Vor 10 Jahren hatte ich ein 3 Stunden-Gespräch mit Sabrina und ihrer Familie. Sie wollte nicht mehr leben, weil sie von der Lehrerin täglich vor der Klasse blamiert wurde. Der Kinderarzt testete und erkannte ihre Hochbegabung, aber davon wird die "Schule" nicht anders.
Sabrina erkannt, dass eine Lehrerin nicht geben kann, was sie selber nicht hat. Wir sahen auch, dass die Frau ihre eigenen Probleme nicht gelöst hatte und überhaupt nicht mit ihren Kräften Talenten umgehen konnte. Aber musste wir genauso vernichtend mit ihren feinen, sensiblen, genialen Talenten umgehen wie sie?
Ich spielte dem Kind vor, was passiert, wenn wir mit der Frau darüber reden. Da steht der eitle, beschränkte, großteils fehlinformierte bewusste Verstand im Weg, der uns mit allem abblitzen lässt, was nicht in seinen Kram passt. Dieser bewusste Verstand, dem wir alles immer solang erklären, bis die letzte Klarheit vernichtet ist, ist sowieso für fast nichts zuständig, was wir von ihm wollen. Unsere Lebensfunktionen werden vom Unbewussten gesteuert. Für mich als Ich-kann-Schule-Lehrer ist das Unbewusste der wichtigste Partner für die Lösung aller Probleme.
Wenn die 7jährige Sabrina mit den Kräften Talenten (im Unbewussten) ihrer Lehrerin besser umgeht als sie, dann mögen sie diese Talente und folgen ihr lieber als der Lehrerin.
Hier muss ich diese IKS-Geschichte stark kürzen. Sabrina sah, wie ausgehungert die feinen Seelen- und Geisteskräfte ihrer Lehrerin waren. Sie verzieh ihr und schickte ihr im Geiste einfach alles, was den Kräften zum GUTsein und GUThandeln fehlte. Du hättest die SOGwirkung spüren können, wie sich die Kräfte vollsaugten, bis sie satt waren. Satt ist jeder Mensch ein anderer Mensch. Die Lehrerin änderte sich sehr schnell sehr radikal. Und ihre Talente werden nie vergessen, wer sie vor dem Verhungern bewahrt hat.
Ich fragte Sabrina u.a. in dem Gespräch, ob ich, wenn er ein unlösbares Problem hätte und weder ein noch aus wisse, dem Schulleiter zu ihr schicken dürfe. Sie schaute fragend, darauf ich: "Oder kennst Du an Deiner Schule außer Dir jemand, der ihm helfen könnte?" Darauf sie: "Nein." Darauf ich: "Siehst Du, wie wichtig Du bist!"
Das ist genau der springende Punkt, auf den alles ankommt: Die Probleme erscheinen immer als Sachprobleme, aber sie sind immer persönliche Probleme. Die Pädagogik löst immer nur das Schein-Problem; die Pädagogik der neuen Ich-kann-Schule löst das Seins-Problem.
Ich würde Dir vorschlagen, dass Du auch Deinen Jungen in seine neue Aufgabe einführst, die ihm das Leben anbietet: Wenn er das verstanden hat, was ich da schilderte, ist er der wichtigste Mensch an der Schule. Er ist der einzige, der wirklich Probleme lösen kann. Alle brauchen ihn. Und genau das ist die seiner Begabung angemessene Stellung. Wenn er sein Problem verstanden und gelöst hat, kann er allen damit dienen. Durch Dienenkönnen wird man wichtig. Da bekommt das Leben Sinn.
Die Schule ist heute oft nur noch eine einzige Qual, weil sie ihren eigenen Sinn nicht kennt und versteht und deshalb auch niemand anderem seinen Sinn zeigen kann. Sie versteht ihre eigene, wichtige Rolle nicht und spielt ihre eigene Karikatur - und das schlecht. Dein Sohn könnte und sollte der erste sein, der damit anfängt, das zu ändern. Nicht in der Konfrontation sondern indem er den Kräften des Geistes und der Seele in sich und seiner Lehrerin und in allen endlich das gibt (zudenkt), was ihnen für eine gute Entwicklung fehlt.
Das IKS-Experiment mit Sabrina habe ich immer wieder mit Kindern probiert, sie hatten immer Erfolg. Ein 10jähriger rief mich an: "Herr Neffe, heut hab ich dreimal gezaubert (im Geiste einen Luftballon geschickt, voll mit allem, was zum Gutsein fehlt)!" Die Lehrerin hatte zwei Arbeitsblätter für die Hausaufgabe ausgeteilt, da hatte er ihr schnell ein paar Luftballons geschickt und sie sagte: "Wisst Ihr was, wir machen eins noch in der Schule!" Und er freute sich, dass er so gut Zaubern kann.
Um das 1x7 zu "lernen", braucht Dein Junge wirklich nicht in die Schule zu gehen. Solche Sachen würden die meisten Kinder zu Hause heute schneller und unbelasteter und besserb lernen. Das Leben, das Dein Kind in- und nauswendig kennt, hat es in eine Schule geschickt, die seine genialsten Talente herausfordert. Die tät er sonst vielleicht nie entdecken, wenn er sie nicht braucht. Im Grund bekommt es etwas jetzt schon, wofür man sonst 20 Jahre später teuer bezahlen muss. Es bekommt ein Management-Seminar, eine Fortbildung für Führungskräfte, Thema: "Umgang mit schwierigen Strukturen und Erwachsenen".
Wenn Du auch "Zaubern" willst, dann empfehle ich Dir die "Schlafsuggestion". Wenn dein Kind schläft, lenkt nichts ab, da kannst Du seine Kräfte auftanken, ihnen ihre gute Entwicklung ausmalen, sie darauf ausrichten und einschwören, dass sie ihre Lebensaufgaben souverän lösen. Ein paar Minuten jeden Abend, das Ergebnis spürst und erlebst Du.
Ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe

