1. Solanum

    VIP

    bei uns wärs auch dezember. ich habe ein gutes gefühl, da er mit der hälfte der klasse dann schon gemeinsam im kiga befreundet gewesen wäre und er mMn sehr gut entwickelt ist.
     
  2. lui

    lui
    VIP

    hab das ja irgendwann schonmal gelesen, dass du deine Tochter aus der Schule genommen hast - aber bist du nicht berufstätig? Wie regelt ihr dann das mit dem Lernen? Würde momentan auch gern ein Kind aus der Schule nehmen, mir ist allerdings unklar, wie es dann weitergehen würde... :(
     
  3. NaNu

    VIP

    Ich weiß jetzt nicht ob ich das richtig verstehe. Wenn die anderen Kinder 2 Jahre älter sind, hast du deinen Sohn dann knapp nach seinem 5. Geburtstag vorzeitig einschulen lassen?
     
  4. Sie ist in einer Lerngruppe. Wir Eltern betreuen einen Vormittag und einmal von 14.00-16.00.
    Einerseits arbeiten wir natürlich und andererseits braucht sie die Gruppe. Wir hatten großes Glück diese Gruppe gefunden zu haben.
     
  5. gutemine75

    gutemine75 glücklich mit 2 Wundern
    VIP

    Hab zwar kein Kind, das vorzeitig eingeschult wurde, bin aber selber ein Ende September Kind, das vorzeitig eingeschult wurde und habe dadurch Eigenerfahrung.

    Für mich war es damals hundertprozentig die richtige Entscheidung, auch wenn es sozial nicht gepasst hat. Aber dieses Manko hätte ich auch ein Jahr später gehabt :eek:

    Sozial:
    Ich war im Kindergarten immer schon eine Einzelgängerin, hab nie mit den anderen gespielt, bin in einer Ecke gesessen und habe Puzzle gemacht, etc. (wurde mir erzählt, ich selber habe an Kindergarten und Volksschule keinerlei Erinnerungen, was Sozialkontakte angeht, keine Freundinnen etc.).

    Lerntechnisch:
    In der Schule hat es mir sehr gut gefallen, ich war von Anfang an bis zur Matura Klassenbeste, bis ins Gymnasium hinein fast nur "Einserschülerin".
    Hatte auch im Kindergarten schon den starken Wunsch zu lernen und hatte mir selbst (gegen den Willen der Mutter) Schreiben beigebracht (z.B. meinen sehr schwierigen Nachnamen).

    Von mir aus also ein großen PRO fürs vorzeitige Einschulen (dass es sozial bei mir immer Probleme gab (Mobbingopfer) lag an etwas anderem, das hätte ich auch ein Jahr später hundertprozentig auch noch gehabt). Sollte er im Kindergarten sozial integriert sein (war ich NIE!), glaub ich nicht, dass es ein Problem gibt.
     
  6. Solanum

    VIP


    ich bin auch etwas früher eingeschult worden, war (fast) immer unter den klassenbesten bis zur matura. hatte also lerntechnisch null probleme.
    allerdings bin ich in der vs auch gemobbt worden - und wie! da bin ich mir nicht sicher, ob meine soziale unreife das begünstigt hat (ich war ein extrem-klugscheißkind und habe mich nie gewehrt). im gym war mobbing kein thema mehr.
    im fall meines kindes ist aber zu erwarten, dass er sozial sehr gut eingebunden sein wird, da seine freunde einen großteil der klasse bilden würden.
     
  7. gutemine75

    gutemine75 glücklich mit 2 Wundern
    VIP

    Na das hört sich doch gut an - und wenn er lerntechnisch auch noch gut dabei ist, würde ich ihn dann sicher früher einschulen. Im Kindergarten fadisiert er sich dann doch - ohne Lernstoff und ohne Freunde...
     
