1. zwerg

    zwerg Teilnehmer/in

    Hallo ihr lieben!!
    Meine kleine Maus ist jetzt 2,5 Wochen alt und hat immer noch 200g weniger als bei der Geburt. Es gab große Startschwierigkeiten, weil sie nach der Geburt sofort in ein anderes KH kam, da sie nen Neugeboreneninfekt hatte. Leider war für mich kein Bett mehr frei und so konnte ich erst nen Tag später verlegt werden :'(
    Auf der Neo bekam sie dann vom Arzt 250ml täglich verordnet, das schaffte mein Busen natürlich noch nicht und in der ersten Nacht bekam sie dann schon PRE mit der Flasche :-/
    Nach einer Woche durften wir heim. Ich hab auch ne Nachsorgehebamme und die meinte dann weg mit der Pumpe und mim Flaschi und anlegen, anlegen, anlegen...
    Leider ist meine Maus soooo müde und schläft nach ein paar Zügen wieder weg und da sie jetzt noch immer weit unterm Geburtsgewicht liegt, müssen wir zusehen, dass sie endlich zunimmt, also wieder zurück zur Pumpe und zum Flaschi. Brusternährungsset hab ich auch probiert, allerdings braucht sie selbst da 50min für 30ml :eek:

    Habt ihr selber Erfahrung mit trinkfaulen/müden und nicht zunehmen wollenden Babys und ev. DEN ULTIMATIVEN Tipp??

    Bin verzweifelt und hoffe, dass ich gaaaanz bald voll stillen kann!!

    INFO: Ich pumpe momentan alle 2h und vorher leg ich sie an und auch so darf sie jederzeit saugen.... Schnulli gibts natürlich keinen und auch keinen Besuch...
     
  2. fst

    fst Gast

    Kannst Du Dir eine gute Stillberaterin zu Dir holen oder wenigstens zu ihr gehen, damit sie sich das wirklich live anschaut?

    Ich wünschte ich hätte das getan bei meiner Große, da hat das staendiges Anlegen als Lösung nicht gereicht. (wir haben irgendwann schon auch die Kurve gekratzt, aber es waren harten Monaten).

    Und alles alles gute Euch!:hug: Hoffe Du hast genug Unterstützung damit Du Dich aufs Stillen konzentrieren kannst.
     
    fst, 28. Juni 2015
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28. Juni 2015
    Kikaninchen und sammy08 gefällt das. 2 Likes
    #2
  3. leeloo

    leeloo Teilnehmer/in

    Ich rate auch unbedingt zu einer Stillberaterin!

    Was mir damals geholfen hat: ich bin ruhiger geworden was das Thema betrifft, ich bin zu Hause quasi nur noch oben ohne gewesen und war ständig da damit sie für ihr 2 mal saugen andocken konnte. Wir haben noch mehr gekuschelt als vorher. Ich hab nicht mehr mitgezählt wie oft sie am Tag gestillt wurde. Ich hatte aber auch eine sehr unterstütztende Ärztin und eine tolle Stillberaterin, die mich bei den emotionalen Durchhängern motiviert haben!

    Ich wünsch dir viel Kraft und Durchhaltevermögen!
     
  4. susa66

    susa66 Gast

    Hallo


    herzlichen Glückwunsch zur Geburt. Bitte suche dir eine gute Stillberaterin, die mit dir eine Lösungsmöglichkeit erarbeitet (z.b. Brusternährungsset....)
    www.stillen.at
    www.lalecheliga.at


    Du kannst, zusätzlich als Kalorienbome die "Muttermilchsahne" verfüttern.
    Eiinen Teil der Muttermilch die du abpumpst, wird in 10 ml Spritzen aufgezogen und dann kopfüber in ein Glas gestellt (also mit der Spitze nach unten). Lass aber ein bisschen Luft, denn die Schwerkraft wird den Kolben vielleicht etwas weiter in die Spritze drücken... Oben auf der Milch wird sich eine Fettschicht absetzen, der Muttermilchrahm. Nach ca. 2 Stunden kannst du den wässrigen unteren Teil der Milch ausdrücken und deinem Kind die verbleibende Sahne in den Mund träufeln.

    Statt mit leeren Spritzen kannst du natürlich auch mit einer Tasse arbeiten, in die du die gewonnene Muttermilch gibst. Oben wird sich der fetthaltige Rahm absetzen, du kannst ihn mit einem Löffel abschöpfen und deinem Baby geben.




    Eine weitere Möglichkeit ist Brustkompression
    Breastfeeding Breast Compression to Help get...


    Brustkompression
    "Der Zweck der Brustkompression ist den Muttermilchfluss zum Baby weiter zu erhalten, auch wenn das Baby selber nicht mehr so produktiv trinkt ("weit geöffneter Mund Pause dann Schliessen des Mundes"). Auf diese Weise wird das Baby länger weiter trinken. Die Brustkompression simuliert einen Milchspendereflex ("Letdown reflex") und oft stimuliert sie sogar tatsächlich das Auftreten eines natürlichen Milchspendereflexes. Diese Technik kann bei schlechter Gewichtszunahme eines Babys hilfreich sein.
    Die Brustkompression setzt den Milchfluss fort, wenn das Baby nicht mehr richtig von der Brust trinkt, sondern nur noch daran nuckelt, und bewirkt beim Baby folgendes:

