1. meecat

    meecat Teilnehmer/in

    Weil wir inzwischen so abgelegen wohnen, bin ich gerade auf der Suche nach einer Hebamme, die mit uns eine Hausgeburt macht. Ich wuenschte ja, Heidi Achter koennte uns wieder begleiten, aber der Weg ist sooo weit...

    Ueber die Hebammen, die ich zur Auswahl habe, konnte ich nicht viel Information finden, schon gar keine Erfahrungsberichte.
    Kennt jemand von euch: Doris Ebermann
    Eva Vyoral-Prock
    Christina Prantl?

    Mit Eva Vyoral Prock habe ich Dienstag einen Termin fuer ein Gespraech, das ich als Schnuppergespraech zum Kennenlernen erbeten habe und in ihrer Antwort als Erstgespraech benannt wurde (gibt mir ein bisschen ein mulmiges Gefuehl, so wie das ist schon ganz verbindlich, wie kann ich das noch mal klaeren) Wenn ich recht verstanden habe, ist sie erst seit ein paar Jahren in der freien Praxis, was mir noch mal ein mulmiges Gefuehl gibt, so in Richtung "wie geht es ihr da wohl mit abwarten und zuschauen bei der Entbindung ohne CTG Geraet, Mikroblutabnahme vom Kinderkopf, etc..." Na ja, da werde ich am Dienstag wohl viele Fragen stellen...

    Christina Prantl hat mich von ihrer website her gleich sehr angesprochen, aber soweit ich weiss geht sie nach Hollabrunn und nicht nach Mistelbach mit, und im Falle des Falles haette ich ja gerne die Hebamme meines Vertrauens mit wenn ich schon ins KH muss. Jetzt traue ich mich aber schon nicht mehr sie auch noch zu kontaktieren um das zu erfragen. laecherlich, ich weiss, aber der Gedanke, dass ich dann einer der Hebammen absagen muss, bereitet mir schon schlaflose Naechte :eek:

    Und zu Doris Ebermann konnte ich bisher gar keine Informationen finden, weiss nur, dass sie auch Dienste im KH macht, und man in dem Fall dann doch ins KH muss zur Geburt (also anscheinend keine Vertretung?)

    Bitte, bitte, wenn jemand die eine oder andere kennt oder etwas gehoert hat, teilt eure Erfahrungen mit mir.

    Vielen vielen Dank im Voraus

    :herz2:
     
  2. Elsli

    VIP

  3. melony79

    melony79 Grüß Göttin

    hallo,

    hab schon viel gutes über http://www.hebamme-laila.at/ gehört, eine freundin von mir hat mit ihr auch sehr entspannt zuhause entbunden!

    viel erfolg für deine hausgeburt,

    lg!
     
  4. meecat

    meecat Teilnehmer/in

    Danke winnetou1, ja, genau das hatte ich schon an Info, aber danke vielmals fuers link posten!

    Und danke Melony, werd ich auch gleich nachschauen!

    Am liebsten haette ich ja Heidi Achter wieder, wir haben einfach schon so ein gutes Vertrauensverhaeltnis. Ich habe schon in Erwaegung gezogen fuer die letzten Wochen der SS nach Wien zu uebersiedeln; aber fuerchte, dass das wieder fuer meine zwei Groesseren zu viel Stress und Trauma waere... :(

    Na ja, mal sehen was das Gespraech am Dienstag bringt...
     
  5. meecat

    meecat Teilnehmer/in

    Nur falls es jemanden interessiert: ich habe also das Treffen mit der ersten Hebamme hinter mir und bin wieder um eine Erfahrung reicher.
    Mein Bauchgefuehl nach dem ersten kurzen Telefonat hat sich ganz und gar bestaetigt und wir harmonieren nicht wirklich gut miteinander.
    Sie hat sich erst vor ein paar Jahren selbstaendig gemacht und macht auch mehr Geburtsbegleitungen im Krankenhaus als Hausgeburten. Und zu oft ist mir die Aussage gefallen:" Wissen's, das bin ich halt so aus dem Krankenhaus gewohnt." wenn ich Massnahmen und Interventionen hinterfragt hab.

