1. Mummy36

    Mummy36 Gast

    hey, ich denke das muss nicht zwangsweise mit deiner tochter zu tun haben.
    wir haben letztes jahr einige male eine mama mit mädl aus unserer spielgruppe eingeladen, die haben sich immer total gefreut, haben nie abgesagt, kinder haben brav gespielt. aber wir wurden nie eingeladen. irgendwann hat sich dann herausgestellt, dass die junge familie im OG der Eltern wohnt und scheinbar wollen die (die jungen) dann eben keinen oder nicht so oft besuch bzw. hat die mutter immer gesagt, dass es dort zu klein ist für besuch. (wir laden jetzt auch nicht mehr ein, ganz zu einseitig sollte es dann auch nicht sein finde ich)
    jetztz hat meine tochter eine andere freundin aus der gruppe, da wird abgewechselt, einmal kommt sie mit mutter zu uns und meist die woche drauf kommen wir zu ihnen. ich verstehe mich aber mit der mama auch viel besser als mit der anderen ;)
    wie gesagt meist alle 1-2 wochen am nachmittag. ich arbeite 20 stunden, allerdings ist meine tochter nicht im kiga und das geht bei uns eh nur an den 2 tagen wo ich daheim bin.
     
  2. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Ganz ehrlich - nie und nimma hätte ich einen Freund meiner Kinder nach Hause eingeladen, wenn ich die Mutter entweder nicht kenne oder nicht gut mit ihr klar komme. :eek: Die Kinder spielen eh im Kiga, warum muss ich dann am Nachmittag ein paar Stunden mit einem mir unbekannten Erwachsenen rum sitzen, wenn ich eigentlich gar nicht will... Für begleitete Spieletreffs haben uns immer die Bekannten und Freunde gereicht. ;)
     
  3. Weil das Kind sich darüber freut;)

    Und im Kiga in der Riesengruppe sein und private Playdates, sind ja was komplett anderes.
     

  4. naja, aber jeder freund war einmal ein fremder, oder?

    mein sohn hatte im laufe seines lebens öfters freunde, wo ich die mütter nicht sonderlich mochte - das schöne am älterwerden der kinder ist, dass sie auch dahingehend immer selbständiger und eigenständiger werden und ich mit den anderen eltern immer weniger zu tun hatte ;)

    ich hab meinen immer die wahl gelassen, mit wem sie befreundet sein wollen und ihnen nicht die kiddies meiner freunde quasi aufs aug gedrückt - hats mit denen geklappt, wars fein, wenn nicht, dann nicht, dann hab ich mit denen eben kinderlos getroffen
     
  5. Jemaro

    Jemaro zyniker
    PLUS + VIP

    und bei so etwas hakt es genau bei meiner mini
    scheinbar stehe ich der mutter nicht zur nase (warum aber auch:rolleyes::D) und sie würde meine mini gerne mitnehmen und ich dürfte sie dann gnadenhalber nach 2-3std holen.
    bloss will meine mini nicht alleine wohin, wo sie nie zuvor war, egal wie gern sie mit dem Kind spielt (nachdem die Einladung so jetzt schon öfters kam und mini eben immer gesagt hat, so will sie das nicht)

    ich tue mir nämlich mit der gegenteiligen Erwartungshaltung schwer.
    wenn ich ein Kind (samt einem Elternteil, wenn eben noch zu jung) einlade, erwarte ich mir weder, dass wir immerwährende freunde werden noch 100 gegeneinladungen.

    mein Junior fühlt sich zuhause sicherer, weshalb ich eben lieber leute zu uns einlade als das wir wohin gehen.
    mini würde theoretisch wohin gehen, aber alleine noch nicht und das kommuniziert sie klar.
    jetzt bringt uns das natürlich immer in peinliche Situationen, wenn die mutter des einladenden Kind nicht klar sagen kann, dass sie mich (oder andere Eltern generell, keine Ahnung) nicht in ihrem haus haben will.
     
  6. Auryn79

    Auryn79 Aktive/r Teilnehmer/in

    Also wir haben auch Freunde meinerseits mit Kindern, aber ich möchte nicht nur diese treffen, sind ja meine Freunde und nicht die der Tochter. Bei ein paar klappt es gut, bei einigen anderen eben nicht.. Ich habe es als Kind übrigens gehasst, wenn ich dann quasi mit einem mir unsympathischen Kind spielen sollte... die ANtipathie hat sich in einem Fall bis ins Teenageralter gehalten.
     
  7. Mein-Baby-2010

    Mein-Baby-2010 Aktive/r Teilnehmer/in

    Hallo, kann zwar zu GENAU diesem Thema nicht viel sagen, aber dafür zu einer etwas "abgeänderten" Version.

    Unsere zwei großen Mädchen (5 und 6 Jahre) haben beide schon jeweils zwei ganz gute Freund, da wird auch ständig gegenseitig eingeladen und es klappt auch sehr gut. Da bin ich sehr froh drüber, weil ich es für schön und wichtig halte, solche Freundschaften aus Kindheitstagen zu pflegen, vielleicht wird ja eine Freundschaft fürs Leben daraus.

