eine alternative zu einem kurs wären einzelstunden.

 

wir waren jetzt beim Kurs von Aquababy im Holmes Place im VIC. Es war ein Schwimmtechnikkurs und generell wurde nicht wirklich untergetaucht (also es wurde Wert drauf gelegt dass die Schwimmtechnik erlernt wird, hin und wieder wurden sie im Gesicht nass). eine meiner 2 war bis zu diesem Kurs auch total panisch wenn Wasser in ihrem Gesicht war aber weil sie sich durch das Schwimmkönnen anscheinend so sicher fühlte, traut sie sich jetzt untertauchen.

 

Taucherbrille?
Sobald klar war, dass das Ding Wasser aus Gesicht (vor allem der Nase) hält, konnten sie sich auf andere Dinge konzentrieren. Vielleicht ein Probetauchgang in der Badewanne/Dusche.
Schwimmbrillen benutzen sowohl der 19jährige als auch der fast 8 Jährige immer noch.

Klein (fast 5) hat herausgefunden, dass Schibrillen für den Zweck nutzlos sind......

 

ich kann dir den schwimmclub nadarajah empfehlen. sie haben 3 verschiedene kurse und im ersten gehts nur darum die kinder mit dem wasser vertraut zu machen und ihnen die angst zu nehmen. die kinder sind zwar bissl jünger aber die trainer wirklich toll! vielleicht gibts dort auch einzelstunden?

 

Es gibt leider immer wieder Kinder die in Schwimmschulen nicht genommen werden (das sind die ehrlichen), oder Kinder die dann stundenweise draussen auf der Bank sitzen, weil sie sich nicht trauen( dann zahlst den Kurs und hast nix davon).

Würde eher vorschlagen, dass du mit deinem Kind einen Vorbereitungskurs machst. Nimm dir selbst vor 1-2-3x die Woche ins Schwimmbad zu gehen. Schwimm mit deinem Kind, zieh es übers Wasser - lass es vom Beckenrand hineingleiten, (wenn der Bademeister nicht schaut, vielleicht sogar in deine Arme Springen). Es braucht seine Zeit, und Geduld. Aber ganz ehrlich - die ist richtig investiert diese Zeit mit dem Kind. Da kann auch kein Schwimmlehrer helfen.

Die Kinder sperren sich teilweise extrem wegen des getaucht (teilweise reichts wenn man die anspritzt) werden. Aber ganz ehrlich es ist übungssache. Die Angst vor dem Wasser, verliert man nicht im Schwimmkurs. Sondern, wenn sich die Mama vorsichtig und langsam an die Materie "Wasser" nähert. Die Kinder dürfen nicht mit mehr oder weniger Gewalt (die anderen machens ja auch, und die tauchen auch wieder auf) eingetunkt werden. Es ist eine Übungssache, dass man nach dem auftauchen nicht orientierungslos - oder gar panisch wird. Deshalb bitte, vorab mit dem Kind üben... Sobald es nicht mehr "erschrickt", wenn es mal unabsichtlich oder vom Kind selbst gewünscht nass am Kopf (alternativ hineinspringt) wird, funktioniert das viel viel leichter. Und du hast dann ein Kind das mit SPass mitmacht beim Schwimmkurs.

Jetzt ist es einfach viel zu unsicher, es hätte Angst, panik - das ist alles nichts worüber man sich freuen kann, wenn man als Kind in den Schwimmkurs geht, und alle anderen tauchen wie nix. Nimm ihm diese Versagensängste indem du mitmachst, Zeit aufbringst und ihr zwei einfach mal ein paar Mal das Schwimmbad während der Woche geniesst. Tollkühn wird das Kind von selber, und irgendwann, wird es sich die haare aus dem Gesicht wischen nach dem auftauchen und losschwimmen... Dann ist der richtige Zeitpunkt da, das Kind auch anzumelden um es weiterführend zu fördern.

Selbst sehe ich den Unterschied zwischen meinen Kindern, und mir selbst. Ich kann passabel schwimmen, alle Schwimmstile, ich tauche auch relativ sicher, aber für mich gibts auch beim Tauchen immer wieder den Zeitpunkt abtauchen - panik, aufgetaucht sein - panik - ich kenne mich nicht mehr aus. Wenn man dann meine Kinder sieht , wie die Stundenlang im Wasser schwimmen, tauchen, angespritzt werden, und sogar mit Souveranität durch die Wellen im Meer gleiten - frisst mich heute noch der Neid. aber - sobald ich vom Wasser an die Luft komme - habe ich noch heute leichte Anflüge von Panik.

 

wir waren bei der schwimmschule steiner im stadthallenbad.

 

ich würde eher zusehen dass du exklusivezeit hast mit ihm. Vielleicht mal ins Schwimmbad gehen, wenn es fürs Baby zeit ist für den Mittagsschlaf und du voll konzentriert für ihn da sein kannst und Baby in Sichtweite schnurgeln kann , ohne unter dem anderen Arm noch ein Baby zu besänftigen. Vielleicht ist das etwas was ihm fehlt, dass er der Meinung ist, dass er auch mal wichtig sein darf. Ich weiß es ist schwer, aber manchmal können Geschwister auch lästig sein.

