Du machst es dir aber leicht - selbst suchen ist keine Option?

Grundsätzlich:
früher: selbst stillen billig, und sicherer:
kuhmilch und wasser oft mit keimen versetzt, ... der großteil bzw d. durchschnittsbürger hatte kaum möglichkeiten u. wissen bzgl. desinfektion. kindessterblichkeit bei "künstl. ernährung"/"nicht artgerechter ernährung" war deshalb arg hoch. nicht stillen / tiermilch / wasser war eine notlösung .. reiche frauen stillten zwar nicht selbst , aber hatten f. gewöhnlich ammen.

künstliche ernährung trat seinen siegeszug mit der industrialisierung an:
kindernahrung wurde künstlich hergestellt (vorläufer vom milupa-kram, hygiene-standards waren nun d. industrielle herstellung möglich, säuglingssterblichkeit bei künstl. ernährung sank) und vermarktet. (tat sicher auch seinen teil )..frauen wurden zwangsläufig stärker ins arbeitsleben integriert (kriegszeit, nachkriegszeit..und später) --> stillen "unpraktisch" ...bzw die freiheit einschränkend. künstl. ernährung hat in manchen bereichen die ammen als ersatznahrung abgelöst.

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]1) Die zunehmende Unfähigkeit der Frauen, ihre Kinder zu stillen, 1900[/FONT], Bunge
2) Säuglingsfürsorge zwischen sozialer Hygiene und Eugenik Von Sigrid Stöckel

Zweiteres mit interessanten Daten über die damals extrem hohne Kindersterblichkeit bei "künstlicher" Ernährung (non-Muttermilch) (lang bei fast 30 Prozent)
Auf Seite 115 ist eine Tabelle zur "Stilldebatte": der Anteil der stillenden und nicht-stillenden Jung-Mütter im Großraum Berlin ist dort aufgeschlüsselt.

Zu finden bei Google Books:
http://books.google.at/books?id=Clc... Frauen, ihre Kinder zu stillen, 1900&f=false


3) http://www.evb.ch/p25008965.html

4) Zitat ganz unten:
http://www.nikola-hahn.com/frauenjh.htm


5) http://www.weltinderschule.uni-bremen.de/baby1.htm