1. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Ich würde das auch gerne machen.. bin aber ein kompletter Nerd und kenne mich nicht aus.

    Mir ist schon 2x passiert dass ich zufälligerweise mitten im Wald über Boxen gestolpert bin (zufälligerweise= ich war auf Schwammerlsuche und habe mich noch gewundert warum da wer Plastikboxen ausstreut - so ein blöder Schwammerlsucher war wohl schon vor mir da - und hat sein Zeugs verloren... aber warum in Geschenkspapier eingewickelt :D)... Mittlerweile weiss ich - da sind Geschenke drinnen... Ich habe aber nix rausgenommen - sondern noch was kleines dazu gelegt... Finde das ja immer eine herzige Idee - dass man durch den Wald läuft und sachen sucht... Die Schwammerlsaison hat noch nicht begonnen, Blau und PReiselbeeren gibts auch noch nicht... Da ist es relativ fad im Wald - sag ich mal...
     
  2. Lottie

    Lottie Gast

    :D Dann mach doch mit - hier steht alles was du wissen musst.

    Btw, nerd passt hier nicht ganz ;)

    Wikipedia Deutsch: Nerd
     
  3. Minks2

    Minks2 Buben-Mama

    so, jetzt habts mich neugierig gemacht :) die app hab ich und am we schauen wir mal ob das was für uns ist :wave:
     
  4. Berthold

    Berthold Gast

    Nein. Dazu muss ich ein bisserl zu den Anfängen des GC zurückgehen.

    Der Sinn, den der Verstecker des ersten Caches Dave Ulmer im Sinn hatte, war der einer richtigen Schatzsuche, also von großen Behältern, "Schatztruhen", in denen Dinge zum Tauschen liegen und nebenbei auch noch ein Logbuch, in das man sich eintragen kann. Da gab es auch noch keine Internetseite zum Loggen, die kam dann erst später. Die Schätze, die drin waren, hatten auch einen gewissen Wert, z.B. Telefonwertkarten (gültige!), USB-Sticks, Taschenlampen oder -messer usw. Daher kommt auch das: "Trade up, trade equal or don't trade" - also immer mindestens etwas vom selben Wert tauschen, oder lieber gar nicht. (Berühmt ist die Dose Bohnen, die im allerersten Cache drin war, die gibt es immer noch!)
    Inzwischen hat sich das Interesse verlagert und gilt vor allem der Dose an sich und dem Logbuch, das immer drin sein muss. In vielen Caches ist auch gar kein Platz mehr für Tauschgegenstände, z.B. in Micros (Filmdosen oder Petlings). Und wenn, dann sind das meistens Dinge ohne Wert wie Überraschungseierfiguren, gebrauchte Wertkarten, Glasmurmeln etc. Da geht es beim Tauschen nur mehr drum, dass man irgendwas anderes reingibt, damit der Schatz nicht leergeräumt ist. Aber es gibt eben auch viele Caches, in denen gar nichts drin ist. Verboten sind nur Esswaren (locken Tiere an), gefährliche Dinge, nicht jugendfreie Gegenstände. (Ich hab schon mal eine angefangene Packung Zigaretten rausgenommen und entsorgt.) Und auch Sachen aus Stoff o.ä., die Feuchtigkeit anziehen und dann schimmeln, sind nicht ganz so gut.
    Aber all diesen Sachen ist gemeinsam: man nimmt was raus und gibt etwas anderes rein, und das Rausgenommene darf man sich behalten.

