1. lou.rodriguez

    lou.rodriguez Teilnehmer/in

    Hallo, ich "quäle" mich gerade mit einer recht folgenschweren Entscheidung und wollte mir hier das mal schnell von der Seele schreiben; und vielleicht hat jemand Erfahrung damit :)
    Kurz zu meiner Situation: ich wohne seit 4 Jahren mit meinem Mann und meinem Sohn in einer kleinen Gemeinde; wir sind hierher gezogen da mein Mann einen neuen Job angefangen hat. So richtig wohl gefühlt habe ich mir hier noch nie, auch Freunde habe ich kaum gefunden, dh. ich hänge nicht so wirklich an diesem Ort. Beruflich habe ich drei Jahre Teilzeit gearbeitet, vor einem Jahr wurde meine Stelle aber gestrichen. Seitdem arbeite ich freiberuflich, der Verdienst ist aber eher ein nettes Taschengeld. Mein Mann verdient gut, dh er zahlt das meiste, ohne wäre mein Gehalt nichts zum Überleben.
    Nun wurde mir recht überraschend und schnell eine Vollzeit-Stelle in einer anderen Stadt, bzw. meiner ursprünglichen Heimatstadt (aber nicht aus der, aus der wir hierhergezogen sind) angeboten, die Firma will mich sehr gerne haben. Das Gehalt ist nicht mit dem meines MAnnes vergleichbar aber klar, um einiges mehr als jetzt. Beruflich würde alles dafür sprechen, aber privat eigentlich alles dagegen.
    Denn mein Mann kann und will nicht mitziehen, dh. wir hätten dann eine Fernbeziehung, würden uns alle 2 Wochenenden sehen. Mein Sohn kommt im Herbst in die Volksschule, er würde mit mir natürlich mitziehen. Soweit hat er keine Probleme damit, da in der Heimatstadt seine Großeltern und Cousins leben und er da auch alles kennt.

    Ich habe der Stelle jetzt zugesagt, aber eigentlich weiss ich immer noch nicht was ich tun soll, was richtig ist. Mein Mann findet es eigentlich nicht gut, aber er möchte, dass ich glücklich bin. Was ich hier halt nicht bin. Ob er jemals nachkommen kann, ist fraglich. Weil in der Region es kaum Stellen in seinem Bereich gibt und wenn, das Gehalt wesentlich weniger wäre.
    Was mir außerdem Sorgen macht - es ist eine Vollzeit-Stelle. Und ja, Großeltern sind da, aber ich kann und will sie nicht dauernd einspannen. Und ich frag mich, geht das überhaupt mit Kind? Vielleicht ist das völlig unrealistisch wenn ich mir sage, das geht schon?
    Es macht mich schon fertig, wenn ich denke, ich bin für mein Kind dann nicht mehr so viel da. Er müsste in die schulische Tagesbetreuung, dh. ich könnte mich kaum um seine Hausaufgaben kümmern, sondern fremde Leute. Bis jetzt war er immer in einem Turnverein, dahin könnte ich ihn auch nicht mehr bringen.

    Ich bin sehr ratlos, ich glaube, jede Entscheidung ist eigentlich ein Fehler. War jemand schon mal in einer ähnlichen Situation? Ich weiss, man kann schwer vergleichen, aber bin für alles dankbar...
    Jobmäßig hab ich hier schon viele Bewerbungen verschickt, bis jetzt hat nur freiberuflich geklappt. Allerdings könnte es sein, dass ich künftig noch mehr Auftraggeber bekomme, aber alles sehr vage. Und halt nicht mit dem sicheren Gehalt einer fixen Anstellung (soziale Absicherung inkl.) vergleichbar.
    Und ja, ich habe schon zugesagt, dh. wenn ich noch abspringe muss das schnell gehen. Ist ja auch nicht fair sonst...
     
