1. lucy777

    lucy777 Gast

    man muss ja die tourismusindustrie nicht fördern. das kind kann auch daheimbleiben.
     
  2. Jemaro

    Jemaro zyniker
    PLUS + VIP

    es ist dir schon zigfach erklärt worden, aber du willst und willst das nicht verstehen.
    deine ausgaben hast du zu verantworten, du willst auf 110m², nicht du musst
    also sind die kosten dafür eigentlich dein Problem, nicht das der Stadt.

    nicht jedem Kind ist es gegeben ein eigenes zimmer zu haben, das als muss anzusehen, wenn man sich den Luxus eigentlich nicht leisten kann und dann darüber schimpfen, dass es viel Geld kostet, ist witzlos.

    und das dir "Und is mir ziemlich wurscht wie andere das finden" ist allen klar, das beweist du uns seit jahren.
     
  3. Zeig mir wo du das jetzt grad findest! Weißt du eigentlich was los ist am Wohnungsmarkt in Wien HEUTE?
     
  4. Fencheltee

    Fencheltee I'm having such a good time
    VIP

    ich hab meine wohnung voriges jahr zurückgegeben und sie wurde zu denselben konditionen wieder vergeben.
    Und WW ist auch immer eine Option. Warten muss man halt schon können.
     
  5. Und dann startet der nächste shitstorm, weil das Kind so vernachlässigt wird und die Eltern so egoistisch, weil ihnen die Motivtorte für den Geburtstag mehr wert ist, als die Bilanzen eines Tiroler Hotelbesitzers.

    Übrigens passt das wunderbar zum Thema Familienförderung. Wie ihr hier auf Familien hinhackt, das ist einfach grausig. Zeigt mir EINEN, der einer kinderlosen Frau vorwirft, dass sie ein Hobby hat und dafür ihr eigenes Geld ausgibt. Aber wenn eine Familie Mehrwertsteuer ohne Ende auf Lebensmittel, die ihre Kinder essen zahlt und hohe Mieten, weil sie mehr Platz braucht, dann heißt es: hättest dir das halt früher überlegt, Kinder sind halt teuer... und wen bitte wundert es dann, wenn rechnende Menschen keine Kinder mehr kriegen wollen? Wer will sich dem denn aussetzen?

    Da steht an anderer Stelle: DIESE Miete ist doch für eine AE nicht leistbar... aha, da ist es also dann schon klar, dass Frauen unverhältnismässig wenig verdienen, aber wieder: die FRAU ist schuld, SIE ist schuld, weil sie so blöd ist Kinder zu haben.

    Nicht unser Steuersystem, nicht die Ungerechtigkeit bei Löhnen, nicht die hohen Mieten in Ballungsräumen und nicht die Schulen mit immer luxuriöseren Reisen sind schuld, nein, die Mutter ist es, weil sie zu wenig Einkommen hat und deshalb keine Kinder kriegen sollte ... :confused::confused::confused:
     
  6. samakaste

    VIP

    Wo liegt jetzt wieder der Sinn dieser Diskussion?

    Ein Erwachsener und Verantwortlicher einer Familie wird wohl sein Budget im Griff haben.
    Solche Gespräche über das Familienbudget sollten eher mit der Hausbank geführt werden als hier im Forum.
    Wenn das Budget nicht reicht und man sich etwas nicht leisten kann, bleiben die Kinder daheim und besuchen in der Zwischenzeit die Parallelklasse. That´s it.

    Ich war auch in der Parallelklasse, weil wir uns den Skikurs nicht leisten konnten/wollten.
    Das war rückblickend eine nette Woche und ich kam mir als Kind nicht zweitklassig/degradiert/vernachlässigt vor.

    Wenn meine Kinder fahren wollen, dann können sie das tun.
    Wenn sie nicht wollen, bleiben sie in der Parallelklasse.
    Es geht um keine Existenzgefährdung, sondern um Vergnügen.
    Ausserdem soll es auch Klassen geben, in denen das Gefüge gar nicht so toll ist und Kinder/Jugendliche dankend auf so eine Sportwoche verzichten...
     
