1. Schnuppi

    Schnuppi Aktive/r Teilnehmer/in

    Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten :eek:.

    Also eine Sache ist vielleicht nicht ganz klar rübergekommen... es ist nicht so, dass die Kids sich nicht selber spielen können. Können sie durchaus. Die Große spielt auch ganz problemlos den ganzen Nachmittag alleine.

    Ich hab von mir aus eingeführt das bisserl Zeit bis die Kleine aufsteht mit ihr zu spielen, weil sie eine extrem trotzige provokante Phase hatte. Ich hab einfach gemerkt irgendwas passt nicht. Seit sie mittags "ihre" exklusive Spielzeit hat ist sie wie ausgewechselt und wirklich brav. Im Großen und Ganzen :D. Und wie gesagt die Gesellschaftsspiele sind mir eh noch am liebsten. Damit kann ich eh leben.

    Die Kleine kann sich AUCH alleine spielen... allerdings nicht so ausdauernd wie die Große. Und momentan hat sie eine etwas anstrengende Phase. Ich hab vor kurzem zB eine Prüfung abgelegt für die ich einiges lernen musste. Das ging mehrere Stunden täglich neben den Kids. Dafür blieb der Haushalt liegen, aber das ist jetzt nicht das Thema :D. Allerdings würden sie so auf dauer schon unrund.

    Ihr hattet alle schon tolle Ideen womit man die Kids beschäftigen kann. Ich frag mich nur - was macht IHR währenddessen?. Ich muss ja doch anwesend und ein wenig aufmerksam sein wenn meine 2 Kids miteinander was spielen... selbst wenn sie sich unterschiedlichen Dingen widmen. Selbst wenn ich nicht mitspielen "muss". Ich hatte unlängst einen Entrümpelungsrappel, das hat mich schön beschäftigt neben ihnen, aber damit bin ich jetzt durch. Hausarbeit ist auch mal fertig (und ist auch nicht grad meine Lieblingsbeschäftigung) was macht ihr NEBEN den Kids gegen die Langeweile? Immer nur unterwegs sein? Ich wohne sehr sehr ländlich, zum nächsten Spielplatz fahr ich 10 km und dort bin ich dann mit den 2 alleine... also kann ich gleich im Garten bleiben. Das ist sowohl mir als auch der Großen sehr schnell langweilig.

    Dreirad/Laufradfahren geht bei uns im Ort gar nicht weil es bei uns bergauf und bergab geht, es gibt nur die landstraße die streckenweise eben ist und dort ist es wiederum zu gefährlich. Also haben wir derlei fahrzeuge nur bei meinen eltern die wir einmal wöchentlich besuchen.

    Spielgruppen gibt es hier nicht... und alles was bisher für uns in Frage kam war vom Alter her nur passend entweder für die Große oder für die Kleine. Die Große kann ich wohl mal zum Weihnachtsbasteln schicken, da darf aber weder ich noch die Kleine mit. Hilft mir also nicht wirklich außer das ich etwas Zeit mit Autofahren totschlage (alleine dort hin fahr ich 25 Minuten).

    Ich kenn hier in den nähesten Ortschaften mittlerweile einige Mamas der KIGA Kinder, gegenseitige Kinderbesuche machen wir erst seit kurzem. Ist die letzten Wochen etwas eingeschlafen - ich könnte wohl wiedermal was ausmachen - gute Idee! Wenn die Große Besuch hat heißt das für mich allerdings entweder Megadrama weil die Großen unter sich sein wollen die Kleine aber hinterher will, oder Aufpasser spielen wenn alle miteinander spielen. Und wenn ich mit den Kids Gegenbesuch abstatte und zum Kaffee bleibe kommen wir eh nicht zum tratschen weil ich permanent der Kleinen hinterher sein muss. Das wird jetzt langsam besser... auf "Nein" hört sie immer besser... allerdings ist ja in Kürze dann wieder ein Zwerg da :rolleyes:.

    Draußen sein wäre für mich nur eine Option, zu der ich mich nicht überwinden muss, wenn ich draußen nicht alleine bin. Sprich mit anderen Muttis oder so. Aber das spielts hier einfach nicht.
     
