1. Lottie

    Lottie Gast

    Gibt es leute unter euch, die sich auskennem?

    Ich will es ja schon lange mal ausprobieren. Bin mit den Kindern gerne viel in der Natur. Jetzt hat mein Sohn neuerdings den Wunsch einen Schatz zu suchen da dachte ich mir da würde geocaching passen :)

    Wie gehe ich es an ? Gibt es vernünftige Apps die man benützen kann? Habt ihr Tips für blutige Anfänger?

    Danke u LG :wave:
     
  2. koalabaerin22

    koalabaerin22 alles ist gut!
    VIP

    ich cache - aber nur ab und an.
    habe letztes wochenende eher zufällig einen cache gefunden - in bad aibling (bayern) :D

    tipps -registriere dich auf geocaching.com und such mal nach "schatztruhen" in der nähe vn dir!
    aber - mind the muggles!!!!!
     
  3. Lottie

    Lottie Gast

    Danke! - Hab mich schon registriert und in ein paar alten Fäden reingelesen :D das cachen funkt ja scheinbar echt mit dem Handy.

    Ein Wahnsinn wieviel da in der Gegend versteckt ist. Dass man die nie zufällig findet?! Wenn wir wieder gesund sind und das Wetter besser ist werden wir einen Schatz suchen gehen :)
     
  4. chaotica

    chaotica farewell privacy....

    Wir benutzen die App "c:geo" - funktioniert einwandfrei auch mit eher älterem Smartphone.

    Wichtig ist es für den Anfang zu wissen, dass es verschiedene Cache-Arten gibt. Also welche, die einfach nur zu suchen sind, und welche bei denen im Vorfeld bzw während der Suche Rätsel gelöst werden müssen. Und achte auf den Schwierigkeits- und Geländegrad der Caches! Sieht man dann alles in der App, auch ob der Cache zB kindertauglich ist.

    Have fun, cachen ist super - und macht den Kids voll Spaß! :)
     
  5. Lottie

    Lottie Gast

    Zahlt sich die Upgrade Variante von geocache aus? In der gratis Variante sind ja nur die Basis freigeschaltet. ...aber für dem Anfang wird es schon reichen, oder?
     
  6. Lottie

    Lottie Gast

    Hab mir jetzt c:geo auch runtergeladen :) gibt es einenuntersxhied ob man mit smartphone oder GPS sucht?
     
  7. Maggie

    VIP

    Ja, das Smartphone hat man eher dabei und es ist unauffälliger :D! Empfehlenswert für größere Runden ist, eine Powerbank mitzunehmen. Wir sind nicht erst einmal mitten im Wald gestanden und das Handy hatte keinen Akku mehr :eek:.

    Wir gehen schon seit Jahren cachen und Töchterchen (mittlerweile 12) ist immer noch begeistert. Das Schöne daran ist, dass man es wirklich überall machen kann. Der ursprüngliche Gedanke war ja auch, ortfremden Personen besonders schöne oder geschichtsträchtige Plätze zu zeigen und da haben wir z.B. in Island ein wundervolles Platzerl entdeckt, wo wir sonst nie hingekommen wären.

    Für den Anfang reicht die Standardvariante sicher aus, wobei einige Listings nur für Upgegradete zu sehen/suchen sind. Allerdings gibt es so viele Caches, dass man auch so mal gut beschäftigt ist

    Mein Tipp wäre, einmal mit einer kleinen Runde anzufangen bzw. sich nicht auf einen Cache zu fixieren, falls man ihn nicht gleich findet (Kinder können da sehr enttäuscht sein). Schau auch, dass es einer ist, bei dem man traden kann (also ein größerer Behälter, wo Kleinigkeiten wie z.B. Ü-Eier Figuren ausgetauscht werden) - das macht Kindern immer Spaß!

    Happy Caching! :wave:
     
  8. Berthold

    Berthold Gast

    Leichter wäre es, wenn du konkrete Fragen hast. Wir haben auch eine Gruppe hier im Forum, die wird zwar nicht sehr frequentiert, aber wenn du magst, bist du herzlich eingeladen.

    Ich verwende c:geo, das hat und kann alles, was ich mir vorstellen kann. Es hat sich bewährt, aus Gründen der Akkulaufzeit und des Downloadvolumens, Caches in Gegenden, die einen interessieren, schon im Vorhinein im kostenfreien WLAN abzuspeichern und auch eine Offline-Karte am Handy zu haben. Dann muss es nicht dauernd nachladen, und man ist vom Datennetz unabhängig.
    "Echte" Geocacher (vor allem die, die schon vor 2010 dabei waren), verachten das Handy und haben ein tolles Garmin am Gürtel hängen. Sicher haben die Dinger ihre Vorteile, aber in der heutigen Zeit und zum Alltagscachen reicht das Smartphone vollauf. Eventuell noch eine Powerbank (= Zusatzakku) mitnehmen, dann ist man nicht auf eine Akkuladung angewiesen.

