1. Mausezahn

    Mausezahn Teilnehmer/in

    überschrift sagt eh schon alles? kennt sich da wer aus? da unsere lehrerin immer damit droht! habe nämlich gerade in den gesetzestexten nachgeschaut, aber nichts gefunden. gibt es da was?

    wenn wer infos hat: DANKE!!!


    lg, mausezahn:wave::wave::wave:
     
  2. F.J.Neffe

    VIP

    Als Ich-kann-Schule-Lehrer finde ich es beschämend, dass eine Schule voller angeblicher Pädagogikprofis über Jahre zuschaut, wie Lehrer mit sich selbst nicht klar kommen und ihre Probleme u.a. in Schüler projizieren und damit zur Bedrohung werden.
    Warum hilft Dir als Lehrer in diesem brutalen Unterrichtsvollzugssystem niemand?
    Vor 10 Jahren wollte die 7jährige Sabrina nicht mehr leben, weil sie ihre Lehrerin schon das ganze erste Schuljahr täglich vor der Klasse blamiert hatte. Wie können Pädagogikprofis ein ganzes Jahr (und sicher schon viele Jahre davor) so etwas übersehen?
    Das Problem gelöst hat die 7jährige Sabrina. Sie löste ihr Problem, indem sie das Problem ihrer Lehrerin löste. Das musste sie allerdings, ohne eine Wort zu sprechen.
    Sabrina erkannte, wie trostlos leer es in der Seele ihrer Lehrerin aussah, wie verhungert ihre Geistes- und Seelenkräfte waren. Statt ihr hilflos nur den angetanen Frust zurückzustrahlen, erkannte Sabrina ihre Macht als SENDER. Sie strahlte der Lehrerin ganz bewusst nur noch das zu, was ihr fehlte um GUT zu sein. Endlich bekamen die guten Kräfte der Lehrerin Achtung, Anerkennenung, Stärkung,..... und wurden satt. Satt ist jeder Mensch ein anderer Mensch; die Lehrerin änderte sich binnen weniger Tage radikal.
    Ein 7jähriges Mädchen löst das Problem seiner 50jährigen Lehrerin und lernt dabei, welch wichtige Rolle ihr das Leben zugedacht hat. Als Ich-kann-Schule-Lehrer akzeptiere ich nicht, dass unsere Unterrichtsvollzugsanstalten den Kindern, die wichtigste Rolle in ihrem Leben nehmen. Der Mensch ist auf der Welt, um die Hauptrolle in seinem Leben zu spielen und wir konstruieren eine "Schule", die ihn immer neurotischer auf Statistenrollen im Leben anderer dressiert. Damit sägen wir uns selbst den Ast ab, auf dem wir sitzen.
    Legasthenie bezeichne ich in der Ich-kann-Schule eindeutig als LEHRschwäche: Es sind die Lehrer, die es nicht können, nicht die Kinder. Wenn ich selbst von Schreiben begeistert bin und die betroffenen Kinder auch für ihr Schreiben begeistere, bekomme ich sofort mehr als deutliche Verbesserungen, die eindeutig den durch eine verkehrte Pädagögik verursachten Entwicklungsstau aufzeigen. Statt dauernd an den Kindern rumzumachen, ist es also höchste Zeit, dass endlich die Pädagogik was lernt. In den letzten 30 Jahren - solange fördern wir offiziell die Legasthenie - hat sie das Problem mehr als verdoppelt.
    Ich grüße freundlich.
    Franz Josef Neffe
     
  3. latella

    latella auf neuen wegen
    VIP

    rückstufung aufgrund von legasthenie:confused:
    das hab ich jetzt noch nie gehört. wär meines erachtens völlig kontraproduktiv. es verändert doch nichts an den lese/rechtschreibfähigkeiten, wenn ein kind rückgestuft wird.