  7. Fencheltee

    Fencheltee I'm having such a good time
    VIP

    Natürlich, und alle diese Probleme werd ma jetzt fix lösen, damit das kind auf schullandwoche fahren kann. und auch 1-8's intention ist nicht, das system an sich anzuprangern - nö. nur zu motschgern, dass sie keine beihilfe kriegt. oder zu umständlich. oder zu wenig.

    deine revoluzzer-einstellung in allen ehren, find ich gut, aber systeme ändern sich nicht über nacht. und dass in wien die mieten hoch sind, wusste 1-8 auch schon, als sie die neue wohnung genommen hat. und dass sie 1200 euro bei 2000 (?) euro einkommen zu zahlen hat, auch. da gibts von mir kein mitleid. und arbeiten gehen ist auch immer eine option. so weit ich weiß is sie keine AE.
     
  8. Und gerade in dem Fall ist die hohe Miete ja nun wirklich hausgemacht. Ich weiß ja zufällig wo sie wohnt und mit kann kein Mensch erzählen, dass es dort nicht auch eine kleinere Wohnung gegeben hätte. Dann wäre die Miete auch nicht so hoch.

    Wenn ich in einen Neubau ziehe, der zwar vielleicht jetzt nicht im besten Bezirk Wiens, aber dafür mit wirklich top Infrastruktur liegt, dann bin ich wirklich selbst Schuld, wenn andere behaupten, ich lebe über meine Verhältnisse. Sicher, ist die Lage dort wirklich nicht schlecht, aber ich muss es mir halt leisten können, dort zu wohnen.
     
  9. Aber Hauptsache, man hat vieeeel Geld für Stoffe übrig ....
     
  10. Fencheltee

    Fencheltee I'm having such a good time
    VIP

    davon red ich nicht und da will ich mich auch nicht anschließen. mir gehts nicht ums kritisieren nur um des Kritisierens willen.
    Klar, jeder kann selbst entscheiden, wofür Geld ausgegeben wird. Aber dann muss man (oder die Kinder) halt auch die Konsequenzen tragen können. Bzw kann man sich nicht aufregen, wenn die Förderungen nicht alles abdecken.
     
  11. Jemaro

    Jemaro zyniker
    PLUS + VIP

    du bekommst Geld von privaten vereinen
    die dürfen sich ihre vorgaben selbst zusammen schustern
    wenn die ihre vorgaben so weit gesenkt haben, ihre entscheidung

    wenn du von staatlicher stelle Geld willst, gibt's regeln die sich nach anderen werten richten
    wenn du vom ev Geld willst, gibt's regeln, die sich an wieder anderen werten regeln
    ich bin Kassiererin im ev und ich weiß was wir an Geld haben und ich weiß, wo bei uns die vorgaben sind.

    du stellst dich gerne als das ärmste wesen der welt da, wobei viele deiner Entscheidungen, DEINER Entscheidungen, dazu beitragen, dass ihr dort seid, wo ihr seid.
    du weigerst dich seit jahren erwachsen zu werden, dass würde nämlich bedeuten, die Verantwortung für die eigenen Entscheidungen zu übernehmen und danach zu handeln.

    im rl funktioniert es so: wenn man zu wenig Geld hat, sollte die erste Wahl sein, Geld zu verdienen, nicht permanent zu schreien, gebts mir mehr.
    wenn man nicht arbeiten will, sollte man die kosten so senken, dass man mit dem was man hat, leben kann.
    wenn die förderungen, die du in alles einbeziehst wegfallen, was machst du dann?
     