  2. Du klingst unglaublich einsam. Wie viel Kontakt zu Erwachsenen hast du eigentlich? Nicht nur andere Mütter, sondern Kontakte, die DIR gut tun? Immer nur mit den eigenen Kleinkindern zusammen sein ist doch tödlich fad?
     
  3. Anno1701

    Anno1701 war die Welt noch ok...

    ich beschäftige mich mit dingen, die mir a) taugen oder b) nützlich sind oder am idealsten c) beides.

    ich nähe, mache was im haushalt,lese, überweise rechnungen, recherchiere was im netz, schaue mir was an, höre musik, koche oder ähnliches, während eben die kinder sich auch beschäftigen sollen. ich bin eh in der wohnung, nebendran muss ich nicht picken.

    dauernd muss man sie auch nicht im auge haben, besonders, wenns eh nur spielen im kinderzimmer.

    und ich bin auch der meinung, dass du dir unbedingt inhalte suchen musst, die dir taugen. basteln, ein hobby, lesen, ausgehen, erwachsenengespräche.

    alles gute!
     
  4. Jemaro

    Jemaro zyniker
    VIP

    je nachdem was notwendig ist bzw. was die Monster gerade machen

    wenn wir draußen sind (im eigenen garten) dann halt gartln
    wenn wir am Spielplatz sind, mit anwesenden mamas ratschen
    wenn wir im wald sind muss ich auf mini aufpassen (sie wird im jänner 4) weil sie die gefahren noch nicht so ganz wahrnimmt bzw. vor nichts angst hat

    wenn wir im haus bleiben, je nach Tageszeit kochen/wegräumen/aufräumen/schiedsrichter spielen :rolleyes:

    aber meine Kids sind auch schon älter, maxi kann schon solo mal ne zeit im garten bleiben ohne das ich panik bekomme und im haus schaue ich eigentlich auch nur mehr nach, wenn sie gaaaanz ruhig sind oder wenn es sehr laut wird:cool:
     
  5. Dinimama

    VIP

    ich versteh dich gut, ich habe mir mit diesen dingen auch immer recht schwergetan!

    geholfen haben bei uns besuch haben, zu besuch gehen, sich mit anderen leuten treffen.


    es ist übrigens eine frage des alters.
    tochter, 10, hat grad eine gleichaltrige freundin auf besuch, meine nichte, 6, ist auch da, und die drei haben mich grad aus der küche geworfen, weil sie einen kuchen backen wollen, und zwar ALLEINE - sie können das schon, ich soll sie in ruhe lassen!

    und ich gebe zu, so richtig tiefenentspannt bin ich auch nicht......
     
  6. Schnuppi

    Schnuppi Aktive/r Teilnehmer/in

    Naja einsam... das ist etwas hart ausgedrückt... in der unmittelbaren Nähe sind meine Kontakte halt tatsächlich noch rar gesäht. Ich bin nicht von hier, bin 2010 zugezogen und anfangs noch berufstätig gewesen. Mit der ersten Tochter war die Babyzeit alles andere als einfach, da hatte ich eh keinen Kopf für was anderes und nebenbei bin ich noch selbstständig gewesen. Ich hab irgendwie immer zig Sachen unter einen Hut bringen müssen.

    Erst seit April bin ich wirklich "nur" in Karenz (zwar im Vorstand eines Vereins wo ich gelegentlich wegfahren muss, aber das ist höchstens 1x/Monat... das ist dann dafür NUR für mich und reine Erwachsenensache).

    Im Sommer gab es neben dem Garten andere Projekte für mich...

    Und jetzt bin ich tatsächlich grad so ohne Aufgabe :rolleyes:. Dann merke ich plötzlich auch stärker, dass meine Freunde teilweise weit weg wohnen oder nur ein Kind haben oder wieder zu Arbeiten angefangen haben und für Treffen jetzt selten Zeit haben oder oder. Wirklich harmonisch sind Treffen auch nur dort wo die Umgebung kindersicher ist und das Alter der Kinder kompatibel...
    Es ist aber schwer kompatible Familien zu finden... oder überhaupt mal über den Kindergarten-Garderoben-Tratsch hinaus zu kommen. Irgendjemand schrieb vorher nicht nur mit Müttern treffen... alles andere funktioniert irgendwie nicht (meiner Erfahrung nach).

