Zitat: Elternverein stellt sich hinter Lehrerinnen Der Elternverein der betroffenen Schule stellte sich hinter die Lehrerinnen. Man sei weiterhin bereit, den vier Lehrkörpern das pädagogische Vertrauen entgegen zu bringen, um unsere Kinder weiterhin zu unterrichten und zu betreuen. Man sei überzeugt, dass es sich bei diesem Vorfall um ein einmaliges Fehlverhalten gehandelt habe. Quelle: www.orf.at Das kanns jetzt aber nicht sein, oder?
jein. mit 80 kindern einen geschlossenen bahnschranken zu ignorieren um einen zug nicht zu versäumen ist ein starkes stück, aber als unüberlegte spontanblödheit zu erklären. ich kann verstehen, dass eltern deswegen noch keine neue lehrerin wollen, aber auch dass eltern sie nicht mehr für vertrauenswürdig erachten.
Ich bin zu diesem Thema innerlich total gespalten - keine Frage dieses Verhalten geht überhaupt nicht!! Ich habe selber über mehrere Jahre Kinder im Alter von 7-10 Jahren ehrenamtlich betreut und hätte NIEMALS eine derartige Aktion gestartet. Die Eltern vertrauen einem das Leben der Kinder an und lieber mal eine 1/2-1 h zu spät zurück als verletzt oder tot. - ABER: es waren 4 Lehrkräfte und 6-7 Eltern mit. Warum werden nur 3 entlassen? Ist die 4. Beamtin? Warum wird mit 2erlei Maß gemessen. Auch die Begleitpersonen gehören bestraft. - Wenigstens 1 Erwachsener hätte vernüftigerweise"Halt" schreien müssen. Ja - Konsequenzen muss es geben! Aber bitte für ALLE und die gleichen
Wenn die Lehrerin meines Kindes dabei wäre, würde ich mich auch hinter sie stellen. Ein einmaliger, wenngleich schwerer Fehler, der gsd ohne Folgen blieb, da seh ich keinen Grund, gleich Entlassung zu schreien.
Das Problem ist, dass das Lehrersein ohne Vertrauen nicht funktioniert. Die Schule meiner Tochter macht einmal pro Woche einen Ausflug. Und mit spontanblöden Lehrern (gleich vier Stück davon) würd sich da bei mir alles zusammenkrampfen.
Wenn ich die Berichte richtig verstanden habe, haben die drei die Aktion gestartet und der Rest hats nicht verhindert. Quelle hab ich jetzt aber keine dazu, weil ich das meiste im Radio gehört habe.
Hatte so ein Beispiel bei einem meiner Kinder - war deshalb auch bei den meisten Ausflügen dabei Es gab GSD nie Extremsituationen, sondern nur Wissenslücken - zB Ausflug zur Hofburg: .... und hier wurde der Staatsvertrag unterzeichnet - zB vor dem Parlament: ...... und hier steht die Göttin der Gerechtigkeit
Bei uns ebenso und wenn das 3 Jahre lang super funktioniert, da würde ich vermutlich bei einem einmaligen Ausrutscher entsetzt und schockiert sein, aber nicht die letzten 3 Jahre in Frage stellen. Wäre es der 1. Ausflug in der 1. Klasse würde ich vermutlich anderes denken, wobei unsere Lehrerin es ohnehin nie und nimmer geschafft hätte, mein regelkonformes Kind über die Gleise zu bringen
Ich bin auch so zwigespalten, einerseits ist Entlassung schlimm, vor allem, was machen die jetzt in Zukunft? Finden die Lehrerinnen jemals wieder einen Job etc. Aber andrerseits war die Aktion der Wahnsinn, wenn ich mir vorstelle, was da passieren hätte können Und ist eine Aktion jetzt wirklich weniger schlimm, nur weil zufällig nichts passiert ist? Keine Ahnung...
Sie hats nicht nur geschafft eine gruppe regelkonformer kinder sondern auch einige eltern da drueber zu bringen. Gemeingefaehrlich! Und das war nicht nix, sonst haetten das die zuseher nicht zur anzeige gebracht. Es geht auch nicht drum ob sie so wieder einen bahnuebergang queren wird sondern darum: wann und in welcher situation reagiert sie wieder falsch? Kann doch ueberall sein! Stell dir vor in 2 jahren geht sie einen ungesicherten klettersteig, ein kind stuerzt und verletzt sich. Sagst du dann: naja wir wussten dass sie unverantwortlich handelt, aber es war uns egal?
ich vermute 95% der menschen (inkl. mir) neigt zu gelegentlichem spontan blöd sein in gruppensituationen, wo das hirn an die gruppe abgegeben wird. aber s muß ganz klar sein, dass menschen mit verantwortung kindern gegenüber ihre verantwortung ernst nehmen. in gegebener sitautaion fände ich eine abmahnung sinnvoll, entlassung ist sehr hart.
ich denke, ein Lehrer, dem klar ist dass er Blödsinn gemacht hat und das nie wieder machen will, ist mit wesentlich lieber als einer, der glaubt ihm könne sowas niemals passieren. Von daher kann ich den Elternverein verstehen - wenn das echt im Sinne aller beteiligter Eltern ist. Aus Fehlern kann man lernen - mehr als man ohne den Fehler je könnte. lg bine
Ich bin sehr betroffen, weil ich es nicht verstehen kann. Ich kenne 2 betroffene Lehrerinnen als wirklich verantwortungsbewusste Frauen. Wie das gelaufen ist, dass sie sich zu so einem Wahnsinn hinreißen ließen, weiß ich nicht.
Die Frage hab ich mir an anderer Stelle schon mal gestellt. Meld ich das oder meld ichs nicht, auch, wenn man weiß, dass das mit Sicherheit den Jobverlust zur Folge hat? Schlußendlich hab ichs gemacht (war jetzt aber kein Job in dieser Liga), weil ich finde, dass man auch bei einmaligen Aussetzern in manchen Jobs fehlbesetzt ist. Das ist die waswärewenn-Sache: Macht man hier nichts, dass passierts vielleicht an anderer Ecke. Geht es schief, wäre das ein Katastrophe größeren Ausmasses geworden: ein- bis zweistellige Todesopferzahlen mit drei toten Lehrerinnen. Ist jetzt mit Sicherheit hart, aber auf diese Idee (falls es das erste Mal war) sollte niemand mehr kommen.
Als Mitläufer ja, aber die drei hätten ja der denkende Kopf der Gruppe sein sollen. Und zumindest eine der drei muss auf diese fetzendepperte Idee gekommen sein, dass man einen Zug mit ausgebreiteten Armen aufhalten kann.
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