1. Dinimama

    VIP

    siehe oben, ich bin eigentlich gar kein ehrgeiziger mensch, ganz besonders nicht, was noten betrifft.

    als meine tochter mir letztens gesagt hat, dass das schon urknapp war diesmal bei der matheschularbeit, habe ich mir kurz gedacht: "oje, was ist passiert?"
    tatsache war, dass sie einen einser hatte, ein punkt weniger wärs ein zweier gewesen.
    ich hab da innerlich in mich hineingeschmunzelt, weil mir ein zweier für sie genauso recht gewesen wäre.

    ich muss eher aufpassen, dass ich meinen kindern ihren ehrgeiz lasse, auch, wenn er mir fremd ist.

    mein sohn möchte zur zeit zb regelmäßig laufen gehen, da sie in turnen gerade viel laufen und ihm viel daran liegt, in der klasse unter den besten zu sein bzw überhaupt der beste.

    wenn ich laufe oder sport mache, dann deshalb, weil es sich für mich gut anfühlt, weil ich freude daran habe mich zu bewegen, aber nicht, weil ich in irgendeinem ranking gut abschneiden möchte, so etwas ist mir völlig egal. es interessiert mich nicht einmal, ob ich das eine mal besser war als das andere, so im sinne von "mich selbst überbieten".
     
  2. Dinimama

    VIP

    mein tipp als jemand, der zumindest in einigen bereichen genau das getan hat: zulassen!
    die welt geht nicht unter, wenn in dem einen oder anderen fach eine note nur mittelmäßig ist. es gibt ziemlich sicher fächer, in denen dein kind voll dabei ist, und in denen es seine leistungsfähigkeit gut ausschöpfen wird. (und selbst wenn das nicht der fall ist, dann muss das noch lange nichts für seine spätere einstellung im berufsleben bedeuten.)
     
  3. Llandra

    Llandra In Löschung
    VIP

    Naja, zw "mittelmäßig in dem ein oder anderen Fach" und "hauptsache positiv" (DAS war das Ausgangspunkt) liegen aber Welten. Ich hab es ja spannend gefunden, wie hier in der Gruppe vor dem Zeugnis die Panik ausgebrochen ist und krampfhaft nach Mittelschulen gesucht wurde, ohne echten Anlass und ohne die jetzt so propagierte Gelassenheit ;). Ich finde es auch etwas seltsam, dass das Kind unbedingt in ein Gymnasium gehen soll, das ausdrücklich für erhöhte Anforderungen steht und dann ist es aber völlig egal, wenn es sich irgendwie durchwurschtelt. Warum setzt man dann sein Kind überhaupt einem solchen "Druck" aus und schickt es nicht gleich eine gute (!!) Mittelschule??

    Der Vergleich mit Asien hinkt mMn auch sehr. T. Freundin geht ja im Juli nach Korea zurück und lernt jetzt schon täglich stundenlang nach dem koreanischen Lehrplan um dort nur max ein Jahr zu verlieren. Die VS in AT war von Anfang an ein Klax für sie. Ihre ältere Schwester ist ebenfalls gänzlich ohne Deutschkenntnisse in das 1. Gym in Wien eingestiegen und ist dort Klassenbeste, sie will auch nicht nach Korea zurück, weil es (O-Ton) hier in Österreich alles easy ist und man so viel Freizeit hat. Also der deutsch/österreichische Leistungslevel ist eher sehr niedrig und man könnte fast meinen, dass das ausschöpfen einer Leistung pfui bäh ist und "eh positiv" das große Ziel sein soll.


    Wie oben schon geschrieben, hat mein Kind keinen Druck, dass sie einen bestimmten Weg gehen muss. Ich sehe weder ein Gym als absolutes "muss" (da wäre sie halt dann in NÖ zur Schule gegangen oder in ein Wiener Privatschule) noch eine bestimmte Ausbildung. Ich bin aber auch nicht gewillt, grundsätzliche Faulheit oder Unwilligkeit zu unterstützen, die über vereinzelte Bereiche hinaus geht. Dann soll sie mit 15 arbeiten gehen und allenfalls später alles nachholen, der steinige Weg halt.