    Naja, kommt Zeit kommt Rat - irgendwann überkommt mich hoffentlich ein neuer Rappel und ich hab wieder was zu tun. Das mit den neuen Kontakten ist halt schwierig weil die Große jetzt mit dem Bus fährt und ich nicht einmal mehr beim Bringen und Abholen andere Mütter treffe. Ich hab heut mal wegen Spielgruppen in der nächstgrößeren Stadt geschaut, die aktuellen haben wir verpasst. Ich werd aber Ausschau halten für nächstes Jahr. Und mit Baby nächstes Jahr könnte ich dann wieder die Stillgruppe besuchen die ich mit der ersten Tochter schon besucht hatte. Vielleicht lerne ich da wen kennen wo man sich regelmäßig besuchen kann :).

    Beruhigend finde ich jedenfalls, dass ich nicht die einzige bin die es ohne Ausflüge, Besuche oder Erwachsenenhobbies fad findet auf Dauer. Das hat mein schlechtes Gewissen doch irgendwie beseitigt.
     
  7. Gut wenn man so ländlich wohnt verstehe ich das es nicht so einfach ist schnell mal in ein Museum oder Spielplatz oder Einkaufszentrum zu fahren. Das ist dann wieder was anderes.

    Was DU machen könntest wenn die Kinder sich selbst spielen - lesen z.b.
     
  8. Bussibaer

    VIP

    Mir scheint du brauchst einfach ein neues "Erwachsenenprojekt". Hast Du schon mal daran gedacht, die Kleine ein paar Tage die Woche vormittags zu einer Tagesmutter zu geben? Man muss ja nicht unbedingt arbeiten gehen, um die Kleinen auch mal abgeben zu dürfen.
    Ich kenne deinen beruflichen Hintergrund nicht, aber vielleicht möchtest Du Dich in einem bestimmten Bereich weiterbilden, sei es mit Onlinekursen oder kleinen Projekten, an denen Du vormittags arbeiten könntest? Kennst Du Dich bei speziellen Themen besonders gut aus oder interessieren dich bestimmte Inhalte? Dann könntest Du zB einen Blog schreiben. Fotografierst Du gern? Wie wäre es mit einem Instragram-Account? Oder gestalte doch nette Fotobücher mit Fotos deiner Liebsten, von Urlauben usw. Singst Du gerne? Suche auf YOUTUBE nach Karaoke-Songs und sing zusammen mit den Kids drauf los oder tanze mit ihnen durch Wohnzimmer. Hast Du sowas wie eine beste Freundin oder zumindest gute Freundinnen, mit denen du gut plaudern kannst? Ruf sie an! Nimm dir einen Tag pro Woche, pro Monat oder was auch immer möglich ist, um mit Freundinnen oder deinem Mann in die nächste Stadt zu fahren, bummeln zu gehen und schön essen. Machst Du Sport? Auf Youtube gibt's ganz tolle Workouts - eine Matte vor den Fernseher und los geht's - geht auch neben und mit den Kindern sehr gut! Und du wirst sehen, sie freuen sich, wenn Mama ein bißchen herumhüpft und wollen es nachmachen ;)
     
  9. Bussibaer

    VIP

    Weil ich es immer wieder hier lese: Warum finden manche einen Besuch im Einkaufszentrum mit Kindern so toll? :eek: Wenn ich nur an die SCS denke, wird mir schlecht. Der Trubel, die vielen Leute, die grauslichen Toiletten (ok, das ist vielleicht eh schon besser gegen früher), die Hektik, plärrende Kleinkinder in Buggys zwischen den viel zu eng stehenden und angeräumten Kleiderständern....
    Ok, gut, ich geb's zu, ich mag Einkaufszentren als Erwachsene schon nicht, aber was bitte soll daran interessant für Kinder sein? :eek:
     
  10. sydlonlove

    sydlonlove unerkannte Zwillinge
    VIP

    unter der Woche ist zb die SCS gar nicht so schlimm. Wir gehen öfter hin, erst zum Thalia (da sind leider nie Leute drin) und dann in die Spieleinsel. Dort gibt es so ein LED Displayteil wo meine sehr gern spielen. wenn es draussen kalt und nass ist, ist es für mich ganz angenehm, teilweise billiger als ein Indoorspielplatz (und nicht so laut). bin auch mit den Babies gerne gefahren weil die Wege draussen breit genug für den Doppelwagen waren und ich bin halt aussen an den Schaufenstern vorbeigangen und die 2 haben geschlafen. In der Weihnachtszeit oder in den Ferien würde ich natürlich nicht, Primark auch eher nur mit ganz gut gelaunten Kindern aber sonst ist es relativ leer muß ich sagen.
     
