1. latella

    latella auf neuen wegen
    VIP

    jetzt ists so weit: seit mehr als einem jahr hat er (17) den A1-führerschein, also dürft er so ein schwammerl im straßenverkehr nicht sein. aber da muss ich nicht daneben hocken.

    nächsten freitag hat er die dritte und letzte fahrstunde (und da muss ich mitfahren) und dann kriegen wir dieses L-taferl...

    ogottogottogott :eek: wir fahren nächstes wochenende auf verwandtenbesuch in ein bergtal, die woche drauf hab ich urlaub und wir fahren in die therme erding (über einen pass, durch münchen...) und sohn will ALLES fahren :eek:

    was empfehlt ihr - valium vom hausarzt oder tuts baldrian auch?
    wie ist es euch ergangen?
     
  2. gibsea106

    gibsea106 Teilnehmer/in

    Ich glaube, in BRD darf man als Ösi während L17-Ausbildung nicht fahren.
     
  3. latella

    latella auf neuen wegen
    VIP

    ok, danke, eine gefahrenquelle immerhin schon entschärft *schwitz*:)
     
  4. Maritina

    PLUS + VIP

    Ich habe das mit beiden Kindern (fast) hinter mir.

    Also: im Ausland darf er ohnehin nicht fahren. Außerdem bestimmt sicher nicht ER, wann, wo und wie viel er fährt. Ihr fahrt mit Deinem Führerschein, Du bist die Trainerin und gibst vor...

    Erfahrungsgemäß ermüden die wackeren New-Driver recht schnell, weil das Fahren noch kein Automatismus geworden ist. Er wird sicher froh sein, wenn Du ihm nach 30, 40 Minuten einen Wechsel anbietest. Würde ihm auch erklären, dass sich hier die Routine erst einstellen muss.

    :wave:
     
  5. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Lass dich bitte nicht von Kind Stressen - sowas geht gar nicht...

    Also, wenn du Zeit hast, wenn es gerade passt kann er bitte fahren. Dh. am anfang vielleicht ein bisserl Überland, mal durch ein Dorf, später vielleicht sogar mal kurz Autobahn.

    DU musst dir sicher sein, dass euch nichts passiert - er wirds noch nicht können. 4 Stunden im Auto - möglicherweise andere Marke - andere Schaltung - ein lahmes Fahrschulauto mit doppelsicherung für Fahrlehrer ist nichts gegen ein Auto wo man gerade als beifahrer auskuppeln kann mit gewalt und die Handbremse ziehen kann (Eine Handbremse hilft nur bedingt).

    Klar ist es toll und super - dass er nun autofahren lernen "darf". Aber bitte - sanft angehen lassen, die Harte tour - quer durch Grosstädte oder 100 Kilometer autobahnfahrt ist mit frischem L Taferl nunmal nicht. Weil du entscheidest, dass dir das möglicherweise zu unsicher ist.

    Es kann trotz allem was passieren, deshalb - du schaust dass nichts passiert... Mein Neffe (gleiches Alter) wollte das auch - ich kann doch autofahren (ich kann gesetzlich - im Auto ist der Bub noch nie auf dem Fahrersitz gesessen), beim ersten losfahren, der falsche gang drinnen - Scheunentor tuschiert und auf mein Auto draufgeknallt (es ist nicht viel passiert - aber ein bissi schneller und ich hätte ein einen kleinen Fleck denn man eh nicht sieht sondern dellen drauf). :eek: Der Fahrspass für Lange Zeit dahin.
     
    Zwergenfee, 28. August 2016
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28. August 2016
    #5
  6. PetrophagaLorioti

    PLUS + VIP

    ich sehe es genauso wie Maritina. (und habe bei zwei L17 Übungsfahrenden Kindern genau die gleichen Erfahrungen gemacht. - Aber auch überlebt;))
    Ausland ist rechtlich verboten.
    Nach maximal einer Stunde kannst die Konzentration vergessen...
    und auch beim Autobahnfahren zuerst mal auf 80 bis 100 beschränken. Erst langsam steigern.
    kein Musikhören während des Fahrens. Am Anfang nicht in der Nacht fahren...
    Auf der Beifahrerseite beim Bremsfuss die Bodenplatte verstärken lassen:D:D

    Viel Spass !
     
  7. Salu

    Salu Aktive/r Teilnehmer/in

    Er darf definitiv nicht im Ausland fahren, wir haben das gerade alles hinter uns, Sohn hat seit Mittwoch den Führerschein und wir mit ihm auch die L17 Ausbildung gemacht.

    Wir haben ihn soviel wie möglich fahren lassen, er hat auch statt 1500km, gute 5000km zusammengebracht in nicht ganz 1,5 Jahren. Aber so Gewalttouren sind am Anfang wohl wirklich nicht das richtige, lass ihn ein Stück fahren und dann wechselt und wenn ihr wieder in Ö seit, dasselbe.
     