    Wenn ich mir meine Schulkollegen so anschaue, da haben die wenigsten ihre grundsätzliche Arbeitshaltung als Erwachsene geändert, sicher gibt es Ausnahmen, aber die meisten Minimalisten und Durchlavierer sind auch im Erwachsenenleben so geblieben.
     
  4. Dinimama

    VIP

    hm, da kenne ich schon auch einige gegenbeispiele, leute, die einfach mit dem system schule nicht so zurechtgekommen sind (bzw zurechtkommen wollten), die mit ach und krach die matura geschafft haben, und die dann in einem studium oder einer ausbildung die wirklich zu ihnen gepasst hat, auf einmal aufgeblüht sind, gute leistungen gebracht haben und ihren weg gegangen sind.

    weil du vorhin geschrieben hast, dass du schon sehr früh wusstest, was du wolltest: ab wann ca war das bei dir klar?
     
  5. Llandra

    Llandra In Löschung
    VIP


    Ja, ich kenne solche Beispiele auch, aber wie gesagt, eindeutig als Ausnahme. Genauso wie es vereinzelt Streber/Superschüler gibt, die dann im realen Leben scheitern.

    Ich wollte mit 8 Jahren schon Rechtsanwältin werden und hatte sehr klare Vorstellungen von diesem Beruf (sah mich als Rächerin der Entrechteten :D, später dann haben mit auch die Checks aus L.A. Law motiviert :rolleyes:), auch Richterin oder UN-Diplomatin waren eine Zeit in meinem Focus, aber es war für mich immer klar, dass ich Jus studieren werde.


    Mein Mädel hat noch keine so konkreten Berufswünsche, aber doch klare Vorstellungen, wie sie später mal leben will. Wir ermuntern sie, sich zu überlegen, welche Tätigkeiten am besten zu diesen Vorstellungen passen könnten und dann zu schauen, wie sie dazu kommt. Ich hab es hier eh schon geschrieben, dass sie einerseits mit der Chemie HTL in der Rosensteingasse liebäugelt (sie liebt Experimente und der Cousin meines Mannes hat sie schon mehrmals ins Labor der Schule mitgenommen), andererseits auch mit dem ORG für Pferdewirtschaft in Pressbaum (da fährt GG mit ihr jetzt auch zum TdoT hin, weil sie sich das unbedingt wünscht). Ich sehe mein Kind weder als Chemikerin noch als Pferdewirtin, aber wenn es in 4 Jahren auch noch der Weg ist, den sie gehen will, hat sich meine Unterstützung, solange ich eine gewisse Ernsthaftigkeit dahinter sehe (nein, sie muss dazu nicht lauter Einser haben, aber auch nicht gerade noch positiv sein, da würde sie aber in der HTL eh nicht aufgenommen werden)
     
  6. Dinimama

    VIP

    spannend, dass du so jung schon so klar wusstest, was du willst (ich glaube, ich hatte in diesem alter nicht einmal eine genaue vorstellung, was ein rechtsanwalt überhaupt macht, geschweige denn, dass man dafür jus studieren muss.......)

    ich hatte damals jedenfalls noch nicht die geringste ahnung, was ich einmal machen möchte, den weg, den ich dann gegangen bin, habe ich erst mit 19 für mich entdeckt.
    dass mich die richtung interessiert wusste ich schon in der oberstufe, als ich jedoch gehört habe, dass die nur leute mit vorzug in der achten und bei der matura nehmen war das aber erstmal gestorben für mich.
    nach einem mißglückten studienversuch habe ich mich trotz meines mittelmäßigen zeugnisses beworben und habe offensichtlich beim vorstellungsgespräch und beim eignungstest so gut abgeschnitten, dass sich mich gleich beim ersten versuch genommen haben, was mich damals wahrlich überrascht hat.

    alle weiteren beruflichen wendungen haben sich total zufällig ergeben, ich habe nie danach gesucht. ganz plötzlich ist mir etwas untergekommen, und ich habe gewusst: "das ist es, das passt zu mir!", und habe es, ohne allzu viel darüber zu wissen, einfach gemacht.
     
