1. inkale

    inkale Gast

    Ohne dir nahe treten oder dich in Frage stellen zu wollen - auch du wirst deine Kinder in einer Form prägen, die dem einen oder anderen absurd erscheint.

    Wenn Kinder von Beginn ihres Lebens an der Wertewelt ihrer Eltern und Familie teilhaben, dann ist das nichts, dass es zu verurteilen gilt. Für mich ist es irritierend, wie voreilig manche damit sind in der Lebensführung anderer Familien Schikanen zu entdecken. Ein wenig mehr Toleranz wäre ganz hilfreich.
     
  2. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Hat dies der TE so gemeint?
    Ich fasste es so auf, dass er eben den Kindern Religionsunterricht TROTZ seiner Abkehrung der Religion/Ungläubigkeit anbieten möchte. Und WENN sie daraus gläubig werden SOLLTEN, dann wäre dies für ihn und seine Frau auch kein Problem.
    Toleranter geht´s ja wohl nicht. :)

    Ich bitte darum, zu erkennen, das groß Geschriebenes kein Geschrei, sondern nur eine Betonung sein soll. :D
     
  3. change00

    change00 Gast

    Wie dir vielleicht aufgefallen ist oder auch nicht, hat sich das Gespräch weiter entwickelt, ich mich niemals auf den TE bezogen, sondern nur auf einzelne Posts in der Diskussion und jetzt auf deine Aussagen. Man darf die Posts halt nicht aus dem Konnex reißen. ;)
     
  4. inkale

    inkale Gast

    Deine Antworten beziehen sich schon lange nicht mehr ausschließlich darauf, was der TE gemeint hat. Du bringst zur Religion und dem, was du unter Glauben verstehst sehr persönliche Erfahrungen, Ansichten und neue Aspekte ein - und darauf antwortet man dir und nicht dem TE.
     
  5. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Ach, wenn ich über Religion diskutiere, meine ich sämtliche Religionen, sie sich Menschen ausdenken (und vielleicht noch ausdenken werden).
    Eine schmerzvolle Beschneidung mag - und ist - schlimmer als Wasser über den Kopf fließen zu lassen, die Radikalität der Endgültigkeit zu einer bestimmten Religionszugehörigkeit ist aber bei beidem gegeben. Man kann sich nicht die Rosinen rauspicken und meinen, dass eine Religionsart schlimmer sei als eine andere.

    Im Übrigen kann und werde ich Niemandem vorschreiben, wie religiös er verkehrt.
    Die Welt dreht sich weiter, auch die menschliche und es wird auch weiter beschnitten und gewassert werden... ;)
    Aber - meine Meinung zu einem Thema, das auch mich groß interessiert, werde ich stets kundtun. :D
     
  6. Maritina

    PLUS + VIP

    Es ist selbstverständlich, dass Eltern ihre Weltanschauung und damit ihre Religion ihren Kindern weitergeben. Für gläubige Menschen ist ihre Religion das innere Fundement auf dem sie stehen.

    Dein Text ist nicht geeignet, mich davon zu überzeugen, dass du legitimerweise über Würde und das was sie ausmacht, referieren kannst
     
  7. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Na ja, im Prinzip geht es nach wie vor ums Kernthema.
    Und da ich selbst auch irgendwie davon als Atheistin betroffen bin, frage ich bestimmte Dinge und gebe natürlich Antworten. :)
     
  8. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Referiere ich? :eek:
    Ich dachte, ich gebe nur meine Ansichten kund...
     
  9. Maritina

    PLUS + VIP

    Ich gehe davon aus, dass Menschen zu einer (anderen) Religion konvertieren, wenn sie für sie subjektiv den höheren Wahrheitsgehalt vertritt.