  2. anna-mari

    anna-mari Aktive/r Teilnehmer/in

    Meine Kinder waren bzw. sind auf einer Ganztagsschule. Es war nie ein Problem für sie. Dienstags haben sie immer um 14 Uhr Schluss, da beschweren sie sich zum Teil, dass andere Kinder länger bleiben dürfen. Man kann wahlweise an AG`s teilnehmen.
    Meine Eltern sind auch recht viel für unsere Kinder da. Freiwillig natürlich. Das ist bisher für beide Seiten nur von Vorteil.
    Ich kann Dir die Entscheidung nicht abnehmen, aber wollte Dir halt nur mitteilen, dass meine Kinder problemlos damit klar kommen bzw. kamen. Die Größere ist mittlerweile auf einem Gymnasium. Aber nun ist sie in einem Alter, indem sie auch mal alleine Zuhause bleiben kann.
     
  3. Lottie

    Lottie Gast

    Es ist wohl machbar,aber du wirst die Großeltern brauchen.

    Familientechnisch ist es allerdings natürlich ein Wahnsinn, da würde ich es nur tun wenn sowieso eine Trennung im Raum stünde.


    Ich würde ehrlich gesagt ganz klar weder noch machen.
    Ich würde NIEMALS mit meinem Mann in einem Nest wohnen, wo ich mich nicht wohl fühle und beruflich untergehen nur damit er sich Verwirklichen kann! Ich würde aber deswefen auch nicht gleich alles hinschmeißen.

    Für mich wäre es ganz klar dass ihr Euch beide nach einem neuen Job in einer Gegend umschaut, in der ihr beide Leben und arbeiten wollt. Bedeutet es für ihn Verschlechterung aber für Dich Verbesserung müsste er in den sauren Apfel beißen. Ist er dazu nicht bereit, würde ich die Beziehung sehr stark in Frage stellen.
     
  4. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Warum würde dein Sohn "natürlich" mit dir mitziehen? Mit welchem Recht bringst du soviel Abstand zwischen ihn und seinen Vater?

    Genauso natürlich könntest du deinen neuen Job antreten und deinen Sohn eben nur noch alle zwei Wochenenden sehen.

    Das klingt grausam? Nun, es ist genau das, was du deinem Mann gerade zumutest. Vielleicht rührt daher dein ungutes Bauchgefühl.

    Und bitte, ich will dir nichts Böses, ich versuche nur deinen Blickwinkel zu korrigieren.
     
  5. ThePinky

    ThePinky Gast

    Ganz brutal gesagt: ich glaube, wenn dein Mann nicht in absehbarer Zeit auch umziehen kann, könnte deine Entscheidung auszuziehen das Ende eurer Beziehung bedeuten. Denn auf Jahre hinweg eine Fernbeziehung, wo man sich nur alle zwei Wochen sieht, hat mit klassischem Familienleben nichts mehr zu tun. Oder ist es so um eure Beziehung bestellt, dass dir eine räumlich Trennung ohnehin gelegen kommt?
    Dass dein Sohn seinen Vater nur mehr alle zwei Wochen sehen würde, könnte für die Beziehung der beiden zueinander auch problematisch sein. Ich finde Großeltern und andere Verwandte sind kein Ersatz für den quasi Verlust eines Elternteils. Denn eine aktive Vaterrolle wird dein Mann dann kaum mehr einnehmen können (falls er das jetzt tut).
    Du wirst in deinem neuen Job mehr verdienen aber auch eine eigene Wohnung und die Kinderbetreuung finanzieren müssen. Wenn du diese Kosten einrechnest, ist dann der finanzielle Vorteil noch gegeben?
    Ich lebe vom Vater meiner Tochter getrennt und es geht uns gut. Trotzdem muss ich sagen, dass mir bei einer intakten Beziehung ein Job nicht so wichtig wäre, dass ich deshalb meine Familie aufs Spiel setze.
     
  6. BineR

    VIP

    Gäbe es die Möglichkeit für euch beide zusammen zu wohnen und jeder pendelt in seine Arbeit? Ist ein Ort zwischen den Arbeitsstätten noch irgendwie für beide halbwegs gut erreichbar? Fernbeziehung wäre gar nicht meines, da sitz ich lieber täglich eine Stunde in eine Richtung im Auto oder in der Bahn und gebe mir den Wahnsinn des Pendelns. Oder liegt sein Arbeitsort und dein zukünftiger viel zu weit auseinander?