    Eine ganz gute Einführung bekommst du auf http://www.geocaching.at/was-ist-geocaching/ (nicht zu verwechseln mit geocaching.com, das ist die offizielle Seite, auf der du dich registrieren musst und von der du die Informationen über Caches bekommst). Lies dir die Anleitung für Einsteiger mal durch.

    Grundsätzlich geht es folgendermaßen:
    1. Du legst dir einen kostenfreien Account auf Geocaching.com zu (du kannst auch für die Kinder einen eigenen anlegen, oder ihr benützt einen gemeinsam). Es gibt auch einen kostenpflichtigen Premium-Account, der kann mehr, aber für den Anfang genügt der einfache.
    2. du brauchst ein GPS-fähiges Gerät, entweder ein eigenes GPS wie Garmin oder ein Smartphone mit einer passenden App, z.B. eben c:geo. Im Garmin speicherst du die Daten der Caches, die du finden willst, das Smartphone lädt sie automatisch, du brauchst nur deine Accountdaten eingeben.
    3. Jetzt suchst du aus, welche Caches du suchen willst. Ich gehe meistens nach der Karte vor, auf der die Caches eingezeichnet sind. Am Smartphone mit eingeschaltetem GPS ist das ganz einfach, du gehst auf "Live-Karte" und lässt dir deine Umgebung anzeigen.
    4. Jetzt suchst du einen der Caches davon. Die Beschreibung liest du dir gut durch, sie hilft dir dabei! Wenn du ihn gefunden hast: hol ihn aus deinem Versteck (heimlich!), mach ihn auf, es wird zumindest ein Notizbuch oder ein Papierstreifen drin sein. Da schreibst du dich mit deinem Cachernamen und dem aktuellen Datum rein, wenn Platz ist, kannst du auch noch ein paar Worte anfügen. Der Logeintrag ist Bedingung, er ist Beweis, dass du den Cache auch wirklich gefunden hast! (Wenn ihr mehrere Accounts habt, dann schreibt jeden einzelnen dazu.)
    Wichtig ist auch: manchmal sind Tauschgegenstände drin. Wenn ihr etwas rausnehmt, legt auch wieder was rein! Eine Ausnahme sind Travelbugs und Geocoins, für die müsst ihr nichts reinlegen, dafür dürft ihr sie auch nicht behalten, sondern müsst sie wieder in einem anderen Geocache ablegen.
    Wenn ihr das alles erledigt habt, dann versteckt ihr den Cache wieder ganz genau so, wie ihr ihn gefunden habt - an genau derselben Stelle! Nicht besser, nicht schlechter.
    5. Danach könnt ihr ihn online loggen. c:geo hat dafür eine eigene Funktion, da geht es ganz schnell. Bequemer ist es natürlich am PC. Wiederum - jeder Account, der im Logbuch steht, darf extra loggen. Schreibt ein bisserl rein, wie es euch bei der Suche gegangen ist, wie der Cache euch gefallen hat, auch Kritik (freundlich!) darf geübt werden. Die Owner (= Eigentümer der Caches) sind auch über Angaben zum Zustand der Caches dankbar, z.B. wenn das Logbuch nass ist, wenn rundherum eine Baustelle ist usw.

    Zu Punkt 3: Es gibt verschiedene Arten von Geocaches. Die wichtigsten sind Traditionals (grüne Symbole), Multis (orange Symbole) und Mysteries (blaue Fragezeichen). Ganz kurz: Tradis sind wirklich genau dort versteckt, wo die Koordinaten hinzeigen, nur ist vielleicht der Weg etwas kompliziert oder anstrengend. Multis gehen über mehrere Stationen, meistens erfährt man erst zum Schluss die finalen Koordinaten. Mysteries sind Rätsel, bei denen man meistens zuhause die Lösung finden muss, damit man an die Koordinaten kommt.

