1. hangi

    VIP

    Hallo!
    Vielleicht kann mir ja jemand von euch mit Erfahrungswerten weiterhelfen. Folgender Sachverhalt: Bei Tochter (10,5 Jahre jung) sind die oberen seitlichen Schneidezähne nicht angelegt. An deren Stelle sind jetzt die Eckzähne gekommen, dh sie hat als zweiten Zahn oben jeweils den Eckzahn. Kieferorthopäde meinte jetzt, es gibt zwei Möglichkeiten der Behandlung
    Entweder die Milcheckzähne, die noch fest im Kiefer sitzen, ziehen und dann das restliche hintere Gebiss mit einer festsitzenden Zahnspange mehr oder weniger nach vorne ziehen und die Eckzähne so umgestalten, dass sie wie normale Schneidezähne aussehen.
    Zweite Variante wären Implantate anstatt der Lückenfüllung mit den Backenzähnen. Diese Variante wäre aber erst bei einem ausgewachsenen Gebiss möglich. Somit müssten, sobald die Milcheckzähne herausfallen "Lückenfüller eingesetzt werden.
    Wir sind jetzt am Überlegen, was die "bessere" Variante ist. Tochter meinte nur, dass sie keine "falschen" Zähne haben möchte und tendiert daher eher zur ersten Variante.
    Über Inputs wäre ich dankbar
    Angie
     
  2. Asterix

    Asterix Der Weg ist das Ziel...
    VIP

    Ich hatte auch das Problem...

    Bei mir kam die erstere Variante zum Einsatz.... und ich bekam nach der festsitzenden Zahnspange (wg. Praktikum im Gastgewerbe) eine rausnehmbare Variante mit 2 falschen Zähnen. Das war mühsam, weil ich damit nicht essen konnte - sie also vorher immer rausnehmen musste (das war aber meine spezielle Lösung, eben, weil ich im Service damals nicht mit Zahnspange und Löchern sein wollte - heute hat jeder Zweite eine Zahnspange und es ist ganz normal.

    Zähne wurden in richtige Position "verschoben" und dann bekam ich eine einzementierte Brücke vorne (also über 6 Zähne quasi, in der Mitte von jeder 3er Seite die falschen). Da war ich dann 20.
    Ich habe sie noch immer und bin über 40.
    Irgendwann gehört sie erneuert, auch, weil ein Zahn mal etwas abgebrochen ist und die Zahnfarbe nicht mehr ganz stimmt (wahrscheinlich über die Jahre hinweg verändert und die Brücke mit den "Falschen" und Hüllen über den anderen ist gleich geblieben).

    Habe aber auch schon von Leuten gehört, dass sie die Milchzähne nicht gezogen haben und sie mit 35, 40 noch immer hatten....

    Ich denke, dass sie nicht einfach so ausfallen müssten (bei halbwegs gutem Zahnmaterial) und würde rückblickend abwarten, ob bzw. bis es dann passieren würde und mir Implantate machen lassen.
    Die Entscheidung damals, mit ca. 16 für meine Mutter und mich war auch schwierig.

    Nicht, dass diese Lösung jetzt schlecht gewesen wäre. Nur hätte ich mir (weil ich keine grobe Zahn/Kieferfehlstellung von vornherein hatte) die fixe und dann fürs Paraktikum die abnehmbare mit dem blöden Rein-und Rausgeben erspart. Das würde bei deiner Tochter natürlich wegfallen, 'Zweiteres.

    Auf jeden Fall eine Zweitmeinung einholen und gut überlegen.