  7. Dinimama

    VIP

    meine tochter hat noch gar keine ahnung, was sie einmal machen will, es gibt nicht einmal eine bestimmte richtung. (außer, dass es nichts mit kindern und nichts medizinisches sein soll)
     
  8. samakaste

    VIP

    differenzierte motivation :D

    Ich kann dir sagen, warum mir das Gym wichtig war: weil generell die inhaltlichen Ansprüche an den Schulen sehr gesunken sind. Weil ich will, dass die Kinder Optionenvielfallt erleben können - inhaltlich und von den Perspektiven. Und weil es hier keine "gute" NMS gibt. Das ist leider so.

    Druck ist immer relativ.
    Gelassenheit wäre mein Wunsch, der bleibt aber noch ne Zeit lang unerfüllt.
    Die große Panik hab ich - entgegen deines Feedbacks - nicht erlebt bzw mitgelesen. Klar, dass in Großstädten mehr Optionen geboten werden und man leichter umschulen kann. In kleineren Städten, wo es weniger Schulen gibt, war es schon spannender. Und: ich finde es absolut sinnentleert, dass man nur eine Wunschschule angeben darf. DAS erzeugt Druck, finde ich. Das wäre durch einen modifizierten Anmeldemodus leicht änderbar.

    Berufswünsche und - ziele wechseln immer noch sehr schnell. Keine Orientierung absehbar.
     
  9. hier läuft gerade eine spannende, interessante Diskussion...
    wirklich ein schwieriges Thema... man möchte das Beste aus dem Kind herausholen, gleichzeitig die nötige Entspannung fürs Leben mitgeben...gut mit Schuldruck/Berufsleben/ usw umgehen zu lernen...
    Ich habe vor Kurzem einen interessanten 7-Teiler über die Seidenstraße gesehen... Mit Ziel in China... und dortigen Kindern in der Schule... Ernst, das ist KEINE Kindheit... Drill, Druck, Stress... schon die Kleinsten leben unter enormen Erwartungen... und diese erfüllen zu müssen...hohe Selbstmordraten unter Jugendlichen usw...

    ob ich oder mein Kind mit 9 Jahren wusste/weiß, was es einmal werden will? Ich tippe, ich wollte sicher Sängerin oder Lehrerin werden (Spielvorstellungen - keines der beiden ist es geworden :) und Kind? Ich denke, das sind auch nur Fantasievorstellungen...die üblichen bei den Kindern.. mal Feuerwehrmann, mal Gärtner, mal Polizist usw :)
     
  10. lisibeth

    lisibeth Teilnehmer/in

    Ich habe ja schon einen Sohn der mittlerweile fast fertig mit seinen Studium ist. Bachelor hat er schon in beiden Fächern Master fast fertig in 1 Studiumfach.
    Volksschule war bei ihm ein klacks im Gym hatte er und auch ich eine anstrengende Zeit in der Pupertät.
    Da wo dann das -mir ist alles egal-Gefühl- kommt. Da hatten wir einige Diskussionen wegen Schule. Ich habe des öfteren gesagt das wir ihn überall unterstützen seis die Matura mit Lehre oder Matura und Studium oder nur die Pflichtschule und dann Lehre. Nur bei einen unterstützen wir ihn nicht das ist die Faulheit. Zum Glück wollte er Studium das wusste er sehr früh was er dann später arbeiten will erst mit 15 Jahren.
    Bei F. habe ich diesen Satz schon jetzt gesagt. Sie wollte unbedingt auf das Musikgymnasium , da hat sie lernen müssen. Sie will Musikerin Schauspielerin oder Theater irgend was in dieser Richtung.
    Mein Standardsatz ist , man kann alles erreichen wenn man will, man muss nur bereit sein auch was dafür zu tun.
    Mal sehen wie ich sie durch die Pupertät bekomme. Verzweifle jetzt schon manches mal.

