1. Mohnschoen

    Mohnschoen entwickelt
    VIP

    Meine kleine leidet unter heftigem reflux, mittlerweile leben wir mit a*tamil anti-reflux1 sehr gut, das spucken hat sich auf ein normalmaß reduziert, die mahlzeitgròßen sind altersgerecht und die gewichtszunahme passt (mittlerweile bei 5500g auf 63cm - immer noch sehr schlank, ich weiß, aber es geht aufwärts)

    Derzeit pumpe ich dreimal täglich ab, um meine milch nicht 'zu verlieren', zwischendurch lege ich sie immer wieder für ein paar minuten an (meistens die 7 minuten quellzeit vor dem flascherl) und abends zum einschlafen auch. Sie signalisiert mir deutlich, dass sie auf stillen nicht verzichten möchte, obwohl sie ihre ar1-flascherl sehr gern nimmt.
    Jetzt hab ich das a*tamil mumi-andickmittel versucht. Die kleine laus war erst glückselig, aber leider hat sie innerhalb kürzester zeit einen schnerzhaft brennenden roten popsch gehabt. Sie scheint das maltodextrin nicht zu vertragen.

    Ewig schade. Jetzt hab ich meine mumi, die sie gern hätte, die aber leider nicht bei ihr bleibt, sondern ihr nur die speiseröhre reizt. Statt dessen kauf ich die ar1.

    Gibt es vielleicht irgendein anderes muttermilch-andickmittel, das ich versuchen könnt??
     
  2. schnuckibutz

    schnuckibutz Teilnehmer/in

    Nestargel?
     
  3. susa66

    susa66 Gast




    Es wird angenommen, dass ein Grund für Reflux eine verzögerte Entleerung des Magens ist und da Muttermilch den Magen doppelt so schnell verlässt wie künstliche Säuglingsnahrung ist das Stillen gerade günstig, da der Magen schneller geleert wird. Dies ist aber nach Andicken der Muttermilch nicht mehr der Fall. Ein Andicken der Nahrung wird zwar oft empfohlen, ist bei gestillten Kindern (oder mit Muttermilch ernährten Babys) aber weder notwendig noch sinnvoll. Über den Nutzen von speziellen Nahrungen für Spuckkinder wird von Experten sehr kontrovers diskutiert.

    Haben Babys Spuckprobleme, wird empfohlen, sie während und nach den Mahlzeiten aufrecht zu halten und sie häufig aufstoßen zu lassen.

    Haben Babys Spuckprobleme, wird empfohlen, sie während und nach den Mahlzeiten aufrecht zu halten, sie häufig aufstoßen zu lassen und sie häufig, aber für kürzere Zeit anzulegen. Manchmal liegt das Spucken wirklich daran, dass die Babys zu hastig trinken. Hier ist dann auch die Kontrolle des Saugverhaltens und der Anlegetechnik durch eine Stillberaterin unbedingt anzuraten. Achte in jedem Fall auf gutes Anlegen und Ansaugen, denn je weniger Luft das Kind schluckt, umso weniger muss wieder nach oben.


    lg
    susa
     
  4. Mohnschoen

    Mohnschoen entwickelt
    VIP

    Hallo susa! Jetzt ist meine ganze antwort flöten gegangen, also nochmal und kürzer.
    Stillberatung ist eh vonanfang an involviert, weil ja die kleine ganz am anfang schon zuviel gewicht verloren hat und dann auf anraten mit pipette zugefüttert wurde und weil sie dann trotz dauerstillen gar nix zugenommen hatte.

    Gespuckt hat sie ja auch vom ersten tag an und all das mit hochlage, zwischendurch aufstossen lassen, auf keinen fall zwischendurch abdocken etc haben wir durch. Ich hab sie in der vertikalen gestillt und in der schräge, sie hat die ersten lebenswochen praktisch nur in hochlage verbracht. Bett, kinderwagen, alles ist schräg bei uns. Sie speibt während dem stillen und danach.
    Die stillberatung hat sich das angesehen und hat mir erklärt, dass clusterfeeding in ihrem fall super sei, weil die vielen minimahlzeiten am ehesten im magen verbleiben. Das stimmt auch. Während der phase, wo sie praktisch den ganzen tag an meinem busen gehangen ist, hat sie am wenigsten gespuckt. Aber zugenommen hat sie halt kein gramm, war mit 5 wochen noch immer unter geburtsgewicht.
    Saugverwirrung kann auch nicht sein, weil sie bis zu diesem besorgniserregenden befund nie mit schnuller oder sauger in berührung kam und vollgestillt war.
    Dafür wachst sie gut, immer noch einen cm pro woche. Das braucht energie.

    Also hab ich abgepumpt und zugefüttert und dabei hat sich rausgestellt, dass mit steigender nahrungsmittelmenge das spucken exorbitant zunimmt. So schnell kann die mumi gar nicht durch den magen gehen, dass sie nicht vorher im halsgrübchen landet.
    Ich hab testweise portionsgrößen reduziert, bin runter auf unter 100ml, da war sie dann dafür dauerhungrig und wollte in weniger als einer stunde wieder was, das ist also auch nicht optimal.
    Mittlerweile war sie 60cm lang und hat grad mal die vier kilo marke überschritten. Ein fortschritt, aber die lebensqualität könnte besser sein.

    Seit ich sie auf ar1 umgestellt hab, ist sie nach dem essen wirklich satt und zufrieden, sie macht bäuerchen, da kommt was mit und gut is. Es gibt keine speiborgien mehr. Sie hat alle drei stunden hunger für 200ml, die sie in etwa 20minuten zu sich nimmt. Ein normalzustand eben. Und sie kann sogar flach liegen und strampeln, ohne, dass bei jedem strampler milch aus ihrem körper gepumpt wird.

    So wies jetzt ist leben wir gut, nur tät ich halt gern die mumi eindicken, statt das ar1 zu kaufen.
     
    Mohnschoen, 16. Oktober 2013
    , Zuletzt bearbeitet: 16. Oktober 2013
    #4
  5. Mohnschoen

    Mohnschoen entwickelt
    VIP

    Für nestargel hab ich noch von niemandem eine freigabe für ein 3monats baby gekriegt.
    Empfohlen ab 1jahr, allerfrühestens ab 6monaten, da trau ichmich jetzt nochnicht drüber...
     
  6. schnuckibutz

    schnuckibutz Teilnehmer/in

    Stimmt, hab ich gerade gesehen. Hatte es vor einigen Jahren mal probiert, da gab es diese Altersbeschränkung noch nicht...
     

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