    Sogenannte Trackables sind etwas anderes. Mit Die haben einen Besitzer, auch wenn er weit weg ist. Mit einem Code sind sie identifizierbar, und man kann sie auf geocaching.com "tracken", d.h. verfolgen. Entweder es sind simple Metallmarken, an denen meistens etwas angehängt ist, oder sie sind von Haus aus nett gestaltet, schauen dann meistens aus wie Münzen.
    Beispiele: Ein Travelbug (TB) oder eine Geocoin (GC). Die kann man mitnehmen, loggt sie aber dann als "mitgenommen" auf der Trackables-Seite von GC:https://www.geocaching.com/track/default.aspx
    Dann kann man sie ein paar Tage (maximal 1-3 Wochen) behalten und legt sie dann wieder in einen Cache ab, auch das loggt man (am besten gleich, wenn man den Cache loggt). Der Besitzer sieht dann immer, wo sein Trackable gerade ist und wer ihn hat. Schlimmstenfalls, wenn man sich gar nicht auskennt, nimmt man ihn mit und legt ihn woanders wieder ab, ohne zu loggen, dann taucht er eben woanders wieder auf.
    Viele Trackables haben auch einen Auftrag, z.B. in ein bestimmtes Land zu reisen oder Orte zu besuchen. Das sieht man dann auf ihrer Homepage, Beispiele s.oben. Meistens findet man die Travelbugs, das sind die Metallmarken. Schöne Coins sind eher selten unterwegs, weil sie dazu tendieren zu verschwinden. Die sieht man meistens bei Cachertreffen in den Händen ihrer Besitzer, wenn sie stolz hergezeigt werden.

    Wer einen Trackable sieht aber nicht mitnehmen kann oder will, der kann ihn "discovern", das heißt, man schreibt auf seiner Seite einen Logeintrag mit "hab ihn gesehen". Das geht eben bei den Coins, die beim Owner bleiben, oder wenn man einen TB im Cache liegen lässt oder bei jemandem anderen sieht. TB sind inzwischen auch Erkennungszeichen von Cachern geworden, man sieht sie auf Autofenstern genauso wie auf T-Shirts.

    Kriegen tut man das Zeug in Onlineshops wie z.B. http://www.geocoinshop.de/ oder http://dosen-futter.com/

    In vielen TB-Hotels steht auch was im Listing wie "immer nur 1:1 tauschen!" oder "lasst bitte immer mindestens einen TB drinnen, damit das Hotel nicht leer steht!". Das ist ein schöner Wunsch, aber keine Verpflichtung! TBs wollen reisen und nicht in Hotels verschimmeln. Man legt sie ja eh wieder ab, z.B. in einem anderen Hotel.

    Kurz zusammengefasst:
    In einem Cache können normale Tauschgegenstände sein und/oder Trackables. Erstere kann man tauschen und dann behalten. Letztere kann man einfach so wieder mitnehmen, muss man aber mit dem Code loggen und dann wieder anderswo ablegen, die wollen reisen. Und was reingeben darf man sowieso immer, andere freuen sich. ;)
     
    Berthold, 18. März 2016
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 18. März 2016
    #44
  5. Berthold

    Berthold Gast

    Dann denk dir einen Nicknamen aus (von mir aus Zwergenfee oder was weiß ich), mach die Dose auf, da ist ein Buch oder Papierstreifen drin, da schreibst du das Datum und deinen Nicknamen rein. Dann versteckst du sie wieder genau so, wie du sie gefunden hast, suchst den Cache im Internet auf www.geocaching.com und loggst ihn online. Mehr ist es nicht. (Der Rest steht in diesem Fred oder auf Wikipedia.)
     
  6. Berthold

    Berthold Gast

    :daumenhoch:

    Die App hat den Vorteil, dass ich sonst überhaupt nichts mehr brauche. Klar, den Account auf der Homepage muss ich mir angelegt haben. Und Internetverbindung und ein GPS-Signal muss ich haben.
    Dann ist es ganz einfach: Ich starte die App, gehe auf "Live-Karte", und lasse mir alle Caches von der Umgebung anzeigen. Alles, was grüne Kasterln sind, kann ich sofort suchen. Orangene auch, aber das wird halt ein längerer Weg über mehrere Stationen werden. Alles andere ist etwas komplizierter (blaue Fragezeichen sind z.B. Rätsel zum zuhause lösen).
    Symbol antippen, dann kommt man in die Kurzbeschreibung und von dort in die Details, das "Listing". Man kann im Menü dann auch gleich "navigieren" anklicken und sich direkt zum Cache führen lassen. Hat man ihn gefunden, schreibt man sich mit einem Stift (immer einen mitnehmen!) ins Logbuch rein, dann geht man im App-Menü auf "Besuch loggen" und kann dort direkt einen Text schreiben und abschicken. Fertig. Oder man speichert den Cache für später ab, damit man ihn nicht vergisst, und loggt dann zuhause gemütlich am PC.
    Und wenn ich einen Trackable gefunden habe, dann gebe ich seinen Code unter "Suche" ein (ganz nach unten scrollen) und kann ihn sofort als "gesehen" oder "mitgenommen" loggen.
     