    Aber wir haben auch schon andere Erfahrungen gemacht und über eine davon möchte ich berichten:

    Meine Große ging mit einem Mädchen im gleichen Alter in den Tanzunterricht, im Kindergarten waren sie nicht in der gleichen Gruppe.
    Irgendwann hat mich die Mama von dem Mädchen dann angerufen und gefragt, ob sich die Mädchen in der Freizeit mal treffen können, weil sie sich ja beim Tanzen so gut verstehen. Ich hab natürlich eingewilligt. Als es dann zum Termin ausmachen war, war für die andere Mama gleich klar, dass ihr Kind zu uns kommt. Ich hab mir noch nicht viel gedacht und die Kleine kam zu uns.
    Es war von Anfang an so, dass die beiden Mädchen gut miteinander auskamen und Spass hatten, ich wiederum wurde mit der Kleinen nicht richtig warm, dachte mir aber Anfangs nichts. Kann ja mal vorkommen, Hauptsache die Kinder verstehen sich.
    Eine Gegeneinladung kam nicht, dafür kam die Kleine nochmal zu uns. Die Mutter hat mich gefragt, ob das Mäderl denn nochmal kommen darf, sie hätte einen Frisörtermin. :eek:

    Wieder kam keine Gegeneinladung.

    Dann hat sie mich noch ein drittes Mal gefragt, da die Familie umzog und sie die Kleine einen Vormittag betreut brauchte. Ich hab natürlich nicht Nein gesagt.
    Die Mama fragt mich dann per Handynachtricht, ob es denn ginge, dass sie das Mädel schon um 8 Uhr bringt und sie bis 13 Uhr bleiben kann. Ich wollte mich höflich zeigen und habe zugestimmt, wenn sie übersiedeln und ich helfen kann, warum nicht. Obwohl ich zugegen muss, dass mir das Ganze schon etwas einseitig vorkam und ich mich auch ausgenutzt fühlte. Ich kannte die Mama aber auch nur von den Treffen und wollte halt nix sagen.

    Dieser besagte Vormittag brachte mich ziemlich an meine Grenzen, die Kleine hat sich ziemlich manierlos benommen und hat sich auch ziemlich aufgeführt, von Folgen keine Spur.

    Ich machte dann noch den Vorschlag, ob sie am Nachmittag auch mit auf den Spielplatz kommen wolle, oder lieber zu der Nachmittagsferienbetreuung die ihr Mutter für sie geplant hatte gehen wolle (natürlich hab ich ihr Mutter vorher gefragt ob ich sie das fragen darf). Ich hab es gut gemeint, wegen dem Umzug der Familie, die Kleine hat mir zur Antwort gegeben, sie gehe zur Ferienbetreuung, dort sei es lustiger. Meiner Tochter ist ziemlich die Knienlade rutergekippt, die Enttäuschung war ihr ins Gesicht geschrieben. Tat mir in dem Moment richtig leid.

    Seit diesem Tag hab ich nichts mehr von ihnen gehört, eine Gegeneinladung kam nie.

    Ich habe dann mit einer Freundin gesprochen und ihr die Geschichte erzählt und die hat mir wiederum erzählt, dass diese Dame mit der Schwägerin meiner Freundin genau das Gleiche gemacht hat und die Schwägerin aber dann diejenige war, die dem Ganzen einen Riegel vorgeschoben hat, weil sie sich ebenfalls ausgenutzt vorkam und sich das Mädel auch bei ihr furchtbar benommen hat. Die gute Frau scheint wohl nur eine gratis Kinderbetreuung zu suchen.

    Falls sie sich bei uns nochmal melden sollte, werde ich ein weiteres Treffen auch nicht mehr zustande kommen lassen.

    Das ist unsere Geschichte zum Thema "Freundebesuch"! Kann eine Bereicherung aber auch eine Qual sein ;)
     
    Mein-Baby-2010, 23. Oktober 2017
    , Zuletzt bearbeitet: 23. Oktober 2017
    #27
  8. samakaste

    VIP

    so mach ich das eigentlich auch. rückblickend haben sie sich immer recht nette kinder ausgesucht, die "nicht so netten" haben sie selbst nicht mehr einladen wollen und aus wars...

    ad ausnutzen: muss man sich halt auch lassen, gell. ich weiß, man will ja nicht unhöflich sein, aber...
    ich glaub, solche erfahrungen hat eh fast jede mutter schon gemacht.

    ich hab früh glernt: keine erwartungshaltung, keine enttäuschung.
    ich hab auch lieber eingeladen als kind "abgegeben", ganz einfach, weil ich gern ein volles haus hab und ungern die kinder wohin geb, wo ich weder die eltern kenn noch weiß, wo sie sind. langsames kennenlernen und dann dorthin spielen gehen, war immer ok.

    jetzt sind die kids groß und wir haben die themen a bissl abgeändert: darf sie schon mit nach italien fahren? darf er auswärts bei X schlafen (obwohl ich noch nicht mal die Whg kenn und mit muttern grad mal 2 sätze getauscht hab)... usw. usf.

    ich glaub, die zauberei dabei ist die gsunde abgrenzung.
    was andere eltern machen/erlauben ecc ist mir mittlerweile egal. unsere familie - unsere regeln.
    dazu gehört auch - und das wird den kids ganz offen kommuniziert - dass keine kids mehr auf besuch kommen, die sich wie irre benehmen. aus, basta, da wird nicht diskutiert. netterweise sind die kids ja jetzt schon so groß, dass sie anstrengende kinder von selbst aussortieren...

    ad enttäuschung wegen fehlender rückeinladung: da sollt keiner enttäuscht sein. entweder es wurmt dich und du fragst direkt nach, ob was nicht gepasst hat - oder du wartest gar nicht erst drauf.
    ich seh das bei vielen befreundeten familien: wirklich fad is niemanden. jeder hat job, haushalt, kinder und eventuell noch ein stückerl eigenes leben unter den hut zu bringen und viele sind froh, wenn hin und wieder mal ein tag ist, an dem nix geplant ist.
     

Diese Seite empfehlen