    Ach ja, auch:
    Wenn eine Hebamme mit Aerzte ohne Grenzen in Afrika unterwegs war, muss das nicht heissen, dass sie Erfahrung darin gesammelt hat, Kinder ohne viel Mittel zur Welt zu bringen. Es kann auch bedeuten, dass sie in Afrika Schulungen bzgl Schulmedizinischen Massnahmen/Geraetschaften abgehalten hat ;)

    Inzwischen habe ich Christina Prantl kontaktiert, die eine reine Hausgeburtenhebamme ist, also anscheinend auch keine Geburtsbegleitungen im Krankenhaus macht (aber ich habe schon nachgefragt, und sie wuerde bei einem Abbruch der Hausgeburt "zum moralischen support" ins Krankenhaus mitkommen.) Sie kommt erst Ende Juli aus dem Urlaub zurueck. Also koennen wir erst dann einen Termin ausmachen...

    In Gedanken kehre ich schon immer oefter zu meinem "Wohnsitz kurzfristig nach Wien verlegen- Notfallplan" zurueck.
    Aber mal sehen...

    Hat irgend jemand inzwischen irgend welche Erfahrungen mit Christina Prantl oder Laila Semmler, die ihr mit mir teilen koennt?

    :wave:
     
  6. Origem

    Origem Teilnehmer/in

    Gibt es denn keine Wiener Hebamme, die zu euch rausfährt? Margarete Hoffer fällt mir spontan ein. Sie fährt mit Blaulicht und dürfte so nicht all zu lange brauchen. Ich würd sie mal anrufen.
    Eine tolle Hausgeburtshebamme ist auch Isabella Wind. Sie wohnt aber in Tulln, also auch ein Stückerl von euch weg. Aber fragen kostet ja nichts. Von ihr weiß ich auch, dass sie Margarete hinzuruft, bevor sie ins Krankenhaus mit der Gebärenden fährt, falls nichts weitergeht.
     
  7. meecat

    meecat Teilnehmer/in

    Danke, origem, ich werde am besten Heidi noch einmal fragen. Vielleicht kann sie sich ja vorstellen nur zur Geburt an die tschechische Grenze zu kommen.

    Aber: wie sieht es in so einem Fall gewoehnlich mit der Vor-und Nachbetreuung aus? Fuer vor der Geburt koennte ich mir jetzt ja vorstellen, mich mit ihr im Hebammenzentrum zu treffen, aber die taeglichen Besuche nach der Geburt haette ich schon lieber zu Hause. Und da kommt schon ein ganz schoener Haufen an verfahrenen km und Zeitaufwand fuer die Hebamme zusammen...

    Bitte, wenn wer von euch Lesenden schon so eine Erfahrung gemacht hat, erzaehlt mir, wie ihr es letztendlich gemacht habt, ob mit sperater Nachbetreuungshebamme oder bekommt man etwas vom Kilometergeld von der Versicherung zurueck...?

    Ich bitte sehr lieb und vielmals um Antworten :herz2:

    Danke schoen im Voraus :wave:
     
  8. Origem

    Origem Teilnehmer/in

    Margarete fährt von Wien auch bis ins Burgenland raus, warum dann nich auch Mistelbach. Sie verlangt für Geburten über 30km (einfache Strecke) 200€ mehr Geburtspauschale. Wenn sie dich nehmen sollte, kommt sie natürlich nach der Geburt zu dir nach Hause.
    Wenn du eine private Hebamme hast, bekommst du die Kilometer bezahlt bis zur nächsten Kassenhausgeburtshebamme. Wenn du eine im Nachbarort hast, bekommst du so gut wie gar kein Kilometergeld.
    Da von mir aus die nächste Kassenhebamme eh in Wien wäre, hab ich neben den 900€ für die Geburt, 250€ (wenn ich es richtig in Erinnerung habe) Kilometergeld bekommen. Eine Freundin aus dem Burgenland sogar noch viel mehr.
     
  9. meecat

    meecat Teilnehmer/in

    Ah, danke sehr, das ist schon sehr hilfreiche Information. Ich werde also mal bei der Versicherung nachfragen, was in unserem Fall so an Rueckertattung moeglich waere und kann Heidi auch fragen, ob sie eine Pauschale fuers Kilometergeld ausmachen wuerde. Danke schoen!
     
  10. Selbstbestimmt

    Selbstbestimmt Teilnehmer/in

    Mein Tipp wäre auch gewesen die Hebamme für ihren Mehraufwand (Fahrzeit, Kilometergeld) zu entschädigen. Vor allem wenn es ein solcher Herzenswunsch für dich ist...
     