    1. Es bekommt mehr Muttermilch.
    2. Es bekommt mehr fettreiche Milch (Hintermilch).

    Die Brustkompression Wie funktioniert sie?
    1. Halten Sie das Baby mit einem Arm/einer Hand.
    2. Halten Sie die Brust mit der anderen Hand, den Daumen auf der einen Seite der Brust (am einfachsten ist es, wenn der Daumen auf der oberen Seite der Brust positioniert ist), die anderen Finger auf der anderen, unteren Seite (C Griff). Alle Finger sollten ziemlich weit weg von der Brustwarze sein.
    3. Schauen Sie wie das Baby trinkt (zu Ihrem Verständnis können Sie folgenden Video anschauen unter: www.thebirthden.com/Newman.html). Machen Sie sich keinen Stress, sie brauchen nicht jeden Schluck zu erwischen. Das Baby bekommt eine nahrhafte Menge Muttermilch, wenn es mit der Technik "Weit geöffneter Mund Pause dann Schließen des Mundes" trinkt.
    4. Wenn das Baby nur noch an der Brust nuckelt und nicht mehr richtig mit der oben beschriebenen Technik trinkt, dann ist es Zeit, die Brustkompression einzusetzen. Rollen Sie nicht ihre Finger über die Brust zum Kind, sondern drücken sie nur. Aber nicht so sehr, dass es schmerzt und versuchen Sie, die Form des Brustwarzenhofes nicht zu verändern. Mit der Kompression sollte das Baby wieder anfangen effektiv zu saugen und schlucken, d.h. mit dem Typus "Weit geöffneter Mund Pause dann Schließen des Mundes". Benutzen Sie die Brustkompression nur dann, wenn das Kind nuckelt, nicht aber wenn es richtig trinkt!
    5. Belassen Sie den Druck so lange, bis das Baby auch mit der Kompression nicht mehr richtig trinkt, dann lösen sie den Druck. Oft hört das Baby ganz auf zu saugen wenn der Druck wegfällt, aber es wird bald wieder damit anfangen, nämlich sobald die Milch wieder fließt. Falls das Baby nicht aufhört zu nuckeln warten Sie einen kurze Zeit, bevor Sie wieder mit der Brustkompression beginnen.
    6. Die Gründe, wieso Sie den Druck lösen sollen sind einerseits, dass Sie Ihre Hand etwas ausruhen können und anderseits, damit die Muttermilch wieder zum Kind fließen kann. Das Baby wird, falls es aufgehört hat zu saugen als Sie die Kompression gelöst haben, nun wieder damit beginnen, wenn es die Milch wieder schmeckt.
    7. Wenn das Baby wieder zu saugen beginnt kann es sein, dass es effektiv trinkt mit dem Typus "Weit geöffneter Mund Pause dann Schließen des Mundes". Falls dies nicht der Fall ist, d.h. das Kind nur nuckelt, benutzen Sie wieder die Brustkompression wie oben erklärt.
    8. Fahren Sie so an der ersten Brust fort bis das Baby auch trotz der Kompression nicht mehr trinkt. Sie sollten dem Baby erlauben, noch eine kurze Weile länger an dieser Seite zu bleiben, da Sie manchmal einen erneuten "Let down" Reflex (Milchspendereflex) bekommen können. Das Baby würde dann von selber wieder zu trinken beginnen. Falls es jedoch nicht mehr trinkt, erlauben Sie ihm sich selbst von der Brust zu lösen oder nehmen sie es von der Brust.
    9. Falls das Baby mehr möchte, offerieren Sie ihm die andere Seite und wiederholen den Prozess."

    (Quelle: Handout Nr. 15. Breast Compression. Revised Januar 2005 Verfasst von Dr. Jack Newman, MD, FRCPC. ©2005; www.BreastfeedingOnLine.com; Übersetzung von: Anke Käppeli Tinnes, IBCLC in Ausbildung, Zollikerberg, April 2006)


    lg
    susa
     
  5. emilie82

    emilie82 Teilnehmer/in

    Herzlichen Glückwunsch!
    Kann leider nicht viel zum Thema beitragen, außer dran bleiben und eine Stillberatung.
    Wünsch dir alles Gute mit der Kleinen!
     
  6. Sassenach

    VIP

    herzlichen glückwunsch!

    toll, dass du das bes in verwendung hast und das du dir hilfe gesucht hast. ich mag dich nur beruhigen, dass mich die 50 minuten trinkzeit nicht schockieren, das braucht am anfang einfach.
    vorallem wenn sie noch zart ist und einen schweren start hattet.

    du bist im wochenbett also erhol dich gut. legt euch ins bett, haut auf haut und kuschelt viel und stillt, stillt, stillt! sonst auch mein rat, stillberaterin vor ort, die kann mit euch planen wie ihr in der nächsten zeit stillt und zufüttert bzw. dann wieder reduziert wenns paßt. :)
     
  7. aurelie86

    VIP

    Glückwunsch zur geburt!

    Ich sag nur soviel: unsere hatte keine trinkprobleme und ist die ersten zwei monate stundenlang an der brust gehangen, also bei 50 min würde ich mir da keinen kopf machen. Hinlegen, ruhe, kuscheln und brust in den mund geben ist immer gut, das baby viel nuckeln lassen, auch so erwischt es immer wieder milch und die produktion wird auch amgeregt, gelegentlich brust wechseln (meine hatte eine lieblingsseite und die merkt man nach 8 monatiger stillzeit optisch immer noch :D). Wenn du merkst, dass sie während der mahlzeit einschläft, kannst du probieren, dass du sie mit sanften streicheln der wange wach hältst...des weiteren würde ich auch unbedingt eine stillberaterin kontaktieren, meist reichen ein, zwei besuche schon aus für einen guten stillstart.

    Das wichtigste ist, dass genügend nasse windeln da sind, dann musst du dich von zahlen auf der waage nicht verrückt machen lassen, den durchs dauernde wiegen nimmt kein baby zu.
     

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