1. Cleo26

    Cleo26 Teilnehmer/in

    aus erfahrung kann ich sagen, dass erfahrung manchmal auch hinderlich in bezug auf weiterentwicklung sein kann......

    meinen ältesten und meinen jüngsten trennt eine dekade, und sowohl mein alter beim ersten als auch mein alter beim letzten hatte vor- und nachteile. summa summarum würde ich es im nächsten leben auch wieder so machen.

    ich habe beruflich intensiv mit den verschiedensten familiären problemen zu tun (durch alle gesellschaftsschichten hindurch ), und die meisten kopfzerbrechen machen mir meine akademikerinnen zwischen 50 und 60 mit pubertierenden jugendlichen. warum? weil sie aufgrund massiver kopfsteuerung extrem beratungsresistent sind, und sich sehr schwer tun, sich auf noch nicht erfahrenes einzulassen bzw. auch einfach nur loszulassen.

    im endeffekt ist es wichtig, dass man selbst glücklich und zufrieden mit seinem leben ist, auch wenn es nicht immer dem ursprünglichen entwurf entspricht. aber welches haus wurde schon exakt nach dem ersten entwurf gebaut? zufriedenheit und glück kennt kein alter.

    betreffend der 65 jährigen mutter möchte ich nur sagen, dass ich jedem menschen seine freiheit gönne, aber nur soweit die freiheit eines anderen menschen dabei nicht eingeschränkt wird. und das hat sie meiner meinung nach gemacht. um das näher zu begründen, müsste ich philosophisch weiter ausholen, aber das freut mich jetzt nicht. :)
     
  2. miloo

    miloo Teilnehmer/in

    was ich auch nicht ganz verstehe, denn der wunsch gene weiterzutragen früher ein unbewusster und heute kein notwendiger mehr ist. abgesehen davon gehts der der 4lings mutter ja genau NICHT darum gene weiterzutragen...

    ich selbst war bei meinem ersten sohn sicher etwas lockerer (wobei ichs noch nicht 100% sagen kann, denn meine tochter ist jetzt erst eineinhalb, da kann man gar nicht "nicht um sie herum" sein. wie es ist, wenn sie so 3 jahre aufwärts ist, wird sich zeigen. ich fühle mich im wickelwackel - zum einen bin ich gelassener, weil ich von kind 1 weiß, das vieles harmloser ist, als man glaubt - zum anderen weiß durch kind 1 aber auch, was alles passieren kann. meine kinder haben einen altersunterschied von 16 jahren...

    nur eines würde ich niemals über mich selbst (und auch über andere nicht behaupten): ich bin eine gute mutter. ich bin eine schlechte mutter. - was bitte soll das sein? ein werbespot aus den 50iger jahren? ;)
     
  3. Blaufrosch

    Blaufrosch Teilnehmer/in

    Ich bin eine ältere Zweitmutter :cool: und fühle mich wesentlich weniger overprotective als beim ersten Kind. Betrifft Ernährung, Bekleidung, "Bespaßung", Überwachung beim Spielen...vermutlich hab ich einfach nicht mehr die Zeit und die Nerven dafür.
     
  4. influenza

    influenza Teilnehmer/in

    es ging aber um ältere erstmütter :D
    die sind, meiner erfahrung nach, wirklich oft "übertrieben" auf eine art.
     
  5. Sassenach

    VIP

    na vielleicht gibt es hier wirklich eine ansammlung von sehr kompetenten menschen. ;) ich glaube ja, die die ich meine würden sich auch hier nicht austauschen. mir ist schon klar, dass das nur momentaufnahmen sind und dass man mit den anforderungen über sich hinauswachen kann, ja aber wenn ich auf der straße teenies sehe die sich mit "du opfer, du hure" benamsen, fällt es mir ein wenig schwer zu glauben, dass diese genau so kompetent wären im fall des falles und im leben stehen, wie jemand der den 20er, 30er, 40er hinter sich gelassen hat. ;)

    @cleo: ich war, bin und werde immer ein verkopfter nicht lockerer mensch sein. solche typen gibt es und ja, manchmal macht man sich das leben damit unnötig schwer, wenn das über-ich so ausgeprägt ist. ;) allerdings bewahrt es einem oft auch vor blödsinnigkeiten oder sehr impulsiven aktionen, die zwangsläufig in die hose gehen werden.
     
