In meinen Umfeld haben sich eigentlich bei jeder Schwangerschaft (bin grad mit dem 3. Kind schwanger) alle mit mir gefreut.
Mein Partner sowieso, meine Familie ebenfalls, auch Freunde und Bekannte haben mir immer freudig gratuliert.
Und diesmal hab ich sogar meine beiden Kinder zum Strahlen gebracht

 

Kind1: ich war 17. Die reaktionen waren eher verhalten bzw. kamen schon auch einige "mah, noch so jung" sprüche. Richtig extrem negativ war aber niemand.

Kind2: wurde mehr oder weniger als "selbstverständlich" zur kenntnis genommen. Herzlichen glückwunsch und alles gute.

Kind3: zum teil kamen mir die reaktionen etwas überrascht vor. Und die ersten "war das geplant?" fragen.

Kind4: zwar auch nicht extrem negativ aber durchaus verständnislose blicke und "aber des is jetzt es letzte, oder?" und "ihr tuts euch was an" sprüche.

alle vier wunschkinder und mein mann und ich haben uns jedesmal sehr gefreut. Da wir auf niemanden angewiesen sind/waren, sei es kinderbetreuung oder finanziell, ist es uns auch sehr wurscht wie andere über unsere familienplanung denken.

 

Bei mir haben sich alle sehr gefreut, vor allem meine Eltern und die Schwiegereltern konnte es eigentlich schon gar nicht mehr erwarten

Auch in meinem Freundeskreis haben alle gratuliert, sogar in der Arbeit wurde die Nachricht sehr positiv aufgenommen AUßER bei meiner direkten Kollegin die mit mir im Zimmer sitzt/gesessen ist: Die hat am selben Tag noch gekündigt Begründung war, dass sie nicht alleine mit der Arbeit sein wollte weil wer weiß ob und wann jemand Neues kommt... aber die hat sowieso immer schon eine sehr, sagen wir "spezielle Art" gehabt, also hat es mich nicht besonders getroffen

 

Nur ein Verdacht, aber... vielleicht unerfülltr KiWu bei deiner Kollegin?

 

Überall sehr positiv - bis tränenreich positiv (man siehe unsere Geschichte an). Nur meine Mutter jammerte, dass schon wieder ein Bub... aber später rief sie an und entschuldigte sich dafür (sicher hat mein Vater auf sie eingeredet....)

 

alle super, nur meine oma war der festen meinung, dass der mann mir ein kind "angehängt" hat. weil ich ja so super dasteh beruflich und eigentlich keine kinder bräucht. meine oma hat nur eines bekommen, ich glaub im nachhinein, sie hätte lieber keins gehabt und weiter gearbeitet. bei ihr war dann die karriere vorbei mit kind.
ich konnte sie beruhigen, dass es von uns beiden sehr geplant und gewünscht war

bei der zweiten schwangerschaft hab ich es allen so flapsig nebenbei erzählt, dass jeder eine halbe stunde gebraucht hat, um wirklich zu glauben, dass ich am ersten geburtstag der "großen" schon wieder schwanger bin.

aber negativ war keiner. das hätt sich auch keiner getraut

 

Nein, das kann ich definitv ausschließen. Aber wie gesagt, nachdem sie auch sonst eine sehr eigene Art hatte, berührte mich das nicht wirklich. Die Personen die mir wichtig waren haben sich alle sehr gefreut

 

psychopathisch.

 

beim 1. (mit 24 schwanger geworden) zu meiner mutter! " was da freuen sie sich noch"

beim 2. noch in der SS von meiner großmutter (hatte 3 kinder) " ja weils mein neuer partner wollte"
beim 3. " ist das passiert" "war das geplant"
beim 4. obwohl wir 5 jahre brauchten und kein geheimnis daraus machten " ists passiert" " aso, doch ein wunschkind"


1. war überraschend aber für mich ab der gewissheit immer ein wunschkind

die 3 mit meinem mann waren alle wunschkinder!


auch wir sind von niemandem finanziell abhängig und betreuen unsere kinder alle selber!

