1. pachy

    pachy ... auf neuen Wegen

    Ich habe ein sehr aktives Baby (11 Monate), das manchmal auch nachts aufwacht und im Familienbett "umherwandert" - sprich krabbelt und am Kopfende, wo sie sich hochziehen kann, aufsteht. Alle Seiten sind abgesichert (Oben hohe Holzsprossen bzw. Wand, rechts Wand, links Gitterbett direkt dran bzw. ich), außer dem Fußende. Dort haben wir auf ihrer Seite große Polster liegen bzw. ist der Platz dann durch mich blockiert. Mein Mann schläft derzeit am Sofa, weil er sonst zu schlecht schläft.

    Normalerweise wache ich bei ihren nächtlichen Aktivitäten auf, aber heute Nacht nicht - sie hat es über die Polster geschafft und ist aus dem Bett gefallen. Das Bett ist zum Glück nicht hoch, und sie hat sich schnell wieder beruhigt. Aber jetzt brauche ich eine gute Lösung.

    Eine Idee war, das Bett umzudrehen, so dass am Fußende die Holzsprossen des Kopfendes sind. Wäre eine gute Absicherung, wenn sie sich im Schlaf herumwälzen würde, aber sie ist ja wach und ich befürchte sie würde hochklettern (sind ja Sprossen), und dann von noch viel höherer runter plumpsen. Geht also nicht.

    Im Gitterbett schläft sie zwar ein, aber irgendwann wacht sie auf und hat Hunger. Ich stille sie nachts, und schlafe dabei wieder ein, u.a. weil sie sehr lange nuckelt. Und sehr oft. Wenn ich sie zurücklegen würde, müsste ich zum Stillen wach bleiben und das bis zu 4 mal pro Nacht - so circa! Da würde meine Schlafqualität ganz massiv leiden.

    Das Gitterbett ans Fußende stellen ist eine gute Idee, und als Notlösung werden wir das jetzt so machen, aber ich müsste das Bettchen tagsüber wieder wegstellen, da dort sonst zuwenig Platz ist. Das ist mühsam, weil ich es auch jeweils am großen Bett anbinden/losbinden muss.

    Gibt es gute und hohe Rausfallgitter, an denen Babies nicht hochklettern können (ich habe bisher nichts gefunden)? Andere Ideen?
     
  2. Die.Unke

    Die.Unke Teilnehmer/in

    Bettgestell abbauen und derweil nur mit Lattenrost und Matratze? Für lange wärs ja nicht.

    Wir hatten das gleiche Problem, haben im Endeffekt aber nichts geändert, er ist insgesamt 2 mal aus dem bett gefallen, hatte aber auch Polster liegen.
    Meiner war aber nicht wach, sondern ist nur im Schlaf herumgewandert.
     
  3. Solanum

    VIP

    wir haben das so geköst, dass ein erwachsener das bettgitter war und dass (ausgemusterte) decken am boden das schlimmste verhindert haben. (wenn sie trotz erwachsenem rausgefallen sind sind sie auf decken gefallen und waren höchstens kurz erschrocken).

    matratze am boden legen würde ich nicht, weil matratzen so nicht ausreichend belüftet werden können (-> schimmel).
     
  4. pachy

    pachy ... auf neuen Wegen

    Danke für eure Antworten. Matratze am Boden wollen wir eigentlich nicht (eben wegen Belüftung, und weil wir keinen Platz für die Aufbewahrung des Bettgestells haben). Polster am Boden ist sicher eine gute Idee.
    Sie ist halt so aktiv, sie klettert auch über mich drüber. Momentan habe ich Stress und bin angeschlagen, deswegen schlafe ich wohl tiefer als sonst. Ich glaube, ich merke es nicht unbedingt, wenn sie über meine Beine krabbelt. Eigentlich müsste das Bett rundherum mit hohen Gittern ausgestattet werden, um für sie sicher zu sein. :eek:
     
  5. Wie wäre es, wenn du dir irgendwo günstig ein weiteres Gitterbett besorgst aber nicht zusammenbaust bzw. auseinanderbaust. Du könntest dann die beiden Seitenteile hochkant am Fußende zwischen Bett und Matratze ( so wären sie fixiert) hineinstecken und hast recht hohe Gitter. Das sind durch die Hochkantdrehung zwar schon "Sprossengitter", aber ich nehme mal nicht an, dass sie die erklettern kann,oder?
    (Ich seh allerdings grad, dass das wahrscheinlich einen "Fußteil" des Bettes zum Anlehnen braucht - falls dein Bett unten ganz offen ist, weiß ich jetzt nicht, ob das hält....)
    LG
     
  6. Milkyway

    Milkyway Aktive/r Teilnehmer/in

    wir hatten bzw. haben immer noch Familienbett, ich habe in dieser Phase so Turnmatten rundherum liegen gehabt, Teppiche, Decken - Pölster weniger, weil unsere vorhandenen so dick waren, dass von ihnen wieder weiter runter gekullert wären

    kann mich aber gar nicht erinnern, dass je einer der beiden rausgefallen wäre
     
  7. samakaste

    VIP

    Meine Tochter ist einmal beim Fußende rausgeflogen - sie hat sich so oft gedreht im schlaf und ich war so fertig, ich habs nicht mitbekommen. Die Seiten waren perfekt abgesichtert gewesen :rolleyes:

    Das mit dem Bettgestell abbauen ist die einfachste Lösung. Dass du nicht immer munterbleiben willst , versteh ich, hatte auch kontaktnuckler, da hätt ich gar nix mehr geschlafen.

    Kannst du das bett nicht so umstellen, dass es in der Zimmerecke ist? dann hast nur noch 2 offene seiten zum "zubauen" mit Polstern.

    Wir hatten damals die langen Stofftiere vom IKEA (wie riesige Luftstopper beim Fenster, ca 20cm Durchmesser) auf allen Seiten. War leicht wieder wegzuräumen und sah durch die kräftigen Farben auch noch a bisserl nett aus. Ansonsten war auf einer Seite ein paar Monate ein Beibett montiert und die Bettschutzgitter.

    Bei den Bettschutzgittern fand ich die Reisegitter noch praktischer, bei den Plastikdingern hat Sohn mal den Fuß reingebracht und nicht mehr raus.
    Diese Reisegitter montierst du mit Schrauben ohne Lochbohrung an, dh das Bett wird nicht beschädigt.

    GLG und bald wieder ruhigeren Schlaf!
     
  8. Akinomonika

    Akinomonika Am Ziel ihrer Träume
    VIP

    Wir haben auch seit jeher Familienbett. Die 2 Großen sind jeweils 1 Mal rausgefallen. Bei der Höhe hat sich aber eh keiner verletzt und es ist danach auch nicht mehr vorgekommen. Hatte also gar nicht darüber nachgedacht, da noch irgendwas Spezielles zur Absicherung zu bauen.
     

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