    Es ist übrigens gar nicht so selten, diese Laune der Natur. Habe schon mehrere getroffen. Die hatten auch Brücken, die super aussahen. Keiner merkts, außer dem Zahnarzt.

    lg Asterix
     
  3. ellenlilith

    ellenlilith Teilnehmer/in

    Ist bei mir auch so. Erbe meine Vater:D Die zweiten Schneidezähne sind einfach nicht angelegt.
    Ich habe es nicht korrigieren lassen. Also habe ich oben zwei Scheidezähne in der Mitte mit einem schmalen Spalt und dann kommen schon die Eckzähne (Milchzähne)
    Auch mit über 40 machen sie keine Anstalten zu wackeln und auszufallen, ebenso wie bei meinem Vater - und der ist über 70.........
     
  4. HeidelBaer1206

    HeidelBaer1206 Teilnehmer/in

    Hallo!

    Bei uns liegt das auch in der Familie - mir und meiner Schwester wurden die Eckzähne auch nach vorne gezogen und dann abgeschliffen. Schauen wie Schneidezähne aus und es fällt niemandem auf.

    Die zweite Option war bei uns damals nie Thema. Mein Sohn (8) hat mich beerbt - ich bin mir nicht sicher, ob ich mich bei ihm für Implatate entscheiden würde weil ich glaube, dass das die langwierigere Variante ist und im Endeffekt bringt es nicht wirklich den Wahnsinns-Mehrwert.

    LG
     
  5. Glueckskatze

    Glueckskatze Helicopter Cat Mom
    VIP

    Ich hab die gleiche Zahnfehlstellung.
    Ich hatte auch die Variante mit Brackets, sodass die Zähne einfach vorne zusammengeschoben wurden. Schließlich bekam ich noch ein wenig Kunststoff um die Zähne, sodass es den meisten nicht auffällt (mir schon, stört mich aber deutlich weniger als die Zahnlücke in der Mitte, die ich vorher hatte).
    Implantate hätte ich mir nie machen lassen.
     
  6. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Bei meinem Sohn sind beide 2er Schneidezähne nicht angelegt und die komplette Zahnreihe wurde um eine Position nach vorn geschoben, die Eckzähne über drei Jahre hinweg Stück für Stück gerade geschliffen. Das ganze zieht sich nun schon seit über 6 Jahren hin, weil gleichzeitig noch eine Überbiss korrigiert wurde. Die ersten Jahre (die Behandlung begann als er 12 Jahre alt war) war die Behandlung ergebnisoffen, weil der Kieferorthopäde sehen wollte, wie sich der Kiefer und die Zähne entwickeln würden.

    Um die Zähne nach vorn zu rücken, bekam mein Sohn eine Art Knopf ins Gaumendach geschraubt, der als Ansatzpunkt für die feste Zahnspange diente. An den hinteren Backenzähnen waren Bänder, die über den Knopf im Gaumen nach vorn gezogen wurden. Das Implantieren des Knopfes wird ambulant gemacht, tut nicht weh und ist der neuste Stand der Technik - ich würde mich nach einer Praxis umsehen, die sowas anbietet.

    Bei meiner jüngeren Tochter fehlt ein 2er Schneidezahn, der zweite ist ein Zapfenzahn. Bei ihr wurde eine Lücke für ein Implantat geschaffen. Das Implantat sollte so spät wie möglich gesetzt werden, am besten erst in den 20ern. Bis dahin hat sie eine Klebebrücke, also einen Kunstzahn mit Flügel, der an der Rückseite des Nachbarzahns angeklebt wurde. Diese Lösung kann viele Jahre halten und bei Bedarf erneuert werden. Die Klebebrücke fällt nicht weiter auf und der einzige Nachteil ist, dass man damit nicht in einen Apfel beißen kann und auch Karotten sollte man nicht mit den Schneidezähnen abbeißen.

    Welche Lösung bei deinem Kind angebracht ist, hängt also davon ab, wie das Verhältnis Zahngröße (und-menge) und Kiefergröße ist. Ein wichtiger Punkt dabei ist, ob die Weisheitszähne angelegt sind und wie sie wachsen werden, das kann aber erst in einigen Jahren festgestellt werden.

