1. Antares2010

    Antares2010 ... sucht das Licht am Ende des Tunnels
    VIP

    So wie Du die Aussagen der Stillberater in beschreibst und noch dazu ihre Reaktion auf Deine Einwände, das ist schon komisch, um nicht zu sagen unprofessionell. Eine Erklärung wie die von Ahimsa hätte aber wieder alles relativiert, also da bleibt schon ein fahler Beigeschmack gerade wenn man an verunsicherte Erstlingsmamas denkt.

    Ich war bei beiden Kindern ab Tag 1 zu Hause mit toller privater Hebamme. Beide waren gute Trinker, hatten beide nach 5 Tagen schon über das Geburtsgewicht zugenommen, der Kleine hatte es am 2. Tag wieder und der Große wurde an Tag 5 erstmals gewogen, da kann ich es nicht genau sagen. Nie und nimmer hätte ich die 2 irgendwann geweckt! Dabei muss man sagen der Große hat gefühlt durchgehend getrunken und *gespuckt*, der Kleine hatte die ersten Wochen komischerweise einen 3h-Rhythmus und in der Nacht 6h Pause von dem er nicht runter wollte. Der Milcheinschuss war aber bei beiden ein Fiasko mit Riiiiieeeesenbrüsten die höllisch weh taten, also an der Stillhäufigkeit ist es nicht gelegen.
     
  2. ahimsa

    ahimsa action jackson
    VIP

    ist gut, war auch von mir nicht böse gemeint. ich wollte es erklären und relativieren. weil ich diese dkks kenne und weiß, welche Fortbildungen sie gehört hat und was sie weiterzugeben hat und das was sie gesagt hat, eben "Standard" ist. dass in der Praxis abgewogen wird, wie bei welchem Kind was nötig ist und was nicht, ist hoffentlich klar.
     
  3. susa66

    susa66 Gast



    Gerade in den ersten Tagen ist ein häufiges Stillen wichtig um die Milchbildung anzuregen.
    Nimmt dein Baby gut zu, dann darf es in der Nacht natürlich so lange schlafen wie es möchte. Jedoch bei einem Baby das nicht gut zunimmt, oder einer Frau deren Milchbildung nicht so gut ist, ist ein häufiges Stillen - vor allem Nachts - wegen der Bildung von Prolaktin wichtig.

    Bei Frauen mit starker Milchbildung kann ein Ausstreichen/vorsichtiges Abpumpen in der Nacht, wenn das Baby nicht trinken mag, mit Wecker stellen, gut sein um einen Milchstau zu vermeiden.

    Wichtig ist natürlich das individuell zu handhaben.

    lg
    Susa
     
  4. Chilli99

    VIP

    Ich hatte zwei zarte Zwergerl (einmal mit 2560g und einmal mit 2640g) aber ich wäre NIE, NIE, NIE auf die Idee gekommen, sie zum Stillen zu wecken. Was ich allerdings schon gemacht habe, war sie beim Stillen ein wenig "wachzuhalten" (mit zB Füsschen kitzeln, etc). Es hat sie einfach so angestrengt, dass sie sonst nach ein paar Mal Saugen gleich wieder eingeschlafen wären. War aber nur die aller, aller erste Zeit

    Chilli
     
  5. aurelie86

    VIP

    Bei uns wärs auch ohnehin kein thema gewesen, tochter hing fast rund um die uhr an der brust und jetzt, 7,5 monate später, tut sies immer noch, wenns ihr mal nicht so gut geht.
     
  6. Sassenach

    VIP

    die Kinderschwester hat eine ganz korrekte Empfehlung gegeben, gerade am Anfang ist nächtliches stillen wichtig, denn da ist der Prolaktinspiegel am höchsten.
    Für ein neugeborenes sind auch untertags Stillabstände von 4-5 Stunden sehr lange, max. 3 wären besser.

    edit: am anfang geht es wie bereits erwähnt um milchbildung und zunahme, aber später auch, vorallem bei einer sehr starken milchbildung auch um die entleerung der brust. zu lange stillabstände führen schnell zu einem milchstau und in folge auch zur Brustentzündung. leider oft dann eine negativ spirale weil noch immer genug ärzte nicht wissen, dass man unter einer medikation bzw. antibiose stillen darf. :rolleyes:
    mal abgesehen von den schmerzen für die mutter, das ist einfach unangenehm.
     
  7. ahimsa

    ahimsa action jackson
    VIP

    achja, hab ich die ganze zeit noch sagen wollen...

    häufiges anlegen wirkt milchstaus entgegen!!!

    dein gedankengang:... ich habe soviel milch, dass ich sogar mehrere milchstaus bekommen habe, deswegen möchte ich weniger oft anlegen.
    das ist ein rückschluss, den ich verstehen kann, aber der nicht sinnvoll ist. im gegenteil.
     
  8. mandarinchen

    mandarinchen Teilnehmer/in

    So wichtig schlaf für die babys ist genauso wichtig sind richtlinien zum stillen.
    Prinzipiell gilt min. 8x stillen/24 stunden bei Neugeborenen. Und die ersten tage/wochen keinen längeren abstand als wie max. 4 std.
    Gesunde Babys wachen auf zum trinken. bzw hängen die ersten tage sowieso nur am Busen, also das problem löst sich ja meist von selbst, aber sollte das baby zu müde, schwach oder ähnliches sein, dann ist es unbedingt aufzuwecken. zu lange schlafphasen sind vor allem in den ersten tage für die milchbildung kontraproduktiv. wenn das baby den ganzen tag oder nacht am busen hängt, dann kann es schon mal sein, dass es 4 std. durchschlaft, aber bei neugeborenen in den ersten tagen würde ich das baby wecken und anlegen.
     
  9. latella

    latella auf neuen wegen
    VIP

    mein baby 3 hab ich in der nacht manchmal geweckt. aber nicht des kindes willen :eek: oder um irgendwelche empfehlungen zu erfüllen, sondern aus purem egoismus - weil mich meine volle brust gequält und aufgeweckt hat... er war einer, der von den ersten lebenstagen an in der nacht durchgeschlafen hat.
     
  10. Sassenach

    VIP

    nach bedarf stillen bedeutet auch, nach bedarf der mutter. ich war auch so hochproduzierend und wollte möglichst einen stau verhindern, schon gar keine brustentzündung. babies nuckeln normalerweise gern im schlaf.;)
     

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