zu dem thema gab es schon viele threads, auch abseits von popcornpartystimmung, also ernsthaft.
du könntest also mit der suchfunktion einiges finden.

wie alt ist denn deine tochter?
ich war mit meiner in der piercing city in mödling (ist direkt beim bahnhof, also von wien aus gut zu erreichen), da war sie neun.
sie waren sehr nett dort, wenngleich das ambiente doch etwas piercing- und tatoomäßig ist, klarerweise, das ist unter umständen nicht für jedes kind geeignet. (meine tochter war auch ein wenig irritiert wegen der diversen bilder an den wänden.)

 

wichtig ist, dass die ohrringe gestochen und nicht geschossen werden. können tut das jeder ausgebildete piercer, jedoch ist es je nach alter des kindes vielleicht schwer einen zu finden ders macht. im studio sollte es natürlich sauber sein und es sollte hygienisch gearbeitet werden, da hatte ich bisher hauptsächlich gute erfahrungen. konkrete empfehlungen für piercer in der umgebug findet mal im internet zuhauf. oder man kann einfach vorbeischauen und sich selbst ein bild machen.

wenn ohrringe für mein töchterchen je zum herzenswunsch werden würd ich wohl mal bei meinem piercer nachfragen ab welchem alter er pierct. noch (tochter ist 8) hat sie den wunsch nicht geäußert.

 

Jetzt war ich doch echt zu spät für den Popcornsmiley!

 

Das unterschreib ich völlig (allerdings wissen meine Kinder ganz genau, dass das ein Herzenswunsch ist, den sie besser niemals haben sollten, da ich da wirklich sehr aggressiv reagiere. Aber ihnen gefallen zum Glück gestochene Ohrlöcher so gar nicht, und ich hoffe, dass das noch länger so bleibt. Nachdem ich selber ja bei jedem Loch (Ohrlöcher und Nabelpiercing) wirklich starke Probleme mit Eiterungen hatte, möchte ich das für sie auf keinen Fall. Und schön finde ich es auch nicht, Löcher in intakte Körperteile zu finden)

 

Also bei selbst geäußertem Wunsch würde ich das Popcorn stecken lassen .

Meine hat gefragt, obs weh tut und danach war der Wunsch allerdings erledigt. Ich würde auch zum Piercer gehen und mich beraten lassen. Und nicht schießen lassen, wie erwähnt.

 

wie alt ist deine tochter?
und wie lange existiert der wunsch bereits?

meine war wie gesagt neun, und sie hatte den wunsch schon eine sehr lange zeit, ehe ich zugestimmt habe. dass sie das stechen spüren wird war ihr bewusst, sie ist einige zeit davor am kinn genäht worden, und zwar ohne betäubung, dh sie wusste tatsächlich in etwa, was auf sie zukommen wird.

 

such dir mal ein paar piercer in der näheren ungebung raus. ruf bei denen an und frag ob sie 10jährigen mit elternbegleitung ohrringerl stechen. bei allen die ja sagen würde ich mit deiner tochter mal vorbeischauen- nicht gleich zum stechen sondern zum umsehen. ihr könnt mit dem piercer plaudern, über abheilphase und sauberkeit sprechen. jeder seriöse piercer wird euch gern alle fragen beantworten, euch sein studio zeigen und euch seine sauberkeitsmaßnahmen erörtern. die zeugnisse der piercerausbildung und ähnliches hängt meist auch herum, das gibt zusätzliche sicherheit.

wenn deine tochter nach besuch und gespräch beim piercer noch immer ohrringerl möchte, dann könnt ihr ja im saubersten studio einen termin ausmachen.

 

Kinderärztin in Kritzendorf, hat auch nette medizinische Stecker. Mädi war 9, wie sie mich überredet hat (bin grundsätzlich auch gegen weitere Löcher im Körper)

 

und die sticht die ohrlöcher wie ein piercer mit einer nadel?

vom ohrlochschiessen beim arzt (oder bei sonstwem) wird abgeraten. dabei wird viel mehr gewebe zerfetzt als beim stechen zerstochen wird. geschossene ohrlöcher entzünden sich öfter und heilen dann hässlich oder gar nicht ab. auch beim schiessen selbst wird oft schon schief geschossen. ausserdem hat ein piercer eine ausbildung, es ist sein job löcher in haut zu stechen. der kinderarzt ist dafür die völlig falsche anlaufstelle.