  8. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Bei meinem Sohn gab es in den letzten ca. 1,5 Jahren auch Tendenzen Richtung Mobbing. Zumindest starke Hänseleien, was das Alter betrifft. Das kreide ich aber sehr der Lehrerin an, denn für sie wäre es hier ein Leichtes gewesen, einzuschreiten. Bei dem Klassenältesten, einem Repetenten, hat sie das ja auch geschafft. Aber der Jüngste war in ihren Augen wohl nicht unterstützenswert.
    Ein Klugscheisser ist er auch, der dazu neigt, sich aus der Gruppe hervorzuheben. Das ist oft nicht gerade hilfreich.:rolleyes:
     
  9. Solanum

    VIP

    bei mir hat die l nichts gemacht außer wegzuschauen. damals war mobbing aber kein für voll angenommes problem.
    ich bin relativ unbeschadet rausgekommen: ab der 4. klasse habe ich gelernt mich tatkräftig zu wehren (was dann schon probleme verursacht hat :rolleyes:) und im gym war ich sozial sehr eingebunden. seitdem habe ich sozial nie wieder akzeptanzprobleme gehabt.
     
  10. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Ich hoffe, das läuft beim Früchtchen auch so. :)
     
  11. Noemi

    VIP

    mein sohn ebenso, aber er tut das nirgendwo so ungut wie daheim (hauptsächl. und gern bei mir), hatte aber immer viele freunde in der schule, kurze mobbingphase gab es aber als es um den gym übertritt ging (das ging aber 100 pro von den eltern aus).

    ich weise ihn schon immer wieder mal drauf hin, dass klugscheisserei nicht gut ankommt, sonst muss er halt auch mit reaktionen leben.
     
  12. eizra

    VIP

    Achja, ich habe noch eine dritte Erfahrung, von der ich berichten kann:

    Meine Nichte ist Ende Dezember geboren und sie hat im September mit 5 nach einem Umzug in einem neuen Kindergarten begonnen. Da hat die Kindergärtnerin nach ein paar Wochen ganz stark dafür plädiert, dass sie in die ersten Klasse wechseln soll, weil sie absolut schulreif sei und sich im Kindergarten fürchterlich langweilt. Ihre Eltern hatten da gar keine Ambitionen, haben sie dann aber mit 5 doch noch mit ein paar Wochen Verspätung vom Kindergarten in die erste Klasse wechseln lassen.

    Sie hat nun die 4. Klasse Volksschule mit Supernoten abgeschlossen und hatte auch sozial nie ein Problem. Sie ist auch immer schon gern mit Älteren zusammengewesen und jetzt mag sie oft gar nicht mehr richtig spielen, sondern sitzt lieber bei den Erwachsenen und hilft (beim Kochen, im Garten) oder hört zu.

    Sie ist gut in der Schule integriert, hadert aber manchmal ein bisschen damit, dass sie (mit Abstand) die Kleinste und Jüngste ist. Sie ist von ihrer Art her schon sehr frühreif/pubertär, aber aussehen tut sie halt noch sehr jung, weil sie auch noch so zierlich ist. Ihre Schwester, die 1 1/2 Jahre jünger ist, ist auch viel größer als sie. Das ärgert die Ältere.
     
  13. samakaste

    VIP


    na das is a super, oder? manchmal kann ma sich nur wundern...
     
  14. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Oh ja, wundersam, worüber sich die Eltern anderer Kinder oft den Kopf zerbrechen. Und was sie neben bzw. zu ihrem Nachwuchs so von sich geben. Da sind Ansagen dabei gewesen, da wird man vor lauter Kopfschütteln nicht mehr fertig. Als Grund kann ich mir nur Neid/Missgunst vorstellen. Gemein auf alle Fälle.
     
  15. samakaste

    VIP

    I weiß ja nit, was war. Aber seids froh, dass es überstanden ist.