    Eine Aussnahme bildet hier evtl. das Konvertieren zwischen Reilgionen, deren Inhalte sich nur marginal unterscheiden. Für mich persönlich zum Beispiel wäre ein Konvertieren vom Katholizismus zu jeder anderen christlichen Kirche plausibel. Das hätte ich mir bei mir (bei MIR - kein Dogma für alle) auch aus rein praktischen Gründen gut vorstellen können (wenn mein Ehepartner beispielsweise einer anderen christl. Kirche angehört hätte)
     
  10. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    An change00, inkale und Maritina (und an mögliche zukünftige Antwortgeber/innen), da ich nun nicht mehr mit nur einer Person schriftlich diskutieren kann, sondern es mittlerweile schon drei Personen - ihr! - gibt, die mit mir debattieren möchten, bedanke ich mich nun für den Austausch und ziehe mich wieder zurück.

    NIE kann Gesprochenes so schnell in schriftlicher Form wieder gegeben werden, dass ich nicht hier bis Mitternacht sitzen würde und fleißig Kommentare beantworten müsste. :D

    Gott zum Gruße! :wave:
     
  11. Hegaelis

    Hegaelis Gast

    Da widerspreche ich.
    Die Weltanschauung von Elternteilen muss nicht komplett übereinstimmen, im Gegenteil, sie kann auch komplett divergieren.
    Das hat ein enormes Konfliktpotenzial, weil 1. Toleranz in hohem Maße innerhalb der Beziehung geübt werden muss und 2. weil Kinder diese Differenzen genau spüren.

    Von daher gibt es auch die Möglichkeit, einfach authentisch zu leben, aber dem Kind nichts aufzudrücken und vor allem die Wahlmöglichkeit zu lassen.
     
  12. Maritina

    PLUS + VIP

    Es sprengt meine Vorstellungskraft, mir eine Situation auszumalen, wo die Weltanschauung der Eltern komplett divergiert und man dennoch gemeinsam Kinder großzieht. Wie plant man das? Machen sich das die Eltern schon vorher aus, ob eine Religion an die Kinder weitergegeben wird und welche? Oder ist hier die Weltanschauung vielleicht gar nicht die innere Lebens- und Wertegrundlage, sondern nur irgend ein nettes aber belangloses, kleines Beiwerk?

    Die kath. Kirche verlangte ja früher bei interreligiös geschlossenen Ehen, dass der nicht-katholische Partner in die katholische Erziehung der Kinder einwilligt. Ob das noch immer so ist, weiß ich nicht
     
  13. change00

    change00 Gast

    der Unterschied zwischen einer Taufe und einer Beschneidung liegt auf der Hand. DAs zweitere ist nicht mehr rückgängig zu machen, was sich insbesondere bei weiblicher Beschneidung das ganze Leben lang fatal auswirkt, während die Taufe höchstens ein Problem darstellt, wenn die Leute sich zu Tode ärgern, dass die Kirche behaupten kann, dass sie damit auf immer und ewig Christen bleiben. Ein geringfügiges Problem.

    Eine Religionszugehörigkeit ist niemals endgültig, man kann seine Religion jederzeit wechseln, insofern kann ich deine theatralischen Antworten nicht ganz ernst nehmen. ;)

    Und es bleibt dabei, dass du als Atheistin jedem anderen deine Lebensvorstellungen aufzwingen willst (genauso wie wenn ein Fleischesser alle Eltern verdammt, wenn sie ihre Kinder vegetarisch aufwachsen lassen, weil er der Meinung ist, dass das was schlechtes wäre).
     
  14. change00

    change00 Gast

    Ich stelle mir das auch schwierig vor, wenn Weltanschauungen zutiefst divergieren. Wie kann man ein Zusammenleben darauf aufbauen, wenn man vollkommen diametral entgegengesetzte Wertvorstellungen hat? Wie kann ein linkslinks eingestellter Mensch ohne permanante Konflikte mit einem rechtsradikalen Menschen zusammenleben?

