da kann ich nicht wirklich weiterhelfen- meine tochter wurde im november geboren, es war also kalt in der ersten tragezeit. als der sommer kam hab ich mir einen kleinen, wendigen, leichten buggy gekauft, der war dann viel öfter in gebrauch als der kiwa.

 

Ich hab zwar auch ein Herbst-Kind, aber habe das erste Jahr fast nur getragen, also auch im darauf folgenden Sommer. Natürlich wird einem mit Baby im Tragetuch ein wenig wärmer , aber ich habe wie gloifica einfach viel praktischer gefunden. Man hat beide Hände frei und ein weiterer Vorteil ist, dass man selbst das Baby wärmt und es nicht in soviel Kleidung einpacken muss.

 

Nein, das Baby hat dann nur Body an und du selbst ein normales T-Shirt. Ich fand auch, dass es gut war die Schwangerschaft nicht so abrupt enden zu lassen. Im Tuch hast du Körperkontakt und der ist enorm wichtig. 40 Grad sind nur ein paar Tage im Jahr und da ist es sowieso besser dir einen schattigen Baum zu suchen und Baby einfach auf der Decke rumrollen zu lassen. Was ich generell raten würde: mit Baby Zeit haben. Kein Stress. Wenns zu warm ist keinen Haushalt machen, keine großen Ausflüge, einfach im Schatten liegen und Baby anhimmeln. Das geht auch bei heißem Wetter (und braucht keine Ausstattung )

 

spuckwindeln brauchte ich UNMENGEN. ich hatte so dermaßen viel milch, dass ich in den ersten 2-3 monaten rund um die uhr meine brüste einwickeln musste mit mehreren windeln, um nicht andauernd im nassen zu liegen. ich hab pro tag locker um die 20 windeln verbraucht, die erst wieder gewaschen werden mussten, weshalb ich für den nächsten tag nochmal 20 gebraucht hab. der matratzenschutz fürs elternbett war auch sehr wichtig, da würde ich retrospektiv in einen besseren, teureren investieren. auf dem billigsdorfer teil hab ich geschwitzt wie ein gnu. vielleicht wäre das auf einem besseren nicht so. die milchmenge hat sich aber irgendwann reguliert. habs jetzt nochmal gebraucht, als kindi windellos wurde und im familienbett geschlafen hat, aber jetzt is das zum glück schon vorbei. (also die nächtlichen unfälle, nicht das familienbett )

 

Danke für die Info!

@lavie
Hmm man weiß aber erst wenn man so viel Milch gibt wenn es soweit ist oder? Also in Vorhinein kann man das nicht wissen...oder? Und haben da die stilleinlagen nicht geholfen? Und wie ist es mit milchpumpe? Hätt man die überschüssige Milch nicht abpumpen können und dann wäre Ruhe...? Sorry kenn mich nicht aus.

 

wir haben die dinge so nach und nach angeschafft bzw geliehen bekommen, ganz genau weiß ich das nicht mehr, ist bei uns ja schon etliche jahre her. da ich kein abergläubischer mensch bin habe ich mich nicht an vorgaben wie "zu früh darf man nichts kaufen, das bringt unglück!" etc gehalten.

wir habens halt dann gemacht, wenn wir dafür zeit/drauf lust hatten oder etwas gesehen haben, das wir für notwendig hielten.

an die summer kann ich mich nach der langen zeit auch nicht mehr erinnern, ich fand es aber jedenfalls innerhalb der schmerzgrenze.

ein großer finanzieller "brocken" war die eigene hebamme, die mir aber sehr wichtig und auch jeden cent wert war, das würde ich jederzeit wieder tun und empfehle es auch jeder schwangeren, sofern es finanzierbar ist. (wogegen ich einen eigenen arzt eher unnötig finde, sofern man nicht schon von vornherein mit komplikationen rechnen muss.)

 

nein, das weiß man natürlich nicht von vornherein, es ist aber auch meist nur die erste zeit nach dem milcheinschluss so, später reichen auch die stilleinlagen, bzw braucht man irgendwann nicht einmal mehr die.
abpumpen ist nicht sinnvoll, das regt die milchbildung eher an, wenn, dann die überschüssige milch höchstens ein wenig ausstreichen.

