1. Birke

    Birke Teilnehmer/in

    Verhaltensauffällige Kinder behindern den Unterricht nicht? Sie rufen raus, nehmen anderen Kindern Sachen weg, machen Dinge kaputt, haben kein Regelverständnis etc. DAS hindert oft viel mehr, dass die Lehrer im Stoff weiterkommen, weil sie ja dann hauptsächlich mit Disziplinieren und nicht mit dem Vermitteln von Lehrinhalten beschäftigt sind. Da stört ein ruhiges Kind, das kaum etwas versteht, deutlich weniger.
     
  2. Odin

    Odin Gast

    Also ich kenne zumindest 3 Privatschulen inwelcher in jeder Klasse zumindest ein Migrant drinnen sitzt (und nein die zahlen keine Schulgebühr - die zahlen nicht). Weil es der Stadtschulrat und der Elternrat für wichtig und richtig findet, dass man auch als privilegierter Mensch Armut zulassen darf.

    Von Kindern die verhaltenskreativ sind und der Nächstenliebe willen durch mehrere Schuljahre geschliffen werden reden wir gar nicht... Die sind zumindest nicht so störend wie die Migranten.
     
  3. Eusebius

    VIP

    Ein paar sind bei einer Klassenschülerzahl von ~25 ja auch kein Problem, solange sie nicht die Mehrheit stellen ...
     
  4. Odin

    Odin Gast


    Nachdem es um Volksschulen geht - gilt die Regelung von 25 Kindern nicht... die gilt für allgemein bildende höhere Schulen in der Unterstufe (die Volksschule zählt nicht dazu)


    Par. 43 SchoOG (Schulorganisation)

    (1) Die Klassenschülerzahl an der allgemein bildenden höheren Schule darf in der Unterstufe 25 und in der Oberstufe 30 nicht übersteigen und soll jeweils 20 nicht unterschreiten. Um Abweisungen zu vermeiden, kann die Klassenschülerhöchstzahl bis zu 20*vH überschritten werden; darüber hat die zuständige Schulbehörde zu entscheiden. An Sonderformen für Berufstätige mit modularer Unterrichtsorganisation ist die Zahl der ein Modul besuchenden Studierenden unter Bedachtnahme auf die Erfordernisse der Pädagogik und der Sicherheit sowie auf die personellen und räumlichen Möglichkeiten durch den Schulleiter festzulegen, wobei für die Höchstzahl der Studierenden in einem Modul die Bestimmungen über die Klassenschülerhöchstzahl in der Oberstufe von Tagesformen gelten.
    (1a) Sofern in Klassen der allgemeinbildenden höheren Schulen ein integrativer Unterricht von Kindern mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf erfolgt, sind im Durchschnitt (bezogen auf das Bundesland) mindestens fünf Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf zu unterrichten. Bei der Feststellung der Klassenschülerzahl gemäß Abs.*1 zählt jedes Kind mit sonderpädagogischem Förderbedarf doppelt.
    Und andererseits, ich verstehe nicht warum Jemaro hier so herausposaunt dass es in IHRER Privatschule keine Migranten gibt. Das ist ähnlich wie mit dem Migranten und den Gemeinden. Aber der Schulrat verteilt auch Öffentlichkeitsrechte, und wenn man sowas verliert - ist es für eine Schule ganz ganz ganz doof.

    Und ein Trost für Jemaro, die Kinder vom Strache gehen auch in eine Schule in der sie mit Migranten in der Klasse sitzen... Sie sind noch nicht tot umgefallen...
     
    Odin, 15. Juni 2017
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. Juni 2017
    #44
  5. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    Jemaro hat gar nicht geschrieben, dass in der Schule ihres Kinds kein "Migrant" sitzt und ich halte es für ziemlich ausgeschlossen, dass es so ist.