    Bei M. wars nix Böswilliges, was anstrengend war. Einfach ein Haufen bunt zusammengwürfelter Kinder mit diversen - teilweise argen - Biographien. Die brauchten einfach Zeit zum Zsamwachsen.
    Aber da waren auch arge Sprüche dabei, die sie "vom Papa" übernommen haben oder "die Mama hat gsagt, dass.." ... das war aber relativ leicht zu relativeren. Manchmal sollten die Erwachsenen wirklich besser aufpassen, was sie neben den Kids von sich geben.

    Was Lustiges: wir sind mal beim Basteln in ner relativ großen Gruppe zsamgsessen, da hat mir eine 11jährige den Kontostand der Mama erzählt :D. Als ich dann gsagt hab "ich glaub nit, dass das der Mama recht ist, wennst sowas Privates erzählst" hat das Mädl glacht und gmeint, dass die Mama das heut ihrer Freundin auch erzählt hat. Und da sitzen eh auch grad viele Freunde zsam. :D:D:D
    Merke: Kinder erzählen mehr, als man will!
     
  16. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Auf alle Fälle! :D

    Im Fall meines Großen warens halt ungute Bemerkungen von wegen er gehört net da her, die Mama hat gesagt, er hat nix da verloren usw. Immer von den gleichen zwei Kindern, die er schon seit dem Kiga kennt. Unnötig und traurig. MMn.
     
  17. Noemi

    VIP

    nein, das war keine so suprige zeit für ihn, wenn auch nur kurze phase.
    hauptsächl. von einem vater und einer anderen mutter ausgehend, die nicht glauben wollten, dass er seine sehr guten noten alle zurecht bekommen hat. all die jahre davor hat sie das auch nicht gestört, nur als die noten dann fürs gym gebraucht wurden, war es plötzlich thema. die mutter sagte zu meinem sohn, dass er dafür keine freunde mehr haben wird, wenn er so ein streber sei.. (dabei hat er bis heute, nun 4. gym, kaum je für seine noten lernen müssen, das erzueugt wsl neid). kurz danach haben sie ihn für einige zeit von div. spielen ausgeschlossen, hauptsächl. diese 2 kinder.
    hat ihn damals einige tränen gekostet, war aber seine 1. negative lektion in sachen freundschaft.
    kurz danach hat sich alles wieder beruhigt, sein vertrauen war aber angeschlagen.

    seit dem gym kein problem, aber er wird heute noch hellhörig wenn andere kinder auf seine noten mit einem freundlichen, nicht bös gemeinten "streber" reagieren. er will seine noten lieber verschweigen.
     
  18. Kruemelmaus

    Kruemelmaus Teilnehmer/in

    Ich persönlich finde, dass es nie verkehrt ist, seinem Kind ein Jahr mehr Kindheit zu schenken (also 1 Jahr länger Kindergartenzeit).
    In der Schule gibt es fixe Zeiten, alles ist meist recht unflexibel und starr (in Bezug auf spontanes Zuhausebleiben, Urlaub, früheres Abholen etc.) - verständlicherweise, denn für den Schulalltag ist dies natürlich unverzichtbar. Aber viele Kinder genießen einfach noch dieses 1 Jahr Kind zu sein im Kindergarten - ohne der straffen Tagesplanung.