    Man kann natürlich andere Religionen haben. Meine beste Freundin hat einen säkularen Moslem geheiratet. Ihr war früher Religion schon wichtig, er eher ein "Taufscheinmoslem", dem aber persönlich der Glaube schon wichtig ist. Sie haben aber festgestellt, dass sie eigentlich eh das gleiche glauben, außer dass sie glaubt, dass Jesus Gottes Sohn ist und er glaubt, dass er ein Prophet ist- Vom spirituellen dürften sich die Religionen ziemlich ähneln und von den humanistschen Werten sind sie ohnedies aus der gleichen Ebene. Sie haben dann beschlossen die Kinder nicht zu taufen/moslemisieren, sondern selbst entscheiden zu lassen und ihnen halt so die Werte zu vermitteln. Was aber zur Folge hat, dass die Kinder in Wahrheit keinen Bezug zur Religion haben. Was jetzt auch kein problem ist, aber wenn es einem Elternteil wichtig wäre, vielleicht doch nicht so schön (meine Freundin hat mittlerweile auch nicht mehr so einen Bezug zur Religion, früher aber schon und da war sie ihr auch sehr wichtig).

    Ich sehe nicht, dass es ein aufdrücken ist, wenn man dem Kind eine Religion und den Glauben vermittelt. Wenn - und das ist ja die Bedingung - einem der Glaube wichtig ist, man das als etwas positives gutes erlebt, dann ist es doch wohl logisch, wenn man sein Kind daran teilhaben lassen will und ihm das auch ermöglichen will. Wahlmöglichkeit hat man immer im Leben. Auch wenn einem die Eltern eine Religion nahegebracht haben.
     
  15. change00

    change00 Gast

    Ich kenne schon mehrere interkonfessionelle Ehen. Und zwischen, das Kind bekommt die Religion von einem Elternteil bis zu, es bekommt keine Religion kenne ich alles. Aber es ist öfters schon ein heikles Thema.
     
  16. Hegaelis

    Hegaelis Gast

    Ich möchte auf Maritina und Change00 antworten:

    Es kann sich jeder der Partner ändern, das heißt beispielsweise, eine/r findet plötzlich während der Beziehung seinen/ihren Glauben. Das kann ja auch "passieren", wenn schon Kinder da sind.
    Somit ergibt sich automatisch eine Divergenz was Weltanschauung anlangt. Trotzdem wollen sich Paare deshalb nicht zwangsläufig trennen.
    (Ich hab mich zugegeben eigentlich nicht auf Politik bezogen, sondern eher auf Religion).

    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das wohl klappen kann mit unterschiedlichen religiösen Sichtweisen, aber dass es ganz schlecht ist, wenn der Einfluss eines Elternteils stärker ist. Diese persönliche Erfahrung bedingt übrigens auch, wie ich mich selbst bei meinen Kindern verhalten will.

    Außerdem kann man Kinder bekommen und sich zeitgleich selbst "auf der Suche" befinden. Zum Beispiel, den kindlichen Glauben von früher schon abgelegt, zugleich aber für sich selbst noch nicht klar positioniert. Gerade bei jungen Menschen ist das doch oft der Fall.

    Also es gibt verschiedene Möglichkeiten, dass auch Paare mit nicht deckungsgleicher Weltanschauung gemeinsam Kinder haben. ;)

    Was die katholische Kirche dazu denkt, weiß ich nicht, weil ich nicht katholisch bin.

    Ich finde es wichtig, dass jeder Mensch seine eigene Entscheidung für oder gegen ein spirituelles Leben fällen kann. Meiner Meinung nach sind Menschen auch so unterschiedlich gestrickt.
    Ich bin definitiv jemand, die einer Spiritualität etwas abgewinnen kann. Aber das hat nicht jede/r. Ich finde es zugegeben anmaßend, zu verlangen, dass mein Kind ebenso tickt wie ich. (Das denke ich auch im gegenteiligen Fall!)

    So wie ich es als Kind erlebt habe, möchte ich es nicht weitergeben. Kritisch zu sein, zu hinterfragen und vor allem auch zu zweifeln - das muss einem Menschen mmn möglich sein. Elterliche religiöse Erziehung ist oft einengend, vielleicht nicht für alle Kinder. Aber es kann schon innerhalb von Geschwistern riesengroße Unterschiede geben, wie es empfunden wird.