    Dass du einen Job annimmst, der dich beruflich weiterbringt und dir Sicherheit gibt, daran finde ich nichts verkehrt. Und dein Kind wird die Situation schon meistern. Es gibt viele alleinerziehende Mütter, die Vollzeit arbeiten. Ich kann dir einen Ganztagsschule auch nur ans Herz legen. Da hast du das Aufgabenproblem nicht. Die Lehrer üben mit den Kindern, nicht eine Hortaufsicht, die nicht weiß was aufgegeben ist.

    LG
    bine
     
  7. Lottie

    Lottie Gast

    Ganz einfach: weil sie die hauptbetreuungsfunktion inne hat und er sich einstweilen beruflich verwirklicht . Das scheint nunmal der Deal zwischen den beiden zu sein. Ausserdem kann sie die Betreuung vermutlich darstellen (Stadt, Grosseltern, Abstriche) und er nicht.

    Darüber hinaus steht es ihm ja frei mitzukommen, aber der Job scheint ihm wichtiger zu sein.
     
  8. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    ich sehe es wie lottie, es ist quasi vom einen extrem ins andere. und extreme sind halt immer anstrengend bzw. auch gefährlich für die beziehung.

    ich versteh so gut, dass man nicht in einem nest wohnen will, in dem man beruflich abstirbt und sich auch sozial nicht besonders wohl fühlt.
    aber dein mann müsste allein zurückbleiben und das finde ich komplett suboptimal. für die familienbeziehungen, für den mann, für dich. du machst dich damit zur vollzeitarbeitenden alleinerzieherin, mit einem kind, das frisch eingeschult wird und wahrscheinlich auch gewisse "extra-aufmerksamkeit" für diesen zeitraum braucht.

    ich würde den job ablehnen, dem mann deutlich machen, dass ich schon verdammt unglücklich bin, wenn ich sowas überhaupt in erwägung ziehe und dann nach einem kompromiss suchen, der einen neuanfang für alle beinhaltet. irgendwo anders wird dein mann schon einen guten job finden, ihr müsst euch nur auf eine stadt einigen, in der es auch für dich möglichkeiten gibt.
     
  9. Erdbaerin

    Erdbaerin Et bliev nix wie et wor
    VIP

    Welchen Blickwinkel? Das hier eine Frau und Mutter ihr Leben in die Hand nimmt, weil sie kein Bock mehr hat aufm Dorf zu versauen und von ihrem Mann finanziell abhängig zu sein?

    Ganz ehrlich, die soll ihren Mut in die Hand nehmen und das Ding durchziehen. Weil den status quo zu behalten, nur damit dem Kind die glückliche Familie vorgespielt wird, ist für mich kein Argument, vorallem wenn es zulasten der Mutter geht.
     
  10. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Wenn beide Vollzeit arbeiten, ändert sich die Ausgangslage aber. Da der Junge jetzt in die Schule kommt, muss die Betreuung eh neu geregelt werden, dass könnte beim Vater genauso passieren wie bei der Mutter. Wir müssen endlich von diesem stupiden "das Kind gehört zur Mutter" wegkommen, wenn wir echte Gleichbehandlung wollen.

    Im übrigens ist SIE es, der ein Job so wichtig ist, dass sie wegziehen will - woraus liest du, dass ihm sein Job wichtiger sei als die Familie? Da sein Einkommen trotz allem das höhere bleiben wird und den größeren Teil des Familieneinkommens ausmacht, rechnet es sich nicht, wenn er diesen Job kündigt.
     
  11. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    den status quo kann man aber auch ändern, ohne mit einem hammer auf alles draufzuhauen ;)
     
  12. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Ich spreche nicht davon, dass sie sich beruflich nicht verändern, oder nicht umziehen dürfe.

    Aber deshalb die Familie auseinander zu reißen, das Kind zu packen und wegzuziehen, wobei gleichzeitig vom Vater erwartet wird, dass er das brav zu schlucken hat, halte ich für extrem unfair.
     