    Unsere haben nächsten Freitag den Lesekompetenzqueck. Bin schon neugierig. Habe schon soviel davon gehört das es sehr viel sein soll und die wenigsten fertig werden.

    lg

    lisibeth
     
  11. samakaste

    VIP

    ja, das ist eine sehr treffende inhaltsangabe :)

    hihi... ich wollte in dem alter einen bauernhof haben, mit möglichst viel pferde, katzen und hunden. meine schwester wollte die chefin sein (kurze zeit später übernahm sie das marketing für den familienurlaub am bauernhof) und mein kleiner bruder wollte tierarzt werden und bei uns wohnen :D

    bis zur deadline kommen da sicher noch -zig berufswünsche. von polizistin bis reitlehrerin war bis jetzt schon ein breites feld zur auswahl. aja, rockstar war auch dabei :cool: (ich hab versprechen müssen, dass ich kein peinliches groupy werd)
     
  12. Viel anderes bleibt mir ohnehin nicht über. ;) Ich finde es halt herausfordernd (wenn auch spannend) meine Kinder in den Bereichen zu unterstützen, in denen sie anders (bzw. konträr) zu mir sind. Da fällt es mir manchmal schwer, die richtige Balance zu finden - also in dem Fall: Nicht zu viel zu fordern aber gleichzeitig das Kind motivieren, sich zu motivieren. Und Mittelmäßigkeit ist ja weniger mein Problem, eher das Ausschöpfen seiner Fähigkeiten, die Anstrengung, Leistungsbereitschaft, Fleiß. Aber wie gesagt, noch ist das alles eher hypothetisch. Allerdings hat sich mein Sohn eine Schule ausgesucht die, im Vergleich zu anderen Schulen die wir uns angesehen haben, einen höheren Leistungsanspruch hat. Ich war anfangs eher skeptisch (eben wegen dieser Bedenken) und habe mit ihm darüber gesprochen was das für ihn bedeutet. Er wollte trotzdem in diese Schule. Er wird das auch sicher schaffen, nur muss er aus seiner Komfortzone heraus (jetzt muss er ja quasi nichts für die Schule machen und hat massig Freizeit), was ja eigentlich kein Nachteil ist.


    @ lisibeth: So ein Tief in der Pubertät kann ich mir bei meinem Sohn eben auch gut vorstellen, im Gegensatz zu meiner Tochter. Aber wer weiß, vielleicht kommt ja auch alles umgekehrt. :) Jedenfalls werde ich auch keine Faulheit unterstützen. Letztens habe ich mit einer Mutter geplaudert, die meinte ihr 15-jähriger Sohn hat mit der Schule aufgehört und mache jetzt nichts. Er sei einfach zu nichts zu bewegen. So etwas kann ich mir einfach nicht vorstellen und würde ich niemals unterstützen.

    Lesekompetenz: Ist das dieser Test, wo sie ankreuzen müssen ob die Aussage richtig oder falsch ist?
     
  13. Dinimama

    VIP

    damit hätte ich auch massive probleme, einfach weil ich es ganz furchtbar finde, wenn ein mensch sich für so absolut gar nichts erwärmen kann.
    ich bin ja wie gesagt niemand, der einen hohen leistungsanspruch hat und erwartet, dass die kinder überall ihr volles potential ausschöpfen, sie dürfen gerne auch in dem einen oder anderen fach, dass ihnen weniger liegt oder sie weniger interessiert lockerer an die sache herangehen, aber so völlig antriebs- und interessenslos zu sein, so gar keine vorlieben zu haben und auch keinerlei pläne, ist etwas, was ich natürlich keineswegs unterstützen würde.

    die frage ist aber schon: was tut man wirklich, wenn das kind so drauf ist? zum lernen zwingen geht ja nicht! streicht man dann sämtliche finanziellen mittel, oder fördert das am ende einen möglicherweise krummen weg?
    ich hoffe sehr, dass ich nie in so eine lage komme!
     
