Meine Kleine kommt allmählich ins Beikostalter. Sie interessiert sich wild für essen, weiß aber auch nicht wirklich was damit anzufangen.

Wer möchte vielleicht erzählen wie sie es handhaben?
Trotzdem sie mein Viertes ist (wobei ein Kind die Beikostphase quasi übersprang), bin ich neugierig auf Erfahrungswerte, sind ja auch alle Kinder unterschiedlich.

 

Ich wäre der totale blw und breifrei Fan gewesen, mein Kind nicht. Somit hab ich mich von der einen in die nächste Phase leiten lassen. Also erst feinpüriert, dann nur einzelne Stücke und auf keinen Fall Brei, dann wieder nur Brei,...
Dafür wurde nie ein Lebensmittel verweigert, sobald es die richtige Konsitenz hatte

 

Ich hab ein reines BLW Kind und würde es jederzeit wieder so handhaben. Finde sie hat davon nur profitiert und sie war von Anfang an recht begeister dabei. Halte überhaupt nix vom Brei füttern.

 

Meine war ein "Ich bin alle 2 Stunden hungrig und will SOFORT was zu essen." Mit weichen Stückchen zum herumprobieren hätte ich mich da brausen können.

Dafür hat sie mit genau einem Jahr von heute auf morgen bei uns mitgegessen. Alles!

 

Bei der Beikost hab ich mich nicht nach bestimmten Konzepten gerichtet, sondern bin nach Gefühl bzw. nach den Vorlieben meiner Tochter gegangen. Anfangs musste bei ihr alles möglichst breiig/flüssig sein. Nach 6 Monaten Vollstillen wollte mein Mädl nicht gleich auf was Festes umsteigen . Nach ca. 1-2 Monaten hat sie dann Interesse an festerem/stückigem Zeug gezeigt. Da war`s dann "Mischkost" (z.B. morgens Butterbrot, mittags püriert, nachmittags Obststückerl etc. etc.).
Jetzt ist sie gut ein Jahr und ist mehr oder weniger bei uns mit. Pürieren tu ich nix mehr, aber mangels Zähnen muss ich z.B. Fleisch halt schon noch seeeehr klein fitzeln.

 

Ich war beim ersten Kind noch recht ängstlich und hab mich bzgl. BLW zu wenig informiert. Ich hätte immer Bammel vorm Ersticken gehabt, daher haben wir zu Beginn alles fein püriert.
Mit 5 Monaten hatte unser Sohn noch ein paar Schwierigkeiten beim Schlucken, daher hab ich dann wieder 2 Wochen ausgesetzt und danach erneut begonnen - da hat dann alles super geklappt. Er war ein begeisterter Esser und ist es noch

Die Zähne waren kein Problem, weil er schon die ersten 2-3 Zähne hatte, als wir mit Beikost begonnen haben... Als ich mir dann sicherer war, hab ich ihm Brot und Maisstangerl zum Kiefeln gegeben, dann sind Äpfel und Karotten dazugekommen. Irgendwann hab ich dann kaum noch püriert und er hat dann bei uns mitgegessen. Was er lange gegessen hat, weils ihm geschmeckt hat, waren Getreidebreie bzw. Babymüsli zum Frühstück. Ansonsten hat er ab ca. 10 Monaten am Familientisch mitgegessen.

Gestillt haben wir fast 3 Jahre lang, da war also nix mit Stillmahlzeiten ersetzen - das war alles nebenbei

 

cool. ja bei den anderen war es auch immer neben stillen, haben sich alle dann mit ca 2j relativ plötzlich abgestillt.
wildes interesse ist schon da wenn wir essen. jetzt muss ich noch das richtige finden.

 

zähne hat sie noch nicht, aber kinder 1 und 3 bekam den ersten zahn mit ca 1j und assen trotzdem begeistert alles. kind 2 bekam zähne mit 8m, wollte aber 1j vollstillen.

 

bei meinen beiden hab ich jeweils rein aus bequemlichkeit versucht, mit der zeit eine stillmahlzeit schon richtig zu ersetzen. obwohl blw mir wunderbar zugesagt hat, erschien es dafür nicht passend. also habe ich brei gefüttert, was von beiden mit begeisterung aufgenommen wurde. die grauslichsten gläser mit lachs und so haben sie VERSCHLUNGEN, wichtig war nur, dass keine stückchen drin sind. die qualti hat da sofort mit dicken kullertränen alles wieder ausgespuckt, das knechterl isst ein paar löffel und verweigert dann mit auf den löffel draufhauen.

