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  1. Ich bevorzuge für mein VS kind die offene Schule

    40 Stimme(n)
    66,7%
  2. Ich gebe mein VS kind in die verschränkte Schule

    16 Stimme(n)
    26,7%
  3. Ich bin für die offene Mittelschule / Gym Unterstufe

    21 Stimme(n)
    35,0%
  4. Ich bin für eine verschränkte Mittelschule / Gym Unterstufe

    9 Stimme(n)
    15,0%
  1. lisa31

    VIP

    Da ich in den Medien gehört habe, dass die verschränkte Ganztagsschule ( Anwesenheitspflicht bis 16 uhr) massiv ausgebaut werden soll, frage ich mich ,ob das wirklich im Interesse der Eltern ist.
    Ich kann mir dieses Modell in einem alten Wiener Schulgebäude ohne Freizeiträume und Garten so gar nicht vorstellen.( dazubauen kann man in den Inneren Bezirken ja kaum was )
    Möchte deshalb eine Umfrage starten
    Viele Dank fürs mitmachen,
    Lisa
     
  2. Sommerregen

    Sommerregen Teilnehmer/in

    Ich wohne zwar nicht in Wien, bin aber grundsätzlich gegen "Zwangsbeglückung", d.h. wer eine Ganztagsschule für sein Kind möchte sollte auch die Möglichkeit dazu haben, ich allerdings will mein Kind nicht den ganzen Tag in Fremdbetreuung haben, ich will mich selbst um Hausübungen und Freizeitgestaltung ... kümmern (bei mir ist es aber beruflich auch möglich). Viele Eltern die ich kenne verwechseln Ganztagsschule mit Ganztagsbetreuung und wissen nicht, dass bei der Ganztagsschule auch am Nachmittag Unterricht stattfindet und nicht nur betreutes Hausübung schreiben und Freizeit. Sie schreien laut nach der Ganztagsschule und sind dann ganz entsetzt wenn man ihnen das Modell erklärt.
     
  3. Elsli

    VIP

    :goodpost:
     
  4. Elaine

    VIP


    genau meine Meinung!

    Lg Ela
     
  5. Mein Sohn geht in eine Ganztagsschule (bis 15:30) und ich finde es im Großen und Ganzen recht angenehm. Mit ihm HÜ machen fällt so ziemlich weg (außer er hat in der Schule wieder einmal gestreikt :eek:) und lernen müssen wir ebenfalls nur eingeschränkt, lediglich wiederholen (Mathe) außer Deutsch, da hat er gröbere Schwierigkeiten.

    Was ich vorallem gut finde ist, dass bei den HÜ Lehrer anwesend sind, die Notfalls noch mal gefragt werden können (ist im Hort ja leider nicht möglich).

    Sicherlich nervt es auch manchmal, vor allem wenn man Termine mit dem Kind wahrnehmen müsste, aber in diesem Fall sind die Lehrer bei uns recht tolerant. Wenn ich aber etwas unternehmen möchte mit dem Kind ist es sicher schwierig, aber wenn ich mir vorstelle ich hole mein Kind beispielsweise um 13:00 ab, weiss ich auch nicht ob und wieviel ich wirklich noch mit meinem Kind (auf Dauer) unternehmen könnte, denn das Kind bräuchte erst einmal etwas zu essen, und dann noch HÜ und im handumdrehen ist es ebenfalls wieder 15:00 - 15:30 und da ist es doch eigentlich schon egal.

    Was die HÜ oder lernen mit meinem Kind betrifft, muss ich zugeben bin ich anscheinend nicht wirklich talentiert. Jedesmal wenn ich versuche meinem Sohn etwas zu erklären höre ich nur: "Aber der/die Lehrer/in hat das anders erklärt." Kunststück ich bin ja nicht dabei im Unterricht und weiss daher nicht wie der/die Lehrer/in die Sachen erklärt hat ;).

    Jedoch finde ich, dass es den Eltern selbst überlassen werden sollte, wie sie das handhaben wollen, ich persönlich bin zwar für Ganztagsschulen, aber es sollte auch noch genügend Alternativen geben.

    :wave:
     
  6. Cat-Steve

    Cat-Steve Von nun an geht´s bergauf

    Ich finde es eigentlich nicht schlecht den Unterricht über den Tag aufzuteilen. Kommt halt darauf an, wie Pausen integriert sind, welche Möglichkeiten zum Spielen und Ausruhen es gibt etc.