    besser wäre parallel zur schule ein gutes wahrnehmungstraining, das die visuellen und auditiven bzw raumorientierungsschwächen des kindes (je nachdem, wo das kind eben förderbedarf hat) gezielt trainiert.

    ein reines symptomorientiertes "rechtschreibtraining" greift zu hoch, das kann man später einsetzen (und auch "hausgebraut" mit eltern) wenn die basis trainiert wurde (eben auf ebene der wahrnehmung)
     
  4. Elaine

    VIP

    Leider gibt es immer wieder Lehrer, die die Rückstellung fordern. War bei meiner Großen in der 1. Klasse VS genauso, aber ich habe es verhindert (mit Hilfe der Schulpsychologin).

    Lg Ela
     
  5. latella

    latella auf neuen wegen
    VIP

    und das ist gut so;)

    mein sohn ist zb motorisch schlecht entwickelt - trotz überdurchschnittlicher intelligenz. auch hier würde rückstufung NULL bringen (seine motorischen fähigkeiten werden einfach eher übel bleiben zeitlebens, wir können nur mit laufender ergotherapie was dafür tun, aber rückstufung wär total daneben)
    dasselbe ists bei legasthenie. parallel wahrnehmungstraining machen - das hilft. rückstufung bewirkt gar nichts.
     
  6. Mausezahn

    Mausezahn Teilnehmer/in

    danke für die rückmeldungen- am montag habe ich wieder ein gespräch mit derlehrerin und ich hoffe, dass ich vor lauter wut nicht über die "buddl" hupf!

    :wave:


    lg, mausezahn
     
  7. inkale

    inkale Gast

    Rückstufung einzig und alleine mit Legasthenie begründet ist sicherlich nicht rechtens.

    Es gibt sogar ein Gesetz, das besagt, dass SchülerInnen mit Legasthenie weniger streng beurteilt werden müssen. (in Fächern, die von Legasthenie beeinflusst sind).
     
  8. Bez

    Bez ... Leinen los! ...

    Ich seh das auch so, der Legqasthenieerlass besagt, dass bei diagnostizierter (!) Legasthenie die Rechtschreibung bei der Beurteilung eine nachgeordnete Rolle spielt. Das ist allerdings in "Pisa-Zeiten" ein heikles Thema. Soviel ich weiß, werden legasthene Kinder bei der Testung nicht ausgenommen :rolleyes:
     
  9. Moka-3

    Moka-3 Teilnehmer/in

    Die Lehrerin meines Sohnens wollte ihn auch in der 2Kl. Vs zurückstufen lassen weil er so langsam ist und sich nicht lange konzentrieren kann. Ich habe sie damals auf Legasthenie hingewiesen sie hat gemeint die Betreungslehrerin hat sich ihn angeschaut und er ist nicht Legastheniker. Dann habe ich den Stadtschulrat angerufen und sie haben mich zum Schulpsyhologen verwiesen er hat ihn getestet und gemeint es ist nicht zum zurückstufen und wir haben die Schule gewechselt hat mir auch der Schulpsyhologe geraten und dann habe ich ihn bei einer Legasthenietrainerin austesten lassen und sie da er ist Legastheniker die neue Lehrerin nimmt zwar auch keine große Rücksicht obwohl ich ihr das Gutachten gegeben habe sie meint das dürfe sie nicht nur die MS oder AHS dürfen das berücksichtigen wir haben jetzt 1x wöchentlich Legasthenietraining und jeden Tag übungen und muß sagen nach fast 2 Jahren merke ich langsam besserung! Also mein Rat ist es wird dir nicht viel bringen mit der Lehrerin zu reden sonder ruf den Stadtschulrat an und berichte von deinen Problem sie wissen dann Rat und ich würde auf jeden fall die Schule wechseln das hat bei mir sehr geholfen wegen seinen Selbstbewusstsein! 'Viel Glück und Kraft wünsche ich Dir!
     

Diese Seite empfehlen