    Dann die Informationen zu den Caches - man sieht sie am PC oder auf der App. Es gibt:
    - Größe: der Behälter kann fingernagelklein bis fassgroß sein. Micro ist sehr klein, small ist z.B. eine Tupperdose, Regular schon eine größere Dose, und Large eine große Kiste oder Tonne.
    - Schwierigkeit: wie schwer ist der Cache zu finden? Von 1-5, 1 ist das leichteste, praktisch offen sichtbar (bei Rätseln ergibt sich die Lösung von selber). 5 ist nur mit Hilfsmitteln oder Fachwissen zu schaffen. Anfänger sollten sich zwischen 1 und 3 bewegen.
    - Terrain: wie schwer ist der Cache im Gelände versteckt? Auch hier: 1 ist das leichteste, praktisch rollstuhltauglich. 5 ist ohne Hilfsmittel (Leiter, Kletter- oder Taucherausrüstung) nicht zu schaffen. Für 4 braucht man zumindest Hände und Füße, z.B. wenn man auf einen Baum klettern muss.
    - Attribute: zusätzliche Zeichen, die Informationen geben. Ein Baum = Baum klettern notwendig. Ein Kindergesicht oder Teddybär (das variiert) = für Kinder gut geeignet. Oder: Figur, die im Wasser steht = Gummistiefel notwendig (oder im Sommer barfuß machen). Taschenlampe = selbsterklärend.
    Das hilft bei der Auswahl, damit man nicht plötzlich nach stundenlanger Wanderung vor einem Baum oder Felsen steht, wo man ohne Seil und Gurtzeug nicht raufkommt. Oder sich in einem Bach nasse Füße holt.

    Auf Wikipedia:
    Wikipedia Deutsch: Geocaching

    Hier gibt es ein paar Videoanleitungen:
    Was ist Geocaching? By MrCache.de

    Geocaching für Dummies by MrCache.de

    Die Sendung mit der Maus - Geocaching

    c:geo - Android Geocaching App - Kurzanleitung


    Das war es jetzt im Allgemeinen, eigentlich kannst du loslegen. Für Detailfragen stehen ich und die anderen natürlich gern zur Verfügung, im Forum hier sind wir schon einige. Viel Spaß! :wave:
     
    Berthold, 16. März 2016
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 16. März 2016
  9. Berthold

    Berthold Gast

    Noch ein Tipp, wenn du den gesuchten Cache nicht findest: geh ein paar Schritte rundherum, oft hilft ein anderer Blickwinkel. Die Koordinaten müssen nicht immer ganz genau sein, 5-10m Abweichung sind durchaus normal.
    Lies dir die Beschreibung noch einmal genau durch, am Ende gibt es oft einen Hint, der ist zwar verschlüsselt, auf c:geo reicht aber Drauftippen, damit man den Klartext hat. Logbilder und die Einträge von Vorfindern geben auch oft wertvolle Hinweise (wie schaut der Cache aus? muss man am Boden oder in der Luft suchen?).
    Wenn alles nichts hilft, dann muss man aufgeben und schreibt einen "DNF-Log", das heißt man hat ihn nicht gefunden. Dann weiß der Cacheowner, dass er vielleicht mal nachschauen soll, ob eh alles ok ist. Man kann auch den Owner oder Vorfinder über ihr Profil auf geocaching.com anschreiben und um einen kleinen Hinweis bitten, die wenigsten sagen Nein.
     
  10. melii

    VIP NoCorona

    danke für den text und deinen erklärungen, die speicher ich mir gleich mal ab :D :)
     
  11. Berthold

    Berthold Gast

    Die meisten Cacher steigen irgendwann einmal um. Es gibt viele Caches, die nur für Premium-Mitglieder vorbehalten sind, aus welchen Gründen auch immer. Und du hast Zusatzfunktionen, die Basics nicht haben. Aber am Anfang reicht die Basisversion locker aus, und upgraden kannst du immer.
    GPS: du musst die Caches erst mal draufbringen, entweder händisch speichern oder per Kabel. Auf dem Smartphone hast du alles in einem Gerät, von den Karten bis zu den Cacheinfos. Und du bist ständig auf dem aktuellsten Stand, kannst auch spontan nach Caches in deiner Umgebung suchen. Das GPS musst du außerdem erst einmal kaufen, ein Smartphone hast du meistens ja schon (ein Auto-Navi ist unbrauchbar).
    GPS-Geräte wie Garmin haben nur den Vorteil, dass die Akkus/Batterien länger halten, sie funktionieren mit handelsüblichen Batterien, und die sind schnell gewechselt. Außerdem sind sie robuster, unempfindlicher gegen Wasser oder Schläge/Stöße, und sie brauchen kein Datennetz. Aber heutzutage kaufen sich nicht mehr viele ein eigenes GPS dafür, außer man will wirklich in der Wildnis unterwegs sein. Eine Schutzhülle und ein Zusatzakku fürs Handy sind aber sehr zu empfehlen!