    Als Rhythmus würde es auch mit vollzeitbeschäftigten Erwachsenen besser zusammenpassen. Jedenfalls finde ich es zumindest in der Theorie besser, wenn ein Kind den Nachmittag spielend und lernend unter Gleichaltrigen verbringt als wenn es zu Mittag nach Hause geht, sich selber die Tür aufsperrt und dann vielleicht nicht einmal ein warmes Essen hat.

    Großtochter war in einer offenen Schule, in der die Hausübungen am Nachmittag oft von den eigenen Lehrern kontrolliert wurden, das war schon sehr angenehm.

    Allerdings konnte man monatlich die Abholzeiten ändern bzw. ggflls. auch einfach eine andere Abholzeit für den aktuellen Tag ins Mitteilungsheft schreiben.

    So eine Flexibilität ist erfahrungsgemäß für Eltern und Kinder wunderbar (wenn auch für die Schule auf der anderen Seite wohl kostenmäßig und administrativ aufwändig).
     
  7. Elsli

    VIP

    Genau deswegen sollte es Wahlmöglichkeiten geben und keine "Zwangsbeglückung" wie es Sommerregen schreibt.
    Denn manche Mütter arbeiten nur halbtags, die würden ihr Kind gerne früher abholen.
    Für die die ganztags arbeiten ist es natürlich ideal, wenn das Kind in der Schule bleiben kann.
     
  8. seh ich auch so

    ich will nicht, dass mein vs-kind ganztägig "fremdbetreut" wird - will ich einfach nicht

    und ich will auch nicht, dass es den ganzen nachmittag zwangsbeglückt und -beschäftigt wird

    ich will selber zeit mit meinen kindern verbringen und vor allem will ich ihnen die möglichkeit geben, selber entscheiden zu können, was sie in ihrer freizeit machen wollen

    es soll beide modelle geben und jeder soll das wählen, wovon er/sie überzeugt ist, dass es das richtige ist
     
  9. Dani2k

    Dani2k wär gerne cool
    VIP

    wir haben uns für die offene schule entschieden weil ich eben zumindest die möglichkeit haben möchte sie früher zu holen.

    wenn es draussen schön ist und ich kann früher von der arbeit gehen zb. oder mein mann hat "schichtdienste", also öfter mal unter der woche seinen freien tag oder spätdienst und so kann er mit der kleinen was unternehmen :)

    eine ganztagesschule wollte ich deshalb nicht
     
  10. Flolana

    Flolana Teilnehmer/in

    das selbe wie dani2k:)
    Ich möchte auch gerne entscheiden wann ich mein Kind zuhause haben möchte.
    Ich mache auch gerne selber die HÜ mit meinen Kindern.
    Möchte nicht alles den Hort oder der schule überlassen.
     
  11. dreli74

    dreli74 Teilnehmer/in

    mein kind geht nach der unterricht in den hort, dort macht es seine HÜ und das paßt im großen und ganzen ;) üben müssen wir zuhause natürlich auch, aber das geht sich imm er gut aus.

    wir haben uns bewußt für den hort entschieden, weil einfach das system Ganztagsschule in wien noch nicht ganz ausgereift ist, was vor allem die ferienbetreuung betrifft. bis dato war es so, dass die kinder auf die umliegenden horte aufgeteilt wurden, man wußte nicht wo die kinder dann wirklich sind, wie es sich mit dem weg zur arbeit ausgeht. dieses jahr werden die kinder in den semesterferien und in den osterferien in einer (nicht unbedingt in der eigenen) schule betreut. im sommer werden die kinder wieder in den horten (die eh schon tlw. sehr voll sind) aufgeteilt. ab dem nächsten schuljahr soll das dann wegfallen, dann werden die kinder nur noch in der schule betreut.

    wir waren dieses jahr über den hortbetrieb mit den fremden kindern nicht sehr glüklich, da die Gruppen sehr voll waren und Ausflüge nur beschränkt möglich waren.

    Ein Punkt der für mich auch gegen die GS spricht ist, dass seine besten Freunde in den Hort gehen. Er hat also am Vormittag und am Nachmittag andere Kinder mit denen er zusammen ist. Wenn es denn einmal Probleme (Mobbing) in der Schule gibt, dann können sich die Kinder zumindest am Nachmittag aus der Situation nehmen.
     
  12. muell23

    muell23 Gast

    Ich ging in eine GTS und kann mit Fug und Recht behaupten, dass es die idealste Schulform für kleinere Kinder ist.