 

das kenne ich von meiner Maus auch so. Sie ist bei der Schwimmlehrerin viel kooperativer gewesen, hat sich mehr getraut als bei mir. Vielleicht weil ich eher bereit bin nachzugeben weil ich sie ja kenne. Also zb beim Rückenschwimmen... bei mir würde sie verweigern, ich würde nachgeben weil sie hat ja solche Angst vor Wasser im Gesicht... die Schwimmlehrerin weiß das aber nicht, sie geht ganz unvoreingenommen an sie heran und sagt "so probier das jetzt, ich bin eh da". und sie lässt dann ein Stückweit mehr zu. Die Schwimmlehrerin hat es auch geschafft mit beiden ein Unterwasserfoto beim Shooting zumachen. (und sie hat keinen gezwungen - ich war dabei und hab gesehen dass sie jeden gefragt hat und wenn das Kind nicht wollte - kein Thema)

achja und bei uns war es dieser Schwimmkurs weil es ein Samstag kurs ist. Geht bei uns nicht anders da ich ganztags arbeiten bin und Donnerstag ein anderer Kurs der meinen 2 wichtig ist.

 

Möchte mich Odin uneingeschränkt anschließen.

Ich selbst war so ein unsicheres kind und habe erst recht spät schwimmen gelernt. Ich hatte einfach angst im tiefen wasser, planschen, da wo ich stehen konnte hatte mir immer spaß gemacht. Ins tiefe hab ich mich nicht getraut und wenn dann nur am beckenrand.

Mir wurde viel druck gemacht, und versucht mich ins tiefe zu schleppen usw.

Es gab 2 Menschen denen ich uneingeschränkt vertraut habe: Meiner großen schwester und dem ehemann unserer Nachbarin/besten Freudin meiner mutter.

Ich kann mich erinnern, griechenlandurlaub, wir hatten eine Schiffsfahrt, ja gut es war eher ein größeres Boot, gemacht. Zu einem tollen strand. Das Boot konnte aber nicht ganz an den strand fahren und wir mussten von Bord. und das stück zum strand schwimmen. Das war der horror. Ich glaube ich hatte in meinem leben noch nicht so viel angst und hab protestiert und wollte am schiff bleiben usw.

Der Nachbar wars dann, dem ich so vertraut habe, dass er mich sicher an den strand bringen konnte. Er hat mir auch in diesem Urlaub das schwimmen beigebracht und zurück in wien konnte ich dann ein paar einzelstunden bei einem schwimmlehrer machen und dann im herbst in der gruppe.

Vielleicht gibt es für dein kind auch eine person, der er so vertraut die sich dem "projekt" anschließen möchte.

Ich kann aus heutiger sicht gar nicht sagen, warum ich meinen eigenen eltern dahingehend nicht vertrauen konnte wahrscheinlich, weil ich mich in meiner angst nicht ernstgenommen fühlte.

 

Ich kann dir Flowsports (www.flowsports.at) wirklich sehr empfehlen. Ist zwar (finde ich) recht teuer (hab aber keinen Vergleich zu anderen Anbietern), sie machen aber vor allem den ersten Kurs wirlich sehr, sehr einfühlsam (hab dort oft zugeschaut, Kurs meiner Kinder war zur selben Zeit wie der Anfängerkurs). Allerdings darfst du dir nach dem ersten Kurs (immerhin 10 Stunden) nicht erwarten, dass dein Kind schwimmen kann. Der erste Kurs ist wirklich nur Sich-ans-Wasser-gewöhnen, Keine-Angst-haben usw.

Falls du dich dafür interessierst, ruf' dort am besten an. Ich war bei meinen Kindern auch unsicher, bei welchem Level sie einsteigen sollen, und man hat mich telefonisch wirklich sehr gut beraten.

 

Kann auch - vor allem die jüngeren - Lehrer der Schwimmschule Steiner uneingeschränkt empfehlen. Haben auch zum schnelleren lernen paar Einzelstunden gebucht und die haben das wirklich sehr nett und spielerisch gemacht, aber auch mit Output.

 

Im Schwimmkurs meines Sohnes (8, der selbst ne Wasser-Wildsau ist) der von der Volksschule aus im Hietzinger Bad stattgefunden hat war eine sehr einfühlsame Schwimmlehrerin. Sie hat die absolute Anfängergruppe übernommen, und mit einem extrem ängstlichen Kind das auch nicht untertauchen wollte trainiert. Sie hat das super gemacht, ich hab sie beobachtet weil ich öfter Begleitung war, am Ende der 8 Einheiten war Gesicht unter Wasser tatsächlich kein Problem für den Bub. Allerdings weiß ich nicht wie sie heißt bzw zu welcher Organisation sie dazugehört. Sie war sehr schlank und hatte braune, glatte halblange Haare. Der Kurs war immer Montags ...