 

sag nix ... kärnten? ))

zum rest: freu mich sehr für euch und bin sicher, es wird ein happy end geben.

 

OT: Was ist eine IKS-Geschichte?

 

IKS = "Ich-kann-Schule" (wie ich als oftmalige Leserin des Herrn FJN inzwischen weiß )

 

Danke!

 

was hat das mit Kärnten zu tun????

@ mavis - ich freue mich sehr das ihr wisst wie ihr jetzt weiter vorgehen könnt

 

Na, gsd, das habt ihr aber großes Glück gehabt, an die richtige Adresse (Dame) gekommen zu sein !

Viel Erfolg, lg Asterix

 

Wieso ist "motzen" verständlich?

 

Wer sagt, dass eine Kombination aus geometrischen Figuren und Zahlen im Buchstabensystem "dümmer" ist?
Warum kann er sich nicht einfach darüber freuen, schneller als die anderen sein? Seine "Arbeits"haltung macht ihm das Leben schwer. Nicht die Schule.
Weißt Du wie es ist 5 oder 6 Kinder bei einem Kindergeburtstag allein zu unterhalten? Und dann das ganze mal 3 oder 4.

Wenn dann einer "motzt", weil ihm doch ein Spezialprogramm zustehen sollte (sagen Mama und Psychologin) und die Lehrerin funktioniert grad nicht, weil sie noch 14 - 24 andere Kinder in der Klasse sitzen hat, die schreiben und rechnen lernen sollen, dann finde ich dieses "motzen" nicht angebracht.

Such ihm Blätter raus, die ihm Spass machen, sprich das mit der Lehrerin ab. Offensichtlich weißt Du ohnehin besser, was ihn freut. (Und das ist nicht sarkastisch gemeint).
Aber er scheint ihr nicht zu vertrauen, vielleicht hat das was damit zu tun, dass Du ihr nicht vertraust?

PS.: nein, Du tust nicht ihren Job, wenn Du Spezialprogramm für ihn zusammenstellst. Sie unterrichtet ja ohnehin.


Es macht meiner Meinung nach schon Sinn auch einzuüben, dass in einer Schule bei bestimmten Aufgaben, die Übungen einfach gemacht werden, ohne jedesmal die Sinnhaftigkeit und Kompetenz der Lehrerin (durch einen 6 Jährigen) in Frage zu stellen.

Grobe Ungerechtigkeiten, Lieblosigkeit u.ä. einer Lehrperson sind absolut nicht zu tolerieren. Aber anzunehmen, dass es nur Individualprogramm für einzelne und deren jeweile Ansprüche geben kann ist ein Stück weit naiv im Regelschulalltag.

Als Tip: Es gibt soviele Arbeitsblätter im Internet herunterzuladen. Gib ihm einen Packen mit. Wenn er seine Aufgaben gut und richtigt erledigt hat, darf er sicher damit weiter machen. Oder gestaltet ein "Einstein"-Heft. Dain darf er dann zusätzlich alle Dreiecke in "Dach" verwandeln usf.)

Ich fürchte, es geht nicht "um sein Tempo", sondern, dass er es nicht so will, wie die anderen. Es hat einfach nichts mit "dümmer stellen" zu tun, wenn man Anordnungen der Lehrerin ausführt (ohne zu motzen). Freut Euch an seinem Intellekt, aber macht ihn nicht zum Massstab aller Dinge. Da ist Scheitern vorprogrammiert.