    Wichtig ist meiner Erfahrung nach, dass ihr jetzt noch keine endgültige Entscheidung treffen müsst. In etwa 2 Jahren beginnt der nächste große Wachstumsschub deiner Tochter, das ist der Zeitpunkt, den man nutzen kann, um die Zähne zu positionieren. Sollten jetzt schon Korrekturen nötig sein (bei meinem Sohn mussten die 1er Schneidezähne zusammengeschoben werden, da war eine mörder Lücke), kann man das machen.

    http://www.zwp-online.info/de/fachg...mplantate/gaumenimplantate-der-lingualtechnik
     
  7. hangi

    VIP

    Hallo!
    Danke für eure Berichte. Mir war das Ganze bis jetzt komplett unbekannt, dachte nicht, dass es doch so viele gibt, bei denen Zähne nicht angelegt sind. Momentan warten wir eh noch ab, da der zweite Eckzahn noch nicht komplett draußen ist. Ich finde halt den Anblick des Gebisses etwas komisch, da der Eckzahn doch spitz zuläuft, aber Tochter stört es nicht.
    Werde euch über die weitere Entwicklung am Laufenden halten
    Angie
     
  8. latella

    latella auf neuen wegen
    VIP

    ich würde mich an dem orientieren was das kind selbst will. sind ja ihre zähne, und sie muss ein leben lang damit beißen und lächeln. alles was man einem kind aufs auge drückt, das bleibt als gefühl der übervorteilung drin und ist sicher nicht gut.
    aber natürlich würd ich das kind entsprechend in seiner eigenen meinung beeinflussen, wenn ärzte sagen dass eine variante definitiv besser ist als die andere (kinder lassen sich da eh gut überzeugen, bei meinem jüngeren und der variante seiner desensibilisierung hatte ich dieses thema unlängst auch).

    aber bitte warum kommt das bei deiner tochter schon im kindesalter zum tragen :confused: sind bei ihr etwa auch schon die entsprechenden milchzähne nicht angelegt?
    (bei mir sind zb 4 BLEIBENDE zähne nicht angelegt. also die milchzähne hatte bzw habe ich schon, aber es kam nie ein bleibender zahn nach. einer dieser vier ist mir mit 37 ausgefallen und ist seither ersetzt durch ein implantat. die anderen 3 sind noch ganz fest drinnen, obwohl im röntgen ersichtlich ist dass sie eigentlich null wurzel haben. ich bin jetzt 46, bin gespannt wann es so weit ist, dass die lieben milchzähnchen sich verabschieden)

    ach ja, und meine kinder haben mich zähnetechnisch NICHT beerbt:) - auch ich weiß nicht woher ich das habe, kein vorfahre hatte so was jemals (zumindest nicht dass das bekannt wäre. aber früher hat man sicher nicht so geschaut. da ist ein zahn dann halt ausgefallen und das war dann wohl einfach so, aus welchem grund auch immer)
     
  9. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Auch das gibt es. Bei meinem Sohn war einer der 2er auch als Milchzahn nicht da, was dazu führte, dass die restlichen Zähne viel Platz zur freien Entfaltung hatten.

    Die Entscheidung Lückenschluss oder Implantat ist meiner Meinung nach keine, die das Kind jetzt entscheiden kann. Das ist eine Entscheidung, die von den Gegebenheiten (Zahngröße, -verteilung und Kiefergröße) abhängt. Bei meinen Kindern ist es deshalb zu zwei Lösungen gekommen, auch wenn das Grundproblem ungefähr das gleiche war.
     