  8. Lilli2

    Lilli2 Teilnehmer/in

    Das erste, was Sohn und ich damals vereinbart hatten: die Rahmenbedingungen für die gemeinsamen Übungsfahrten.
    Dazu gehörte auch, dass wir gemeinsam besprechen, wo wann wie wielange und was gefahren wird. Gerne im Dialog, Aber: ich (Muttern!) bestimme letztendlich.
    Auch während der Fahrt hatte ich das Machtwort.
    Wenn ich "brems" sage, dann steigt er auf die Bremse, auch wenn er in dem Moment keine Gefahr,.... erkennt.
    Wenn ich meine, dass wir nun einen Fahrwechsel machen, dann tun wir das bei nächster Gelegenheit.
    usw.

    Diese Maßnahmen waren nur zu Beginn nötig und ich hab es minimal dosiert eingesetzt, doch ein paar Male war es eben notwendig.
    Im Allgemeinen habe ich ihn recht unaufgeregt und stabil begleiten können. (auch in stressigen Situationen)

    Ansonst lief alles völlig reibungslos und unfallfrei. Und seit er den Schein fertig hat ist er viel und ebenfalls vollkommen unfallfrei unterwegs.

    Viel Glück und "relax!".
    Die Kids machen das schon. :)
     
  9. Eeyore

    VIP

    Viel Glück!!!

    Die lösung meiner Mutter damals war "Papa fährt mit dir". Und gut wars, sie ist jetzt nach 16 Jahren Führerschein meinerseits noch immer eine schreckliche Beifahrerin.:D
     
  10. samakaste

    VIP

    Ich hab da gar keine Erfahrung und frag in ein paar Jahren gern noch mal bei euch nach.

    Aber: wie schaut das denn versicherungstechnisch aus?
    Weiß das wer von euch?

    ad TE: gute Nerven wünsch ich dir ;)
     
  11. PetrophagaLorioti

    PLUS + VIP

    mit der - offiziellen - Bewilligung der Polizei für Übungsfahrten (L oder L17) (müssen nicht die Eltern sein, aber der/die Fahrer"lehrer" muss/müssen den Führerschein länger als 3 Jahre haben, und mindestens 3 Jahre unfallfrei sein... ) muss man bei der Haftpflichtversicherung des/der Autos mit denen gefahren wird eine Meldung machen, dass Übungsfahrten erfolgen. Dann ist die gleiche Haftung auch für Unfälle, die vom Lernenden verursacht werden, gegeben.
     
  12. samakaste

    VIP

    Danke!
     
  13. Apollo

    Apollo Teilnehmer/in

    Bitte stresse den Lernenden nicht, dass ist problematischer als wenn du gestresst bist.
     
  14. JoJolina

    JoJolina himmelhoch - abgrundtief
    VIP

    ohhhh hier auch!

    wir hatten grad am freitag diese letzte fahrstunde mit begleiter.... bisher war ich der meinung, dass ich das ganz relaxed angehen werde, da ist mir dann doch ein bissl mulmig geworden. was der fahrschullehrer die ganze zeit (eh ganz ruhig und sanft) erklärt und geredet hat, :eek: worauf man alles aufpassen muss, jeden blick und handgriff vorgekaut!! *pfff* das kann was werden. paarmal hab ich schon die luft angehalten - das wird noch nerven kosten :eek:

    ein bissl hat mich das an unsere ersten fahrten mit fahrrad im straßenverkehr erinnert. da hab ich auch immer geredet wie ein ölmann und war immer aufs äußerste angespannt, dass nur ja alles gutgeht.

    dann meinte der bub noch, ob er am wochenende nicht gleich die fahrt nach wien machen könne (jasicherdochsonstnochwünsche). erst muss eh noch die bewilligung per post kommen.
     
  15. JoJolina

    JoJolina himmelhoch - abgrundtief
    VIP

    DAS hab ich auch schon gesagt. :D wenigstens für die ersten fahrten, bis der bub mehr gefühl für auto und straße bekommt.

    ich halte mich ja grundsätzlich für eine sehr entspannte beifahrerin, misch mich eigentlich nie ein. aber gerade da sollte ich genau das wohl... :eek: hab eher bammel, dass ich nicht alles seh.
     