 

Es sind nur Ohrlöcher, keine mehrstündige Operation. Früher haben meine Mitschüler eine Sicherheitsnadel heiß gemacht und selber gestochen. Und das hat auch funktioniert. Nicht dass ich das empfehlen würde - aber so eine Hexerei, dass man dafür mehrere Piercer abklappern müsste und einem Arzt unterstellt er habe keine Ausbildung um "löcher in die Haut" zu stehen, ist es auch wieder nicht. Hygienisch solls halt sein, aber das ist sowohl beim Arzt als auch beim Piercer der Fall. (Übrigens sind inzwischen sogar die Pistolen bein Juwelier so, dass nur sterile Teile in Kontakt mit dem Ohr kommen)
Dass geschossene Löcher schlechter heilen als gestochene hab ich zwar schon gehört, bin mir aber nicht sicher ob es dafür Belege gibt. Ich habe z.B. geschossene Ohrlöcher (sogar 2x weil ich nach 10 Jahren ohne Ohrringe doch wieder welche tragen wollte) und hatte damit nie Probleme.

 

Mein Maedchen war auch 9J und wir haben die Loecher im Juwelier schiessen lassen (nachdem die einzige KiAe in der Naehe die es anbot nur unmoegliche Oeffnungszeiten hatte). Zum Gluck ging alles problemlos, sie hatte nie Probleme damit und es freut sich immer noch Ohrringe zu tragen. Sie waren auch total nett im Juwelier.
Ich habe sie mir auch schiessen lassen als ich 15J war.

 

Ich würde das nicht bei einer Ärztin/einem Arzt machen lassen......bei einer 10 Jährigen findet sich, nehme ich mal an, auch ein Piercer = Profi, der das macht.

 

Ich gestehe, ich wär gar nicht auf die Idee gekommen, zu einem Piercer zu gehen, daher haben beide Mädels die Ohrringe bei der Kinderärztin bekommen. Heilte alles ohne Probleme.

 

Unser Hausarzt macht auch Piercings und darum wurden sie dort gestochen, meine war/ist auch 10. Ich hab meine ersten als Baby von meiner Mutter gestochen bekommen ( bitte ich bin schon ein Fossil, das waren andere Zeiten) und die restlichen 3 beim Juwelier schießen lassen.

Probleme hatte ich bei keinem Loch jemals.

 

Hallo Bettina75,
ich hab's bei meiner Tochter bei einem Juwelier machen lassen, der das Studex-System anbietet. Müsstest auf der Studex Homepage schauen, wo es das in eurer Nähe gibt. Hat Vorteile zu früheren Methoden (steht auch beschrieben), zB dass es nicht so laut knallt und das Kind nicht so zusammenzuckt. Viele sagten, es tut gar nicht weh. Das stimmt nicht, hatte ich den Eindruck.
Wir haben eine After-Piercing Flüssigkeit mitbekommen zur Nachbehandlung. Sinnvoll ist, dass beide Ohrlöcher gleichzeitig gemacht werden. Das ist aber glaube ich eh schon fast Standard.
LG

 

Meine Tochter war 4 Jahre alt, als sie unbedingt Ohrringe wollte, als ich ihr dann erklärt habe, dass das Stechen aber ein bisschen weh tut, war davon keine Rede mehr. Ein halbes Jahr später ist sie mir dann wieder damit in den Ohren gelegen. Ich war dann bei einem Arzt, den mir meine Freundin empfohlen hat. Eine Stunde vorher hab ich ihr die Ohrläppchen mit Emla-Creme eingeschmiert und sie hat nichts gespürt. Sie hat nicht einmal gezuckt. Sie waren am nächsten Tag nicht einmal rot, keine Entzündung, nichts. Vor allem gibt es bei uns kein Piercing-Studio in der Nähe. Ich kenne niemanden, der Piercings hat und mir deshalb eines empfehlen konnte. Und auf gut Glück wollte ich auch nicht eines nehmen.