... die keine SVA Beiträge bezahlen (weil zB nebenbei auch noch angestellt und sowieso über eine GKK versichert): wie tut ihr, wenn ihr zB in einem Jahr 5000 Gewinn erwartet? Dann müsste man sich ja bei der SVA voll versichern und das schmälert den Gewinn ja enorm. Irgendwie ist der Gewinn-Bereich zwischen den ca. 4500 und ~10.000 wie ein Fass ohne Boden. Viel bleibt einem da nicht. Da ists wohl besser, die 4500er Grenze nicht zu überschreiten .
Genau so. Ich habe vorher in einen SVA Rechner alle möglichen Verdienstkonstellationen eingegeben und bin fast weinend vor dem Computer zusammengebrochen: Vollzeit geht in meinem Beruf und in Graz überhaupt nicht, Teilzeit lohnt sich nicht, also bleib ich geringfügig. Finde ich wirklich frustrierend, ich würde gern mehr als geringfügig arbeiten. Aber da bekomme ich noch weniger raus als so. Übrigens, bist du bei FB? Kennst du die Amici delle SVA? Die setzen sich für eine Verbesserung der Situation ein. LG, Glueckskatze
Danke für den Tip. Werd ich mir mal anschauen. Jaja, der SVA Rechner hat mir auch eine frustrierende Stunde meines Lebens beschert.
Seit 2010 gibt es steuerlich den Gewinnfreibetrag von 13% dieser mindert auch die Sozialversicherungsbeitragsgrundlage. Wenn du nun einen Gewinn von ⬠5.000,-- (sprich Einnahmen abzgl. Ausgaben) im Jahr 2011 erwirtschaftest, wird von diesem Gewinn ein Gewinnfreibetrag von 13% abgezogen (5000 - 650) sprich dein steuerlicher Gewinn beläuft sich auf ⬠4.350,--. Dieser ist die Basis für die SVA, somit unter der ⬠4.488,24 Grenze, sprich du fällst nicht in die SVA Pflicht!
Investieren, investieren, investieren. Und sobald man merkt, dass man drüber kommt - alles dafür tun, um wirklich deutlich drüber zu kommen, damit sichs wieder rentiert. (Irre sind die Abgaben trotzdem, schon klar.) Aber am schwierigsten ist diese Zeit dazwischen...
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