 

wie dinimama schon sagt, das weiß man wirklich vorher nicht. auch stillbhs vorher kaufen is sinnlos, weil man nicht weiß, wie groß sie werden (ich hatte in den ersten paar wochen 3 körbchengrößen mehr als normal). oder ob man sie überhaupt mag. ich zb hab zuhause nie einen bh an, auch nicht in der stillzeit, und auswärts hab ich bald mit dem normalen bh gestillt. also nach ein paar monaten halt, sobald sie sitzen konnte sicher. die ersten fünf monate hab ich stillhütchen gebraucht, das weiß man auch nicht vorher. milchpumpe is kontraproduktiv bei zuviel milch, da das die milchproduktion anregt. also es gibt sicherlich die möglichkeit, vorsichtig abzupumpen, bis der überschuss weg is, aber den richtigen endpunkt zu finden is sehr schwer. ich hab die pumpe (die ich mir ausgeliehen hatte nach dem krankenhaus) erst dann angewendet, als bei mir milchflaute war (zumindest dachte ich das), um die produktion wieder anzukurbeln. die milch hatte sich dann so eingependelt, dass ich dachte, sie wäre ganz weg. war sie aber zum glück nicht. und stilleinlagen hab ich dann nie wieder verwendet, und ich still jetzt schon über vier jahre. es is trotzdem noch milch da offenbar.

den stillmond von theraline hingegen kann ich jeder schwangeren nur ans herz legen. ich hatte anfangs den plüschmond, der aber spätestens im sommer zu heiß wird, da hab ich mir dann den großen stillmond gekauft. auf dem haben wir alles gemacht, gestillt, geschlafen, gekuschelt. die zwei monde waren wohl das wichtigste accessoire in der babyzeit. ich hab mir dann auch mal ein stillkissen eingebildet, das ganz große von theraline, aber das war wirklich eher ein schas. ich konnte damit nicht umgehen. kein vergleich zum mond!

in den ersten drei monaten hatte ich ein snuggle nest fürs familienbett (gebraucht über willhaben), danach hat sie ohne eine extra umrandung zwischen uns geschlafen. und 1-2 decken zum pucken (aber keine echten puckdecken, eine davon war zb die im wäschepaket von der stadt wien, die hat gereicht) waren gold wert.

und am allerwichtigsten: zeit. geduld. flexibilität.

edit: achja das wichtigste buch aus der zeit fällt mir noch ein! das glücklichste baby der welt von harvey karp. hat mein mann bestellt und gelesen und mir dann empfohlen. es war so ein schönes buch! eine menge gute tipps und hintergrundinfos.

 

Das ist halt alles auch ein bissl Ansichtssache. Ich könnte es mir weder ohne Wickeltisch, Babydecken, Beistellbett oder Kinderwagen vorstellen. Dafür war mein Mei Tai eine eher unnötige Anschaffung und ich hatte nie mehr als einen Fünferpack Mullwindeln

 

Mullwindeln hatte ich auch nicht mehr, aber Stoffwindeln fürs Baby ca. 25. Pampers stinken!

 

Ich meinte eher so als Spucktücher

 

achja windeln: mit dem wissen von heute hätt ich von anfang an auf wegwerfwindeln verzichtet und stattdessen mit stoffwindeln gewickelt.

 

Echt? Warum? Bin neugierig.

 

natürlich ist das geschmackssache, mir haben auch viele gesagt, dass der stubenwagen so wichtig ist, dass die wippe so praktisch ist, und dass man unbedingt moltontücher braucht.
das waren alles mütter, die mit diesen dingen gute erfahrungen gemacht haben, die haben also nicht einfach so gscheit dahergeredet.

meine kinder mochten ersteres und zweiteres trotzdem nicht, und letztere habe ich selber nie vermisst.

deshalb bin ich ja auch so pro ausborgen, weil man auf die art und weise eine menge unnötiger käufe vermeiden kann.
aber klar, wenn man im umkreis das erste baby bekommt gibts da eventuell noch nicht gar so viel zum ausborgen.......

 