zusätzlich habe ich sie jedes gemüse, jedes fleisch, jedes obst auch im original essen lassen. also gedämpft wenn nötig. und darüber sind wir relativ schnell zur (ungewürzten) familienkost übergegangen.
meine beiden haben gemeinsam, dass sie im baby/kleinstkindalter absolute vielfraße waren. also hat sich zb. frühabends der milch-getreidebrei mit obstmus eingebürgert, gefolgt von unserem normalen abendessen (eine stunde später) und zum einschlafen dann noch stillen

 

Klingt gut . Meine Kinder bisher sind auch totale Vielfraße. Manchmal haben andere Leute großen Augen gemacht als meine große Tochter im Babyalter aß und aß und noch mehr aß. Und einmal in einem Restaurant als sie 1J war, bestellte ich im Gegensatz zu allen anderen die nur einen Gang nahmen Vorspeise, Hauptspeise und Nachspeise und dieses 8 Kilo Kind hat praktisch alles gegessen, so dass meine Freundin als wir zu ihr nach hause gingen mich fragte, ob ich vlt ein Sandwich möchte, denn sie habe gesehen ich bekam nicht sehr viel zum Essen!

 

haha, das ist eindeutig der nachteil an vielfraßkindern. die zeit, in der man ihnen noch kein eigenes gericht bestellt, weil "sie ja eh ein bisserl mitessen können" bei einem. und dann sitzt man im restaurant und kriegt noch eine halbe kartoffel (zumindest gefühlt).

 

Mein Großer ist auch ein Vielfraß, er hat erst mit 8 Monaten Beikost haben wollen, das ging dann aber von einem TAg auf den anderen. Von nichts wollen auf gleich 200 gramm Gläschchien! Und er brauchte bis 3 Jahren 7 Mahlzeiten pro Tag und aß jedes Mal Mengen. Jetzt mit 4 Jahren isst er auch viel aber das 3 Mal am TAg dazwischen nur mal einen Apfel oder mal ein Keks. Mein Kleiner jetzt 8 Monate isst auch 200 gramm mittags, nachmittag und abends, dazwischen Stillen und Brot/Maisstangerln usw.

 

Bei der Großen war das Füttern von Brei anfangs viel schwieriger und zeitaufwändiger war, als ich es mir vorgestellt hatte. BLW war mir bei ihr eine zu große Sauerei, muss ich zugeben. beim ersten Kind hatte ich dazu wohl noch nicht die Nerven. da war mir das Füttern von Brei doch noch lieber.

Der Kleine bekam mit 5 Monaten seine erste Brotrinde in die Hand, weil er unbedingt dasselbe wie wir haben wollte. Wirklich zu essen hat er aber erst mit 7 Monaten. Bis dahin habe ich ihm immer wieder Stücke angeboten und auch Brei probiert. Der hat ihn null interessiert

Er isst also seit er 7 Monate ist, quasi am Familientsch mit und ich hab nicht viel Gschistigschasti mit Extra-Kochen gemacht, ja, vielleicht mal eine zu pikant geratene Sauce zu den Nudeln nicht gegeben.

Ich hab dieses Mal auch keine Stillmahlzeit gezielt ersetzt, es hat sich eh von alleine so ergeben, dass zuerst meistens das Mittagessen in fester Form eingenommen wurde.

Jetzt ist er 1 Jahr geworden, seit ca einem Monat isst er wie ein Mähdrescher, und vor 10 Tagen haben wir auch nachts abgestillt.

Der BUB ist komplett anders als seine Schwester: verschlingt Kohlenhydrate en masse und nonstop. Die Große hatte jeden zweiten Tag eine Gemüse/Obst-Tag, davon hält der Bub relativ wenig... Am besten gefällt mir, wenn die Große nach ihren paar Löffeln den Teller wegschiebt und sagt " Ich mag nix mehr. Der M kann das auch noch zsam essen"

 

Also ich bin kein BLW Fan.. hab einmal gesehen wie mein Zwergi was hervorgewürgt hat.. ist nichts für meine Nerven Brei wird aber sehr gerne gegessen, sowohl Gläschchen mit Lachs als auch selbst zubereitetes (Konsistenz muss passen, eher flüssiger als dick)... bei gedünstetem Apfel und Birne zerdrücke ich diese nur mit der Gabel, heißt er kennt auch schon Stückchen drinnen... alles kein Problem...

Pastinake hab ich übrigens sein lassen ich mag sie ja auch nicht

 

wir sind immer noch im stadium wilde begeisterung aber noch keine echte idee wie (ihrerseits beides). mitm löffel hantiert sie gern. nur essen ist ob selbst gehalten oder am löffel nicht so klar.