  10. latella

    latella auf neuen wegen
    VIP

    danke für die aufklärung - obwohl selbst vom problem betroffen hab ich immer angenommen, dass es die nicht-anlage nur in bezug auf die bleibenden zähne gibt.

    bei deiner zweiten ansicht kann ich dir nicht zustimmen: natürlich brauchts in erster linie die meinung der fachleute. aber die letzte entscheidung was mit dem eigenen körper geschieht muss ab einem bestimmten alter IMMER bei der person selbst liegen. dieses kind ist 10, oder? NIEMALS darf eine fremdperson über den körper eines kindes in diesem alter entscheiden (außer natürlich in notfällen, notoperationen oä, aber da wirds auch einem erwachsenen nicht anders gehen).

    wenn eine variante wirklich besser ist als eine andere, dann gehört das mit dem kind diskutiert. so lange, bis es die entscheidung des kindes ist, die bessere variante zu wählen.
    aber niemals dürfen andere leute über seinen kopf hinweg entscheiden, was mit seinem körper geschieht. das hätte mit sicherheit keine guten auswirkungen, auch wenns objektiv besser sein mag.
     
  11. susa66

    susa66 Gast



    Hallo,

    ich bin 49 und habe noch immer einen Milcheckzahn rechts , schlicht weil der bleibende Eckzahn über dem rechten Schneidezahn liegt. Er ist zwar etwas kleiner als der bleibende Eckzahn aber das stört mich nicht.
    Bisher keine Beschwerden, und sollte der Milcheckzahn mal wirklich ausfallen, dann lass ich mir einen einsetzen.

    Als ich 15 war, wollte der Kieferorthopäde mir den Zahn ziehen, und den bleibenden Eckzahn freilegen und mittels Silberkette in Position bringen. Dazu hätte ich aber auch noch meine 4 Weisheitszähne reissen lassen müssen !
    NEIN DANKE!!


    LG
    Susa
     
  12. ShaakTi

    ShaakTi Teilnehmer/in

    Meine Nichte ist mittlerweile erwachsen und hat auch keine 2. Schneidezähne.
    Sie hat nichts machen lassen, außer mit einer Zahnspange die Eckzähne etwas nach vorne gezogen.
    Die Eckzähne wurden sowieso mit der Zeit abgenutzt und sind nicht mehr so spitz.

    Sie hat es nie gestört und meinte, dass sie auch nie komisch darauf angesprochen wurde.

    Wenn deine Tochter kein Problem damit hat, dann würde ich nichts großartig korrigieren. Und auch nicht ewig drauf rumreiten, denn dann kann es anfangen für sie zum Problem zu werden.

    lg
     
  13. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Schau dir mal die Zähne des Schauspielers Jürgen Vogel an, dann bleibt dir "ich würde nichts großartig korrigieren" schnell im Hals stecken.

    http://www.prosieben.de/var/prosieb...859-1-ger-DE/Juergen-Vogel_teaser_620x348.jpg
     
  14. ShaakTi

    ShaakTi Teilnehmer/in

    Ich "kenne" Jürgen Vogel und mir bleibt trotzdem nichts im Hals stecken.

    1. ich weiß nicht ob bei ihm etwas gemacht wurde oder nicht und wenn ja, wie es vorher aussah.

    2. Sagen seine Zähne nichts über ihn als Mensch aus.
    Und scheinbar hat sein Gebiss seiner Kariere - und das als Schauspieler wo man auch mit seinem Aussehen "punktet" - nicht geschadet.

    Ich bleibe dabei - ICH würde, wenn meine Tochter kein Problem mit dem Fehlen ihrer 2. Schneidezähne hat, nichts großartig verändern.
    Ich würde sehr wohl, mit einer Zahnspange die Eckzähne nach vorne ziehen (wie es bei meiner Nichte gemacht wurde) um die Lücken zu schließen, aber ich würde nicht, gegen den Willen meiner Tochter bzw. weil ICH es hübscher finde, mit Implantaten, Zahnabschleifen und Co aufwarten.

    Das ist aber nur meine Meinung.
    Wenn du es besser findest wenn deinem Sohn über 3! Jahre die Zähne geschliffen werden um - hm..einer Norm zu entsprechen? - dann sei dir das unbenommen. Aber deswegen muss mir nichts im Hals steckenbleiben, nur wenn ich einen Menschen sehe, der kein Hollywoodgebiss hat.
     
