in der 22. oder 23. woche gibts zwar schon chancen zu überleben, aber die sind gering und oft verbunden mit bleibenden schäden.

in der 26. woche siehts schon "besser" aus, aber zuckerschlecken ist das auch meist keines. ein mir bekanntes frühchen in der 26. woche hat überlebt, ist geistig zum glück ganz normal entwickelt, aber wird körperlich ihr leben lang an den folgen leiden. sie ist mit 9 jahren kleiner als meine 5jährige, nur so als beispiel.

 

mehrlinge kommen doch oft früh zur welt, soweit mein wissensstand. auch jene von jüngeren müttern. wer da so gewaltig aufschreit sollte die relationen nicht vergessen:

ist künstliche befruchtung überhaupt sooo super, weil gerade die produziert gerne mehrlinge. ist ja im grunde immer gegen die natur, eigentlich wurscht ob man einer 25jährigen oder einer 65jährigen künstlich embryos einpflanzt.

klar ist das bitter für die menschen mit kiwu (egal wie alt), dass sie auf natürlichem wege nicht zu ihrem ziel kommen. und natürlich werden sie nach möglichkeit die aktuellen medizinischen tricks und kniffe nutzen.
aber - für wen soll das erlaubt sein - und ab welchem alter "darf" frau dann nimmer

zudem hab ich lange mit schwer traumatisierten (auf natürlichem weg in fruchtbarem alter ervögelten, gratulation.) kindern von absolut erziehungsunfähigen eltern gearbeitet.
ich denk mir dass da sogar frühchen einer liebevollen 65jährigen einen besseren start ins leben kriegen als viele dieser bedauernswerten gestalten.

 

prinzipiell ja.
aber hier: eine alleinstehende 65jährige mit 1 schulind und 4 kindern mit potentiell gesteigertem förderungsbedarf. das ist einfach wahnsinn.

die erziehung verbocken können alle eltern unabhängig vom alter. in diesem fall ist in meinen augen aber schon die betreuung und versorgung schwierig, nicht erst die erziehung. das ist schon sehr traurig.

 

Ich hatte in der 27. SSW vorzeitige Wehen (muttermundwirksam) und wenn ich danach gehe, was alles unternommen wurde damit Kleintochter noch in meinem Bauch bleibt, gehe ich davon aus, dass eine Frühgeburt in diesem Stadium der Schwangerschaft noch nicht wünschenswert ist.

 

ja sicher, wahnsinn, und auch traurig. gebe dir völlig recht.
aber eben die relationen sind mir wichtig - gerade in sachen "kinder kriegen" gibts ganz ganz viel wahnsinn und traurige schicksale, glaub mir. quer durch eltern-altersgruppen, schichten, empfängnismethoden...
es gäbe so viele fälle die zum aufschreien sind (und vielleicht noch zum lauter schreien als hier).

 

Ich wünsche den Babys alles gute und das sie keine Schäden davontragen.

 

soweit ich weiß ist das risiko einer frühgeburt bei späten erstgebärenden signifikant größer als wenn die frau schon kinder hat.

natürlich gibt es einen erheblichen unterschied zwischen 35-45 jährigen frauen (ddie theoretisch noch fruchtbar sind) und frauen in oder nach der menopause, das mag ich gar nicht bestreiten. nichtsdestotrotz sind diese ganz alten mütter eine skurilität, eine nicht repräsentative minderheit. das sind einzelfälle.

das ständig steigende alter bei der ersten geburt, das immer weitef nach hinten verschieben des kinderwunsches, das ist ein massenphänomen, das unser gesundheitssystem herausfordert.
so denke ich zb, dass viele fruchtbarkeitsbehandlungen (die teilweise zb krebs fördern) nicht notwendig gewesen wären, wenn die frau ihren kinderwunsch im dritten statt im voerten oder gar fünften lebensjahrzehnt ausgelebt hätte.

ich sag nicht, dass spät gebären unethisch ist, die kinder automatisch arm wären oder man es verbieten sollte, aber politische arbeit wäre trotzdem notwendig, um den frauen die biologisch leichtere und gesündere mutterschaft (in ihren 20ern) zu erleichtern.

