ehrlich gesagt, es lässt sich an einer hand abzählen, wo ich eins deiner posts sofort verstanden habe.
zusätzlich möchte ich noch anmerken: ich hoffe diesen Kindern werden durch das Jugendamt /die Stadt Wien (wer auch immer dann zuständig ist) die nötigen Therapien finanziert. Denn mit den gut 500 die die Pflegeeltern lt. Kurier bekommen sollen ist das nicht zu finanzieren.
Ja das sicherlich. Und andererseits - die Leute machen das garantiert nicht des Geldes wegen. Die stecken da sehr viel Privat noch zu - damit das Kind "genug" unterstützung bekommt. Aber eben - es ist sicherlich nicht wie bei Lucy, Ihr Familien kommet und holt euch eure Kind ab. Den in österreich fehlten schon vor Beginn der Flüchtlingskrise einige Hundert Pflegefamilien pro Jahr (vor einem Halben Jahr hing an fast jedem städtischen Bus in Wien "werden sie Pflegeeltern, sie schaffen das") . Es wird sicherlich nicht besser dadurch, dass nun noch mehr Kinder, egal welcher Hautfarbe und nationalität - ihre Familie suchen. Es ist halt nicht jedermanns Sache ein Kind aufzunehmen in der gewissheit es irgendwann wieder abgeben zu müssen. Ich bin selbst so eine - ich würde mich mitsamt Kind wahrscheinlich die nächsten 375 Jahr im Wald verschanzen - damit es mir ja nicht weggenommen werden könnte
ich werds künftig so machen, wie es eh schon ein großteil der user hier macht. das schont meine nerven.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand ein Pflegekind aufnimmt und es dann nicht ein Leben lang zur Familie gehört. Das wär doch absurd, sich zu beschweren, wenn es nach Kriegsende nicht abgeholt würde...also echt...
Wenn nach einjähriger Ausbildung und begleiteten Entscheidungsprozess deine Motivation war "gutes tun zu wollen", hätte ein 3 Tages Kurs auch gereicht, weil dann ist das wesentliche eh an die vorüber gegangen. Passt aber gut zu dem Bild, dass du hier im Forum vermittelst. Gruss Manuela
warum kommen nur babies und kleinkinder in pflegefamilien? weil das jugendamt findet, dass ältere lieber in heimen/WGs wohnen sollen oder weil es keine pflegeeltern gibt, die kinder über 3 aufnehmen wolllen?
wtf das kann ich nicht nachvollziehen. die ersten 3 jahre (besonders die zeit von 1 bis 3) sind doch die schwierigsten vom aufwand her. kinder und ihre eltern sind in dieser zeit doch dem wahnsinn näher als sonst wann.*g* also wenn ich ein kind aufnehmen wollen und können würde, dann bestimmt keines unter 4/5/6. wo man mit ihnen richtige konversationen führen kann und nimmer dauernd aufpassen muss dass sie jederzeit vor ein auto laufen/putzmittel trinken/ersaufen/wo rauf klettern und runterstürzen/beim fenster rauswurschteln/etc etc etc. also wenn ich mir das alter von dem kind, das in meine familie kommen soll aussuchen kann, warum dann ausgerechnet das anstrengendste alter?
Ist aber so. Es nimmt auch für kurzzeitpflege keiner Kinder in Österreich. Die rechnen damit dass die Kinder bei Ihnen bleiben. Deshalb ist ja Lucien Geschichte so dubios. Jeder der ein Bisserl eine Ahnung hat von dem Umständen hier in Österreich schreibt nicht so konfuses zeugs
Falsch gedacht. Meine bleiben ein Leben lang in der Familie. Weil adoptiert. Denn ich weiß nicht ob ich als Pflegemutter diesen Aufwand hätte psychologisch Stemmen hätte können, wenn ich gewusst hätte das wäre nur auf Zeit. Denn ich habe ein Kind mit so einem Knacks bei mir aufgenommen und ich weiß dass nicht alles lustig und himmelblau ist. wir haben 7 Jahre gekämpft um die Geister der Vergangenheit zu besänftigen. Was ist schon gutes tun, mein Kind wäre von einem Waisenhaus ins nächste weitergeleitet worden. Er der entwicklungsverzögerte autist. Ich habe gewusst dass es schwer wird und wir haben uns durchgerauft. In Österreich ist es ja nicht mal so dass du bei Pflege oder Adoption eines Kindes das den 2ten Geburtstag hinter sich hat keine Begünstigungen hast. Ich bin karenztechnisch mit 3 Kindern in Karenz gewesen weil ein Kind 26 Monate war zum Zeitpunkt der adoption. Du kannst nicht Karenziert werden. Ist leider so Fakt!!!!! Wie willst du also bitte ein älteres Kind in die Familie einführen? Zwischen 17 Uhr Dienstschluss uns 19 Uhr schlafensgehzeit?
Du vergisst, das Probleme wie du sie genannt hast (vor Auto laufen, Putzmittel trinken, ...) bei Kindern die in eine Pflegefamilie kommen, die geringsten sind. Diese Kinder haben oft einen Psychologischen Rucksack, der nicht leicht zu verarbeiten ist und dieser wird größer je älter das Kind ist.
umso interessanter und lehrreicher ist die aufgabe sollte ich irgendwann in meinem leben noch einmal kinderwunsch verspüren, wäre ein älteres pflegekind eigentlich die beste option. realistisch wäre das für mich wahrscheinlich zwar frühestens in 15-30 jahren, aber die idee ist es schon wert darüber nachzudenken. wenn man einem kind helfen will, ist ein größeres kind die beste wahl. die kleinen will anscheinend jeder, aber die großen müssen sonst im heim leben.
Das und das die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind in die Ursprungsfamilie zurück geführt wird, umso größer ist, je länger das Kind in der Ursprungsfamilie gelebt hat. Gruss Manuela
Die Hauptmotivation von Pflegefamilien ist aber der unerfüllte Kinderwunsch und nicht "helfen". Gruss Manuela
es wollen ja nicht alle ursprungsfamilien das kind zurück haben, gerade bei älteren, die schon lange weg sind, kann ich mir nicht vorstellen dass seitens der eltern viel interesse am kind besteht. sonst wärs ja nicht schon jahre(?) lang weg.
das sollte von jugendamt eigentlich ausselektiert werden. dann kommt ein vermutlich traumatisiertes kind erst recht wieder in eine spannungssituation, und zwar in eine evtl obsorgestreit pflegeeltern vs leibliche eltern in der es als bedürnisbefriediger missbraucht wird.
49.839 Teilnehmer | 669.695 Themen | 15.017.046 Beiträge
Sei dabei! Registriere dich jetzt kostenlos.