  15. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    3 Jahre, weil im 10el Millimeterbereich gearbeitet wird, nur dazu.

    Übrigens haben gerade Zähne nicht nur mit Optik zu tun, sondern mit Symmetrie und Körperstatik. Haben Zähne nicht den richtigen Gegenbiss, kommt es im späteren Alter schon mal zu frühzeitigen Abnutzungserscheinungen der Kiefergelenke. Die Fehlstellung der Kiefer setzt sich fort zu der Halswirbelsäule, der Brustwirbelsäule, der Lendenwirbelsäule, zieht sich über die Hüften zu den Knien und den Sprunggelenken.

    Das Wachstum im Teenageralter ist der beste Zeitpunkt, diese Fehlstellung zu korrigieren.

    Wenn die 2er Schneidezähne fehlen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Backenzähne keinen richtigen Gegenbiss haben, auch wenn die Optik nicht stark beeinträchtigt ist. Von der jeweiligen Kieferanatomie ist die Behandlung abhängig.

    Individuelle Wünsche von Eltern und Kindern finde ich persönlich in dieser speziellen Frage zweitrangig (ich sehe das sehr technisch, liegt wahrscheinlich an meinem beruflichen Hintergrund). Natürlich wurden alle Behandlungsdetails mit uns und vor allem den Kindern besprochen, gerade bei meinem Sohn waren heftige Maßnahmen erforderlich. Die Kinder wussten vorher, wenn ein neuer Bogen anfangs Schmerzen bereiten würde, aber sie haben auch erklärt bekommen, wie Knochen und Gelenke im Kopf-Hals-Bereich miteinander verknüpft sind.
     
  16. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Ich bin da auch Minaveras Meinung.

    Wobei ich mich frage warum man 2015 immer noch alles was abnormal ist - rausreissen muss - um die "Natürlichkeit" so gerade zu biegen - dass es passend gemacht wird.

    Wenn die Eckzähne nicht da sind - würde ich mir erst einmal eine Zweitmeinung holen, wenn die Zähne im Erwachsenenalter so umgestaltet werden können - dass sie durch Überkronungen aussehen wie Echte Zähne - ist da nicht sehr viel "falsches" im Kiefer - und die Überkronung sieht ganz natürlich aus.

    Ob nun Milchzähne -wenn darunter kein zweiter Zahn nachschiebt rausfallen können - weiss ich nicht - aber ich denke mal -dass die sich ziemlich lange halten werden können.

    Und gerade mit Kiefer ober- Unterkiefer gibt es sehr viele Fehlstellungen - die sich bis in die Wirbelsäule ziehen können - also so ein "reissen wir mal raus und sehen wir mal weiter"- würde ich persönlich nicht machen. Sondern da eher eine Zweitmeinung holen, möglichst bei einer Uni-Klinik - weil die ja doch mehrere solche Fälle sehen und hoffentlich auch langzeitbehandlungen haben.

    Ich hatte damals das Glück - dass meine Eltern meinen zwar angelegten Eckzahn, der aber im fast schon weichen Gaumen durchbrach - nicht ziehen haben lassen. früher gabs halt noch kein so gängiges Röntgen wie heute - aber wahrscheinlich wäre der laut einem Zahnröntgen auch nicht angelegt gewesen. Dieser wurde damals mit Spangentechnik und jahrelangen Fixen Zahnspangen nach vorne gezogen. Der zahn ist auch heute noch in meinem Mund - an der vorgesehenen richtigen Stelle - aber das nach vorne ziehen und "einparken" hat fast 6 Jahre gedauert. 3 Zahnärzte wollten ihn gleich rausreissen, die Uniklinik meinte es käme auf einen Versuch an - aber Gott sei dank - ich habe ihn noch. Der auf seinem Platz verbliebene Eck-Milchzahn wurde mit 14 Gerissen, als der zweite Zahn in unmittelbare Nähe seines Platzes kam - war war trotz allem noch voll intakt.
     
