1. ThePinky

    ThePinky Gast

    Ich senfe da jetzt mal als Einkindmama ganz unqualifiziert mit. Das Problem scheint zu sein, dass der Kleine in gewissen Situationen Grenzen überschreitet und dann ein "Stopp" nicht akzeptiert. Weder vom Bruder noch von dir. Möglicherweise weil ihm das jedenfalls Aufmerksamkeit bringt.
    Ich würde mit beiden Kindern gemeinsam darüber nachdenken, wie man ein Stoppsignal einführen kann und wie man es positiv verstärkt, wenn es eingehalten wird. Gleichzeitig könnte es durchaus auch eine negative Konsequenz geben, wenn das Stopp ignoriert wird. Ich finde 5 min ins Zimmer sperren jetzt nicht so viel "anders" als 5 min in den Garten sperren. Zum kurz Runterkommen ist das bei einem 6 Jährigen schon o.k.
    Wie haltet es ihr denn mit Zutritt zu Kinderzimmern/ Schlafzimmer generell? Klopfen die Kinder an bevor sie reinkommen? Darf der Besitzer des Zimmers die anderen rausschicken? Vielleicht solltet ihr die jeweilige Zimmertür generell als "Grenze" etablieren, wo der jeweils andere fragen muss, ob er reindarf? Also auch der Große beim Kleinen. Das taugt dem Kleinen dann vielleicht eh auch, wenn er die Kontrolle in seinem Bereich hat.
     
  2. Dinimama

    VIP

    wenn meine beiden über längere zeit permanent zusammen sind, dann wird es auch irgendwann mühsam, wobe bei uns eher der große derjenige ist, der gerne provoziert und sekkiert.

    ich würde auch vermehrt einzelaktivitäten anbieten, schließlich ist ja doch jeder eine eigenständige persönlichkeit mit eigenen interessen und talenten. ich kann mir gut vorstellen, dass es dem kleinen auch taugt, wenn er etwas hat, was nur "ihm gehört", womit der große bruder gar nichts zu tun hat.

    bei uns ist es jedenfalls deutlich friedlicher, wenn die kinder mehr abstand zueinander haben und sich über längere zeiträume nicht sehen! (da überwiegt dann auch wieder die freude übereinander um am gemeinsamen spiel.)
     
  3. DaisyD

    VIP

    Meiner Erfahrung nach hilft besprechen nur sehr wenig. Meiner hat mir zugestimmt,Einsicht gezeigt, hat sich umgedreht und ist schnurstracks zum Bruder,......;)

    Regeln bzgl eigenem Zimmer finde ich gut. Appelle an die Vernunft,....waren bei uns vergebene mühe und haben mich noch mehr geärgert, da sie eben Grad mal wenige Minuten gefruchtet haben.
     
  4. Dinimama

    VIP

    besprechen schadet meiner meinung nach nicht, aber man darf sich davon natürlich keine sofortigen, dauerhaften einsichten erwarten, grad bei kindern, die so sekkant unterwegs sind.

    das sekkieren bereitet ja offenbar freude, gibt genugtuung oder zumindest aufmerksamkeit, da ist im ernstfall der benefit vermutlich größer als die empathie und die vernunft.
     
  5. samakaste

    VIP

    seh ich auch so. wiedererkennungswert id eigenen familie ist groß...
    wir haben auch eine große umbruchsituation diesen herbst: großkind geht auf eine andere schule, wird dafür von allen seiten gelobt, hat auch schulerfolge, neue freunde, neue aktivitäten, viele einladungen ecc
    kleinkind war mit großkind immer ein tolles team - eigene freunde, aber ein großer gemeinsamer freundeskreis
    jetzt ist er in der alten schule "verblieben", merkt dass die neue schule anscheinend toll ist, "pickt aber fest"
    sportvereine gemeinsam, jetzt getrennte gruppen (noch eine trennung)
    er geht seit dez hort (noch eine trennung und neueinfindung) ...

