Ich hätte auch schon gehört, dass man von kirschen bauchweh bekommen kann

Bist du dir sicher, dass er keine lebensmittelallergie hat? Mein sohn hatte immer verdauungsprobleme, ab dem 5. Lebenstag. Es hat sich dann mit 6 monaten herausgestellt, dass er eine kuhmilcheiweißallergie hat. Schon beim stillen hatte er immer die probleme (blähungen, drücken ohne das was kommt, durchfall, blut im stuhl...), durch die von mir konsumierten milchprodukte. Es ist wesentlich besser geworden, als ich die milchprodukte weggelassen hab, er wurde sowieso milchfrei ernährt. Mit 13 monaten hat sich noch eine fruktoseintoleranz hinzugesellt. Was ich sagen will: vielleicht liegt da mehr dahinter, als "nur" ein empfindlicher darm. Du könntest mal neocate probieren, das ist kuhmilchfrei und vielleicht verträgt dein zwerg das besser!

Gute besserung!

 

Ps: meiner hat mit 6 monate weder erdäpfeln noch fleisch vertragen. Der war einfach noch nicht bereit für essen in diesem alter.

 

Wenn du gerade mit der Beikostfütterung beginnst sind drei neue Lebensmittel ev. viel zu viel Neues für den kindlichen Verdauungsapparat.

Mir wurde damals empfohlen die Lebensmittel ganz langsam und einzeln einzuführen.
So erkennt man am besten wenn das Baby auf etwas Bestimmtes mit Unwohlsein reagiert.

Ich habe bei allen Drei mit gedünsteten, pürierten Karotten begonnen, aber vorerst keine ganze Mahlzeit damit ersetzt.
Je mehr sie mit der Zeit aßen umso weniger haben sie anschließend getrunken.

Nach ein paar Tagen Karottenbrei kannst dasselbe Spiel mit Pastinaken oder Kartoffeln usw. angehen.

Von Kirschen, Nüssen, sauren Äpfeln (z.B. Granny Smith), Gemüse das bläht etc. würde ich erstmal Abstand nehmen wenn das Kind ohnehin schon Probleme mit der Verdauung hat.
Zergatschte Bananen, Brei aus geraspelten, süßlichen Äpfeln oder Birnen wird dein Zwuki wahrscheinlich besser vertragen.

 

Zucchini wirken auch stuhlauflockernd bei Erwachsenen, vielleicht veträgt er die nicht?

 

Bei meiner Tochter war das auch so zach am Anfang. Sie hatte zwar keine Blähungen, aber hat nie wirklich viel gegessen. Deshalb hab ich bei meinem Sohn erst mit 6 Monaten mal was probiert, und als ihn scheinbar überhaupt nicht interessiert hat, einfach wieder sein lassen. Mit 7 Monaten war ganz deutlich, dass er was kosten will, und ab da hab ich ihm etwas vom Familientisch einfach mitessen lassen. Nudeln, Brot, Gemüse, alles mögliche.

Bis dahin hab ich voll gestillt, und auch nicht so konsequent wie bei meiner Tochter eine Stillmahlzeit ersetzt. Es hat sich dann eh so ergeben, dass zuerst das Mittagessen meistens Beikost war. Und wenn er nichts essen wollte, habe ich halt gestillt. - Was ich damit sagen will: nur weil du mit Beikost begonnen hast, musst du nicht immer weiterhin diese Mahlzeit geben in dem Alter. Mach es dir einfacher und weniger zach. Ich hab jetzt den Unterschied gesehen, wie entspannt Essen sein kann, wenn das Baby selbst bestimmt, was es kosten möchte.

Mit den Saugern oder Babynahrung kann ich dir allerdings leider nicht helfen.