1. hejoka

    VIP

    Meine hat ein ähnliches Essverhalten.
    Ich habe ihre eine klare Gemüsesuppe zum "Trinken" mitgegeben.
    Ist ersten wenig Aufwand und zweitens hatte sie schon etwas warmes im Magen bevor sie erst nach Stunden Hunger bekam.

    Gruss
    Manuela
     
  2. Elaine

    VIP


    Das mit den 2 Stunden früher aufstehen versteh ich nicht. Wer braucht 2 Stunden um einen Brei zu essen?

    Wie alt ist das "Kind"?
     
  3. Noemi

    VIP

    was spricht dagegen wenn sie sich einen - nur als bsp - warmen hirse-/dinkel-brei mit zb banane macht - meine tochter macht das öfter, ist was gesundes süßes und können die "monster";) selbstständig machen, dafür braucht man nicht viel kochen (können). das kann sie zum frühstück essen, neben dem weckerl am vormittag. damit hat sie was warmes im magen.
     
  4. hejoka

    VIP

    Nicht um den Brei zu essen, sondern um überhaupt essen zu können.
    Ist bei mir auch so.

    Gruss
    Manuela
     
  5. Asterix

    Asterix Der Weg ist das Ziel...
    VIP

    Mein kleiner Vollpubi hat heute sehr ausführlich (mit etwas pubi-typischen Wortfindungsstörungen :cool:) von seinem Freigegenstand erzählt, den er heute freiwilig bis 18h abends (seit 13h) besucht hat - so viel und so detailliert hat er schon wochenlang nicht mehr mit einem von uns Eltern gesprochen... :D

    Ich war ganz verdattert und natürlich happy - und dann hat er mir noch mein Fahrradlicht repariert, ganz selbverständlich und vor allem GANZ RUHIG UND GELASSEN .... (das ist nämlich derzeit fast nicht möglich :rolleyes:...) - was mich als Mama gleich sehr glücklich gemacht hat :love:

    Das was früher nie der Fall bzw. höchstens die Ausnahme war, ist jetzt genau umgekehrt in der Vollpubertät... daher über jede positive Kleinigkeit freuen und genießen..... :)

    lg Asterix
     
  6. Tuerkis

    Tuerkis Gast

    Meine pflegt gerade eine nervtötende "ich-bin-ich-was-kümmert-mich-der-Rest-der-Welt" Mentalität. Dazu kommen - wenn ich mir erlaube Kritik zu üben - höchstens überhebliche und gelangweilte Antworten.

    Ich könnt auszucken. :mad:

    Leider muss ich mich da auch selbst in die Pflicht nehmen, ich versch*** das Prinzesslein offenbar viel zu viel und daran hat sie sich wohl gewöhnt.

    *grummel*
     
  7. Berthold

    Berthold Gast

    Aber versorgt werden will sie schon noch von dir, oder?
    Da kann man meiner Erfahrung nach ganz gut ansetzen. :cool:
     
  8. meraner

    VIP

    Hallo!

    Was habt ihr für Erfahrungen mit Teenies, die echt nicht gut drauf sind, Selbstwert im Boden, soziale Ängste, sich selbst zuviel Stress mit der Schule machen, vor allem sich schwer damit tun, mit Freunden und Schulkollegen was zu unternehmen?
    Unsere grosse Tochter kämpft grad sehr....
     
  9. Asterix

    Asterix Der Weg ist das Ziel...
    VIP

    Hallo Meraner,

    ein sehr schweres Thema.... leider viel Erfahrung mit einem Kind damit... reden, reden, reden... (bei gutem Wind)... und sonst viel loben, ermutigen und auch mal so akzeptieren, wie es ist... es braucht viel Zeit, viele kleine (Rück-Vorwärts-)Schritte und oft sind es schulische Veränderungen (neue Schule etc.), die positive Veränderungen bringen...

    Fühl dich verstanden, es ist sehr zach......:hug:

    Heute kann ich sagen, wir haben es überlebt - es war aber eine sehr harte, emotional fordernde Zeit

    lg Asterix
     
  10. Kalinka27

    VIP

    Hallo meraner!

