Hirn abgeben ist aber genau das was die Entlassung begründet. Das darf nicht sein, dass jemand Verantwortung für KINDER hat und dann das Hirn an jemand andern abgibt der grad einen Hirnaussetzer hat. Genau deshalb hast du doch mehr als eine Begleitperson. Es sollte auch Konsequenzen für die begleitenden Eltern geben. Nicht im Beruf, aber eine Zamschiss von der Schule und den andern Eltern haben die sich auch verdient. Heftigst sogar!
Die Schule ist extrem klein mit 4 Klassen und die Lehrerinnen gelten als ausgesprochen engagiert und gut.
Bei 83 Kindern wirst du mit Sicherheit mindestens eine Gegenstimme finden. Diese Frauen werden verurteilt werden, wobei sie das Glück hatte, dass niemand zu Tode gekommen ist. Gäbe es tatsächlich Tote, würdest du genauso denken? Bei diesen Frauen bekommt die Redewendung "mehr Glück als Verstand" eine völlig neue Dimension. Und sollen ernsthaft wegen Verantwortungslosigkeit verurteilte Lehrer tatsächlich auf unsere Kinder aufpassen? Und nein, ich kanns mir wirklich, wirklich, wirklich nicht vorstellen, ALLEINE unter einem Bahnschranken durchzuklettern. Und schon gar nicht ein Rudel Kinder da durchzuwinken. Soviel Verstand sollte jeder haben, der für Kinderbetreuung bezahlt werden. Und da zählen auch einmalige Fälle von Spontanblödheit nicht. Weil diese Kinder hätten keine Chance gehabt, wenn sie Sekunden länger gebraucht hätten.
Die EV-Obfrau spricht in ihrer Aussendung von einer überwiegenden Mehrheit der Eltern, also hast du sicher recht, nicht alle betroffenen Eltern teilen ihre Meinung. Ich denke, dass die ganze Aktion ein Wahnsinn war und durch nichts zu entschuldigen ist. Ich sehe keine Wiederholungsgefahr und kann daher die betroffenen Eltern und ihre Reaktion nachvollziehen.
Das ist typisch. Der EV schert sich nach meiner Erfahrung nie um Minderheitenstimmen. Aber was heißt das dann für die Eltern, die NICHT der überwiegenden Meinung sind? Die sollten dann eine unentschuldbare Aktion doch entschuldigen und ihre Kinder weiter in der Verantwortung dieser Frauen lassen? Ich halte das genau wie du für Wahnsinn. Und Wahnsinn sollte doch Konsequenzen haben? Stell dir vor ein Kind hätt sowas gemacht und ein anderes beim Schulausflug dazu angestiftet unter dem Schranken durchzuklettern. Würde es da so viel Verständnis geben?
Wiederholungsgefahr: Sie werden sich mit Sicherheit nicht wieder mit ausgebreiteten Armen vor einen Zug stellen. Aber ob das Hirn nicht wieder spontan aussetzt, kann niemand garantieren. Das Strafmaß ist folgendes: http://www.jusline.at/176_Vorsätzliche_Gemeingefährdung_StGB.html Es ist also kein Pimperlschas.
Ich finde die Entlassung gerechtfertigt. Auch wenn es persönlich für die Lehrerinnen natürlich eine Katastrophe ist und sie mir (wie auch die kinder) schon leid tun. Aber das war eine Wahnsinnstat Wäre eines meiner Kinder betroffen gewesen, ich hätte es nicht mehr mit ruhigem Gewissen auf Ausflüge mitschicken können. Weiß wer in welchem Bezirk die Schule ist? Privat oder öffentlich? (Ich habe einen Verdacht und hätte es gerne gewusst)
Keine Ahnung, ich bin da sehr zwiegespalten, weil ich die Beteiligten eben kenne. Für die Lehrerinnen wird es in mehrfacher Hinsicht Konsequenzen geben. Den Beruf nicht mehr ausüben können, umsatteln müssen und mutmaßlich eine Verurteilung (mit bis zu einem Jahr Gefängnis) und Vorstrafe. Ich sehe das schon als Existenzbedrohung, also schlimmere Konsequenzen kann ich mir gar nicht vorstellen. Der Vergleich hinkt verständlicherweise, denn bei einem Kind wäre es wahrscheinlich bei einem eindringlichen Gespräch geblieben. Wobei ich in diesem Fall die Reaktion eines Kindes und mehrerer Lehrerinnen natürlich nicht vergleichen kann und auch nicht will.
Ich finde es absolut gerechtfertigt und verstehe eigentlich nicht wie man da anders entscheiden sollte. Und noch viel weniger verstehe ich, wie die ELTERN da für die Lehrerin sein können. Wenn ich mien Kind in die Obhut der Schule bringe dann gehe ich davon aus, dass es in Sicherheit ist. Jedenfalls so sicher wie es sein kann. über 80 Kinder unter einem geschlossenen Schranken durchzulotsen ist kein "Hoppala". Was wenn der Zug früher da gewesen wäre? Ich erwarte mir eigentlich, dass die Schule den Kids vermittelt, dass man NIEMALS bei geschlossenem Schranken drüber geht und nicht, dass sie die Kinder eigenhändig da drüber lotst. EDIT: Absolut unverständlich auch für mich, dass da Eltern mit waren die das auch noch zugelassen haben. Was war das? Kollektives Hirnversagen?
ich finde dieses verhalten nicht entschuldbar. und ich hätte kein vertrauen mehr zu einer solchen lehrkraft. dumm und ignorant und verantwortungslos. da ist schon mehr zu vermuten als einmal hirn abgegeben - ich glaube eher, dass jemand, der so was tut, sich öfter über regeln und vorschriften hinwegsetzt und schon hinweggesetzt hat.
Genau das meine ich ja. Da erzählst du deinem Kind von Beginn an dass es niemals über eine rote Ampel gehen darf, immer schaun muss und dann leitet es die Lehrerin unter einem geschlossenen Bahnschranken durch. Jeder der schon mal am Bahnsteig stand (grad außerhalb von Wien) weiß mit welchem Affentempo die Züge da durchrasen. Da ist es so schnell zu spät. Gerade Strecke hin oder her, der Zug ist da, so schnell kannst du gar nicht schaun. hörst/siehst du ihn dauert es Sekunden bis er da ist.
net bös sein - aber die hemmschwelle dieser lehrer, die sicherheit ihrer schutzbefohlenen zu gefährden, scheint schon ziemlich herabgesetzt zu sein. das sind doch grundlegende dinge, um die es da geht. das ist kein fehler, wie er jedem lehrer mal passieren kann. echt nicht. und naheliegend, dass es nicht der erste ist. hoffentlich jedoch der letzte-
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