    Sie sind von 8 - 16 Uhr in der Schule, haben aber dennoch nicht mehr als 4 bzw. 5 Stunden Unterrricht. Diese Menge hättens in einer 8-12 Schule auch.

    Der Vorteil ist halt, dass die Lehrer die Lernstunden frei gestalten können und daher mehr Übungszeit vorhanden ist.

    Wir hatten oftmals die 4 Schulstunden über den ganzen Tag verteilt, immer unterbrochen mit Freizeit.

    Jeder, der hier Angst säht, wie du jetzt grad, ist völlig falsch informiert und sollte still sein.

    Wobei ich insoferne mit dir konform gehe, dass man es sich aussuchen können soll.
     
  13. Hennifloh

    Hennifloh Teilnehmer/in

    Großtochter geht in die offene VS und besucht anschliessend den Hort bis ca. 15:00, 15:30.
    Wenn ich sie abhole hat sie normalerweise alle HÜs und auch Verbesserungen erledigt. Üben oder lernen für Tests müssen wir natürlich noch zu Hause.

    Trotzdem gehen sich Nachmittagsaktivitäten durchaus noch aus.
    Manchmal würde ich sie gern früher zu Hause haben, aber manchmal bin ich auch froh, dass sie das alles in Gesellschaft machen kann (übrigens erklären auch die Hortbereuerinnen ganz gut, oder die Mitschüler).

    Naja alles in allem ist zeitlich nicht viel Unterschied zu einer Ganztagsschule, auch wenn der Unterricht geblockter ist. Wenn es bei uns eine gäbe, hätte ich sie durchaus in Erwägung gezogen.

    Aber natürlich sollte das jeder selber entscheiden können.
     
  14. Kincsem

    Kincsem Teilnehmer/in

    schon groß-wuzis waren in verschränkter gtvs und ich bin absoluter fan davon
    und auch meine großen zählen immer noch die vorteile auf, die ihnen dabei getaugt haben, auch klein-nachzüglerin geht sich wieder in verschränkte ganztagsvolksschule mit anweseneheitspflicht
    vorteile:
    * verschränkt - sprich individuelles eingehen auf kids möglich, wenn müde, düsen sie einfach in garten, toben sich aus und machen dann weiter...alles total offen, keine "fixen" lehr/lern/übungsstunden
    * hausübungen/übungen werden alle in schule erledigt, sie haben ganze woche keine schultasch zu schleppen, am wochenende bekommt man die tasch mit nach haus und kann sich angucken, was sie so alles gemacht haben
    * klassengemeinschaft: superfein, da die kids alles miteinander teilen und gemeinsam machen, lernen, toben, essen, jausnen, spielen..keine trennung
    * spielen/toben/freizeit auch im schulbereich/freizeitbereich, sprich schule nie "negativ" belegt mit "lernen"
    * kein ortswechsel schule/hort
    * kein betreuerwechsel schule/hort...
    * kein kinderwechsel schule/hort..hätte meinen absolut nicht getaugt hort, da eben andere kinder, anderer ort, andere betreuer..fein, wenn ein 1. klassler-kind so viel kontinuität als möglich hat, da da sowieso genug um ohren..
    *job: bei meinem job unmöglich .. auch das fein, meine kids dann rundherum allerfeinstens betreut zu wissen..
    *freizeiträume: meine kids waren in gtvs mit riesen-garten, blumenbeeten, selbst gehegten und gepflegten gemüsebeeten, fußballplatz riesiger, wald daneben, wiese zum austoben, spielplatz im garten, gartenhäuschen..
    * elterngemeinschaft: auch die viel intensiver, sowohl wir eltern als auch die kids untereinander so feine beziehungen/freundschaften durch das viele miteinander aufgebaut, dass wiri uns immer noch treffen, auch die kids treffen sich noch immer
    * lernen bleibt in der schule, klare trennung auch schule/zuhause, so wie job eben, auch das sehr fein..und der eltern-kind-beziehung förderlich, find ich, ich mag mich nicht mit hausübungen plagen und dafür wär ich aufgrund meiner ungeduld auch denkbar ungeeignet! da würd mir mein schnuffi leid tun glaub ich..das gebe ich lieber an dafür ausgebildete, kompetente wesen ab..
    * abholen/anwesenheitspflicht: claro gegeben,, aber nur bis 15h30...und in ausnahmefällen kann man sie claro auch mal früher holen..
    lg
     
  15. lisa31

    VIP

    Danke für eure Antworten !

