Pfah, wenn ich lese, dass ein Kind dem anderen vorgezogen wird (keiner weiß was auch ganz kleine schon alles mitkriegen) oder ein anderes auf den Topf gezwungen wird eine Stunde dann wird mir echt schlecht. da fängt bei mir Kindesmissbrauch an. Würde jemand so zu meinem Kind sein würde er es entweder garnichtmehr oder nur unter meiner Aufsicht sehen.
Klingt krass? Vielleicht.... aber nichts, geht mir über mein Kind.

 

Leider ist es bei mir die eigene Mutter, die das Lästern nicht lassen kann.

Ihr Hauptfeindbild war ihre eigene Schiegermutter, also meine GM; gefolgt von den Nachbarn, Verwandten ...
Wir konnten/durften in unserer Kindheit keine Freunde haben weil sie alle ständig abgewertet/vergrault hat.
Niemand war gut genug für uns.
Die Konsequenz: 2 meiner Geschwister haben auch heute noch so gut wie keinen Freundeskreis, ein Bruder hat den Kontakt zum Elternhaus total gekappt. Ich habe oft und oft versucht dieses Verhalten zu ändern.
Wirklich gelungen ist es mir nicht.
Als sie beispielsweise 20 Jahre nach dem Tod meiner GM immer noch über diese hergezogen ist, mit frei erfundenen Gschichterln, hab ich ihr ganz klar gesagt, wenn das nicht aufhört wird sie auch mich nicht mehr wiedersehen. Das Ganze mündete in einer Katastrophe weil mich damals auch mein Vater unterstützt hat.
Das Dilemma meiner Mutter sehe ich darin, dass sie einerseits gerne wie aufgezogen redet, aber eigentlich nichts zu sagen hat. Sie hat keine Freunde, keine Hobbies, keine wirklichen Interessen, nichts. Und sie läßt sich aus dieser Lethargie auch nicht rausholen.

Da es sich hier aber um einen erwachsenen Menschen handelt gehe ich davon aus, dass sie selber für ihr Leben und ihre sozialen Kontakte zuständig ist. Noch ist sie ja ganz rüstig.
Mir ist aber nicht ganz wohl bei dem Gedanken was sein wird wenn sich das in absehbarer Zeit ändert.

Keinesfalls möchte ich, dass meine Mutter erfährt mit wem ich Umgang habe.
Nicht weils schlechte Leute sind, sondern weil es in den Familien dieser Menschen mit Sicherheit auch Angehörige gab die anno dazumal (angeblich) ...

 

das ist ein absolut unprofessionelles verhalten - nicht zu akzeptieren!

 

Genau das war auch ein Thema bei uns. Angeblich war ich mit 9 Monaten!!! sauber.
Kann mich jetzt grad nicht mehr so genau daran erinnern

Meine Kinder und die Kinder meines Bruders/meiner Schwägerin haben es allesamt im Alter von ca. 2- 2 1/2 Jahren bevorzugt die Toilette aufzusuchen anstatt sich in Windeln verpacken zu lassen.
Das ging stressfrei - ohne die Kinder stundenlang aufs Topferl zu zwingen.
In meinen Kindheitsjahren gabs ja Stühle in denen ein Topferl eingebaut war. Suppi!! Dem Kind wenig zu trinken geben und es anschließend halbnackt in den Kindersessel zu verbarrikadieren.

Es war der 25.12.1999 als meine damals 15 Monate alte Tochter gegen 19:00 Uhr noch eine Tasse Tee trinken durfte, gewickelt wurde, und wir zur Heimreise antraten. Die Unkenrufe meiner Mutter hör ich heute noch: "Wenn du das machst wird sie nie sauber... du mußt das Kind gut beobachten, ihr wenig zu trinken geben ..."
Ein Jahr später hat Töchterlein definitiv keine Windel mehr gebraucht. Sie hat vermutlich irgendwann rund um ihren 2. Geburtstag herum gespürt dass ihre Schließmuskel funktionieren und das dann auch angewendet. Bei meinen beiden anderen Kindern liefs ähnlich, bei Nichte und Neffe ebenso.
Bis zum 1. Kindergartentag waren alle 'stubenrein'.

Wir lagen damit nur in der Norm, ein herausragendes Ereignis war unsere Sauberkeitserziehung nicht - aber dafür natürlich (= der Natur des menschlichen Wesens entsprechend).