  6. influenza

    influenza Teilnehmer/in

    die opferhuren-bodenspucker werden aber mit der volljährigkeit auch ned gscheiter. die bleiben so. nur irgendwann halt mit falten.
     
  7. morle

    morle Gast

    Das was du beschreibst sind Proleten Kikaninchen, die ändern sich im Normalfall nur schwer und nicht allein durch Alter. Und die findet man hier im Forum tatsächlich kaum, bzw würden sie sich nicht so offensichtlich outen.
     
  8. Sassenach

    VIP

    ich hab die vielleicht naive hoffnung, dass sich einige doch einkriegen. aber ja, es wird auch solche geben. ;)
     
  9. Sassenach

    VIP

    ich hab das aber schon von schülern der bhs bei uns in der umgebung gehört, die hätt ich jetzt nicht primär als sooo proeltoid wahrgenommen. deswegen haben mir ja die ohren so geschlackert ...

    mir fällt gerade meine schulkollegin ein, die wurde mit 17 und 19 mama und hat das wunderbar gemacht. auch eine andere ist schwanger zur matura angetreten und hat glaub ich mittlerweile 4? kinder, auch die hat das gut gemacht. aber halt anderer background.
     
  10. n-m

    n-m ✨✨
    VIP

    Ich will jetzt nicht als eine mein-kind-tut-das-nicht mama rüberkommen aber ich traue meinem sohn und seinen freunden durchaus nicht zu dass die sich lautstark auf offener straße als "huhrensohn" und etc. benamsen.
    Allerdings kenne ich solch beschriebenen teenager durchaus auch aus der klasse meines sohnes und kann nur sagen in diesen fällenn entstammen die alle einem gewissen sozialen Milieu in dem es normal ist dass sich durchaus auch deren 40+ jährigen eltern solche namen geben.:rolleyes:

    Also ich denke auch das ist mehr eine frage der sozialen schicht als des alters.

    Wobei ich natürlich nicht abstreiten möchte dass ein 30 jähriger selbstverständlich eine andere reife besitzt als ein teenager. Nur ob diese 30-jährigen reife so zwingend nötig ist um ein verantwortungsbewußter elternteil zu sein, das bezweifle ich.
    Und klar ist das alles immer von person zu person individuell unterschiedlich. Nicht jeder ist mit 20 bereit für ein kind. Ist völlig in ordnung. Aber die generelle empfehlung für alle, mit dem kinderkriegen zu warten, nur ja nicht zu früh (so kommt mir halt vor ist der momentane tenor), ist halt auch verkehrt. Weil viele eben doch mit 20 bereiter sind als mit vierzig.
     
  11. fst

    fst Gast

    Das erschiene mir plausibel. Der drive die eigene Genen zu vererben dürfte nicht zu unterschätzen sein, auch wenn wenn es einem evtl etwas unpalatable vorkommt.

    Oder da sie wahrscheinlich nicht so viele weitere Kinder werden bekommen könne, ich war bspw 30J, da ist schon noch Zeit noch ein paar zu bekommen. Auch mit 35J+ beim ersten haben viele Freunde von mir in Irland schnell noch 1-2 dazu bekommen. Und natürlich sind sie nicht alle over-protective.
    Aus Sicht meiner in-law Verwandschaft in Tunesien bin ich sicherlich wahnmäßig over-protective bei Kleinkindern. Das sind aber kulturelle Unterschiede.
     
    fst, 9. Juni 2015
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 9. Juni 2015
  12. Nessarose

    Nessarose Gast

    wieder ein klischee....
    ich bin eine sehr junge mutter, aber (leider) auch eine sehr große glucke :rolleyes:
     

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