  11. ich mag es und ich denke da ich es als positiv sehe mag es mein Kind auch. Und unter der Woche ist oft nicht so viel los.
    Kind liebt ihr Lieblingsgeschaeft " Claires", dann gehen wir immer zu den Rutschen die es extra für Kinder gibt, H&M ist Pflicht sowie Müller und der Lego Store und als Abschluss Mc Donalds.
    Wir machen das seit Jahren sehr gerne. Nicht jeden Tag, auch nicht jede Woche, aber schon regelmäßig.
     
  12. Dinimama

    VIP

    das habe ich mich auch schon oft gefragt, wenn ich menschen mit kleinen kindern in einem einkaufszentrum gesehen habe.
    ich gehöre allerdings auch zu denen, die einkaufzentren ganz schrecklich finden, die vielen menschen, der lärm, die ganze atmosphäre, das überangebot an waren - nie im leben wäre es mir eingefallen so etwas freiwillig mit meinen babies oder kleinkindern zu besuchen, wenn es denn nicht unbedingt sein muss! (und das muss es in den allerseltensten fällen)

    aber so sind die menschen eben verschieden, andere können meine freude an waldspaziergängen oder museumsbesuchen halt nicht nachvollziehen, wieder andere können beidem etwas abgewinnen usw.......
     
  13. Etwas off topic und absolut und überhaupt kein Vorwurf an dich, ich denke es ist sogar recht normal in Österreich. Aber da redet das Land davon, dass Menschen aus dem Ausland "sich nicht integrieren wollen" und dann brauchen Einheimische bei einem Umzug Jahre um wieder Anschluss zu finden. Und ich denke du bist da absolut kein Einzelfall. Das ist tragisch.
     
  14. sunflower81

    sunflower81 Aktive/r Teilnehmer/in

    Klingt für mich nach zwei Dingen:

    1) Ewige Tretmühle (seit Herbstbeginn?), da fällt einem auch mal die Decke auf den Kopf

    2) Ev. auch schwangerschaftsbedingt etwas weniger Energie/Geduld/Nerven und sonstiges? So eine Schwangerschaft ist nun mal auch anstrengend für den Körper.

    Mal ein paar Thermentage o.ä. als Familie einlegen? Einfach um rauszukommen für ein paar Tage und so neue Motivation zu schöpfen? Oder ein anderer Kurzurlaub zusammen?
    Habt ihr die Möglichkeit vielleicht auch mal ein paar Tage alleine wohin zu fahren (Oma schaut für 2-3 Nächte?)? Grad jetzt, BEVOR Kind 3 kommt, danach dauerts eh wieder eine Weile bis sowas funktionieren würde.
     
  15. samakaste

    VIP

    Schlechtes Gewissen brauchst gar nicht haben.
    Ich erzähl dir was:
    1. Ich war früher so richtig workaholiclike unterwegs. dann kam die karenz und schwupps - mein freundeskreis, der zur gänze aus den verschiedenen arbeitssituationen gewachsen war, war auf einmal auch weg. am anfang hat mich das gar nicht gestört, ich hatte ja ne komplett neue situation zum reinfinden, das fordert auch im positiven. aber irgendwann wurde mir das bewusst und ich hab dann ganz aktiv angefangen, zu suchen: wir sind auch am land, da gabs nur das babyschwimmen. also gingen wir schwimmen :)
    danach am spielplatz, wo am meisten los war. usw usf... ich hab mich aktiv um kontakte und freundschaften bemüht, manche sind auch geblieben und wurden zur erleichterung: so fein, wenn man sich über die anstrengenden seiten "auskotzen" kann und es jemanden interessiert, wie man als antiköchin babybreie macht :D