    Ich hoffe, ich konnte ein bisschen deutlicher machen, was ich meine.
     
  17. change00

    change00 Gast

    Weltanschauung ist da vielleicht das falsche Wort, das sind für mich eher die Ansichten vom Leben. Wie gesagt, meine Freundin ist mit einem Moslem verheiratet und die teilen vollkommen die gleiche Weltanschauung. kompromisslos liberal, humanistisch und weltoffen. Sie ist halt bürgerlicher und er eher ein Sozi. Wenn man komplett unterschiedliche Weltanschauungen hat, dann wird es glaube ich schon schwierig, bei anderer Religion geht das, außer einem ist sie besonders wichtig.

    Auch ich habe schon mehrmals WAndlungen bei meinem Glauben durchgemacht. Mittlerweile bin ich schon etwas von der katholischen Kirche abgedriftet und hänge einem zart pantheistischem naturreligiös paganistischen christlichem Glauben an, der nach meiner Überzeugung näher bei der Lehre Jesu ist als die kath Kirche, aber das ist eine andere Geschichte. :D Aber eines ist wesentlich: der Glaube an Gott, das spirituelle ist für mich eine wichtige und positive starke schöne Quelle in meinem Leben. und das schöne möchte ich meinen Kindern ebenfalls näherbringen (auch wenn ich mich zugebenenermaßen nicht sonderlich stark darin engagiere, auch bei mir habe ich das selbst entwickelt, aber der von meinen Eltern vermittelte Glaube war jedenfalls der Grundstock auf dem ich aufbauen konnte). Ich sehe nichts Negatives darin, seinen Kindern das nahe zu bringen. Wenn sie Spiritualität nicht wollen, dann können sie davon ja jederzeit abgehen. Die Entscheidung trifft doch jeder sowieos selbst für sich. Aber das bedeutet doch nicht, dass man von Vorneherein den Kindern das nicht nahebringen darf. Im Gegensatz zu Atheisten sehe ich im Glauben nichst Negatives, nichts vor dem die Menschheit geschützt gehört, nichts was einengt, nichts wovon man die Kinder möglichst fernhalten soll. Sondern als etwas Positives, Gutes, das ich den Kindern nicht vorenthalten will. Das heißt ja nicht, dass Kinder nicht fragen, zweifeln, hinterfragen etc dürfen. Im Gegenteil. Und ich nehme ja nicht an, dass meine Kinder ebenso ticken wie ich. Aber ich will ihnen die Möglichkeit geben, in Religion auch etwas Schönes zu finden. Und die Wahrscheinlichkeit ist halt größer, dass das passiert, wenn die Eltern einem das vermitteln oder den zugang schaffen, als wenn man sie möglichst weit davon fernhält. Ich habe meiner Tochter auch schon gesagt, dass ich nicht an die unbefleckte Empfängnis glaube und dass wir alle Gottes Kinder sind, nicht nur Jesus, etc. Man muß ja nicht dogmatisch an den Vorgaben der katholischen kirche kleben, Glauben ist da was individuelles.
     
  18. Hegaelis

    Hegaelis Gast

    Ein bisschen hab ich das Gefühl, dass wir aneinander vorbei reden. Es ist auch schwierig, weil es mir zugegebenermaßen ein bisschen zu viel ins Persönliche geht.
    Für mich trifft das Wort Weltanschauung in diesem Kontext übrigens schon zu.

    Ich finde es überhaupt nicht per se schlecht, Kindern den Zugang zum Glauben zu ermöglichen, wenn man selbst glaubt.
    So wie du das von dir schilderst, lebst du deinen Glauben auch sehr liberal. Man darf nicht vergessen, dass es eine enorme Bandbreite gibt, was es heißt "Glauben zu vermitteln". Die liberale Mitte ist nur eine Facette.

    Mir wurde als Kind von einem Elternteil Glaube vermittelt, mit Überzeugung und Hingabe. Das hat mich als Kind geprägt und es hat mir phasenweise viel gegeben. Jedoch sag ich nachträglich, dass ich diese Art von "Glauben vorleben" absolut nicht gutheißen kann. Es hat mich eingeengt - meine Fragen, Gedanken blieben ungehört. Mit der Zeit wurden die Fragezeichen immer mehr und mehr.

