Sicherzustellen, dass das Kind gesund ist, ist Aufgabe eines Arztes, nicht eines Pädagogen. Mir fällt beim besten Willen keine Aktivität in einem Kindergarten ein, für die das Geburtsgewicht irgendwie relevant wäre. Das aktuelle Gewicht eventuell - aber das von vor 2,5 Jahren? Und ja, ich antworte auf solche Fragen durchaus mit "Warum wollen Sie das wissen?" und entscheide je nach Antwort, ob das plausibel ist oder nicht.
dann bin ich wohl einfach anders gestrickt. ich find schon ok wenn der kiga (und damit die stadt bei uns) kontrolliert ob kinder regelmässig beim arzt sind/waren und auch andere faktoren (gewicht, größe, sprachstand, hörfähigkeit, sehvermögen, zahnzustand, impfstatus...) angesehen werden. dazu war damals eh - bei der entwicklungsuntersuchung - eine ärztin im kindergarten. wie ich schon sagte war das nicht im rahmen der einschreibung sondern so mit +-4 jahren.
gut, irgendeiner unguten keiftante würd ich auch nicht antworten, auf keine frage. aber einer kinderärztin die im rahmen einer entwicklungsprüfung im kiga danach fragt antwortet man doch und verweigert nicht die antwort weil das "sensible" daten sind.
es fand im rahmen einer (ich glaub es hiess so) entwicklungsfeststellung statt. war im kiga und durch den kiga organisiert, aber ja es war eine ärztin. im selben rahmen hätt ich auch kein problem einer pädagogin den mukipass zu zeigen. aber ich würd ihn wohl jedem zeigen der freundlich danach fragt. aber ich versteh warum das für dich einen unterschied macht.
Interessant wird es, wenn der Mutter Kind Pass nicht vorgelegt wird, weil er einfach verloren gegangen ist. Bekommt das Kind dann keinen Kindergartenplatz?
ich "musste" den mutterkindpass im städtischen kindergarten herzeigen, im privaten jedoch nicht. gestört hat es mich zu dem zeitpunkt nicht, weil in den mutterkindpässen nichts steht, bei dem es mir unangenehm wäre, wenn es irgendjemand liest. nichtsdestotrotz könnten allerdings auch daten eingetragen sein, die unter umständen stigmatisierend wirken. zum beispiel abtreibungen, geschlechtskrankheiten, alkohol und drogensucht,... demnach ist die aufforderung aus datenschutzgründen extrem bedenklich. eine gute lösung wäre vielleicht, wenn der kindergarten nach kopien entsprechender seiten (zb impfpass oder muki-untersuchen der entwicklung des kindes) fragt. die (sozial)medizinischen daten der mutter gehen den kindergarten eigentlich wirklich nichts an.
Bei uns wurde das damals, Kinderfreunde, auch verlangt. Sie wollten wissen, ob und wogegen Kind geimpft ist. Das war der Hauptgrund, alles andere hat sie eigentlich nicht interessiert.
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