 

Man weiss nie was so ein verhalten in den kleinen Würmern auslöst. schreien lassen ist für mich sooo furchtbar, dass mir ganz schlecht wird wenn ich darüber nachdenke, oft ist es aber noch das geringere Übel ,wenn man erfährt was die armen Bauxerln noch so mitmachen müssen/mussten. Schrecklich ist sowas.
Und genau.... die Kleinen sind unschuldig und wehrlos, sie müssen alles über sich ergehen lassen.

 

Meine Konsequenz wäre: Besuche möglichst minimieren und Kinderkontakt nur in meiner Anwesenheit. Und ihr bei manipulativen Bemerkungen jedesmal scharf über den Mund fahren. Und nichts Persönliches erzählen, auch nicht von den Kindern.

 

was du hier von deiner schwiemu erzählst klingt ungünstig. besonders das vergleichen ist absolut inakzeptabel.


nur: was deine schwiemu mit ihren kindern gemacht hat heißt wenig. mein mann mußte - wie die meisten kinder in den 70er jahren - auch alleine in der nacht brüllen und bekam nach der uhr zu essen. meinen erstgeborenen hat schwiemu schon mit 3 monaten stundenweise gehütet und mir war angst und bange nach den geschichten. aber die ermahnung/erinnerung, dass mein kind nie alleine schreien muß waren völlig unnötig. alles, was sie bei ihren kindern "streng" sein mußte holt sie bei meinen kindern/ihren enkelkindern im liebsein nach. im gegenteil: es ist ihr merkbar unangenehm und zuwider, wenn ich zum großen mal streng bin.

 

Ich finde das sie sich überlegt wie sie ihrem Enkel helfen kann (obwohl sich mir irgendwie nicht erschließt wie Modeliersand ihm mit seiner Schüchternheit helfen kann ?) gut....wenngleich das über die Kinder "herziehen" indem sie sie "ausrichtet" keine Art ist die ich OK finden würde...ABER:
Das Kinder miteinander verglichen werden ist grausam und richtet womöglich sogar in weiterer Folge Schäden an in der Geschwisterbeziehung und ja KInder nutzen sowas dann.....eh klar. Gerade von einr so nahen Person darf das nicht kommen !!!
Ich würde ganz klar stellen das wenn sie noch einmal sowas macht/sagt/zeigt sie auf der Stelle gehen muß und das auch durchziehen ! (Ganz wichtig ist das Du Deinem LG klar machst was da abläuft und was es mit seinen Kindern machen wird! Er ist der Sohn das was Du sagst hat nie das GEwicht !!!)
Das es so ist das einem in Kind vielleicht "näher"ist ist nichts furhctbares...es aber zu sagen das ist ganz ganz schlimm und ja das verstehen Kidis schnell und da tut so dermaßen weh und das schleppt man dann ewig mit sich rum.

Meine Schwimut. hat so die Bezieung ihrer Kinder unterinander kaputtgemacht. GG war der langersehnte und dann doch noch überraschend geborene Sohn und bekam immer alles und wurd bewußt vorgezogen (auch in Kleinigkeiten wie z.B die BAnanen sind für ....) und das zeigt sich heute ganz klar das sie keinerlei Beziehung haben. Angerufen bzw angesprochen werde z.B immer ich von ihnen....dabei sind sie ihm nicht wirklich böse nur eben ist da keine gemeinsame Basis.

Also schütze Deine Töchter und stellt klar was Folge eines solchen Verhaltens ist. Dann kann sie ja entscheiden was ihr der Kontakt wert ist ! "Wichtig dabei ist die klar Aussage ...wie alle als Familie oder aben gar keiner !!! Auch mein GG mußte das mal durchziehen seiner Mutter gegenüber (ging um die Akzeptanz bzw die Aussagen bezüglich unserer Kinder) und zumindest dahingehend hat sie sich nie mehr gröbere Fehltritte erlaubt.

LG
Lunara

 

Einiges was hier geschrieben wird erinnert mich an meine Eltern, wobei meine Mama sich zum Glück "anpasst" und mein Papa sowieso nie alleine auf die Kinder aufpassen wird.

Trotzdem glaube ich dass beide bis heute nicht verstehen warum ich meine Kinder nie hab schreien lassen.

Ich glaub so traurig es ist: es ist besser du schaffst eine gesunde Distanz zwischen Oma und Kindern. Wieviel Distanz notwendig ist, damit es gesund ist kannst du nur selber herausfinden. Aber alleine schon das vergleichen und Kinder bevorzugen geht gar nicht.