1. Apollo

    Apollo Teilnehmer/in

    Die Entscheidung können die Kinder sowieso selbst treffen, wenn sie reif dazu sind. Und warum möchtest du ihnen unbedingt die katholische Kirche näher bringen, konsequenterweise müsstest du alle anderen Religionen und Strömungen ebenso anbieten.
     
  2. alasse

    alasse eigentlich alassë
    PLUS + VIP

    Wir Eltern sind schon laaaaaang vor den Kindern ausgetreten und die sind auch nicht getauft. Waren in der VS drei Jahre lang in Religion, war ihnen aber zu langweilig und gehen jetzt nicht mehr. Viele Kinder sind o.B. und viele Kinder haben andere Religionen. Es ist mE völlig blunzn, ob man bei der Kirche ist oder nicht, bis jetzt gab es noch nicht ansatzweise Nachteile. (Wir sind sogar unverheiratet und die Kinder heißen nicht wie ich, sondern wie der Vater. Auch hier: keinerlei Nachteile.)
     
  3. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Sind Infos über die Anzahl an "o.B.-Schüler" lebenswichtig? Was genau ist denn daran eine "gefährliche Dummheit", wenn man von div. Religionen sehr wenig Ahnung hat?
    Was genau ist "gefährliche Dummheit", wenn man mit ohne oder kaum Religion-Wissen trotzdem spürt und weiß, wie man sich korrekt auf dem Planeten mit all seiner lebendigen Vielfalt zu benehmen hat? :)

    By the way... Bist DU einer Religion zugehörig?
     
    Pegasus, 4. Januar 2017
    , Zuletzt bearbeitet: 4. Januar 2017
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    #23
  4. lucy777

    lucy777 Gast

    ich würde den "nachteil" für die kinder anders orten:

    glaube sollte gelebt werden, glaube ist etwas anderes als reine info über religion(en) - wobei ja der unterricht in EINER bestimmten konfession nur speziell über diese informiert - nicht aber über religion im allgemeinen.

    ich fände es seltsam, meine kinder bei einem derart prägenden und formenden thema alleinzulassen.

    seine kinder einfach in den religionsunterricht zu schicken und selber damit null am hut haben, das ist in meinen augen nicht nachvollziehbar.

    information - möglichst sachlich und objektiv, was rel.unterricht ja nie ist - kann man woanders besser bekommen.
     
  5. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Seifenblases Antwort auf meine Fragen hätte ich auch gerne gelesen - wenn sie online ist. :)

    Ich sehe darin keine "gefährliche Dummheit", wenn man nicht weiß, wie viele Schüler in einer Klasse o.B. sind. Wie viel Alex19884 tatsächlich über Religionen weiß, wage ich nicht zu behaupten - ich kenne ihn nicht. Offenbar aber Seifenblase... :)
     
  6. Alex19884

    Alex19884 Aktive/r Teilnehmer/in

    Bei mir hats eigentlich ganz gut funktioniert. Wie schon erwähnt habe ich daheim nicht viel von Religion mitbekommen. Heute kann ich ganz gut leben und wie schon von Pegasus erwähnt denke ich dass ich mich im allgemeinen Leben ganz gut zu Recht finde. Auch ohne Religion.

    Jeder kann sein Leben führen wie er möchte und seinen Kindern den Glauben mitgeben den er selbst lebt.
    Ich wollte hier eigentlich keine Grundsatzdiskussion zum Thema Religion führen sondern lediglich wissen ob es für meine Kinder irgendwann ein Problem sein kann wenn ICH bzw. meine Frau UND ICH aus der Kirche austreten.

    Ich bin auf jeden Fall sehr dankbar über eure Meinungen und Erfahrungen. Die meisten waren ja auch sehr sachlich und hilfreich. Danke
     

  7. kurz und knapp ;)

    nein, es wird für deine kinder kein problem sein, weil mir jetzt auf die gachn nichts einfällt, wo man als eltern sein religiöses bekenntnis angeben muss

    mein mann und ich sind vor gut 10 jahren oder so ausgetreten, die kinder sind geblieben, weil es ihre entscheidung ist, bzw sein sollte

    wobei interessant wäre zu wissen, ob man, sollte man irgendwo/irgendwann sein rel.bek. angeben müssen, eigentlich immer noch r.k. ist, auch wenn man ausgetreten ist?