    bei uns sind die konflikte mehr verbal, teilweise ists wirklich sekkanterie zweier müder, überforderter kinder
    die trennungssituation, umstellung zu verbalisieren... ängste auszusprechen oder anforderungen verbal anzuerkennen, hilft viel
    sie brauchen auch beide das empathie-anreizen für die anstrengende situation des anderen
    und: jeder hat sein zimmer. die territorialanforderungen sind hoch. keine schlüssel, ich will keine weinenden kinder, sie sich einsperren. aber man muss klopfen und fragen, bevor man rein darf.
    auch das hilft, wenn einer mal "seine ruhe will"

    ich würd das auch nicht als reines sekkieren interpretieren, eher als "ich fühl mich jetzt allein gelassen (in der alten welt) und du fehlst mir, gib mir aufmerksamkeit"
    dass das trotzdem nervt, kenn ich auch

    grenzen geben ja auch sicherheit
    wenn ich richtig lieg und es ist so ähnlich wie bei uns, dann finden sie sich grad neu id jeweiligen lebenssituation und brauchen "ihren raum" und ihre anerkennung
    das raustragen ist für mich persönlich das letzte mittel, das ist schon sehr körperlich und kann vom getragenen auch als übergriff empfunden werden
    aus kindersicht übersetzt sag ich jetzt mal spitz: du siehst mich nicht, du brauchst mich nicht, ich will deine aufmerksamkeit und mach was ich kann und dann werd ich weggetragen wie ein sack kartoffeln und fühl mich noch hilfloser - was soll ich denn tun?

    musik ist immer ein feiner katalysator
    kampfsport hat so einen schlechten ruf, unsere kids machen das auch beide seitdem sie 5 sind
    noch nie haben sie jemanden od sich gegenseitig absichtlich verletzt, auch nicht bei harten schulraufereien
    im kampfsport lernt man auch respekt vor sich, vorm gegenüber... wichtige regeln, die man fürs ganze leben umsetzen kann
    ich würd ihm das nicht nehmen, aber daheim klare regeln aufstellen und die auch einhalten und einfordern

    eh, der erwachsene ist immer der, der die atmosphäre bestimmt
    nur, wenn man selbst im stress is, müd, gar nimma eingreifen will, dann lasst man halt eskalieren
    is so, in vielen familien, keiner is perfekt
    aber ich würd auch bei mir ansetzen: was will ich daheim, was nicht
    was kann ich tun, was will ich nicht tun
    wie tu ich das
    beispiele wären: gespräche suchen zu dritt (meine rolle ist für mich ganz klar: ich bin die regelaufsetzerin und -einforderin im gespräch, ich zeig verständnis, ich gebe verbalisierungshilfen und sag, dass ich XY verstehe, weil ... und auch XY vertehe, weil... ), jetzt in der akutsituation würd ich auch einzelgespräche und am besten in unternehmungen verpackte einzelförderungen einbauen (unser mama-tag, was machma, dabei reden über o.g. und wenns geht auch mal wieder zsam lachen...)

    da hast du dir deine lösung eh schon selbst aufgezeigt
    und reden kann man mit kids - grad in umbruchsituationen oder in konfliktsituationen - nie genug
    und aktiv zuhören (wie meinst du das, das XXX hast mir noch nicht genau erzählt, komm, jetzt is zeit dafür, du interessierst mich, du bist mir wichtig...) braucht zwar energie, is aber wichtig

    weißt, ich glaub deine frage ist nicht "was soll ich tun", das weißt eh recht gut
    die frage lautet eher "wie soll ich das schaffen", oder?
    ich glaub ja, ohne euch besser zu kennen, wenn du für dich entscheidest, dass es so nicht weitergehen soll und du gern ein besseres klima daheim hättest, dann wird das auch so sein - schneller als befürchtet
    wenn grad keine zeit is für einzelne aktivitäten, dann sag ihnen, "das is der plan, dann wirds soweit sein, ich freu mich sehr darauf.." und setz klare perspektiven. das allein hilft schon viel.
    ein paar wochen und ihr seids alle besser drauf...

    warum ich das weiß? weils bei uns auch so war.
    kinder sind manchmal anstrengend, weil sie so schnell spiegeln, wie es uns erwachsenen geht
    aber dabei beweisen sie viel intelligenz und energie

    eigentlich, ums kurz zu sagen: die kids zeigen dir grad, dass sie dich und sich brauchen. jeder auf seine art (rückzug/schlagen lassen - sekkieren/proaktiv negative aufmerksamkeit einfordern).
    tief durchatmen, und los gehts... übernimm das kommando richtung "wir passen besser auf uns auf"
    da kommen dann so schnell kleine erfolgserlebnisse und schöne momente, dann hast auch energie u motivation, auf der schiene weiterzumachen
     
  6. Solanum

    VIP

    ich gebe dir recht bis auf die körperlichkeit. kinder sind zum großteil körperlich und da kann man nicht immer mit worten ans ziel kommen. natürlich ist es übergriffig, wenn ich ein kind gegen seinen willen in den garten verfrachte. manchmal ist das aber das mittel der wahl.
     