 

Kind 1 wurde von allen sehnlich erwartet, da wir schon lange ein Paar waren. Haben sich durchwegs alle sehr gefreut.
Kind 2 wurde auch durchwegs freudig aufgenommen. Manche haben sich gewundert, dass wir so früh ein Zweites bekommen. Meine Mutter hat erst eher verhalten reagiert, weil sie den Abstand nicht so gut fand...hat es aber dann runtergeschluckt.
Kind 3 haben wir lange für uns behalten. Die Reaktionen waren bei 70% der Leute überraschend freudig. Es kamen erstaunlich viele "War das geplant?"-Fragen von Leuten, mit denen ich normal nur übers Wetter rede. Und meine Mutter hat den Vogel abgeschossen, war total beleidigt, hat erstmal einige Tage nicht mehr mit mir gesprochen und die Schwangerschaft dann bis zur Mitte totgeschwiegen. Von einem Tag auf den anderen hat sie dann so getan, als hätte sie sich immer schon total gefreut.

Alle 3 waren und sind absolute Wunschkinder unsererseits.

 

klar, jede frau die den hormonrausch einer schwangeren nicht teilen will ist insgeheim neidig .

 

Beim 1. Kind hat sich meine Mama so gefreut dass sie mich beinahe erstickt hat damit, mein Papa war im Jahr davor gestorben und es war ihre fixe Ansicht dass dieses Kind ihr geschickt wurde um ihr wieder Lebensglück zu bringen, ich war nur noch Brutkasten für dieses Lebensglück, das war ein sehr abstoßendes Gefühl aus Mitgefühl und dringendem Wunsch nach Abgrenzung. Schwiegerfamilie war verhalten bis desinteressiert.

Beim 2. Kind war meine Mama sehr abweisend weil sie der Meinung war, ein Kind würde reichen und weil sie keine Konkurrenz für ihr neues Lebensglück wissen wollte. Sie hat leider einen Erstgeborenentick, Erstgeborene sind die besten und wichtigsten Kinder in ihren Augen und man darf ihnen auf keinen Fall unter 4 Jahren Altersabstand Konkurrenz antun. Ich bin auch selbst Erstgeborene und weiß wie idiotisch und unangenehm sich diese komische Huldigung einer simplen biologischen Gegebenheit anfühlt.
Dafür hat mich die Schwiegermutter plötzlich vor Freude erdrückt weil es gerade halbwegs gut lief zwischen uns. Die damals recht neue Freundin meines Schwagers hat einen tränenreichen Dramaqueen-Auftritt hingelegt weil SIE doch schwanger sein wollte. Oder ein Kätzchen haben (Originalton). Eins davon auf jeden Fall unbedingt auf der Stelle und vor mir. Ja da bin ich gefühllos, sie hat mir den ganzen Tag versaut damit, ich konnte nix dafür dass sie meinen Schwager erst seit Kurzem kannte und er sie erstmal kennenlernen wollte. Ich hab's ihr bis heute nicht verziehen, man merkt es, ich weiß.

Ein drittes Kind bekommen wir auch aus Angst vor diesen unguten, übergriffigen Reaktionen nicht, die wie das Amen im Gebet daherkommen, in dem Fall wären sich wahrscheinlich aber erstmals alle einig wie unmöglich das ist.

EDIT: Mein Mann hat beim ersten Kind irgendwie die ganze Schwangerschaft nicht genau begriffen was da jetzt passiert ist obwohl wir beide aktiv darauf hingearbeitet haben, dafür vergesse ich bis ans Ende meines Lebens nicht, wie er unsere Tochter zum ersten Mal im Arm hatte, es war wunderschön. Beim zweiten Kind hat er sich gleich gefreut, da wusste er ja auch schon was auf ihn zukommt.

 

meine eltern und mein bruder waren alle erfreut, da gab es überhaupt keine probleme meine mama hat geweint und wollt am liebsten gleich babysachen kaufen fahren

meine freunde ebenso, nur in der arbeit gab es "dezente" probleme mit einer kollegin,..

meine ex-schwiegereltern waren eigentlich anfangs erfreut - sie wollten immer ein enkerl - haben dann aber eigentlich kaum interesse gezeigt..

da mein sohn ein wunschkind war, war mein (mittlerweile ex) partner natürlich auch happy

 

Bei Kind Nr. 1 waren alle überrascht aber durchaus positiv und erfreut ein paar etwas skeptisch, weil wir ja erst so kurz zusammen waren

Kind Nr 2: war irgendwie logisch weil wir ja schon eines hatten ...