    Mein 15 jähriger Sohn ist auch so! Vor allem starke soziale Ängste, ....immer schon!
    Mittlerweile überspielt er's meist durch Coolness. Wir reden aber schon noch drüber, nicht dauernd,
    Aber doch. Er tut mir auch leid, weil er oft das Gefühl hat, seine schulkollegen wollen ihn gar nichtdabeihaben.
    In der Schule selbst versteht er sich aber gut mit ihnen.....esentstehen halt keine richtigenfreundscgaften!

    Was ihm hilft ist der Sport. Gsd hat er vor 4 Jahren seinesportart entdeckt. Er ist sehr gut darin....das stärkt schon etwas das Selbstvertrauen!
     
  11. samakaste

    VIP

    Ich würd auch sagen: reden, reden, reden - lassen. Dh nicht bohren und drängen, sondern einfach "da sein" und aktiv zuhören. Solange das erlaubt und gewollt ist, ist eh schon viel gerettet.
    Und betonen "du bist mehr als deine Noten/du bist mehr als du in der Schule"... Freizeitaktivitäten und Gaude außerhalb der Schule helfen da wirklich sehr viel. Eventuell mit neuen Angeboten überraschen?
    Alte Freundschaften wieder aktivieren helfen?...

    Wichtig ist das Gegengewicht zum schulischen Ausgeschlossensein, das zeigt "ich hab viele Freunde, ich bin beliebt, ich kann ... gut"... dann ist der soziale Stress id Schule besser zu ertragen.
    Oder: der ist rein subjektiv empfunden und ein Kino-WE oder eine Einladung an mehrere zum Bowlen, Schwimmen ecc. zeigen dann, dass die "Ausgeschlossene" zu schüchtern einlädt oder sich nicht getraut, die ersten Schritte zu machen? Manchmal brauchen auch Pubsis ein bisserl elterliche Hilfe...(sofern gewollt)

    Im Endeffekt ists eh gleich wie bei uns Erwachsenen: bei Stress in der Arbeit hilft der Freundeskreis, Stress mit Freundschaften geht leichter zu lösen wenn andere Freunde helfen....
     
  12. Asterix

    Asterix Der Weg ist das Ziel...
    VIP

    Leider ist oft genau das der zwar - gute gemeinte - Ansatz, aber genaugenommen das das Problem... dass es keine Freunde sonst gibt (auch gewollt so, da Einzelgänger), dass so gut wie alle Aktivitäten abgelehnt werden und das ist meiner Ansicht nach etwas, das Eltern besonders (ver-)zweifeln lässt zwischenzeitlich...

    Jemand, der sich bewusst dagegen entscheidet, sich nicht helfen lassen will, in welcher Form auch immer, das ist schwer zu verstehen/akzeptieren...

    lg Asterix
     
  13. samakaste

    VIP

    Naja, wenn der Leidensdruck da ist (verbalisiert oder nicht), dann wird Hilfe auch angenommen.
    Die Frage ist oft, welche Art der Unterstützung ist die richtige?
    Wenn der Jdgl wie du beschreibst, eher ein Einzelgängertyp ist, dann wird man ihm kaum eine Mitgliedschaft im Volleyballverein anbieten, vielleicht eher Klettern oder eine Gruppe von technikbegeisterten Bastlern, die ihre eigenen Projekte nur besprechen und dann individuell arbeiten...
    Es gibt ja immer so viele Möglichkeiten, egal in welche Richtung...

    Wichtig ist immer, "da zu sein" und Druck rauszunehmen. Ich hab das grad als Minikrise bei der eigenen Tochter erlebt: kurze Überforderungsphase mit selbst auferlegtem Druck nach Perfektion... das war gsd schnell zu regulieren.
    Ich denke, die meisten Eltern haben da schon ein gutes Gespür dafür, was die Kinder brauchen/wollen/zulassen....
     
  14. Dinimama

    VIP

    so etwas kenne ich von meinem auch, in der schule hat er nicht so wirklich anschluss gefunden (jetzt gibt es einen neuen schüler, der schon zwei mal kurz bei uns war und er auch schon bei ihm, mal schauen, ob sich da etwas entwickelt, das über eine zweckgemeinschaft hinausgeht.).

    andere freundschaften gestalten sich auch zäh, er hat irgendwie nicht heraußen, dass man sich darum bemühen muss, hin und wieder von sich aus den kontakt suchen muss.

    da als mutter zuzuschauen ist wahrlich nicht leicht!
     