  7. lucy777

    lucy777 Gast


    so wie du das schilderst, versucht ihr ja ohnehin, durch reden eine veränderung/einsicht zu erzielen und genau darauf reagiert der jüngere nicht.
    ich verspreche mir nicht viel davon, als strategie "noch mehr reden" einzusetzen.
    zumindest nicht in der akutsituation - vielleicht geht nach den beruhigen da eher was.

    ich vermute fast, dass der kleine genau auf "körperlich" besser reagiert als auf verbal.
    vielleicht braucht er mehr das gehalten-werden, keine ahnung.

    eventuell wäre auch eine möglichkeit, dass IHR den aufenthaltsort wechselt - also den stänkerer einfach stehenlasst.
     
  8. samakaste

    VIP

    hab ich schon verstanden.
    aber er lernt von deiner reaktion und sein "sekkieren" ist ja auch großteils körperlich. auch die "kämpfe" zwischen den brüdern.
    ich mein: wenn du anders reagierst, dann wird auch er einen anderen weg gehen können, als körperlichkeit einzusetzen.
    hast es schon mal mit der paradoxen intervention versucht? damit hab ich früher gern situationen entschärft oder die kids trotz streiten zum lachen gebracht:
    "hör bitte auf mit XX, oder heut gemma nicht skifahren!" (draussen 35 grad i schatten)
    also ganz genau das gegenteil machen/sagen, was sich das kind erwartet.
    bei uns hats oft funktioniert: entspannen der situation, weil auf einmal das eislaufen im sommer mit badehose besprochen wird und der streit is schnell vergessen
    danach: aufgaben zuteilen (dem faden kleinen) und "mithelfen" lassen: du wirst gebraucht, du bist wichtig ecc...

    klingt alles immer so leicht, aber man braucht auch energie dafür, muss auch selbst wollen


    @lucy: dass man kein kreischendes, hysterisches kind niederquatscht, is eh klar, oder
    aber grundsätzlich kann man mit den kids in dem alter schon gut reden: wenn man auch den rahmen schafft. deswegen auch: raus, unternehmungen, aktivitäten - währenddessen lässts sichs gut reden. und wenns nur das gassigehn mitn hund is. raus aus der stresssituation oder der gewohnt stressigen umgebung.
     
  9. Solanum

    VIP


    das mache ich manchmal, also mich dann nur um den großen kümmern, den kleinen eventuell sogar aussperren. das ist für ihn ganz arg. danach beruhigt er sich kaum mehr, sieht sich selbst als großes opfer, ist fix und fertig. das will ich so auch nicht.
    er sieht großensekkieren als sein recht fürchte ich. da brauchts ganz dringend grenzen, die bei ihm wegen häufigen erkrankungen v.a. im frühkindalter nicht gut gezogen wurden (weder von uns noch vom großen, der immer den kleinen geschont hat).
     
  10. lucy777

    lucy777 Gast

    zum einen ist paradoxe intervention was anderes als im sommer von eislaufen zu reden - und zum anderen ist natürlich das gespräch immer wichtig - aber eben nicht immer zielführend.

    beim jüngeren sohn der TE scheint es nichts zu bringen - nach ihren schilderungen macht der bub zu und ist nicht ansprechbar - und wie es scheint, bringen auch nachträgliche gespräche keine veränderung.

    daher wäre mein ansatz wie schon gesagt die brüder erst mal streckenweise zu trennen, sich als unabhängige persönlichkeiten zu erproben und andererseits aber dem lästigen zwerg deutlich zu signalisieren: wenn du maßlos garstig bist, dann bist du isoliert.
    wir machen da nicht mit.
     
  11. Solanum

    VIP


    wie unterbindet man das? an der frage scheitere ich.


    natürlich könnte ich den zwerg mehr beschäftigen. das wirkt auch. nur kann und will ich ihn nicht immer beschäftigen. und es geht einfach nicht, dass er sich dann bei anflügen von langeweile bruderaction sucht.

    ich denke, dass ihm das spielen mit dem großen fehlt. die beiden waren da stundenlang in ihrer fantasiewelt :)love:). ich verstehe aber, dass der große zunehmend die lust am gemeinsamen spielen verliert, wenn der kleine so lästig ist.

    der große ist kein heiliger, aber momentan ist er weitaus öfter opfer als täter.
     