weil ich die ideologie hinter stoffwindeln prinzipiell absolut unterstützungswürdig finde. es wäre genau meins - also jetzt in der theorie. ich hab aber ganz große probleme mit ausscheidungen, irgendwie immer schon. das ging früher so weit, dass ich meine eigenen nicht sehen konnte, fremde schon gar nicht. es war lange zeit sogar für mich fragwürdig, ob ich überhaupt ein kind kriegen soll, wenn ich dieses gravierende problem hab. ich hab auch einen thread darüber aufgemacht während der schwangerschaft, es war ein wirklich großes problem für mich, vor dem ich riesige angst hatte. doch dann hab ich mein kind bekommen und alles war anders. windel wechseln war nie ein problem, es hat mich nicht gestört, wurscht, wie oag es war (ich weiß noch, wie ich mein kind grad erst gekriegt hab und an tag zwei nach der entbindung kam meine schwester mit meiner damals 1,5 jährigen nichte zu besuch ins krankenhaus. ich hatte mein kind noch nicht gewickelt, das hatte immer mein mann gemacht. und dann pfeffert meine nichte eine mordstrumm ladung in die windel und natürlich hat meine schwester sie dann gleich im krankenzimmer gewickelt, ich mein, wo sonst, da is ein wickeltisch und alles. und mir is so schlecht geworden, dass ich grad mal flüchten konnte, kaum gehen konnte ich dank kaiserschnitt, aber ich musste raus, und ich dachte mir nur, heeeeeilige scheiße, was mach ich hier?? wie soll ich das überstehen??? doch meine erste windel am tag danach hab ich bravourös gemeistert und die vielen vielen danach auch )

auch wenn mein kind kotzt - kein problem, ich fangs mit der hand auf, bevors irgendwie daneben geht. nicht mal mit meiner eigenen kotze könnt ich das. interessanterweise isses aber auch so, dass ich die ausscheidungen meines kindes wieder nicht sehen kann, seit sie aufs klo geht. dann reckts mich wieder. irgendwo haperts da bei mir. bloß mit der windel war da nie ein problem für mich. und mit diesem wissen hätte ich in stoffwindeln investieren können. ich dachte mir früher, ich kann mich einfach nicht so eingehend damit beschäftigen, dass ich sie auseinanderklaub und wasche etc., sondern einfach zumachen und am besten auf den mond schießen. daher auch der windelkübel, den ich mir gekauft hab. alles in der hoffnung, dass ich diese hoffentlich kurze phase möglichst übersteh. und dann wars ganz anders. als es mir so richtig bewusst wurde, dass es eigentlich gehen könnte, wollte ich dann auch nicht mehr investieren. die windelphase wäre sicher bald vorbei. dass sie vier jahre und vier tage dauern würde, konnte ich nicht ahnen

 

Ich dachte immer, nur mir ging es so...von mir gibts auch so einen Thread
Völlig OT, aber das tut grad irgendwie gut, dass ich nicht die Einzige mit solchen Gedanken war

Zum Thema: Wickeltisch fand ich sehr praktisch, Stubenwagen, Wippe, Laufstall usw haben sich nicht wirklich ausgezahlt

 

haha cool! ich bin nicht allein! und ich hab in deinem thread sicher auch schon gepostet, doch die schwangerschafts- und stilldemenz haben mich alles vergessen lassen

 

Wir haben den KiWa nach dem OS bestellt, bezahlt wurde er allerdings von den Großeltern. Das wäre die einzige wirklich teure und neue Anschaffung gewesen. Gewand, Maxi Cosi und Gitterbett hab ich von einer Freundin bekommen bekommen, Wickelbrett vom Flohmarkt, Stillkisen und TT von willhaben, alles zusammen vielleicht €100.-

 

Bei Junior haben wir alles neu gekauft und sicher an die € 4.000 ausgegeben. Für uns war es ok und leistbar.

Jetzt bei unserer zweiten Maus, haben wir einiges neu gekauft, gebraucht von Willhaben und paar Sachen hab ich von meiner Freundin bekommen. Da wir von Junior fast nichts mehr haben, brauchen wir alles wieder, mit dem Wissen, das einiges unnötig bei Junior war u ich manche Dinge nicht mehr deswegen kaufen werde.

Ich bin ab morgen in der 24.SSW und angefangen hab ich ab der 15.Ssw ca. Bis jetzt haben wir ca 1000€ ausgegeben, paar Sachen brauchen wir aber noch

 

Bin jetzt in der 21. Woche
Kinderwagen steht schon zusammengebaut bereit
Kinderzimmer ist bereits angeschafft (Lieferzeit 10 Wochen)
Bisschen Kleidung hab ich schon (nur Sachen was ich meeega süß fand und einfach kaufen musste),
ein Mobile (gebraucht vom Internet)
Beistellbettchen, Stubenwagen kann ich mir ausleihen.
Gestern hab ich meine erste Windeltorte geschenkt bekommen

Richtig geshoppt und Kinderzimmer eingerichtet und dekoriert wird dann in ca. 6 Wochen, wenn ich zuhause bin
Freu mich schon riiiiesig drauf