  11. Mansikka

    Mansikka Teilnehmer/in

    Hast du schon überlegt, deine Lieblingshebamme nur zur Geburt zu engagieren, zu Vorgesprächen fährst du hin, und Nachbetreuung machst du bei jemandem aus der Nähe?
     
  12. Selbstbestimmt

    Selbstbestimmt Teilnehmer/in

    Sehr gute Idee!
     
  13. Mansikka

    Mansikka Teilnehmer/in

    Über Christina Prantl habe ich mal einen Beitrag gelesen. Sie ist Hebamme in der dritten Generation. Ihre Oma war HG Hebamme, ihre Mutter im Kh und sie wieder HG.
     
  14. meecat

    meecat Teilnehmer/in

    Danke, Mansikka, inzwischen habe ich mit Christina Prantl auch schon ein Erstgespraech gehabt. Sie hat gemeint, fuer sie passt es fuer eine Zusammenarbeit zwischen uns, und ich war auch sehr von unseren gemeinsamen Einstellungen und Ansichtsweisen angetan.
    Dass sie Hebamme in 3. Generation ist und seit 15 Jahren in der freien Praxis ist und keine Krankenhausgeburten macht hat mich auch gleich sehr angesprochen.
    Das Einzige, das mich etwas nervoes macht ist, dass sie sagt, sie hat halt nicht viele Hausgeburten, einfach weil es in unserer Gegend nicht viele gibt und, dass sie sagt, sie schickt dann halt schon hin und wieder Frauen ins Krankenhaus ohne einen Grund dafuer angeben zu koennen, einfach aus ihrem Bauchgefuehl heraus.
    Also hoffen wir, dass ihr Bauchgefuehl (ich gebe schon viel auf Bauchgefuehl) gut ist bei uns, und, dass sonst keine Widrigkeiten mehr auf uns zu kommen.
     
  15. grinsekatze86

    grinsekatze86 perpetuum mobile

    von wo ist sie denn bzw. wie weit fährt sie? weißt du das zufällig?
     
  16. Mansikka

    Mansikka Teilnehmer/in


    Was sagt denn dein Bauchgefühl? Sagt es, dass sie die Richtige ist?

    Wegen der wenigen HGs würd ich mir jetzt nicht viel denken. Wenn sie 15 Jahre in freier Praxis ist, werden schon einige Geburten zusammengekommen sein. Selbst wenn es nur fünf pro Jahr waren, machen das 75 Geburten, und das würde mir persönlich reichen. Frag sie doch einfach, wieviel HGs sie begleitet hat.

    Und wegen den Kh Überweisungen würd ich sie auch fragen. Meint sie damit nur Verlegungen währet der Geburt, oder auch Frauen, die sie schon vor der Geburt ins Kh schickt? Man muss auch die Verlegungsrate damit vergleichen, wie streng sie in der Vorauswahl ist. Meine Hebamme war sehr streng in der Vorauswahl, nimmt wirklich nur 1A Schwangere für HGs, aber wenns einmal so weit ist, schickt sie nur 2 % ins KH weiter. Eine viel höhere Verlegungsrate halte ich bei so strenger Vorselektion auch nicht für gerechtfertigt. Was anderes ist es, wenn die Hebamme es m Vorfeld nicht so genau nimmt, also z.B. auch Frauen mit hohem Blutdruck zuhause läßt.
     
  17. meecat

    meecat Teilnehmer/in

    Grinsekatze, Christina Prantl ist in Laa/Thaya zu Hause, braucht etwa eine halbe Stunde zu uns.

    Mansikka, tja, mein Bauchgefuehl ist zur Zeit nicht so gut. Fuehl mich nicht erleichtert seit dem Erstgespraech, sondern mehr angespannt, also das Gegenteil von dem was ich erhofft hatte und was ich mir fuer den Rest der SS wuensche.
    Noch jederzeit bis zur Geburt doch noch ins KH geschickt zu werden ist wie ein Damoklesschwert, das ueber mir schwebt.
    Zu Beginn der SS habe ich zwar noch gedacht, eine KH Geburt koennte gut klappen, nach den Erfahrungen der zwei Geburten, die ich schon zu Hause hatte, aber seit dem Informationsabend im KH weiss ich, ich moechte dort nur enden, wenn sich herausstellt, dass ich einen geplanten Kaiserschnitt brauche oder wenn sich wirklich eine Komplikation abzeichnet, wo rasche Intervention benoetigt wird.

