mein sohn hatte sich damals derartig aufgeführt also gestern beim sprechtag wurde mir gesagt, dass sie es so handhabt: endweder sitzpause, oder sie dürfen nicht mitturnen... udn damit kann ich eigentlich ganz gut leben,

sie sagt ihm dann, schau du hast dich in der klasse ausgetobt, also machst du jetzt pause wärend der turnstunde...

 

Diese Begründung ist einigermaßen skurril. Wenn diese Schulstunden entbehrlich sind, weil "nichts Neues durchgemacht wird", könnten sie selbst die Ursache für Langeweile sein, die dann zu Verhaltensproblemen führt.

 

Ich finde die "Bestrafung" Bewegungsverbot äußerst fragwürdig.
Es wird doch immer davon gesprochen wie wichtig die Bewegung für Kinder ist; Kinder bewegen sich zu wenig, sitzen zuviel und dann wird ihnen in der Schule eine Sitzpause verordnet und die Turnstunde gestrichen?

Das ist doch total kontraproduktiv wenn ein Kind nicht still sitzt und in der Pause muss es dann erst recht wieder sitzen oder darf nicht mitturnen.

Sind die Lehrkräfte wirklich so hilflos im Umgang mit Kinder, dass sie Bewegungsverbote aussprechen müssen?

 

Aber wenn das einfach eine andere mutter erzählt heißt das nicht das das auch wirklich stimmt! oft werden Sachen einfach so aufgepauscht und in Wirklichkeit is alles ganz anders! Aber wenns wirklich so sein sollte würd ich sofort die Lehrerin um ein Gespräch bitten!
Weben Bewegungsverbot: Wenn er sich vorher schon genug ausgetobt hat dann hatte er sicher Bewegung genug!

 

Hallo!

Es stimmt wirklich, eine andere Mutter hat mir das ebenfalls erzählt, betroffen sind momentan 2 Burschen. Auch andere Schulkinder die in der selben Klasse sind und ein 1. Klasse Kind haben ebenfalls schon darüber berichtet.

Die eine betroffene Mutter ist eine gute Bekannte. Sie hat gemeint, sollte er das nochmals machen müssen, dann wird sie sicher mit der Lehrerin sprechen, sie findet es auch nicht o.k. die Vorgehensweise.

LG
susa

 

Wie kann sich ein/e Schüler/in während des Unterrichts so austoben, dass er sich dann nicht mehr bewegen muss? Ich kann mir das irgendwie nicht ganz vorstellen und wenn er sich tatsächlich so austobt dann läuft sowieso in der Klasse etwas grundlegend schief.

 

na servus, was ich hier im forum immer wieder lese... unglaublich, was in den schulen so abgeht!!! bin froh, dass ich mich jetzt schon nach alternativen umsehe...

 

Ich sag jetzt dreist - manchmal ja.
Nicht unbedingt hilflos im Umgang, aber manchmal gibt es Kinder die - es nicht anders gelernt - eine Auszeit brauchen. Bei mir gibt es auch Sitzpausen. Und zwar dann wenn sich die Kinder prügeln (und damit mein ich wirklich prügeln, nicht eine kleine Meinungsverschiedenheit oder Rauferei, sondern blaue Augen ect.). Diese werden aber so selten eingesetzt, dass es wirklich eine enorme Strafe für die Kinder ist. Denn an sich halte ich von Sitzpausen gar nichts. Bei uns wird auch zwischen den Stunden und manchmal in den Stunden geturnt - halt im Klassenraum, getanzt oder sonstwas, aber manchmal gehts nicht anders.
Wenn alle Konsequenzen gezogen sind und dir das Kind auch noch wüste Beschimpfungen entgegenwirft bleibt manchmal nichts anderes übrig als eine Sitzpause - als Gelegenheit über das Verhalten nachzudenken. Haben sie darüber nachgedacht, können sich entschuldigen und haben vielleicht Lösungsvorschläge, wie man das negative Verhalten umgehen kann dürfen sie die Sitzpause früher beenden und wieder spielen.