    Ich nehme an Jemaro hat überhaupt keine Probleme damit woher die Kinder kommen, aber - wie ich und scheinbar die TE - Bedenken wenn die große MEHRHEIT der Kinder bei Schuleintritt nicht gut Dt sprechen.
    Das ist was anderes.
    In der VBS Klasse meiner Tochter waren 12 Nationalitaeten repraesentiert, aber Niemand wäre drauf gekommen ein Problem damit zu haben. Weil eben die allermeisten Kinder gut Dt sprachen.

    Muss aber Birke recht geben, ein wirklich verhaltensauffälliges Kind verlangt im allgemeinen mMn viel mehr Zeit die von der Klasse schon auch abgezweigt wird als ein Kind oder ein paar Kinder die nicht gut Dt können.
    Auch wenn diese Kinder natürlich genau so ein Recht haben adäquat in der Schule betreut und unterrichtet zu werden wie jedes andere, egal ob dtsprachig oder nicht. Einer meiner Brüder war sich sehr anstrengend in Unterricht und sehr verhaltenskreativ. Er wurde aber gut betreut und gebildet und ist heute sehr erfolgreich.
     
  6. Odin

    Odin Gast


    Nur verstehe ich nicht warum man mit dem Paragraph 43 rumschmeisst:

    (1) Die Klassenschülerzahl an der allgemein bildenden höheren Schule darf in der Unterstufe 25 und in der Oberstufe 30 nicht übersteigen und soll jeweils 20 nicht unterschreiten. Um Abweisungen zu vermeiden, kann die Klassenschülerhöchstzahl bis zu 20*vH überschritten werden; darüber hat die zuständige Schulbehörde zu entscheiden. An Sonderformen für Berufstätige mit modularer Unterrichtsorganisation ist die Zahl der ein Modul besuchenden Studierenden unter Bedachtnahme auf die Erfordernisse der Pädagogik und der Sicherheit sowie auf die personellen und räumlichen Möglichkeiten durch den Schulleiter festzulegen, wobei für die Höchstzahl der Studierenden in einem Modul die Bestimmungen über die Klassenschülerhöchstzahl in der Oberstufe von Tagesformen gelten.
    (1a) Sofern in Klassen der allgemeinbildenden höheren Schulen ein integrativer Unterricht von Kindern mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf erfolgt, sind im Durchschnitt (bezogen auf das Bundesland) mindestens fünf Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf zu unterrichten. Bei der Feststellung der Klassenschülerzahl gemäß Abs.*1 zählt jedes Kind mit sonderpädagogischem Förderbedarf doppelt.

    DIE VOLKSSCHULE IST KEINE ALLGEMEIN BILDENDE HÖHERE SCHULE IN DER UNTERSTUFE!!!!!
     
  7. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    ich habe das eh nicht zitiert. Und in der Unterstufe Klasse meiner Tochter sitzen 28 Kinder, also wohl auch mehr als 25.
     
  8. Odin

    Odin Gast

    In der Volksschulklasse eines meiner Kinder sitzen teilweise nur 19 Drinnen... Weil eine dermassige Fluktuation drinnen ist dass man sich die Namen nicht merken kann... Und nein, wer nicht mitkommt fliegt.
     
  9. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    In der VS Klasse meines Kindes sitzen 25, in der Unterstufe AHS des Anderen 28. Von beiden Klassen oder der auch vollen Klasse der VS bei meiner Tochter damals sind keine Kinder je geflogen. Sind wohl alle Doofis. :)
     
  10. minnimaus

    VIP

    Als Schülerhöchstzahl gilt die 25 in der VS sehr wohl...noch (bis zum Einsatz des neuen Schulautonomiepakets).
    In der AHS-Unterstufe darf dann um 20 % überschritten werden.
     
  11. Odin

    Odin Gast

    Oder haben eine Lehrerin mit besseren Nerven :eek:
     
  12. Jemaro

    Jemaro zyniker
    PLUS + VIP

    bitte lies genau, was ich geschrieben habe.....
    es sollte damit einleuchtend sein

    ich schrieb von kindern, die nicht gut deutsch können.
    was du daraus machst, ist dein Bier .....
     