    ich bezeichne mich durchaus als katholisch, immer noch
     
  8. Meine Tochter ist getauft und geht nun in die 1. Klasse VS. In ihrer Klasse ist 1 OB Kind, 2 Kinder die evangelisch sind und ein moslemisches Kind.
    Der Rest ist rk.
    Wir erziehen unser Kind auch nicht religiös, mein Mann ist auch ausgetreten, ich aber nicht.
    Aber unser Kind liebt das Fach Religion, hat sich vom eigenen Geld erst eine Krippe gekauft, redet viel über Gott und die Geschichten die sie lernen und malen und singen.
    Sie möchte auch in die Kindermesse gehen und das machen wir nun auch ( ist nur einmal im Monat bei uns )
    Ich bin glücklich zu sehen das sie so eine Freude hat, sehe auch am Unterricht nichts schlechtes und austreten kann sie jederzeit wenn sie älter ist.
    Aber so lernt sie es kennen ohne das ich oder jemand andere sagt, was für ein "Blödsinn" das ist nur weil man selbst nicht daran glaubt oder es offensichtlich lebt.
     
  9. DaisyD

    VIP

    Nein, dann ist man natürlich o.b.
    Wie du dich fühlst interessiert in diesem Zusammenhang wenig;)
     

  10. echt?

    ich dachte, durch die taufe bleibt man für immer katholisch, zumindest so lange, bis keine bulle vom papst kommt, dass man exkommuniziert wurde ;)
     
  11. Stimmt, aber statistisch ist das nicht relevant, denn da bist du eben o.B.
    Wobei mir auch nicht klar ist, wen das interessieren könnte? Außer die Schule halt, weil sie ihre Stunden einteilen müssen?
     
  12. DaisyD

    VIP

    Na dann werden sicher auch zwei aus der Kirche ausgetretene kirchlich heiraten können - solange halt der Papst vom austreten nix mitgekriegt hat
     
  13. Maritina

    PLUS + VIP

    Durch das Sakrament der Taufe wirst Du zum Christen und bleibst dies für immer, egal wo Du ein- und/oder austrittst.

    Katholik bist Du jedoch ab dem Zeitpunkt des Kirchenaustritts nicht mehr. Kannst es aber durch erneuten Kircheneintritt wieder werden (konsequenterweise ohne neuerlicher Taufe, weil die ja für immer und in allen christlichen Religionen gilt)
     
  14. Maritina

    PLUS + VIP

    Nur ist diese Ehe nicht gültig
     
  15. snoopie

    VIP


    du bleibst mit der taufe christ, und das wars auch schon.

    darum musst du dich auch nicht taufen lassen wenn du später irgendwann einer anderen christlichen religion beitrittst.
     
  16. Biggi72

    VIP

    Egal - kirchliche Trauung alleine ist so und so nicht (rechtlich) gültig ;).
     
  17. inkale

    inkale Gast

    Es ging bei der Frage, auf die Maritina geantwortet hat, um die kirchliche Ehe.
    Und hier ist es nicht egal sondern hat Relevanz ;). Eine kirchliche Eheschließung hätte dann keine Gültigkeit.
     
  18. Alex19884

    Alex19884 Aktive/r Teilnehmer/in

    Ich denke wir ticken ähnlich bei dem Thema.
    Ich würde meinen Kindern natürlich auch nie den Glauben ausreden wollen. Für das hab ich sie eben Taufen lassen. Würde sie auch auf jeden Fall mit gemeinsamen Messe Besuch unterstützen wenn sie das möchten.
    Außerdem bin ich der Meinung dass unsere Kinder im Religionsunterricht sicher mehr über dieses Thema lernen können als zu Hause. Kommt natürlich auch auf den Lehrer an...
     
  19. Maritina

    PLUS + VIP

    Genau der Meinung bin ich nicht.

    Die Schule kann nur Wissen vermitteln, keinen Glauben.

    Gläubige Eltern geben durch das Praktizieren ihres Glaubens diese Werthaltung an ihre Kinder weiter. Sie leben ihnen den Glauben vor.

    Natürlich wird dieser dann spätestens in der Pubertät genauso hinterfragt, wie alle anderen Werte der Eltern. Und der erwachsene junge Mensch findet dann zu seiner eigenen Weltanschauung
     
  20. das stimmt, Glauben kann man nicht lehren aber man kann Glauben finden und das überlasse ich eben meinem Kind selbst indem ich sie getauft habe und sie in den Religionsunterricht geht.
     

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