 

Jo, eh.....
Soll die politische Arbeit Partnervermittlungen machen, damit die Kinderwünschler früher zusammenfinden?

 

Um genug finanzielle Mittel für ihre 4 Babys zu haben?

Soviel wir eine VS Lehrerin nicht Pension bekommen....

 

das befürchte ich auch. anders ist der aufwand (betreuung, therapien, ..) kaum zu stemmen als allein-finanz-verantwortliche mit vermutlich sehr wenig pension (13 kindererziehungszeiten?).

der sender ist grauslich. die verkaufen wohl alles und jeden .

 

Hat sie doch eh, sie hat ja bereits erwachsene Kinder und ein Schulkind, das ohne hormonelle Unterstützung entstanden ist.

Mich schockiert dabei einfach am meisten, dass - besonders in diesem Alter, aber nicht nur - 4 Embryonen eingesetzt wurden, das steigert einfach alle Risiken ins Unermessliche.

 

die person ist ein einzelfall.
die meisten frauen wollen in diesem alter kein kind mehr bekommen.
wenn eine von zigtausenden sich einbildet, so einen blödsinn zu veranstalten, muss man deshalb nicht gleich politisch was ändern, weil diese eine person ziemlich wurscht ist.

ich finde eine masse von 35+ erstgebärenden bedenklicher als ein paar wenige uraltmütter pro jahr weltweit, die man an einer hand abzählen kann.

 

nicht der sender, der aus dem zur schau stellen von menschlichen obskuritäten profit schlägt?

sehe ich anders. die frau hat scheinbar schwerwiegende probleme, grauslich sind ihre fertilitätshelfer:innen und der sender.

 

das nicht, aber sie könnte bezüglich der vereinbarkeit von ausbildung/beruf und mutterschaft einige steine aus dem weg räumen und das wohnen und leben für die menschen leistbarer machen!

 

wenn ich mir so manche elternwerdende in den 20ern ansehe, finde ich es sehr gut, dass es doch noch menschen gibt, die so lange warten, bis sie reif für kinder sind. anwesende eingeschlossen.

 

Und wieder einmal gehst du rein nur von deinem eigenen Lebensmodell als einzig Richtiges aus.

Im Allgemeinen ist es durchaus schaffbar, dass man Ausbildung und Beruf, Weiterbildung und Beruf, Arbeiten und Familie unter einen Hut bringen kann - und das mehrheitlich durchaus unter 35.
Und du wirst staunen: das Lebensmodell der meisten Österreicherinnen sieht sogar so aus.

Und zu deinem überaus charmanten Einwurf mit den massenhaft uralten 35+ Erstgebärenden:
schau dir in diesem Kontext bitte mal die Lebenserwartung und die generelle Lebensführung eines durchschnittlichen Mitteleuropäers an.
Die Zeiten, in denen frau zwischen 15 und 20 (spätestens!) geheiratet und Kinder am laufenden Band bekommen haben um mit 40 so auszusehen, wie heute 60 Jährige daherkommen, diese sind passé.

Zum Grundthema dieses Threads:
ich finde es furchtbar und überaus schockierend, was diese Frau aus welchen (kranken) Gründen auch immer verursacht hat.
4-Linge in der 26. Woche mit den in den Medien angegebenen Geburtsgewichten - das ist einfach dramatisch, fürchterlich und mir ziehts echt das Herz zusammen, wenn ich an die Kleinen denke.
Wieder einmal müssen Kinder für die exorbitante Dummheit ihrer Eltern/Mutter den Preis bezahlen.

 

"mimimimimidubistsokindischunddeppertundichfindeesschlechtdassesdeinekindergibtmimimimimizzwangssterilisationbittemimimimimi"

 

und der preis, den die kinder bezahlen, der wäre?