  14. samakaste

    VIP

    naja, darüber freut sich wahrscheinlich niemand. aber ich bin schon sehr der überzeugung, dass sich so eine entwicklung abzeichnet - kennt man sein kind so halbwegs, kann man gegensteuern und es kommt nicht bis zur absoluten verweigerung...
     
  15. Relaxo7

    PLUS + VIP

    Diesmal dauert es wirklich eine Woche, bis sie die Deutsch-Schularbeit zurückbekommen, denn heute war sie wieder nicht drin!

    Ich befürchte, das ist kein gutes Zeichen. :eek:
     
  16. Llandra

    Llandra In Löschung
    VIP

    Neue Lage, 60 Tage (für W,NÖ und Bgld) oder in 8 Wochen sind wir alle schom im Abschiedmodus.....

    Deutsch SA kommt bei uns eigentlich immer erst eine Woche später zurück, egal ob sie gut oder schlecht ausfällt. Die SA werden von allen 3 KL quergelesen, damit die Schräglage in den 3 Klassen nicht überhand nimmt. Kind hatte dieses Mal gleich 2 RS Fehler, absolute Schlampigkeiten (bei Und hat das "d" gefehlt und bei ehrlich das "c"), beide Fehler im allerletzten Satz :rolleyes:

    Was machen Eure Kids in den Sommerferien? Hort, Camps, Verwandte oder Freunde? Ich hab gsd den Großteil des Sommers frei, aber 3 Wochen müssen wir auch überbrücken, sie wird eine Woche im Reitcamp verbringen, eine Woche im Ferienhort am Wolfgangsee und eine Woche bei der Oma, da geht sie 5 Tage Tennis spielen. Die ersten 3 Schultage hab ich mir auch freigenommen bzw ab Dienstag Home Office am VM eingetragen

    Was bekommen die LehrerInnen Eurer Kinder als Abschiedsgeschenk? Ich (EV) werkel schon eine Zeit an einem Fotobuch, das wird echt toll, ist aber soooo viel Arbeit!
     
  17. columbus

    VIP

    Da ich selbständig bin, bin ich gsd nicht an die 5 Wochen Urlaub gebunden und kann mit den Kindern recht viel wegfahren, ein paar Tage hier, ein paar Tage dort.4 Wochen Urlaub werden es schon sein.Ich arbeite soundso nur am Vormittag, da machen die Kinder Sportkurse (Tennis, Mountainbike,Klettern, Turmspringen...da bietet die Stadt Graz tolle Sachen an) oder sie sind vm alleine zu Hause.

    Der Lehrer vom Kind wird auch ein Fotobuch bekommen, dazu wahrscheinlich so einen action Gutschein von jolly days und einen Korb, wo jedes Kind was persönliches reingibt, wie selber gemachte Marmelade, Basteleien, Zeichnungen...die Kinder kennen ihren tollen Lehrer echt gut und finden da sicher was passendes.
    Momentan planen wir gerade das Abschiedsfest, "unser" Lehrer wünscht sich eine Übernachtung mit allen Kindern.Da hat sich eine Mutter bereiterklärt, ihren großen Garten zur Verfügung zu stellen, und Kinder und Lehrer dürfen in Zelten dort übernachten, inkl.Lagerfeuer.Am nächsten Tag gehen wir dann alle zusammen Eltern und Geschwister in ein Lokal frühstücken.
     
  18. Erdbaerin

    Erdbaerin Et bliev nix wie et wor
    VIP

    Ich warte noch darauf, wann Ex-Mann Urlaub hat. Aber vermutlich ist sie die letzten zwei Augustwochen dann bei mir und wir werden die neuen Schulsachen herrichten bzw. ein paar Runden mit dem Bus Probefahren.

    Ansonsten, wir haben Siedler von Catan für uns entdeckt und haben schon Ideen für ein Minecraft-AddOn.
     