    Zwergenfee, 17. Mai 2015
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 17. Mai 2015
    #16
  17. BrigitteS

    VIP

    Bei meinem Sohn waren beim letzten Röntgen 5 Zähne nicht angelegt. Der ZA möchte noch abwarten, wie es sich entwickelt.

    Sowohl meinem Mann als auch meinem Schwiegervater fehlen Zähne, beide schauen nicht aus wie Jürgen Vogel ;) Man sieht bei beiden nix, obwohl nie etwas behandelt wurde.
     
  18. hangi

    VIP

    Hallo!
    Nur kurz nochmal zur Erklärung:

    Bei meiner Tochter sind die beiden oberen seitlichen Schneidezähne nicht angelegt und an deren Stelle sind die Eckzähne rausgekommen, dh wenn die Milcheckzähne rausfallen, dann verschiebt sich das ganze Gebiss. Klar kann es sein, dass diese Milchzähne länger drinnen bleiben bzw. gar nicht herausfallen. Problem ist nur, dass der gesamte Biss nicht stimmt, da die Eckzähne ja länger sind als die Schneidezähne und daher sowieso eine Korrektur nötig sein wird.
    Angie
     
  19. Biene65

    Biene65 Teilnehmer/in

    Hallo,

    bei meinem Sohn war auch ein 2. Schneidezahn gar nicht angelegt, der andere war ein Zapfenzahn (verkümmert und winzig). Allerdings ist man da erst mit 16 draufgekommen, weil er bis dahin noch immer die Milchzähne drin hatte.

    Uns wurde damals auch 2 Varianten vorgeschlagen: entweder die Eckzähne nach vorne ziehen und abschleifen oder die Lücken öffnen und per fixer Zahnspange offen halten, bis ein Implantat möglich ist.

    Wirklich gut beraten mit allem Drumherum wurden wir auf der Universitätszahnklinik. Da arbeiteten die verschiedenen Abteilungen gut zusammen: Kieferorthopädie, Prothetik, Chirurgie, Röntgen, etc.
    Es wurde wirklich ganz genau vermessen, wie der Kiefer im Verhältnis zum Kopf ist, verschiedene Parameter, damit der Biss Ober/Unterkiefer genau passt und es auch gut ausschaut.

    Geworden ist es dann eine zwar langwierige Behandlung, im Nachhinein aber wirklich sehr gut gelungen!
    Einige Jahre fixe Zahnspange, Lücke wurde geöffnet; dort wurde dann ein Implantat gesetzt (aber vorher wurde geprüft, ob genug Knochen vorhanden ist bzw. musste das Kieferwachstum abgeschlossen sein). Ein Weisheitszahn wurde rausoperiert (der hätte bei späterem Durchbruch wieder alles komplett verschoben - war bei mir so...Weisheitszahn kam erst mit 36.. die Zahnregulierung war fürn Hugo). Zapfenzahn wurde überkront.

    Nicht billig, nicht lustig - aber das Ergebnis ist einfach toll! Mein Sohn, der auf Kinderfotos nie lacht (hatte zusätzlich auch noch einen extremen Vorbiss) hat nun ein wirklich super Gebiss!

    Lasst euch beraten, holt verschiedene Meinungen ein... wir waren bei 4 verschiedenen Kieferorthopäden.

    LG und alles Gute
     
  20. feeeva1972

    feeeva1972 Teilnehmer/in

    hallo,

    ich hab das auch gehabt, meine variante ist die:
    milchzähne so lange wie möglich behalten (ich war 23) - implantate einsetzen lassen.
    hab ich nun fast 20 jahre - perfekte lösung.
    alles gute,
    eva
     

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