1. UliE

    UliE Teilnehmer/in

    Hallo Odin,

    meine Oma leidet unter Demenz und es begann "schleichend" -- Bsp: Fernbedienung vom Fernseher im Kühlschrank, Katzenfutter im Backrohr, sie hat vergessen ob/was sie gegessen hat, fütterte ihre Katzen pausenlos, Hausarbeit funktionierte aber relativ lange gut, sie verlor das Zeitgefühl (Sonntag marschierte sie los um einzukaufen,....)
    Wir unterstützen sie zu Hause so gut es ging aber es kostete uns Kraft ...in erster Linie meine Mama die sie täglich unterstützte.

    Von einem Neurologen wurde sie dann untersucht und die Demenz (Alzheimer) diagnostiziert und um Pflegegeld eingereicht. Sie bekam auf Anhieb die Stufe 2.
    Ihre Demenz schritt fort und sie übersiedelte ins Betreute Wohnen in eine WG und solange sie die Körperhygiene mit Hilfe durchführen konnte war sie dort sehr gut untergebracht und wir haben sie täglich besucht (also jeden Tag war wer anderer von der Familie bei ihr zu Besuch) da bekam sie glaube ich schon die Pflegestufe 3. Seit fast 2 Jahren ist sie jetzt im Pflegewohnheim auf der Demenzstation untergebracht und wird dort gut betreut. Meine Oma hat einen sehr atypischen Verlauf und passt in kein Schema.....statistisch gesehen dürfte sie uns alle nicht mehr kennen aber sie kennt uns alle und weiß auch wer wir sind. Sonst nimmt sie kaum Teil am täglichen Geschehen. Sie hat keinerlei Zeitbegriff und
    "lebt" in den Tag. Es ist traurig zu sehen wie sich meine Oma verändert hat.

    Ich kann mir sehr gut vorstellen wie belastend es ist wenn ein Angehöriger leidet.

    Alles Liebe der Mutti und euch
    :wave: Uli
     
  2. Odin

    Odin Gast

    Danke, wir haben mehrere Diagnosen. Mal sehen was sich tun wird. Ich weiß nicht ob Medikamente verschrieben worden sind. Aber wir hoffen das beste. Sie ist leider durch diesen ganzen Krankheitsverlauf auch gesundheitlich sehr schwach. Kontakt zu Kindern unterbinden.:eek:
     

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