  12. So ist es! Und nachdem ich (und wir alle) das jetzt schon viele Jahre "live" mitkriegen, bin ich - in diesem Fall - mal echt so böse und werfe das verpönte: "Im Zweifelsfall einfach hackeln gehen!" ein.
    Ehrlich jetzt: Die meisten von uns sind (auch neben mehr als einem Kind ;)) berufstätig, um eben genau diese Dinge finanzieren zu können: Einen Lebensstandard! Schulkosten (über die üblichen hinaus) gehören da dazu. Trifft man die Entscheidung, NICHT zu arbeiten (wie einige hier), dann bitte auch mit allen Konsequenzen und ohne Gejammere (und Fäkalausdrücke!), dass die Beihilfen zu bescheuert angesetzt sind. Dann fahren die Kinder nicht mit und aus! (Schade für die Kinder) Das ist Prioritätensetzung! Wir waren daheim vier Kinder und meine Eltern haben für genau solche Dinge eisern Geld auf die Seite gelegt. Wie kommt die Allgemeinheit dazu, Lebensstandard berappen zu müssen?
     
  13. lucy777

    lucy777 Gast

    dass dir dieses argument nicht selber zu dumm undzu plump ist, wundert mich.
    und ich wunder mich eh schon über fast nix mehr.:)
     
  14. lucy777

    lucy777 Gast

    du vermischst da einige dinge.

    kinder SIND teuer, v.a. wenn man einen bestimmten standard, den sich fast alle familien nur durch doppelverdienst leisten können, auch als alleinverdiener haben will, ist das schon recht heftig.

    ich verstehe auch die 1-8 - als kind der förder- und beihilfengeneration hat sie eine anspruchshaltung entwickelt und empfindet es als ungerechtigkeit, wenn ihr bzw. ihrer familie etwas verweigert wird, worauf sie meint, ein recht zu haben.

    in meiner welt müsste niemand um schulische unterstützung oder therapien betteln gehen und kinder sollten nicht hungern oder frieren und genug platz für bewegung und spiel haben - aber schikurse oder teure sprachwochen, der effizienz zu hinterfragen ist, müssten nicht sein.
     
  15. inkale

    inkale Gast

    Wenn jemand auf den Bezug von Förderungen angewiesen ist, um seiner Familie das tägliche Überleben zu sichern, dann kann es nun einmal nicht egal sein. wofür jemand sein eigen verdientes Geld ausgibt.
    Es ist dann egal, wenn man die Grundbedürfnisse seiner Familie selber abdecken kann.

    Jetzt in aller Sachlichkeit und weil sich einige meiner Hobbies mit denen der TE decken und ich weiß, was die Materialien kosten: nein, kann ich nicht nachvollziehen, welche Materialien sich sich unter den gegebenen finanziellen Umständen leistet.

    Ein Ausgleich und Hobby ist etwas das allen zur Verfügung stehen soll, ungeachtet der persönlichen Bedürftigkeit. Betreffend der TE gäbe es allerdings viele Möglichkeiten auf alternative Materialien und Bezugsquellen auszuweichen. Man benötigt dann zwar ein höheres Maß an eigener Kreativität, aber auch nur einen Bruchteil der Materialkosten um ebenfalls schöne Ergebnisse erzielen zu können. Geld, das für wichtigere Dinge zur Verfügung stehen könnte und man trotzdem die Möglichkeit hat, sein Hobby ausüben zu können.

    Ungeachtet dessen ist einfach die Einstellung bedenklich, wenn man bereitwillig die Hand aufhält und auf jene schimpft, die einen unterstützen. Auch finde ich es fragwürdig, wenn man sich nicht zuerst darum bemüht ist das Eigeneinkommen zu erhöhen, wenn noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind und mit eigener Kraft ausreichend Luft nach oben ist.

    Die Wohndiskussion selber halte ich für müßig.
     
  16. ThePinky

    ThePinky Gast

    Wenn diese hypothetische kinderlose Frau überall um Beihilfen anfragt und sich heftig über die Regelungen dafür beschwert, während sie Geld für Hobbys und eine große Wohnung ausgibt, würde ich ihr das nicht mehr und nicht weniger vorwerfen als jemandem der eine Familie hat.
     