  13. lucy777

    lucy777 Gast

    ich würde das kind in der vertrauten umgebung lassen - fremdbetreuung müsstet ihr sowieso in anspruch nehmen (ev. eine art haushälterin, die ihn mitbetreut?)
    dann kannst du schauen wie es mit der neuen verantwortung läuft, ob dir das überhaupt gefällt etc.
     
  14. lou.rodriguez

    lou.rodriguez Teilnehmer/in

    Danke für soviele unterschiedliche Antworten...

    @lottie: naja, ich wollte auch nie in so einem nest wohnen, aber ich war damals in karenz und dachte mir, ausprobieren kann man das ja mal, ist ja nicht für immer und die jobmöglichkeit für meinen mann war einfach toll. außerdem meinte er, durch die zusatzquali erhöhen sich seine jobchancen um auch mal in unserer (wir sind beide von dort übrigens) heimatstadt etwas zu finden. eigentlich war es für mich nur eine station auf dem weg zurück "nach hause". für ihn passt es aber jetzt hier, er hat seit wenigen monaten zusätzliche verantwortung bekommen und will das noch einige zeit machen. es ist nicht so, dass ich das nicht verstehe. aber das ist seit jahren ein heftiger diskussionspunkt zwischen uns.
    und zusätzlich mit meiner unzufriedenheit und abhängigkeit muss ich leider sagen, ja, unsere beziehung steht nicht zum besten. wobei ich ihn wirklich noch lieb hab. das merke ich gerade jetzt, mit option auf dieses getrennt-leben, wieder sehr deutlich.

    @minerva: ich verstehe auch diesen standpunkt und mir war bewusst dass das "natürlich" eigentlich nicht so gut gewählt war, ich habs nur so dahingeschrieben. mir ist schon klar wie unfair das ist, niemals könnte mein mann unser kind nehmen und wegziehen. naja, ich würd dann einfach mitgehen.
    es gibt halt immer zwei seiten, ich will ihm unser kind nicht wegnehmen, ich will die beziehung der zwei nicht zerstören. ich weiss, dann stellt sich die frage warum ich über den job überhaupt nachdenke...
    und warum mein kind "natürlich" mit mir kommen würde? einfach weil mein mann jobmäßig das alleine gar nicht hinbekommen würde und ja, unser kind liebt seinen papa klar, aber an mir hängt er doch mehr. dass er mal länger ohne papa ist, das kennt er schon.

    und mir ist der job nicht soooo wichtig. sonst würd ich mir jetzt auch nicht so einen kopf machen. also ja, er ist mir wichtig, bzw. es ist nun einfach mal wichtig geld zu verdienen, finanziell abgesichert zu sein, irgendwann kommt die pension etc. was sicher auch eine rolle spielt ist, dass ich mein leben wieder selbst in die hand nehmen will, und auch enttäuscht bin dass von der ursprünglichen übergangslösung hier nichts mehr zu merken ist. jedenfalls von seiner seite aus.

    @dharmapunk - wir haben eine wohnung da, also eine ferienwohnung, dh. dafür wären nur betriebskosten zu zahlen. sonst ginge es finanziell eh nur schwer.

    und mein mann weiss, dass ich nicht glücklich bin. ich glaub auch, dass er es satt hat, mich so zu sehen.
     
  15. Ich glaube ihr braucht dringend einen Kompromiss. Die bisherige Situation ist keiner, und der neue Job aber auch nicht.

    Die Wahrscheinlichkeit dass mit einer Wochenendbeziehung, bei der man sich nur alle 14 Tage sieht, diese Beziehung irgendwann den Bach runter geht, ist hoch.

    Der jetzige Zustand ist aber auch nicht tragbar.

    Sieht dein Mann gar keine Möglichkeit für einen Umzug? Wohin auch immer? Will er da für immer bleiben? Dann würde ich den Job tatsächlich annehmen.