  13. Jemaro

    Jemaro zyniker
    PLUS + VIP

    danke
    gsd kann man es scheinbar so verstehen wie es gemeint war
    und ja, in der klasse meines Sohnes gibt es viele versch. Nationalitäten
     
  14. Eusebius

    VIP

    Das ist nicht richtig. Dass § 43 SchOG nicht gilt, stimmt schon (habe ich auch nicht behauptet), aber die div. Pflichtschulgesetze der Länder regeln das praktisch ident. (vgl. § 20 Abs. 1 NÖ Pflichtschulgesetz; da das RIS momentan nicht erreichbar ist, suche ich den Rest jetzt nicht heraus, aber "ca. 25" sind es in jeder Volksschule.)

    Wer tut das, außer Dir?

    Völlig richtig, und das SchOG ist in diesem Zusammenhang nicht anwendbar. Das heißt aber nicht, dass es anderswo nicht (inhaltlich) genauso geregelt ist ...
     
  15. Birke

    Birke Teilnehmer/in

    Wenn ich Dich richtig verstanden habe, meintest Du, dass Kinder, die nicht gut Deutsch können, den Unterricht mehr aufhalten, als solche, die verhaltensauffällig sind. Zufällig habe ich mit Letzteren berufsmäßig zu tun, und ich kann Dir wirklich versichern, dass diese Kinder den Unterricht mehr "aufhalten", Kinder, die nicht gut Deutsch können, diese Schüler kommen meist einfach nicht mit, weil sie nicht genug verstehen oder auf Deutsch reproduzieren können, die bekommen dann halt schlechte Noten, sobald es welche gibt. Sicher wird die Klassenlehrerin die Anforderungen hinunterschrauben, wenn viele Kinder in der Klasse sind (mit differenziertem Unterricht kann sie aber Kindern, die sehr gut/muttersprachig in der deutschen Sprache sind,auch entsprechen), die sprachlich nicht gut mitkommen, aber am Unterricht selbst hindern ganz sicher die Kinder mit sozialen und Verhaltensdefiziten.
     
  16. 12345678

    VIP

    Ich kann dich verstehen - wir wohnen im 10ten und ich hatte richtig richtig Angst als es an das Thema Schule ging. Vermeiden kann man es ja leider nicht heutzutage - aber schaut euch am besten Mal die Schulen und das Publikum an. :)

    Ich würd immer die Schule nehmen die den geringsten Anteil hat - da haben die Kinder einfach die besten Chancen. :)

    Wir haben z.B. die beiden nächsten Schulen schonmal von vornherein ausgeschlossen - da bist der einzige Ö in der Klasse nämlich und das wollten wir niemals haben.
     
  17. inkale

    inkale Gast

    Darin, wie schnell sich die Kinder integrieren können. Es ist selten, dass du in einer Klasse zwei Skandinavier finden wirst und unter solchen Umständen lernt ein skandinavisches Kind viel schneller die Fremdsprache Deutsch, weil es während des Schulalltags nicht in der Muttersprache kommunizieren kann. Im 16. Bezirk ist der Ausländeranteil in einzelnen Klassen bei 70-90% und das ist nicht die Ausnahme sondern die Regel. Kinder mit Muttersprache Deutsch stellen häufig die Minderheit.

    Ich würde meine Kinder auch nicht an einer Schule haben wollen, von der bekannt ist dass sie ausschließlich österreichische Kinder mit Muttersprache Deutsch und niedrigem bis keinem Bildungsinteresse hat.

    Nachdem es den meisten Eltern darum geht, dass ihre Kinder in einem bildungsaffinen Umfeld aufwachsen, wählen sie Schulen bei denen es egal ist ob Ausländer dabei sind oder nicht, solange sie dasselbe Interesse haben: ihren Kinder eine bestmögliche Ausbildung zu bieten. Zum Glück braucht es dafür nicht wie von Birke vorhin erwähnt die ausschließlich internationalen oder elitären Schulen. Eine akzeptable Durchmischung unterschiedlichster Kulturen findet man zum einen auch in Wien in vielen öffentlichen Schulen oder eben auch in vielen Privatschulen, welche vorwiegend die Mittelschicht zu ihren Kunden zählt.