    Ich bin nicht grundsätzlich gegen eine GTVS. Nur möchte ich auch keine Zwangsbeglückung und hoffe sehr, dass es dies in Wien nicht geben wird !
    Gegen GTVS mit großem Garten, Freizeiträumen, Rückzugsmöglichkeiten und Speisesaal habe ich ja auch nichts.
    Die Schulen in den Innenstadtbezirken von Wien sind absolut nicht für den Ganztagsbetrieb geeignet.
    Links und rechts vom Gang die Klassenzimmer, keine Freizeiträume und wenn dann oft im Keller. Kein Garten in dem man sich austoben kann und auch die Jahreszeiten mitbekommt. Dazubauen lässt sich zu solchen Schulen nichts. Genügend Platz wird es dort nie geben.
    Da ich mir meine Arbeitszeit Gott sei Dank einteilen kann und mein Mann im Schichtbetrieb arbeitet, möchte ich meine Kinder wann immer es geht nachhause holen können.
    Ich denke aber auch , dass die Politik nicht über das Thema GT schule aufklären will ( siehe Volksbefragung Wien )
    Für Eltern , die eine solche Betreuung brauchen, ist diese Schulform sicher wümschenswert.
    Es sollte aber jedem selbst überlassen werden, wieviel Fremdbetreuung man in Anspruch nehmen möchte.
    Viele liebe Grüße,
    Lisa31
     
  16. Kincsem

    Kincsem Teilnehmer/in

    @lisa 31: von zwangsbeglückung war m.w.n. auch nie die rede, sondern angebots-ausbau, sprich möglichkeiten! niemand, der nicht will, muss, das angebot wird nur vergrößert und das kann ich nur gutheißen..die gtvs schulen, die ich kenne ALLE innerhalb des rings, also innerstädtisch...meine kids auch in ahs in ganztägig später..und da dann unmengen ausflüge, um im grünen zu sein, jahreszeiten kennenzulernen, sich auszutoben (prater/urwald hinter lusthaus/böhmischer prater/grünzonen, oberlaa/grünzonen,lobau, donauinsel, ......)..wien zum glück sehr "grüne" stadt,, da gibts ohnehin an jeder eck begrüntes/grünflächen/-zonen und co..da sehe ich kein problem darin..
    lg
     
  17. Debra

    Debra Gast

    ich selbst war in einer ganztagsmittelschule..war damals ein schulversuch und gerade für meine eltern die ja voll arbeiten mussten bei 3 kindern ein segen. wir waren bis 17.00 uhr in der schule und es hat uns viel spaß gemacht. wir hatten eigene lernstunden und freizeitstunden, sehr viel sport, konntne aber aussuchen was wir gerne möchten. wir mussten außer für schularbeiten nie zu hause lernen sondern konnten daheim einfach kind sein. ich fand dass schon sehr gut.
    also ich finde es gut dass das ausgebaut wird, gerade in der heutigen zeit wo eh fast jeder auf eine nachmittagsbetreuung angewiesen ist.
    wenige mütter/väter sind bei den kindern noch daheim. aber es wird sicher auch weiterhin schulen geben die nur bis mittags unterricht haben, vorallem privatschulen und ich muss sagen dass ich meine kinder in wien sowieso nur noch in privatschulen geben würde.
     
  18. Elsli

    VIP

    Wenn es für DICH gut und richtig war, so heißt das noch lange nicht, dass es auch für ALLE anderen passen muß. :rolleyes:
     
  19. Sommerregen

    Sommerregen Teilnehmer/in

    Es stimmt sicher, dass es für viele Eltern und Kinder die ideale Schulform ist. Meine Schulzeit liegt zwar schon länger zurück aber für mich wäre es nichts gewesen (nicht mal Nachmittagsbetreuung). Ich war ein Kind, das zwischendurch auch mal gern seine Ruhe hatte. Ich hab auch gern mal die Zimmertür hinter mir zugemacht und ganz alleine gespielt. Auch beim HÜ-Schreiben, habe ich absolute Ruhe bevorzugt. Mein Sohn ist mir da sehr ähnlich. Ich möchte auch weiterhin frei wählen können welche Schulform in Frage kommt.
     
  20. Brigitte32

    Brigitte32 Teilnehmer/in

    :rolleyes:
     

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