    2. wir haben letztes jahr ein frauen- und familienförderungsprojekt gestartet. wir dachten alle, dass professionalisierung (also spezialisten für lernprobleme, ernährung...) angefragt werden würden.
    wirklich war es aber so: die mütter und frauen wollten einfach nur andere (einsame) frauen kennenlernen und eventuell auch zusammen was unternehmen. wir geben keine themen vor, das entwickelt sich nach situation. und wir haben jetzt im zweiten jahr unsere fixe runde: mal kommen die, dann wieder andere, aber im großen und ganzen haben wir das geboten, was von diesen frauen gesucht wurde: socializing, nicht mehr.
    und angefangen hat das ganze, als ich beim ersten termin ganz offen vom wegfall meiner kontakte bei karenzbeginn gesprochen hab und dass ich das rückblickend als einschneidendes erlebnis empfunden hab. und dass das normal ist, das man das ruhig sagen darf. und dass es normal ist, wenn man sein baby liebt, aber auch erwachsene braucht. und nicht immer über babybrei reden will, sondern vielleicht auch über andere themen.

    also fühl dich nicht schuldig, falsch machst ja gar nix.
    das ist ein gesellschaftliches problem, das frauen schnell und (ohne vorbereitung) von einer rolle in die andere switchen müssen und das auch fordert, auf vielen ebenen. und über mögliche vereinsamung oder mangelnde stimuli zu sprechen, ist halt nicht wirklich sexy. genauso wenig wie dir jemand sagt, dass die geburt extrem schmerzhaft und manchmal echt scheiße ist. das weiß man dann immer hinterher.
    den spruch von der "schönen geburt" glaub ich übrigens auch niemanden mehr - ich hab zwei hinter mir und keine davon war "schön, ergreifend, eins mit dem universum..." . ich hatte drei tage einleitung und fühlte mich so ausgeliefert wie noch nie im leben. aber danach - das erste halten und riechen und berühren - das war schön, ergreifend.

    also zum punkt einsamkeit: bitte, das ist kein schlimmes wort. es beschreibt nur eine situation und macht dich nicht schuldig.
    zum punkt zwei: such dir ein neues projekt. mach nen baby-blog. bau im haus was um. lern was. sei du. nicht nur mutter, bleib frau :D und ob du es glaubst oder nicht: zufriedene mütter sind gute mütter.
     
  16. mokal

    mokal mit Sonnenschein-Maus

    Hallo,

    schau mal in der Nachbarschaft - gibt es da nicht auch Mütter, die alleine mit den Kindern zu Hause sind so wie du? Vielleicht kannst du (so wie schon vorgeschlagen) eine Mütterrunde organisieren. Meistens helfen die Pfarren bei solchen Vorhaben mit und stellen auch ihre Räumlichkeiten zur Verfügung.
     
  17. Elvira

    VIP

    Finde den Vergleich nicht ganz passend. Menschen aus dem Ausland haben zum Teil eine sehr starke community, je nachdem wie viele es davon gibt. Integration heißt ja nicht, dass man viele Freunde in der Nachbarschaft hat.

    Das Problem mit dem Zuzug in ländlicher Gegend kenne ich aus eigener Erfahrung. Uns hat die örtliche Spielgruppe geholfen. Spielgruppe im Nachbarort ginge sicher auch. Dort wurden Nummern getauscht und Treffen vereinbart. Oder das Neubürgertreffen. Hab fast schon gezielt nach Nachbarn mit kleinen Kindern gesucht und mich etwas aufgedrängt. Fällt mir auch schwer, aber so haben Kontakte für Treffen ergeben.

    Oder am Spielplatz Leute anquatschen. Mit Eintritt in den kiga ergeben sich neue Möglichkeiten zum Kontakt knüpfen. Aber es ist mühsam.

    Anschluss an im Ort aufgewachsene zu finden, ist allerdings tatsächlich schwer. Da fallen mir nur Vereine ein (Pfarre, Feuerwehr, Frauenbewegung,....) Alles mit kleinen Kindern eher unattraktiv leider.
     

Diese Seite empfehlen