    Das höre ich auch von den meisten Lehrern der Pflichtschulen, die sich offen darüber sprechen trauen.
    Nachdem wir es uns als Eltern zutrauen unseren Kindern auch ohne Brennpunktschulen Toleranz, Offenheit, Mitgefühl und Verantwortungsbewusstsein beizubringen, würden wir uns nie darauf einlassen eine Schule zu wählen von der bekannt ist, dass das akademische Niveau nicht entspricht.
     
  18. inkale

    inkale Gast

    Das bestreitet auch niemand.
    Nur, dieses Problem findet sich auch in Klassen mit geringer sprachlicher Durchmischung. Da hat man dann eine weitere Herausforderung.
     
  19. Llandra

    Llandra Working mum and mountain lover
    VIP

    Weil ja nach konkreten Erfahrungen gefragt wurden. Wir wohnen im Westen Wiens, also eigentlich kein Brennpunkt-Gebiet, aber durchaus durchmischt mit einigen Gemeindebauten, alten Zinshäusern, Cottage Viertel und einigen neueren, kleineren Genossenschaftsanlagen. Für mich war es immer klar, dass mein Kind in eine öffentliche Schule gehen soll, kurz haben wir mit den Dommis geliebäugelt, weil sie dort eine liebe Bekannte als Lehrerin bekommen hätte, die ich sehr schätze. Letzlich haben wir uns aber für die Schule entschieden, in der auch schon mein Mann war.

    Der erste Elternabend hat mich dann schon schockiert, kaum deutsche Namen auf der Liste der Kinder und gut die Hälfte der Eltern sprachen schlecht (oder wie sich später herausstellte, tw auch kein) Deutsch und es waren auch allesamt keine Diplomaten oder Expats:rolleyes::eek:. Ich war ziemlich verunsichert, ob ich nicht schreiend davonlaufen und mein Kind in der nächstbesten Privatschule anmelden soll, aber unsere Lehrerin hat mich von Anfang an fasziniert und so wollte ich dem Ganzen eine Chance geben.

    Wie sich heraustellte, waren von 21 Kindern gerade mal 3 Kinder mit deutsch als Muttersprache, der Rest kam aus insgesamt 11 anderen Nationen mit 7 oder 8 verschiedenen Sprachen. Anders als ihre Eltern konnten die allermeisten Kinder mehr oder minder gut bis sehr gut Deutsch und mein Kind hat sich von Anfang an sehr wohl in der Klasse gefühlt. Da sie schon vor der Schule fließend lesen konnte und auch sonst kognitiv sehr weit entwickelt war, hatte ich nie Angst, dass sie "zu wenig lernen" könnte oder in ihrer Entwicklung behindert werden würde. Am Beginn stand zur Diskussion, dass sie gleich in die 2. Klasse aufsteigen sollte, was mir aber bei einem Frühsommer(frühchen)kind zu heftig war und letztlich sind wir (zumindest die ersten 3 Jahre) mit dem Drehtürmodell sehr gut gefahren und bis heute kann ich sagen, dass die Lehrerin echt den Spagat geschafft hat, Rücksicht auf langsamere Kinder zu nehmen und gleichzeitig auch die schnelleren, begabteren Kinder zu fordern, gut im letzten d Jahr war die Langweile tw schon da und sie freut sich schon sehr aufs Gym.