  12. lucy777

    lucy777 Gast

    ich denke, dass das der punkt sein könnte.
    er hat sich da was als für ihn sinnvolle verhaltensweise angeeignet, die aber für die gesamtfamilie unerträglich ist.

    ich bin kein psychologe - aber ich könnte mir gut vorstellen dass ein gescheiter bursche bei unangenehmen grenzen einfach wieder auf "krank" macht - dann funktioniert die familie wieder in seinem sinne.

    wirklich - ich würde mir da mal einen blick eines aussenstehenden auf das system leisten und überlegen, wie bei euch wieder jeder seinen platz findet, auf dem er sich wohlfühlt.

    meistens funktionieren familien ja wie ein mobile - bewegt sich ein teil, schwingen alle mit.
    es wäre an dir, die bewegung vorzugeben - derzeit ist es euer jüngster.

    ohne grenzen gehts eh nicht, da hast du schon recht - nur grenzen allein verhindert nicht, dass die wut im bauch des jüngsten wächst und er seinen opferstatus pflegt.
    dann explodiert die suppe halt anderswo.

    du als mutter, die natürlich jedem kind alles recht machen will und harmonie möchte, bist vermutlich allein damit überfordert, weil du wahrscheinlich dann auch irgendwann mal die nerven verlierst (welche rolle der papa da bei euch hat, kann ich nicht rauslesen).

    könntest du dir vorstellen, prof. beratung einzuholen?
     
  13. Solanum

    VIP

    so schlimm ist es gott sei dank nicht.
    der kleine nutzt krankheiten nicht für sich aus. ich habe nur die befürchtung, dass er schlecht auf von mir gesetzte grenzen reagiert, weil es in den ersten 3 jahren für ihn kaum grenzen gab. seitdem gibt es grenzen, die werden aber nur akzeptiert, wenn er es will. wenn er nicht will bin ich ohne körperliche intervention (festhalten, wegtragen) machtlos (beim großen habe ich bessere einwirkungsmöglichkeiten).
    mein mann ist nicht so oft da. von ihm akzeptiert der kleine noch weniger grenzen, mein mann fordert das aber auch nicht ein.

    (die andere seite vom kleinen ist, dass er erstaunlich diszipliniert ist. seine sachen sind ordentlich, zimmer räumt er auf. wenn ich sage, er soll sich fertig machen, geschieht das. haushaltsaufgaben übernimmt er freiwllig und gut. nur das grenzen von anderen wahren klappt sehr schlecht)
     
  14. DaisyD

    VIP

    Ich glaub,da ist viel wahres drin. Bei einer Freundin ist es ähnlich. Jüngerer Sohn war als Kleinkind lange krank, tlw mit viel viel Ungewissheit. Grenzen sind dem burschen jetzt mit 8 vollkommen fremd. Wenn man was will, wird prinzipiell mal dagegen geredet, geraunzt und gebitzelt. Zuhören bzw.auch tun, was der andere will, geht selten.
    Mühsam, selbst für Außenstehende.
     
  15. Brokkoli

    Brokkoli = happy-go-lucky
    VIP

    Hör ich zum ersten Mal - was ist das?

    Ich glaube, dass man oft zuviel redet - natürlich ist ein Gespräch gut, aber manchmal reicht es einfach "Stopp" zu sagen und dann die Situation aufzulösen und das Rumpelstilzchen zu verlassen.

    Am besten funktioniert bei meinem "Stänkerer" wenn man schlechtes Verhalten ignoriert und gutes belohnt. Aber Allheilmittel ist das auch keines - aber dafür gibt es auch keines.
     
  16. samakaste

    VIP

    ich finds riskant, von den eigenen kindern als opfer-täter zu reden
    das sind immer wechselseitige dynamiken, die man oft - wenn man so tief im system steckt und emotional filtert - nicht wahrnehmen kann (!)

    lucy, paradox IM ALLTAG intervenieren ist selbstverständlich keine therapiemethode, die man einfach so zwischendurch anwendet
    ich hab geschrieben: die kinder so zum lachen bringen, themenfokus schnell verlagern, stimmung heben -> das ist keine therapieform, das ist schnelle, kurzfristige intervention

    eh
    aber oft bist du ziemlich unhöflich-anmaßend, obwohl deine tipps ja gar nicht übel sind (zB der mit der professionellen außensicht/hilfe holen)
    aber man überliest schnell die wertvollen informationen, wenn du so unhöflich bist

    das muss für dich als mutter sehr anstrengend sein: lange krankheit mit klaren folgen (dazu gehört sicher auch das verzichten auf grenzen zu achten, ist auch sehr verständlich!) , abwesenheit vom mann, ...