    Am Montag habe ich bei Christina Prantl Cranio Sacral Therapie (wegen vermuteter Narben von der LSK nach der Geburt meines zweiten Kindes). Bzgl. Cranio hat sie auch nervoes gewirkt, weil sie sonst "nur Babies macht", weil die Frauen das "hier" nicht in Anspruch nehmen. Also hab ich ihr gesagt, "gut, dann machen wir jetzt eben diese Erfahrung gemeinsam"; ich denke mir, da sehen wir auch gleich wie das so ist, wie es sich anfuehlt, wenn sie mich angreift, wie ich mich in ihren Haenden fuehle, ob ich mich entspannen und fallen lassen kann und was mein Koerper wahrnimmt (ich habe bis jetzt bei Cranio Behandlungen immer sehr viel gespuert und sehr gut darauf angesprochen)

    Die Hebamme hat beim Erstgespraech auch gesagt, dass sie es besser finden wuerde, zur Geburt eine zweite Hebamme dabei zu haben, aber, dass das hier nicht moeglich sei und ihre Mutter nicht mehr zu Geburten mitgehe.
    Also ueberlege ich auch, sie am Montag zu fragen, ob wir doch eine von zwei anderen Hebammen dazubitten sollten, die wir halt dann aus eigener Tasche bezahlen muessten (und die doppelte Rufbereitschaft).

    Im Grunde hoffe ich, dass die Geburt einfach so toll und schnell geht, wie bei meinem Zweiten und ich eher alle Umstehenden ausblenden kann, mir vorstellen kann, dass nur das Kleine und ich da sind, die das gemeinsam machen...
     
  18. Mansikka

    Mansikka Teilnehmer/in

    Also mir klingt das jetzt nicht so gut. Wieso soll denn automatisch eine zweite Hebamme dabei sein? War bei mir zwar auch so, weil meine Frauenärztin mich dahingehend verunsichert hat. Es hat für mich dann gut gepasst, aber notwendig wars nicht. Und ich find, die Hebamme sollte sich die Geburt schon selbst zutrauen. Vielleicht findest du doch noch eine andere Variante. Vielleicht die Wohnung einer Freundin, die näher zu Wien wohnt?

    Oder du suchst eine Hebamme, die in am richtigen Ende von Wien wohnt? Ich weiß nicht, wo du genau wohnst, aber Mistelbach ist ja jetzt nicht sooo weit von Wien und eine Hebamme, die im Norden von Wien wohnt, 21. oder so braucht jetzt nicht soo lang.
     
  19. meecat

    meecat Teilnehmer/in

    Ach ja, ich warte mal den Termin am Montag ab.

    Die zweite Hebamme moechte die Hebamme, "damit man als Hebamme nicht so allein ist", was ich gut nachvollziehen kann, als Krankenschwester, die den Unterschied erlebt hat, Nachtdienste alleine oder mit Kollegin zu arbeiten. Meine Schwester lebt in England und da ist es auch usus zwei Hebammen zur Hausgeburt zu haben. Heidi Achter hat auch bei beiden Geburten zur Endphase Riki Ploil dazu geholt (aber hat es nicht extra verrechnet). Also, das hat mich jetzt nicht so verstoert.

    Wir wohnen im letzten Ort vor der tschechischen Grenze, das ist je nach Verkehrslage doch ein ganz schoenes Stueck von Wien Grenze entfernt.
    Ich ueberlege aber immer noch Heidi zu bitten wenigstens nur fuer die Geburt zu kommen, dann waeren sie ja auch zu zweit. Werde mal Christina Prantl am Montag darauf ansprechen. (oder sollte ich davor Heidi Achter darauf ansprechen? Diese Entscheidungen! :eek: )
     
  20. meecat

    meecat Teilnehmer/in

    Wollte nur berichten: die Cranio bei Christina Prantl heute war ganz toll!

    Habe viel gespuert und es arbeitet inzwischen auch noch nach und ich hab mich so entspannt in ihren Haenden gefuehlt; das heutige Gespraech hat mich auch so mit Zuversicht und Vertrauen erfuellt, dass ich ganz erleichtert und froh bin. Phu!
    Danke fuer die Geduld, die Zusprache, Anregungen und Ratschlaege aller Leser/innen!

    :herz2::herz2::herz2:
     

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