    Deutschkenntnisse waren trotz der über 80% Quote an Migrantenkindern nie das Problem, die gemeinsame Sprache der Klasse war immer deutsch auch die beiden Flüchtlingskinder, die in der 3. Klasse dazugekommen sind, haben in Windeseile deutsch gelernt und beide den "ao Status" nach 1 bzw 1,5 Jahren aufgegeben, sie schließen die VS in 2 Wochen als ordentliche Schüler ab. Die Schule hat offenbar ein gutes Kontingent an Förderstunden, so wurden die Flüchtlingskinder am Anfang nahezu jeden Tag 1-2 Stunden aus der Klasse genommen und in Deutsch unterrichtet (alle Flüchtlingskinder der Schule). Als sehr bedrückend habe ich aber erlebt, dass manche Kinder kaum oder gar keine Unterstützung von daheim bekommen, da machte sich mit den steigenden Anforderungen der 3./4. Klasse bemerkbar, wir haben ein Mädel, das die Brille (2 DT) verloren hat und wo sich die Mutter weigert, "schon wieder" ein neues Rezept zu beantragen, "weil das so ein Aufwand ist" (die Lehrerin hat gecheckt, ob das Mädel Anspruch auf eine gratis Kassenbrille hätte, aber das war der Mutter trotzdem egal). Das Mädchen war einige Male bei uns vor den Schularbeiten (ich bin EV und hab vor allen Schularbeiten Lernnachmittage mit einigen der schwächeren Kindern gemacht), sie ist total wissbegierig und würde bei entsprechender Förderung sicher viel mehr leisten können. Wir haben aber auch Migrantenkinder, wo die Eltern sehr auf Förderungen schauen, da gibt es einfach ganz unterschiedliche Typen, so ua auch österreichische Kinder in der Schule, die einen eingeschränkteren Wortschatz haben also so manches Kind mit nichtdeutscher Muttersprache.

    Je älter die Kinder wurden, umso eher haben sich soziale Unterschiede herauskristallisiert, was mit 6-8 Jahren eigentlich überhaupt kein Thema war, klaffen jetzt die Interessen tw zunehmend mehr auseinander und ich bin offen gesagt froh, wenn sie im Herbst in ein etwas anderes Umfeld kommt.

    Wenn ich nochmal vor der Wahl stünde, würde ich vermutlich diese Schule dann wieder wählen, wenn wir genau die Lehrerin bekommen würden, sie ist einfach toll und auch der Großteil ihrer Mitschüler waren und sind durchaus eine Bereicherung (mit fällt kein besseres Wort ein). Ich sehe aber mit echter Besorgnis, dass immer mehr Leute aus meinem Umfeld (va privat, aber auch bei uns in der Firma) dazu tendieren, ihre Kinder in Privatschulen zu geben. Dabei werden fast ausnahmslos die mangelnden Deutschkenntnisse der Migrantenkinder als Begründung angeführt, aber meistens geht es doch darum, dass man an bestimmten sozialen Schichten nicht anstreifen will, nur das gibt man halt nicht so gerne zu. Ich kann es bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen und bin zB auch froh, dass mein Augenstern gerade in der Pubertät dann mit so manchem Kind nicht mehr in Berührung kommt:eek:, aber gesellschaftspolitsch halte ich diese Entwicklung für fatal, weil wir so durch die zunehmende Trennung der Kinder schon im Kleinkindalter selber zur Bildung von Brennpunktschulen und einer noch geteilteren Gesellschaft beitragen. Zum einen haben viele benachteiligten Kinder (egal ob In- oder Ausländer) dann noch weniger Chancen, ihr gläsernen Decken zu durchbrechen und auch die anderen Kinder versäumen einiges, wenn sie sich nur in einem mehr oder minder homogenen Umfeld bewegen. Ich bin mir sicher, dass mein Kind in den letzten 4 Jahren wichtige Erfahrungen gemacht hat, die sie in einer homogeneren Klasse nie erfahren hätte, darunter natürlich nicht nur positive Erlebnisse, aber doch sehr viel Input, was unterschiedliche Sprachen, Kulturverhalten, Religionen und vorallem unterschiedliche Lebensweisen angeht.
     
  20. inkale

    inkale Gast

    Danke, für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht.
    Fett markiertes entspricht auch meinen eigenen Erfahrungen als ich noch mit VS Kindern gearbeitet habe.
    Wenn die Kinder der Sprache gut folgen können und sich auch aktiv gut ausdrücken können, leidet auch der Unterricht nicht darunter.
     

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