    habts omas, freundinnen ecc oder andere beziehungspersonen, die in besonders anstrengenden phasen mal die beschäftigung übernehmen können?
    das klingt sehr danach, als ob du mal luft bräuchtest und dann wieder gewohnt konsequent reagieren könntest
    mach dir wegen der zurückhaltenden grenzsetzung keine selbstvorwürfe, das ist in fast allen familien mit langer krankheitsgeschichte so (und nicht nur dort)

    weißt, so ferndiagnosen oder konstruktive tipps zu geben ist immer sehr schwer - die situationen sind meist komplexer als man im ersten post annimmt und man bekommt ja auch immer nur eine sichtweise...
    kannst du dir vorstellen, professionelle hilfe zu beanspruchen?
    ein weg, die kids mal vorne weg zu lassen, wäre der kinderpsychologe, bei dem du um elternberatung bittest und mal deine sicht darlegst und um handlungsanleitungen bittest
    ich kenn sehr viele, die das gemacht haben und keiner hats bereut
     
  17. lucy777

    lucy777 Gast

    ich war sicher nicht unhöflich zu mane - und auch nicht zu dir.
    wenn du schreibst "hast du es schon mal mit der paradoxen intervention" probiert - dann redest du eben von DER paradoxen intervention und verwendest den begriff falsch. das zu sagen ist nicht unhöflich und auch nicht anmaßend.
     
  18. lucy777

    lucy777 Gast

    ich will jetzt nix verlinken - falls du nachlesen willst, gibt es einige artikel im net, wo es erklärt wird.

    ich denke auch, dass mane in dem fall sicher viel versucht hat mit reden zu verbessern, aber der bursche ist eben derzeit unempfänglich.

    prof.ringel hat mal gesagt: wer probleme MACHT, der HAT welche.

    da liegt für mich viel wahrheit drin, es wäre interessant zu ergründen, warum der kleine so agiert.
    es würde sich aus meiner sicht schon lohnen, mal einen psychologen hinzuzuziehen um dynamiken aufzudröseln.
    allein ist es halt schwierig, weil der berühmte blinde fleck im weg ist.
     
  19. Solanum

    VIP

    vor außenstehenden ist meiner das perfekte kind. unwahrscheinlich folgsam. probleme haben wir nur im kleinen kreis und da auch nur, wenn der große dabei ist.
     
  20. Solanum

    VIP


    erziehungsberatung wäre wahrscheinlich nicht falsch. in meinem engen zeit- und energiebudget ist es derzeit leider nicht drinnen. weder für ihn noch für mich, der das auch nicht schaden würde. mich stressen zusatztermine derzeit enorm und der kleine hat schon einen fixen zusatztermin pro woche.
    (ich werde es aber ins auge fassen, wenn wieder ein zeitbudget dazu frei ist).

    wie machen das andere, wo beide voll arbeiten? ich bin eh an 2 nachmittag/woche ab 3 zu hause und an einem ab 12 (dank homeoffice) und trotzdem ist die zeit für alles zu knapp. die kinder haben 2 turntermine, einmal pro woche sind freunde da, einmal ist therapietag und damit ist die woche zu (noch ohne ungeplante arzttermin) und ich bin erledigt (und das an guten wochen ohne zusatzarbeitstermine).

    nur um die kinder jetzt nicht als arm dastehen zu lassen: der kleine liebt den hort und wäre gerne jeden tag bis 5 dort (das ist er zu seinem leidwesen nur einmal/woche) und der große jammert zwar, ist aber immer, wenn ich ihn abhole ganz im spielen drinnen.

    was ich heute von hier schon mitgenommen habe sind die reviergrenzen: das zimmer von jeweils anderen wird nur mehr mit genhmigung betreten. beide sind noch begeistert davon.
    außerdem habe ich dem kleinen nun mit sozialen folgen gedroht: so lange er nicht auf mich hört kommen seine freunde nicht mehr zu uns, weil ich das nicht verantworten kann. das versteht er. vielleicht klappts über die logik.


     

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