  16. Lilli2

    Lilli2 Teilnehmer/in

    Darum, wie weiter oben beschrieben:
    Muttern am Beifahrersitz hat bei den ersten Fahrten im Auto das Machtwort. Uneingeschränkt.
    Wenn Muttern "brems" sagt, dann wird gefühlvoll abgebremst.
    Wenn Muttern "BREMS!!!" japst und dabei schon die Bodenplatte durchstemmt, wird ohne zu zögern auf die Bremse gehupft.
    Auch wenn der Fahrschüler in beiden Fällen zuerst nicht erkennen kann, warum das sein soll. :rolleyes:

    Diese Abmachung vorab hat sich vollauf bei unseren ersten Stadtfahrten bewährt. :cool:

    Wobei ich es ja bemerkenswert fand, dass z.B. Radfahrer ein rechtsblinkendes Auto mit L17 Taferl an einer innerstädtischen Kreuzung beinhart rechts überrunden um davor noch schnell geradeaus über ebendiese Kreuzung zu donnern.
    Der Wahnsinnige auf zwei Rädern hatte echt Vertrauen in mich, meinen ständigen Spiegelblick und das Gehorchen meines Sohnes.
     
  17. Wie kann man in einem normalen Auto als Beifahrer auskuppeln? :confused:
     
  18. Milymama

    Milymama Teilnehmer/in

    das würde mich auch interessieren!

    Ganz allgemein wird das mit L/L17 Taferl-Übungsstunden schwer unterschätzt, auch von Fahrlehrern fürchte ich. Wir haben einmal L-Taferlfahren nach 7 Fahreinheiten in der Fahrschule und einmal L17-Taferlfahren nach 15 Fahreinheiten in der Fahrschule hinter uns (das ist jeweils die Voraussetzung) und das macht einen enormen Unterschied. Ich hab einen Hinweis der Fahrschule vermisst was man den Fahrschülern schon zutrauen kann und was nicht. Nr. 1 konnte mit Müh- und Not Wegfahren und hatte Angst zu Bremsen (das Auto könnte ja absterben!!) Nr. 2 hatte das viel besser im Griff.
    Leider erkennt man derlei Schwächen erst mitten im Straßenverkehr, da nützt auch vorher Besprechen nichts.
    Was hab ich geschwitzt!
    GG wollte einmal (ich am Rücksitz - er der Beifahrer) sein Handy auspacken weil's geklingelt hat, hab fast Herzinfarkt bekommen - ist verboten weil Beifahrer muss sich genau so verhalten als ob er selbst fährt, sprich hat volle Verantwortung muss aber alles noch viel früher erkennen weil die Reaktionszeit Sehen-Reagieren durch Sehen-Anweisung geben-Reagieren deutlich verkürzt ist.

    Und dann gibt's auch Autofahrer, die ignorieren das L-Taferl und knallen einem aus dem Stand heraus von hinten ins Auto weil dem Fahrschüler der Motor beim Wegfahren an der Kreuzung abstirbt ... (hatte die Schuld auch wenn er lautstark anderes behauptet hätte)

    Ich finde ja die L/L17 Taferl Einschulung für die "Beifahrer" sollte viel ausführlicher gestaltet werden.
     
  19. gibsea106

    gibsea106 Teilnehmer/in

    Meine Meinung.

    Besser wäre, der private Fahrlehrer sollte eine neuerliche theoretische Prüfung ablegen und diese fehlerfrei (also 100% richtige Antworten) bestehen.
    Erst dann dürfte er unterrichten.
    Ansonsten werden Fehler über Generationen immer wieder mitgeschleppt.

    Ja, der Schüler wurde bereits theoretisch unterrichtet, aber der Lehrer eben zu wenig.
    Finde ich nicht schlau.

    Gute Fahrt, lg Martin
     
  20. PetrophagaLorioti

    PLUS + VIP

    Das sind allerdings alles Dinge, die ich absolut in der Verantwortung des Übungsfahrlehrers sehe, und wenn ich in der ersten "L17" Fahrstunde gleich in der Rush Houre fahre, dannn bin ich wohl selber schuld. Und tue dem Übenden wirklich nichts Gutes.
    Wir haben uns immer für den Anfang leere Parkplätze und in weiterer Folge unbefahrene "Berg" straßen zum Anfahren üben gesucht, und erst wenn ich/wir gesehen haben, dass eine gewisse Sicherheit vorhanden ist, sind wir in den Stadtverkehr gewechselt. (in Graz, Sbg und in Wien).

    Im wesentlichen waren die anderend Verkehrsteilnehmer freundlich, natürlich mit den Üblichen "Idioten-Ausnahmen", aber die kannst du eh nie verhindern und auch ein Fahranfänger lebt nicht unter einer Glasglocke.

    Wir sind mit den Kindern je 4000 bis 5000 km gefahren, anstelle der vorgeschriebenen 3000.
    Das hat sich einfach so ergeben, und wir sind wirklich bewusst "Übungsgefahren" in allen Situationen inclusive Schleuder und Bremsübungen auf verschneiten Parklpätzen. Dazu hast in den 1,5 Jahren ja locker Zeit...
     

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