    Berthold, 18. März 2016
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 18. März 2016
    melii und Minks2 gefällt das. 2 Likes
    #46
  7. Berthold

    Berthold Gast

    Noch etwas: es gilt unter Cacher als grobe Unhöflichkeit, ein Auto mit einem TB drauf als "mitgenommen" zu loggen und dann in einem Micro-Cache wieder abzulegen. :D :D :D
     
  8. Elaine

    VIP

    Wir fahren heute noch nach Budapest bis Donnerstag :). Query ist schon geladen, ein paar wenige Mysteries gelöst (leider haben die nicht so viele Mysteries), die WIG gespeichert und vor allem die virtuellen Caches haben wir auf unserer List.

    LG Ela

    Ja wir haben selber auch mehr als 30 eigene Caches, wobei uns zur Zeit etwas die Motivation fehlt (Stichwort: Listencacher).
     
  9. Elaine

    VIP

    nr0 gc6d5em
     
  10. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Sagts mal - gibts da auch "Apps" betreffend der Koordination (GP(R)S) nehme ich mal an... Mein Altes Auto hatte ja sowas - aber das konnte ich auch nicht rumtragen... aber wenns eine Handyapp dazu gibt - ja das hätte ja was....
     
  11. Elaine

    VIP

    Ja auf unser "Icey-Mobil" sind wir auch sehr heikel :)
     
  12. Berthold

    Berthold Gast

    Ja, gibt es. Such einfach im Play Store nach "GPS", da findest du genug Navi-Apps. Google Maps kann es schlimmstenfalls auch.

    Aber zum Geocachen brauchst du keine eigene, das macht das c:geo automatisch mit. Einfach das GPS im Handy aktivieren und in der App auf "Navigieren" gehen.
     
  13. maruscha

    VIP

    registriere dich auf geocaching.com und lade dir die c:geo App herunter und Logge dich mit deinen Zugangsdaten ein. Und zack, schon bist du startbereit ;)
    Aber Berthold hat das eh schon ganz toll erklärt ;)
     
  14. maruscha

    VIP

    Ist ja sehr cool :)
    Wir bleiben bei den Regulars, ist mit 4-jähriger im Gepäck deutlich einfacher ;)
     
  15. Berthold

    Berthold Gast

    Ich glaub, ich hab eh schon welche von euch. Und vice versa. ;)

    Budapest - der Neid frisst mich! Aber spätestens nächsten Frühling.
     
  16. Elaine

    VIP

    Unsere eigenen liegen in Mauerkirchen und Umgebung :)
     
  17. Berthold

    Berthold Gast

    Das sagt mir was. Ich glaub, wir waren schon mal in Kontakt. Aber dort komm ich halt so gut wie nicht hin.
     
  18. Lottie

    Lottie Gast

    Danke Berthold- das heisst es gibt kaum normale tradeables mehr? Hätte ich ein tradeable reintun dürfen wo keines drinnen War?
     
  19. Berthold

    Berthold Gast

    Es gibt noch genug "Trades", ihr habt halt das Pech gehabt, dass ihr keines gefunden habt. Aber man kann auch jederzeit wo was reingeben, wo nichts drin ist!
     
  20. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Danke ihr lieben!!! Ich werde es mal versuchen. Es sind ferien
     

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