3. Schwangerschaft erstaunte dann alle und als diese in einem Frühabort endete konnte ich bei manchen so einen "jetzt lasst ihr es aber bleiben" Blicke ernten - was vor allem mich verletzt hat

Kind Nr. 3: da waren sie dann wieder erstaunt und eher skeptisch, weil wir gar nicht gewartet haben und so schnell wieder und überhaupt

Kind Nr. 4: bis auf ein paar freudige Rückmeldungen eher irritiert und geschockt

Kind Nr. 5 (da war ich auch geschockt - ganz ehrlich): haben wir gar nicht so sehr herumposaunt. Die meisten haben es mitbekommen, als mein Bauch wieder zu wachsen begonnen hat (was diesmal ja recht früh war) und haben dann die üblichen Kommentare abgegeben von wegen geplant und ihr traut euch was und wenn ihr meint und ihr müsst es ja selber wissen und könnt ihr euch das leisten und warum tut ihr euch das an .... Wirkliche Freude habe ich eigentlich nur von ein paar wenigen Menschen geschenkt bekommen (die hat dafür aber umso besser gewirkt)

Uns war immer klar, dass wir eine große Familie wollten ... nur bei der aktuellen Schwangerschaft hätte ich mir etwas mehr Pause gewünscht und bei der hat sich mein Mann eigentlich auch mehr gefreut als ich am Anfang

Ich muss aber ehrlich sagen, dass mich die meisten Reaktionen mittlerweile eher nerven, weil sie zumeist mit indiskreten Fragen bestückt sind a la Verhütung und so weiter ... und jedes Mal wieder überlege ich ob ich eine patzige Antwort gebe oder ebenso indiskret frage - trau mich dann aber doch nicht

 

Reaktionen in der Familie waren alle freudig OK.

Arg war eine (ältere) Nachbarin beim 2. Kind: sie hat jedes Mal, wenn sie mir vor oder nach der Geburt begegnet ist, gemeint, dass ihr 2. auch so bald nach dem ersten kam und wie sehr richtig sie nicht gehandelt hätte, weil sie es hat abtreiben lassen. Ihr Stehsatz war "ICH beneid' Sie nicht!!!"

Als mein Mann uns dann verlassen hatte, fand sie, das er völlig logisch gehandelt hat. Nach ein paar Jahren sind wir weggezogen.

Vor einigen Monaten (nach 14 Jahren ohne Kontakt), bei einem Konzert, kommt sie auf mich zu, begrüßt mich überschwänglich und fragt, wieso wir denn dieses Konzert besuchen. Komischerweise war sie voll des Lobes, als ich ihr sagte, dass der Pianist mein Kind ist. Dass sie jahrelang gemeint hatte, seine Geburt wäre völlig abwegig, hab' ich runtergeschluckt. Dumme Nuss!

 

beim ersten haben sich alle (mit)gefreut, beim zweiten kamen ein paar blöde kommentare a la "war das beabsichtigt? warum gleich anschließend etc" was ich etwas müßig fand und mit dem kommentar "ja, wir wollten so einen knappen abstand" das thema beendet habe

ich seh keinen großen unterschied, ob 1 jahr, oder 2 abstand sind und wie gesagt, wir wolltens so knapp wie möglich und für uns wars perfekt (ich würds auch heute wieder so machen)

was ich arg bei den diversen antworten finde, ist dieses geschockt sein, wenn ein 2,3,4 oder 5. kind unterwegs ist - die meisten werden das wohl so geplant haben und ich käme nie auf die idee, da deppert nachzufragen, oder geschockt und/oder irritiert zu sein, vor allem, wenn diejenige eh schon schwanger ist - find ich anmaßend und verletzend

 

Bei mir wusste die Umgebung, dass wir uns schon lange ein Kind gewünscht haben- ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht- umso schöner war dann die geteilte Freude!!

 

ich glaube, das musste sie sich selbst versichern. immer wieder. ich denke nicht, dass man nach einer abtreibung sich nicht doch noch oft fragt, was aus dem kind geworden wäre, wie alt es jetzt wäre, wie es aussehen würde, etc.

aber trotzdem gemein, das so an dir auszulassen!

 

meine kleine schwester hat ihren job auch hingeschmissen weil sie fand es wäre ihr ned zumutbar mit (originalzitat) weibern mit kindern zusammenzuarbeiten.

die ist aber derart speziell dass ihre kommentare wenn ich schwanger war nur waren: "zspät zum abtreiben" und "scho wieder zdeppad zum verhüten" beim 3. kind hab ichs ihr nimmer gsagt