Und das würde ich ebenfalls so machen. Wir machen übrigens einmal jährlich im Frühling eine Schulung. Und das seit über 20 Jahren.
Klar, zuerst warst Du so supermotorradnarrisch, dass Du eine Hayabusa hattest (du weißt eh, in welcher Kategorie sich das abspielt, oder), und danach hast Du den Schein ruhend gelegt - Eh klar. Wir legen ja alle unsere Scheine ruhend, ganz offiziell und müssen dann nochmals eine Prüfung machen. Mein Schwesterlein ist auch schon seit 10 Jahren nicht mehr gefahren -- sie hat das natürlich auch offiziell ruhend gelegt (ironieoff)
https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/content/4/Seite.040903.html Gehen tut es theoretisch schon....
Der bruder einer guten Freundin ist mit 20 bei einem Autounfall gestorben. Tragisch, aber trotzdem fAhren alle in der Familie weiterhin Auto. U d wenn sie selber keinen A schein machen, mitfahren kann man ja auch nicht verhindern....
danke. also theoretisch geht es. falls zwergenfee dann mit 80 in versuchung geführt wird, macht sie eine prüfung und kriegt ihren schein wieder. vielleicht kann sie ja auch ihr hayadingsda aus dem museum wiederbekommen.
Lass mir bitte das Bild von der Zwergenfee auf der Hayabusa, die mit Vollgas und ohne Knautschzone auf der Überholspur durchs Leben fährt. Das passt so gut zu meinem Bild von ihr
Ich würde es ja wirklich spannend finden wie das Motorradfahrrisiko sich im Verhältnis zu Radfahren, Schifahren, Reiten, Bergsteigen und anderen gefährlicheren Sportarten verhält. Aber ich fürchte, dass es hier keine validen Vergleiche gibt. Aber es würde mich nicht wundern, wenn Schifahren relativ gesehen gefährlicher ist.
nochmal zum "ruhend legen". verstehe ich das richtig: man kann auf jede lenkerberechtigung VERZICHTEN. das ist aber was anderes als "ruhend gestellt" oder? zitat aus liselottes link: Allgemeine Informationen Sie können jederzeit freiwillig auf Ihre Lenkberechtigung oder auf einzelne Lenkberechtigungsklassen verzichten. Fristen Innerhalb von 18 Monaten nach einem Verzicht kann ein Antrag auf Wiedererteilung der Lenkberechtigung gestellt werden, ohne eine erneute praktische Fahrprüfung machen zu müssen. Wird der Antrag nach 18 Monaten gestellt, muss die praktische Fahrprüfung absolviert werden eine Fahrschulausbildung ist nicht mehr notwendig. zitat ende
Mmn läuft das auf ein "ruhend stellen" hinaus. Du darfst nicht mehr fahren, kannst es aber jederzeit wieder aktivieren ohne die komplette Fahrprüfung neu zu machen. Bei der Gewerbeberechtigung läufts ähnlich und dort sagt man dass man ruhend stellt. dh. umgangssprachlich kann man den Führerschein ruhend stellen durchaus sagen.
DAS weiß ich nicht. Ich hab das Problem so gelöst, dass ich den Schein in einer Lade ruhend gelegt habe (inzwischen ist er anscheinend bei irgendeinem Umzug verloren gegangen...)
Es macht eher Sinn, wenn man sich alte Menschen oder kranke (Alkohol, Demenz etc) ansieht. Das sind Leute, die für den Verkehr ein Risiko darstellen, dies aber selber noch nicht zu 100% wahrhaben wollen. Häufig überzeugt die Familie dann die Person, doch den FS abzugeben, für die Person selber ist es aber noch keine unumkehrbare Entscheidung. Eine sanfte Entwöhnung sozusagen. -- so stell ich mir das vor. Eine junge Person, so wie Lieselotte oder meine Schwester, würde einfach nicht fahren. Entweder wie bei meiner Schwester, zwar den A Schein haben, aber nicht verwenden oder wie bei Lieselotte gar nicht am Verkehr teilnehmen und daher den Schein nicht in Reichweite haben und irgendwann vergessen.
Ich hab jetzt übrigens einmal nachgelesen. Moped mit 14 hat mich erfreut, ist allerdings nicht korrekt. Soweit ich es gesehen habe gibt es folgende Möglichkeiten: * Moped mit Mopedführerschein und Erlaubnis der Eltern ab 15 (Beginn der Ausbildung 6 Mo früher möglich) * Moped ohne eigenen Mopedführerschein ab Besitz eines Autoführerscheins * Leichtmotorrad mit Führerschein bei FS Erwerb ab 18 (wie bei mir auch schon - war dann der AL FS) * Motorradführerschein Klasse A ohne Einschränkung ab 21 Den Kleinmotorradführerschein ab 16, auf den das Eingangspost ja eigentlich abzielt, und den ich noch aus meiner Jugend kenne (wer ihn hatte, konnte mit 18 gleich den ganzen A Schein machen ohne AL) habe ich gar nicht gefunden... Quelle: http://www.fahrschulen.or.at/fuehrerschein/a/ Und was mich noch interessiert: ich musste damals (weil ich es wollte natürlich) nach dem Leichtmotorradführerschein noch einmal eine Fahrprüfung machen und habe einen neuen FS bekommen für die ganze Klasse A. Das ist jetzt nicht mehr so, oder? Ein AL schein wird automatisch dann auf A umgeschrieben, wenn ich mich da richtig erinnere.
Natürlich ist sehr vieles mit Risiko behaftet. Beim Rad fahren sehe ich, hier zumindest bei uns, das Risiko etwas geringer ein. Es gibt sehr viele Rad wege und dadurch ist auch noch ein Schutz gegeben. Bei Sportarten fängt man in der Regel klein an und übt über einen längeren Zeitraum. Ein Fallschirmspringer macht auch nicht gleich einen Stratosphärensprung. Ein Schifahrer stürzt sich in der Regel nicht sofort auf die schwarze Piste. Mit einspurigen Fahrzeugen bewegt man sich sofort im Straßenverkehr. Die A-Schein Ausbildung dauert ja länger, aber beim Mopedschein ist, so find ich, die Ausbildung viel zu kurz angesetzt und die Jugendlichen schmeissen sich sofort ins Getümmel. Wobei ich selber auch Intensivkurse für den B-Schein nicht prickelnd finde. Die praktische Prüfung ist aber nach 18 Monaten zu absolvieren und der Verzicht ist mit Kosten verbunden. Ich kann jetzt schon nachvollziehen, dass es Indikatoren gibt und man deswegen auf den Schein verzichtet, Freunde die mich drängen und ich nicht nein sagen kann, gehören für mich aber nicht dazu.
Ein befreundeter Unfallchirurg hat einmal gemeint, die schlimmsten Unfälle seien die Fahrradunfälle. Schutzbekleidung quasi Null, oft fahren die Radfahrer mit hohem Tempo Bergstrecken hinunter, Bremsen und Räder sind einfach unterdimensioniert. Ich will damit die Motorradunfälle nicht klein reden, habe selber im Bekanntenkreis so manche Opfer. Aber wer mit Hirn fährt und für die anderen Verkehrsteilnehmer mitdenkt, vorausschauend fährt und nicht auf Tempo, wer nicht auf der Freilandstraße die Hayabusa bis ans Limit ausfährt, sondern am "Ring" (sorry, das war jetzt aufgelegt ), kann diesen Sport mit "normalem" Risiko ausüben.
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