  17. Die kinderlose Frau kann weniger verdienen, aber es wird ihr trotzdem um Längen mehr Geld für ihre Hobbys übrig bleiben. Die braucht nicht um Beihilfen anzusuchen, weil es sich bei gleichem oder geringerem Gehalt eh gut ausgeht. Das ist ja der Punkt. Hier werden die geringen Einkommen für Familien zum privaten Problem gemacht und ein kleines!!! Hobby als Verbrechen am Sozialsystem abgestempelt, wenn es offenbar um etwas ganz anderes geht. Dafür kriegt eine Gutverdienerin Applaus, wenn sie jammert, dass sie arm ist. Irgendwas stimmt hier ganz gewaltig nicht. Zudem 1-8 über die wesentlich höheren Steuern, die sie durch ihre Familie bezahlt auch mehr in das System einzahlt als die kinderlose Frau. Euch ist schon klar, dass die FBH kein Almosen des Staates ist, sondern eine Ausgleichszahlung für die überhöhte Steuerbelastung von Familien, oder?
     
  18. lucy777

    lucy777 Gast

    du beklagst einerseits die erhöhte steuerbelastung von familien - musst aber andererseits eh anfügen, dass diese durch die FBH wieder ausgeglichen wird.

    nebenbei finde ich es auch nicht zielführend, verschiedene lebensmodelle gegeneinander argumentativ auszuspielen.

    hier geht es um eine familie mit drei kindern, wo sich die eltern entschlossen haben, dass die mutter nicht arbeiten geht.
    ist ihre entscheidung - aber die konsequenz ist ein niedrigeres familieneinkommen.
    das wiederum bedeutet abstriche im lebensstandard.
    verschiedene dinge können sicher durch förderung und unterstützung aus div. töpfen abgefedert werden, aber halt nicht alles.
    so ist das leben - und wir jammern hier auf hohem niveau.
     
  19. Jemaro

    Jemaro zyniker
    PLUS + VIP

    du willst es auch nie verstehen
    deine sicht der dinge ist immer die richtige

    aber ich probiere es nochmal:
    wenn sich jemand für Kinder entscheidet, ist es seine/ihre Verantwortung, selbige großzuziehen, nicht die des Staates.
    wenn jemand drei Kinder möchte, muss man die finanzieren.
    zuallererst mit Wohnung, essen und Kleidung, danach kommt Bildung und danach kommt freizeitvergnügen.
    wenn also jemand für das letzte (das vergnügen) kein Geld hat, hat er/sie die Wahl.
    entweder Geld zusätzlich zu beschaffen oder eben keine Freizeit.
    so funktioniert es im rl.

    im rl von 1-8 funktioniert es so:
    ich will also steht mir zu
    wenn ich es nicht habe, fordere ich eben und beschimpfe und verurteile dabei


    ich verstehe wünsche, die hat jeder
    ich verstehe, dass man mehr möchte, wer will das nicht
    aber idR arbeitet man daran, auf die eine oder andere art
    immer nur zu erwarten, sich selbst viel gönnen aber dann meinen, der Staat soll machen, ist falsch, egal wie du es drehen und wenden magst

    und dein ewig gleicher einwurf, der Staat hätte dafür zu sorgen, dass man so viele Kinder haben kann wie man will funktioniert nicht, nirgends
    Kinder sind die Verantwortung der Eltern, der Staat sollte max. unterstützen,d ass sie adequat ausgebildet werden, betreuungsplätze fördern, fördern, dass sie solange lernen können wie sie wollen, und kindern, die förderung (besonderer oder nur kognitiver) bedurfen, diese auch zukommen lassen.

    Skikurse fallen da bei Gott nicht darunter oder schullandwochen
     
  20. ThePinky

    ThePinky Gast

    1-8 zahlt ziemlich sicher nicht mehr in das Steuersystem ein, als sie bekommt. Somit kann man in diesem Fall nicht von überhöhter Steuerbelastung sprechen. Soweit ich mitbekommen habe ist 1-8 Hausfrau. Sie entscheidet sich dafür keiner Erwerbstätigkeit nachzugehen - ist also tatsächlich ihr "privates Problem". Bzw. auch meines/ unseres, weil mit meinen Steuergeldern 1-8s Lebensentwurf mitfinanziert wird.
     

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