  19. Llandra

    Llandra In Löschung
    VIP

    Das macht unsere Lehrerin auch, in ihrem Garten :) Mit den Eltern wird Mitte Juni es einen Nachmittag geben, wo wir auch den Film von der Projektwoche sehen werden, das findet in der Schule (Aula) statt

    Das bekommt T von ihren besten Freundinnen jetzt zum Geburtstag, spielen die Mädels alle voll gerne (in der Schule haben sie das Spiel ebenfalls).
     
  20. Aurore

    Aurore Teilnehmer/in

    Zur Noten /Ehrgeiz Diskussion: Ich finde es absolut OK dass Kinder sich nicht für alles interessieren, das sie in der Schule lernen müssen. Da ich Noten generell für entbehrlich halte (es gibt zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen, die zeigen, dass Schule sehr gut auch ohne Noten auskommen könnte), ist es mir auch nicht wichtig, dass die Kinder für Noten lernen. Im Gegenteil, ich will gar nicht, dass gute Noten der wichtige Grund sind, weshalb sie sich für was anstrengen. Da wir aber nun mal in einem Notensystem leben, hat diese Lockerheit natürlich Grenzen. In der 4. Volksschule sind Noten wichtig, um sich nachher eine weiterführende Schule aussuchen zu können. Nachher müssen sich die Kinder bewusst sein, dass negative Noten zu Klassenwiederholungen und im schlimmsten Fall zu einem Rauswurf aus der Schule führen können.
    Ich versuche, ihnen eine Arbeitshaltung zu vermitteln, dass sie das Notwendigste auch machen, wenn sie etwas nicht interessiert. Mein Ältester ist da leider eine sehr harte Nuss. Da konnte ich mir jeglichen elterlichen Ehrgeiz sowieso schon lange in die Haare schmieren. Er ist hochbegabt mit leichtem Autismus und ist kaum zu motivieren, etwas zu machen, das ihn nicht interessiert. Schreiben hasst er seit dem ersten Schultag (obwohl er schon nach einer Schulwoche alle Buchstaben in Druckschrift schreiben konnte und nach zwei Monaten alles in Schreibschrift). In der Volksschule war es sehr schwer, ihn dazu zu bewegen, seine D-Aufgaben zu machen. Da er I-Kind war, sahen die Lehrerinnen darüber hinweg, dass er in Sachunterricht nie mitschrieb und auch in D nur das Notwendigste machte. Im Gymnasium zeigt sich nun, dass er einfach beim Schreiben viel zu wenig Routine hat. Als er dann in D einen 5er nach dem anderen schrieb, ließ er sich endlich dazu bewegen, doch auf die Schularbeiten zu lernen und hin und wieder die Hausübungen zu machen... Jetzt ist er zum Glück wieder positiv, aber er muss dran bleiben. Ich muss da sehr dahinter sein, denn von selbst macht er nach wie vor nichts... und das, obwohl ich mir immer geschworen hatte, meine Kinder zu Selbstverantwortung zu erziehen:rolleyes:
    Wenn er wollen würde, könnte er sicher in allen Fächern gute Noten haben. Es ist sehr beeindruckend, wie schnell er lernt, wenn er sich mal hinsetzt. Aber es ist ihm egal und er ist mit 2-3 sehr zufrieden. Das ist tatsächlich seine Sache. Ich wüsste nicht, warum ich da Druck machen sollte. (wie gesagt, es ist schon anstrengend genug, dort Druck zu machen, wo es notwendig ist, wie in D)

    Und zur Frage: Warum Druck in der 4. VS wenn es dann im Gym egal ist, was für Noten das Kind hat:
    Weil ein Kind auch mit schlechten Noten im Gym bessere Ausgangsbedingungen für eine weitere Schule oder eine Lehrstelle hat als mit guten Noten in einer NMS. Das ist in Österreich leider eine Tatsache. Lieber wäre es mir auch, meine Kinder nicht wegen Noten stressen zu müssen, aber ich will, dass ihnen alle Wege offen stehen.
     

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