Wobei ein Schulwechsel immer eine Option ist. IHM das Leben aber vielleicht gar nicht leichter macht.
Alles Gute!

 

Wenn ein Kind statt 1 "eins schreibt und die Lehrerin dies als Fehler anzeichnet, sehe ich das Problem nicht im Fehlverhalten des Kindes, sondern bei der Lehrkraft. Auch wenn sie 24 Kinder unterrichtet und deshalb vielleicht wirklich nicht fähig ist ein Spezialprogramm für ihn zusammen zu stellen, sollte sie die geistige Flexibilität haben zu erkennen, dass eine geschriebene eins genauso so richtig ist, wie die Zahl eins.

Und die Anordnung der Lehrkraft man darf nur die Zahl aufschreiben und nicht das Wort ist dumm und und ich versteh, dass das Kind sich dabei ärgert und es unfair findet. Würde mir nicht anders gehen.

Gruss
Manuela

 

Bitte mach das. Ich kenn zwar die Lehrerin nicht, aber es macht für mich den Anschein, auch wenn sie wirklich will und gut unterstützt wird, wird es sich für deinen Sohn nicht ausgehen. Sie wird immer einen Schritt hinten nach sein.

Diese Option ist mE auch viel besser als eine Klasse zu überspringen, weil du dann immer das Problem mit dem Altersunterschied hast. Das ist zwar in der VS vielleicht nicht so auffallend, aber es kann ihm in der Unterstufe/Pubertät auf den Kopf fallen.

Wichtig wäre eine Schule mit Mehrstufenklasse und viel, viel Material zur kosmischen Erziehung. Erstens ist es sicher sehr interessant für ihn und zweitens kann er damit arbeiten ohne aus der sozialen Gruppe "herauszufallen". Weisst was ich meine?

Gruss
Manuela

 

Tschuldigung ich kanns mir nicht verkneifen.
Bis jetzt wars auf den meisten Geb.Partys, die ich kenne so, dass sich die Kinder ganz wunderbar alleine unterhalten haben.
Hin und wieder war mal ein Input notwendig. Oder eine Station, wie zB Schminken, wo die Kinder kamen wenn sie Lust hatten.


Das Kind von Mavis, findet sich selbst Herausforderungen und wird dafür "bestraft". Sorry, aber ein Wort nicht schreiben dürfen, weil man es offiziell noch nicht schreiben können darf IST daneben. Im Prinzip bräuchte die Lehrerin gar nicht TUN sondern nur LASSEN. Aber das passt wahrscheinlich nicht ins Konzept. Und wenn der Lehrerin das Dacherl so wichtig ist, dann kann er ja beides machen.

 

Liebe Mavis, ich verstehe, dass Du DIch unter Druck fühlst. Aber merkwst Du gar nicht welch Feindbild "Lehrerin" Du vor Dir herträgst? Und es auch mir überstülpen möchtest? (Ich selbst arbeite im kreativen Bereich ) Auch mein Sohn gehört zu denen die "stören" - und ich werde mich hüten "ihm streng zu sagen, dass er brav sein soll", aber ich möchte, dass er sich in dieser Welt - mit seinen Fähigkeiten - zurechtfindet. Für seinen Freiraum, seine Entfaltung, seine Individualität bin ich zuständig, ich gebe und gab ihm, diesen Raum. Aber wenn Du Dir die Entwicklung dieses Threads anschaust, fällst Du im ersten Post "aus allen Wolken" (wieso eigentlich erst im Dezember????). Du benennst ganz klar seine mangelnde emotionale Reife (weil er noch so jung ist. Viele Augustkinder - siehe zahllose andere Threads - haben genau dieses Problem!) aber dann entwickelt sich der ganze Thread in eine Richtung: hochbegabtes Kind - unfähige Lehrerin. Ist das nicht zu kurz gedacht?

Es wird noch viele Dinge geben, die ihm keinen Spass machen werden. Welches Handwerkszeug er mitbekommt, damit fertig zu werden, liegt an Dir. Genauso wie ich mir darüber bei meinem Sohn den Kopf zerbrechen muss und für ihn ein Lösung finden werde.

Nochmal: alles Gute.

(Und jetzt geh ich, weil ich mag mich weder von kleinen noch von Großen anmotzen lassen )

 

Das find ich schön, dass Deine Parties so funktionieren

Bist Du sicher, dass er das nicht hätte machen dürfen? Ich glaub das nicht.
Ich mag hier nicht in den Chor gegen die Lehrerin einstimmen. Die freut sich sicher auch, dass er es kann. Aber sichtlich will er keine Dreiecke zeichnen. Nur warum? Weil die Lehrerin zu dumm ist?