  15. Pippi101

    Pippi101 Teilnehmer/in

    Wir haben jetzt zwei Wochen mit warmer Jause (diverse Suppen, diverse Geschnetzelte und auch mal Reis mit Sojasauce oder Nudeln mit Tomatensauce) hinter uns und es funktioniert ganz gut. Nur haben jetzt in ihrer Klasse noch zwei eine warme Jause mit. Ihre Freundin kämpft noch mit ihrer Mutter deswegen.
     
  16. samakaste

    VIP

    i wollt nit klugscheißern, sry, falls das so rübergekommen ist.
     
  17. Dinimama

    VIP

    ist eh nicht so rübergekommen!

    ich glaube, wenn man diesbezüglich ein normal kontaktfreudiges kind hat, dann kann man sich gar nicht vorstellen, wie das ist.
    und ab einem bestimmten alter ists auch vorbei mit der elterninitiative.

    ich kenne gsd ein paar erwachsene, die laut ihren erzählungen als kinder auch so waren (inkl meinem mann), und die haben irgendwann auch freunde gefunden, teilweise erst im späteren gym-alter oder überhaupt erst auf der uni.
    offenbar kann man also hoffen.......
     
  18. samakaste

    VIP

    Ich hab zwei Fratzis - einer extrem offen und immer der kleine King, die andere eher die schüchterne Coole, die eigentlich gar nicht cool wirken will... und ich selbst (auch GG) war eine so in sich versunkene Pubertierende, für mich waren Freundschaften eher uninteressant, ich war die typische Einzelgängerin. Im Nachhinein hab ich oft gehört, ich wär eingebildet gewesen :rolleyes:. Mit Ende 16 zu kellnern angefangen und schon wars aus mit dem Einzelgängertum... ich weiß heut noch, wie anstrengend ich das Smalltalken gfunden hab und mir gedacht hab "die reden nur Sch...".
    Tochter hat das geholfen, dass ich ihr von damals erzählt hab, Nichte war auch eher ein verschlossenes Mädl... zu zeigen "du bist völlig normal, ich und X,Y und Z waren in dem Alter auch so" hilft manchmal schon. Anlass war mit 10,5 Jahren die Frage "Mama, wie machst das, dass dich alle immer mögen?" - sie war bei ein paar Projekten mit und hat mich anscheinend beobachtet, wie ich mit den Leuten umgeh.

    Ich würd halt nicht davon ausgehen, dass Kind immer die gleichen sozialen Ansprüche hat wie die Eltern: manche checken selbst nicht, wie beliebt sie sind und, dass sie andere einschüchtern (so ists bei Tochter) und manchen ist das einfach wurscht (Sohn, ich damals) weil sie es einfach gar nicht brauchen.

    Einzelgänger können auch zufrieden mit sich sein :);)
     
  19. DaisyD

    VIP

    Fühlt er sich wirklich ausgeschlossen,oder empfindest du das so?
    Mein Sohn ist auch ein ganz stiller und ich hab mich nicht einmal gefragt,ob er glücklich/zufrieden ist....
    Letztendes muss ich sage, in der Schule passt es, er versteht sich mit allen, Freundschaften sucht und braucht er da nicht.
    Einen engen Freund hat er, wobei da ganz viel Initiative von diesem ausgeht. Aber....er hat seinen Sport. Und da blüht er auf und wenn ich bei matches, vorher oder nachher den Burschen zuschauen, da seh ich ein anderes Kind. (Gut, inzwischen ist er 18);)
    Sport, oder ähnliches finde ich gerade für schüchterne Kinder so wichtig.da sind sie in einem Team,ohne aktiv etwas beitragen zu müssen. Lernen dabei Interaktion und müssen sich nicht immer um andere bemühen,was ihnen so schwer fällt.
     
  20. Kalinka27

    VIP

    Meiner betreibt leider eine einzelkämpfer Sportart, die noch dazu nicht sooo viele machen, bei ihm im verein!
    Trotzdem: Erfolge tun gut! Und a bissl unter dleit kommt er ja trotzdem ;)
     

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