    Ich finde es wichtig, immer zu reflektieren, was man glaubt und vertritt. Und ich finde es auch wichtig zuzugeben, wenn man diesbezüglich keinen Plan hat. Das weiß mein Sohn zum Beispiel von mir. Ich möchte mich auch deshalb nicht schubladisieren lassen. Manche Menschen haben schneller ihres gefunden, manche suchen länger, manche suchen hingegen nie. ;)
    Aus mir wird sicher nie eine Atheistin, dafür hab zu viel Verständnis und Akzeptanz für menschliche Spiritualität. Aber eine hingebungsvolle, fromme Christin, wie es mir vorgelebt wurde, werde und bin ich in dieser Form sicher auch nicht.

    Ich bin froh darüber, dass ich mit meinem Mann einen für uns beide gangbaren Weg gefunden habe. Unser Sohn hat seit der Konfirmation gelegentlich Kontakt mit der Kirche und somit mit dem Glauben, aber in dem Ausmaß und in der Ausführung, wie er es selbst für gut befindet. Er geht dort ja freiwillig hin.
    In seinem Alter besucht fast niemand mehr den Religionsunterricht. Er tut es, weil es ihn interessiert. Das finde ich richtig gut. Dass er zweifelt und kritisch ist, das kann ich aufgrund meiner eigenen Geschichte nur zu gut verstehen.
     
  19. change00

    change00 Gast

    Aber das ist ja eh super. Jeder soll es so machen, wie er es für richtig hält. Dazu gehört für mich aber auch, dass Eltern ihren Kindern das vermitteln dürfen, was ihnen wichtig ist. Auch in der Religion. wenn Kinder dann nicht wollen, dann sagen sie es eh. Zweifeln und kritisch sein ist ja richtig, tu ich auch immer wieder. Da gibt´s den Ausspruch von Voltaire, leider kenne ich ihn nur auf Englisch: to believe in god is impossible - not to believe in him is absurd. Der allgegenwärtige Kampf des Verstandes mit dem Gefühl. :)
     
  20. Hegaelis

    Hegaelis Gast

    Ich werde nicht ganz schlau daraus, was du mit Stellvertreter-Diskussion meinst, Change.

    Das, worauf ich raus will ist eigentlich, dass es nicht verwerflich ist, zu Hause keinen Glauben sichtbar (!) zu praktizieren, aber es den Kindern über Religionsunterricht und andere externe Möglichkeiten trotzdem anzubieten. Es sagt auch nichts über mich aus - was und ob ich glaube ist schließlich einzig und allein mein Bier.

    Ich kenn mich ja an sich in Glaubensangelegenheiten sehr gut aus, weil ich sehr viel Religiöses miterlebt hab. Dieses "Wissen" darüber als Fundament für meine Überlegungen und Gedanken ist gut. Ich kann vieles gut finden, zugleich gibt es genauso Punkte, die ich kritisch hinterfragen muss und nicht einfach so akzeptieren kann.
    Genau so möchte ich es für meine Kinder. Nur dass ich ihnen nichts Konkretes nahelege, sondern es anbiete UND VOR ALLEM, dass ich offen dafür bin, wie immer sie sich auch entscheiden mögen.

    Mein Mann, mittlerweile aus der Kirche ausgetreten, versucht es quasi von der anderen Seite aus. Er glaubt definitiv nicht, kennt sich aufgrund seiner Erfahrungen aber auch gut aus (die hatten zwei Jahre Konfirmandenunterricht, das ist ein anderes Kaliber in D :eek:) und er war trotzdem derjenige, der mit dem Sohn vor der Konfirmation ein paar Mal in den Gottesdienst gefahren ist.

    Sowas ist für manche Menschen vielleicht eine Ambivalenz, die sie nicht verstehen können. Aber damit kommen wir gut zurecht.
     

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