Wenn du aber eine bessere Möglichkeit weißt damit umzugehen - bitte nur her damit, ich bin für alles offen.

 

Heliamphora,es gibt immer wieder Schüler die nicht sitzen können, während dem Unterricht einfach aufstehen,rumlaufen! Ich hab absolut nichts gegen Pausen wo das Kind mal darüber nachdenken kann! Außerdem hat das Kind ja zu Hause wohl hoffentlich auch noch die Möglichkeit zu bewegen! Da kommts auf diese "Bewegungsstunde" doch hoffentlich nicht an!

 

hab jetzt keine weiteren antworten zu deiner anfrage gelesen, möchte nur kurz zu deinem posting stellung nehmen:

an fast allen schulen gibt es mittlerweile sogenannte vereinbarungen zwischen eltern, schülern und lehrern, in denen festgehalten wird, welche konsequenzen folgen, wenn regeln nicht eingehalten oder aufgaben nicht erfüllt werden.
die kinder müssen sozusagen zu einer "auszeit" aus der klasse (entweder auf den gang oder eben in eine andere klasse) und dort aufgaben, die ihnen zugeteilt werden, erfüllen ...
frage: wie kommen denn alle anderen schüler dazu, dass sich dauernd die diskussionen mit ein oder zwei schülern (meist sind es nicht mehr) anhören müssen, was schon wieder alles fehlt bzw. warum das so ist (versuch mal, diese kinder zu verstehen)

ziel eines lehrers ist es sicher nicht, dass diese kinder von mitschülern etc. ausgelacht werden - und auch nicht von den anderen schülern.
ziel ist, dass sich der schüler, wenn er aus dem klassenverband genommen wird, damit beschäftigt, was nicht gepasst hat ... und wenn er vor der tür sitzt, hat er vlt. auch die ruhe, die er zum arbeiten braucht ...
manche schüler tun sich im eigenen klassenverband sehr schwer, konzentriert zu arbeiten, weil sie ihrem rollenbild (zb als klassenclown, als "sorgenkind"...) gerecht werden wollen ... sind die kinder dann mal "allein" oder in einem anderen sozialen gefüge, sind sie sehr oft "ganz anders" ...
vlt. mal hinterfragen, ob das sein könnte ...
außerdem: was sollten die lehrer denn sonst machen, wenn bei einem schüler permanent etwas fehlt??? nix??? --- was würde das kind daraus lernen??? dass es keine konsequenz hat, wenn man keine leistung bringt!!! dass man auch dann gut durchs leben kommt, wenn man nix macht!!!

meine zeilen sollen nur zum nachdenken anregen, sind nicht als kritik gemeint

lg

 

Ich glaube, dass viele Kinder diese Möglichkeiten nicht haben. Oder zum. nicht konstruktiv oder gar angeleitet. Wenn man am Montagmorgen fragt, was sie gemacht haben am Wochenende, sagt einem locker die 1/2: fernsehen und Playstation spielen, essen und schlafen.

Glg, Breeze

 

Ich finde Konsequenzen bei Fehlverhalten durchaus okay, aber doch nicht SO. Auch Nachschreiben anstatt Turnen finde ich fürchterlich, so wird ja den Kindern vermittelt, dass Turnen eh nicht wichtig ist, da kann man ruhig was Anderes stattdessen machen. Und Hausübungen sollten ja außerdem zusätzlich zum normalen Schulunterricht gemacht und nicht stattdessen. Ich hätte in so einem Fall nichts gegen Nachsitzen. Auswirkungen auf die Note finde ich in der VS auch nicht sehr sinnvoll - ich bezweifle mal, dass Kinder in dem Alter, wenns am NM keine Lust haben die HÜ zu machen, dadurch motiviert werden, dass sie an das Zeugnis, das sie in einigen Monaten kriegen werden, denken. Außerdem kann dadurch auch guten Schülern der Weg ins (Wunsch)gym verbaut werden. Das sind mMn zu weitreichende Konsequenzen für so junge Kinder.
Aber es ist ja auch so, dass Lehrer ziemlich wenige Handlungsmöglichkeiten haben. Nachsitzen ist ja verboten, Strafaufgaben, wenn er mal auszuckt und brüllt sind die Eltern gleich beim Direktor, und dazu kommt, dass sie in den meisten Schulen mit etwa 25 Kindern alleine in der Klasse sind. Also auch wenn ich derartige Konsequenzen (wie im Ausgangspost) fürchterlich finde, verstehe ich es schon wenn sich Lehrer nicht mehr anders zu helfen wissen.