    Meine Tochter ist im November geboren und sie war somit 6 3/4 Jahre alt, als sie in die Schule kam und es passte perfekt. Für eine gute Freundin von ihr (geboren im August) war es allerdings viel zu früh. Sie war gerade mal 2 Wochen lang 6 Jahre alt und schon ging die Schule los. Sie war bzw. ist sicher keine schlechte Schülerin (laut Beurteilung wirklich schulreif), aber emotional/sozial war sie einfach noch nicht schulreif. Sie wollte wieder in den Kindergarten, still sitzen viel ihr schwer und vor allem der ganze stressige Tagesablauf war einfach noch zuviel für sie. In der zweiten Klasse viel ihr alles wesentlich leichter - das eine Jahr hätte sie einfach noch gebraucht.
    Für meinen Sohn (Ende August geboren) werde ich kämpfen müssen, dass er länger in den Kindergarten gehen darf. Ich werde ihn zwar zum häuslichen Unterricht anmelden, aber ob der Antrag auf Wiederaufnahme in den Kindergarten positiv ausgeht, dass kann mir leider keiner versprechen. Leider nimmt das System überhaupt keine Rücksicht auf die Kinder, es ist einfach unflexible und kinderfeindliche Bürokratie. Schulreife wird mit einem Stichtag und dem Kindesalter festgesetzt und es gibt laut offizieller Auskunft keine Ausnahmen (würde ich meinem Sohn nicht zum häuslichen Unterricht anmelden, müsste er zumindest in die Vorschule gehen, dies wäre aber bei unserer Schule fast nicht möglich, denn wenn schon 2 Schulstufen in der 1. Klasse unterrichtet werden, wie soll sich die Lehrerin dann noch um ein Vorschulkind kümmern - noch dazu müsste er sich ebenfalls an den Schulalltag und die Zeiten halten, was für ein emotional/sozial noch nicht schulreifes Kind sicher kein Vorteil wäre und somit auch kein Unterschied zur normalen 1. Klasse).

    Es wäre so schön und so einfach, wenn Eltern und Pädagogen (Kindergarten und Schule) gemeinsam entscheiden, ob ein Kind schulreif ist oder nicht und kein willkürlich gewählter Stichtag, der über Fähigkeiten und Entwicklung des Kindes genau nichts aussagt!

    Ich glaube wirklich, egal ob das Kind als schulreif eingestuft wird oder nicht, dass es IMMER ein Vorteil ist, dem Kind 1 Jahr mehr Kindheit zu schenken - Schule und Arbeit dauert noch lange genug, da hat man definitiv nichts zu verlieren, wenn man 1 Jahr länger in den Kindergarten geht. Viele Eltern denken , dass die Kinder etwas verpassen, wenn sie nicht noch früher eingeschult werden, aber ich glaube genau das Gegenteil ist der Fall. Kinder brauchen Wurzeln um später Flügel zu bekommen und je ruhiger und länger sie entspannt und ohne Zwang wachsen können, umso leichter fällt ihnen danach die Schulzeit. Auch wenn es in der VS vielleicht nicht auffällt, so ist es in den weiteren Schulen sicher ein sozialer Vorteil nicht immer der jüngste zu sein.

    Bitte liebe TE lass dein Kind noch ein Jahr länger Kind sein. :wave:
     
  19. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
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    Finde ich nicht, denn auch eine Unterforderung kann wirklich zu groben Problemen führen.
    Deswegen ist die individuelle Entscheidung für jedes einzelne Kind sehr, sehr wichtig.
    Entscheidungshilfen wie schulpsychologische Beratungsstellen mit recht ausführlicher Abklärung können hier weiterhelfen.

    Da bin ich ganz bei dir. Das Problem ist wohl, dass individuelle Entscheidung für alle Kinder einen sehr hohen Aufwand bedeuten würde. Es wäre aber tatsächlich interessant welche Möglichkeiten es für individuellere Entscheidungen geben könnte.
    Das "Problem" des Altersunterschiedes, der in manchen postings hier genannt wurde, würde sich erhöhen.


    Ehrlich gesagt finde ich diese Aussage schon etwas bedenklich. Kindern wird schon vor Schuleintritt vermittelt, dass man nur bis zur Schule Kind sein kann, Schule nicht gut ist, lernen negativ behaftet ist.
     
  20. Misella

    Misella ist zufrieden
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    @krümelmaus: das gemütliche flexible Kiga-Leben hat man aber nur, wenn man nicht berufstätig ist. Für meine Kinder ist es komplett egal, ob Schule oder Kiga, wir verlassen das Haus für den Schulbesuch sogar eine Viertelstunde später. Spontan daheimbleiben etc. geht nicht, weil wir Eltern ja beide arbeiten.

    Michaela
     

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