    Wie lange pro Tag wäre dein Mann bereit zu pendeln? Kannst du in dem Umkreis etwas finden? Und wie willst du auf Dauer wohnen? Land, Stadt, etwas dazwischen?

    Egal was du machst, ich würde auf jeden Fall versuchen eine Lösung zu bekommen bevor dein Sohn in die Schule kommt.

    LG
     
  16. Erdbaerin

    Erdbaerin Et bliev nix wie et wor
    VIP

    Unfair ist aber auch, wenn die Familie seinetwegen in die Pampa zieht, auf das der feine Herr Karriere machen kann und sie dabei auf der Strecke bleibt.

    Bei aller Liebe, du hast immer gearbeitet, du weisst nicht wie das ist, wenn frau von Mann finanziell abhängig ist. Ich schon und es ist scheiße. Und wie ich vermutet habe, hier geht es um mehr. Um Altersvorsorge, um Selbstbestimmung und um Freiheiten. Um all das, was der Ehemann der TE hat, aber aufgrund der Umstände nicht für die TE möglich sind. Und ja, da hat sie das Recht und auch die Pflicht an ihrer Situation was zu ändern.

    Btw, die Höhe des Einkommens sollte wirklich keine Rollen spielen, wessen Job mehr Vorrang hat. Es ist derzeit in Österreich nunmal leider so, daß Frauen deutlich weniger als die Männer verdienen, aber daran wird sich nie was ändern, wenn weiterhin die Männer "natürlich" die Ernähererrolle übernehmen. Das ist nämlich auch ein "natürlich" das in Frage gestellt gehört.
     
  17. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Falsch, Frau Erdbaererin. Ich war einmal ein Jahr und das zweite Mal sechs Jahre am Stück wegen der Kinder zuhause und ohne eigenes Einkommen.

    Deshalb kann ich sehr gut verstehen, warum die TE so scharf auf diesen Job ist und ich kann auch verstehen, warum sie nicht in irgendeinem Dorf versauern mag. Das ist alles gut und richtig.

    Einzig der Punkt, dass sie das Kind nehmen und wegziehen will, halte ich für problematisch. Wäre es umgekehrt der Mann, der mit dem Kind wegzöge, wäre ich genauso kritisch. Du auch?

    Und die Höhe der Gehälter ist eben nicht egal, wenn die Familie davon leben muss. Du kannst nicht ernsthaft erwarten, dass der eine einen 4.000 Euro Job kündigt, damit der andere einen 2.500 Euro Job annehmen kann.

    Natürlich (damit das Wort auch benutze) muss diese Familie eine Lösung finden. Eine Trennung erscheint mir aber mehr Probleme zu bringen als sie löst.
     
  18. avocado

    avocado Gast

    warum eigentlich nur alle 14 tage?
    dass kinder ihren vater nur am wochenende sehen, ist auch bei familien, die zusammen wohnen fakt - leider. aber 14-tägig wär schon hardcore.

    wenn lösung eins und zwei nicht passt, muss lösung drei gesucht werden.
     
  19. Jemaro

    Jemaro zyniker
    PLUS + VIP

    einer meiner ex-Chefs hatte so eine Beziehung
    waren seit teeniezeiten zusammen, haben gemeint, sie überstehen das....
    nach 2jahren Scheidung (also zwei jahre, nachdem er in eine andere Stadt gezogen war, wegen eines Jobs, und nur mehr alle zwei Wochen am woe zuhause war)

    ich würde es nicht machen
    wenn der alltag weg ist, entwickelt man sich noch schneller in andere richtungen
     
  20. Obsidian

    Obsidian Pazifist a.D.
    VIP

    Da es ja nicht zeitlich begrenzt sondern auf Dauer ist, sehe ich das ganz klar als Schritt zur Trennung, man ist nur zu feige es so auszusprechen.
    In X Monaten kommt dann die Erkenntnis, man habe sich auseinandergelebt und leider, leider...

    Oder alternativ: Jede Seite lebt ein "Wochentags- Alltagsleben" und alle 2 Wochen ein offizielles Familienleben aus dem Bilderbuch.
    Aber jeder wie er/sie glaubt...
     

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