 

haha, so hat mich auch einmal eine lehrerin beim elternsprechtag angeredet. das arme kind ... dieses kind hat nur einfach am montag ans spielen gedacht und nicht daran was wir sonst noch alles am we gemacht haben.

 

Keiner muss, wenn er nicht will, aber das schlägt sich halt in der Note nieder.

 

Mineen!

 

Ehrlich? Das find ich witzig! Aber dann erzählen sie das doch nicht jedes Wochenende (seit 13 Wochen) oder?????? Irgendwann müssten sie sich doch auch mal an was anderes erinnern - glaub ich halt.

 

hallo,

bei uns gibt es keine konsequenz.
werden hü / referate etc. nicht zum vereinbarten termin abgegeben werden sie einfach nicht mehr angesehen. das bedeutet es gibt keine kontrolle und keinen stempel.

es wird dann in der note berücksichtigt.
wenn ein kind gute leistungen bringt und gute schularbeitensnoten hat und häufig hü nicht bringt bekommt es eben eine note schlechter.

es ist allerdings eine vierte klasse.

lg a

 

hallo,

bei uns haben die kinder sehr viel freiarbeit und dürfen sich auch in den stunden immer wieder bewegen.
sie dürfen sich in der freiarbeit aussuchen wo sie ihre schulübungen schreiben.
es gibt immer wieder kinder die das in bauchlage am teppich machen.
das ergebnis ist das selbe.

kinder haben eben einen höheren bewegungsdrang.
außerdem beugt es haltungssschäden vor die leider viele kinder haben.

so viele möglichkeiten sich zu bewegen haben die kinder nicht.
in der regel sind das zwei turnstunden in der woche.
wenn das kind dann eine nachmittagsbetreuung besucht (und das macht der großteil) hat es auch dann wenig möglichkeit sich richtig auszupowern.
die wenigsten horte etc. haben die möglichkeit mind. 2 stunden mit den kindern raus zu gehen.
das geht schon alleine zeitlich nicht (mittag essen, hausaufgabenbetreuung ,nachmittagskurse wie musik etc.)

und abends kommen die kinder dann nachhause spielen ein wenig ,essen und gehen ins bett.
wo bleibt da der raum um sich zu bewegen?
ich halte es nicht für sinnvoll das bewegungsangebot in der schule einzuschränken.

lg a

 

Wie du eben geschrieben hast: "manchmal" "selten eingesetzt".
Aber wenn das Bewegungsverbot die laufende Bestrafung ist oder öfters angewendet wird, sehe ich daran überhaupt keinen Sinn.
Vorallem dann wenn es z.B. um nicht gebracht Hausübungen geht.
Wurde hier ja schon angemerkt: fehlende Unterlagen fließen auch in die Bewertung mit ein und dann gibt es eben eine schlechtere Note.

.... blaue Augen, wüste Beschimpfungen ..... schon in der Volksschule?

Zum rot markierten Teil:
find ich gut und wichtig und toll wenn dies eine Lehrkraft auch macht.

Dann wäre es aber sinnvoller das Kind in diesem Moment aus der Klasse zu nehmen.
Natürlich sollte (muss) sich das Kind auch außerhalb der Schule bewegen. Aber gerade auch nach 50 Minuten sitzen ist es doch auch wichtig, dass Kind aufsteht, sich streckt, die Beine vertritt und wenn Turnstunden gestrichen werden wird hier vermittelt, dass es eh nicht wichtig ist.