    Generell sollte man außerdem immer einen Stift mit sich dabei haben (manchmal, aber nicht immer sind welche in den Caches, und ein Eintrag ist Bedingung!), auch eine kleine Taschenlampe ist empfehlenswert. Auf den Rest kommt man eh drauf.
     
  12. lottinchen

    lottinchen Teilnehmer/in

    Ich habe auch schon einige Caches gesucht gefunden.
    Kommt auf die Frustrationstoleranz deines Kindes an, aber ich fand es gut die ersten Caches einmal selbst zu suchen, bevor man mit den Minis loszieht.
    Am Anfang habe ich mich zu starr auf das GPS fixiert und bin querfeldein gerannt, statt den schönen Weg zu nehmen. Am Cache-Punkt angekommen, gibt dir das GPS dein Ziel nur auf ein paar Meter genau an. Es ist also klüger nicht mit dem Handy in der Hand im Kreis zu rennen, sondern sich vor Ort umzuschauen wo ein gutes Versteck ist, dem "Hint" zu folgen, Spoilerbilder anzuschauen, die Kommentare zu lesen oder auf "Trampelpfade" vorheriger Cacher zu achten.
    Micro-Caches würde ich mit Kindern vermeiden, da da nur ein Zettel drin ist zum unterschreiben. Je größer, desto besser!
     
  13. Berthold

    Berthold Gast

    Beispiele für Caches:

    Traditional: http://coord.info/GC665X9
    Multi: http://coord.info/GC2TTG1
    Mystery: http://coord.info/GC4P9Z8

    Sonderfälle für Mysterys sind Bonuscaches, für die man mindestens einen, meistens mehrere andere Caches gefunden haben muss, dafür ist meistens kein Rätsel mehr notwendig. Und Challenge-Caches, die zwar an den Koordinaten liegen wie ein Tradi, dafür bestimmte "Leistungen" erfordern, z.B. an jedem Tag des Kalenders einen Cache gefunden zu haben. Letztere sind für Anfänger somit nicht geeignet.

    Dann gibt es noch andere Cachetypen:
    Eventcaches - hier treffen sich Cacher zu einem bestimmten Thema oder einfach so (Mega- und Giga-Events sind einfach sehr große und speziell organisierte Events, bei einem CITO wird gemeinsam Müll aus der Natur gesammelt und entfernt), z.B. http://coord.info/GC69GDH
    Letterbox Hybrid - hier befindet sich außer dem Logbuch auch ein Stempel im Cache, mit dem man ein mitgebrachtes Tagebuch abstempeln kann. Aufpassen: kann von der Art ein Tradi, ein Multi oder ein Mystery sein!
    Earthcaches: hier gibt es keinen Cache zu finden, sondern eine geologische Besonderheit. Man muss Antworten zu Fragen an Ort und Stelle finden und an den Owner schicken, dann darf man loggen.

    ... und noch ein paar seltene Spezialfälle - im Anlassfall bitte fragen!
     
  14. Berthold

    Berthold Gast

    Da hast du ganz recht. Den besten Zugangsweg sollte man sich schon vorher auf der Karte anschauen. Ich würde auch Caches an Straßen oder Häusern nicht unbedingt mit Kindern machen, sondern eher welche im Wald oder Park.
    Und Privatgrund/-eigentum ist tabu - außer der Owner hat ausdrücklich ins Listing reingeschrieben, dass das okay ist! (Wald ist eine Ausnahme, der darf von allen betreten werden.)
     
  15. Berthold

    Berthold Gast

  16. melii

    VIP NoCorona

    ich hab ja gar keine frage gestellt?? :confused:

    ich weiss ich hab mich schon mal dafür interessiert, mir ist aber meine zeitintensive ausbildung dazwischen gekommen :)
     
  17. Berthold

    Berthold Gast

    Nein, ich meinte dieselbe Frage wie Lottie.
    Passt schon. Muss ja nicht immer grad passen. ;)
     
  18. Lottie

    Lottie Gast

    Danke Berthold für sie ausführliche Antwort!

    Dh du bist immer noch dabei :)?
     
  19. Berthold

    Berthold Gast

    Kann man so sagen. :eek:
     
  20. Berthold

    Berthold Gast

    Lottie, hab dir eine Einladung in die Gruppe geschickt. Da sind wir zu mehreren. ;)
     

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