Hi, ich versuche gerade etwas zu verstehen, vielleicht könnt ihr mir helfen Die Mutter meines LG ist mir ein Rätsel. einerseits passt sie sehr viel auf ihre 3 Enkelkinder auf, redet auch immer davon dass sie (manche) so lieb hat, andererseits kommen dann Sachen vor, die mich total irritieren sie erzählt mir zb immer was für Defizite nicht der grösste Enkel (ist jetzt 3 Jahre) hat, dass sie mit ihrer Freundin (einer Psychologin) schon darüber geredet hat, weil er ja nicht ganz normal sei... sie kauft ihm jetzt einen Modelliersand weil der therapeutisch ist... warum tut sie das? Ja er ist halt schüchtern und zurückhaltend - er hat Angst vor vielen lauten Dingen, er mag auch Kathi nicht so sehr, weil sie ihm zu stürmisch ist... aber warum redet sie ihn schlecht? Was redet sie dann über meine Kinder?????? Die können zb noch nicht reden, ich mein sie plappern den ganzen lieben langen Tag, aber punkto Wörtern war J. viel weiter als meine 2. Who cares Sie vergleicht extrem und wertet eigentlich die eigenen Enkelkinder (zumindest vor mir) ab. Warum tut man das? Langsam weiß ich nicht, ob der Kontakt wirklich so super ist... es ist wie bei mir, vorne tut sie mir schön, hintenrum hat sie zb auch mit der Psychologin schon über mich geredet (weiß ich von der Psychologin selber!!!!!). Sie sagt auch zb immer Kathi, dass sie sie viel lieber hat, Judith sitzt daneben?! Gut sie verstehts noch nicht... aber was ist wenn sie es dann versteht? Ich will nicht dass sie leiden muß, nur weil die Oma ihr Leben lang schon Psychospielchen spielt mit den Leuten in ihrem Umfeld... bin im Moment sehr durcheinander...
du hast dir die antwort eh schon selber gegeben oder? auch wenn es fein ist, dass sie babysitter spielt, aber da würd ich den kontakt aufs nötigste reduzieren. wenn es dich tröstet, es gibt noch schlechtere großeltern. es gibt halt den menschentypus intrigant, vermutlich ist sie sehr unglücklich? arme frau.
Schwierige Situation, da beneide ich dich nicht! Das Herziehen über die Enkelkinder eek würde ich abblocken bzw. klar kommunizieren, dass mich das nicht interessiert, wenn sie sie so defizitbelastet sieht, ist das ihre Sache, kann sie gern mit ihrer Psychologen-Freundin bereden, mit mir aber nicht, weil ich seh das nicht so. Wenn die Oma noch dazu vor meinen Kindern sagt, dass sie eines lieber hat, als das andere, dann ganz ehrlich: dürfte sie gehen. Unabhängig davon, dass ich das natürlich nicht hören will und extrem taktlos und unangebracht finde, kann das mit einem Kind wirklich nachhaltig was machen. Und ich würd gar nicht davon ausgehen, dass das die Kinder noch so lang "nicht verstehen". Da wär ich glaub ich sehr konsequent (leicht geredet, wenn man nicht in der Situation ist, eh klar).
aber warum tut man das dann? Und riskiert dass eben der Kontakt abgebrochen oder reduziert wird? Meine Schwägerin kann nicht aus, die hat sonst niemanden fürs Kind, die muß mit all dem leben. Oder macht sie es einfach aus Gewohnheit weil ihr in all den Jahren nie jemand Kontra gegeben hat oder es nie Konsequenzen gab?
ja kann gut sein und ich befürchte, dass deine schwiegermutter zu alt sein wird, um sich noch großartig zu ändern.
definitiv...ich finds traurig und hoffe nie so zu werden. Eigentlich ist sie allein aber mit solchen Aktionen vertreibt sie sogar ihre engste Familie. Sie versucht sich die Liebe ihrer Kinder (und jetzt auch Enkel) zu erkaufen, aber im Endeffekt sieht man an der Oma (die eigentlich ganz genauso ist) wie man dann endet. Und nichtmal daraus zieht sie Lehren
hm...wird den kindern wirklich so großartig geschadet davon? oder stört es DICH einfach so sehr? ganz ehrlich, ich frag mich auch über so manche (nein, eigentlich viele sachen) meiner schwiegermutter, aber sie tut dem kleinen nichts böses, gibt ihm essen, nähe, spielt mit ihm...auch wenn ich wie gesagt viele dinge nicht gutheiße, die ich nicht näher im internet beschreiben würde, so bin ich dennoch froh überhaupt omis und opis in der nähe zu haben die gerne auf ihr enkelkind aufpassen
Ich muss mich da fast vollinhaltlich Verena anschließen. Mittlerweile hab ich mich damit abgefunden,dass die Schwiegermutter es wohl einfach nicht ist,wenn sie sich nicht über irgendwen auslassen kann. Egal ob das jetzt irgendwelche Freunde von ihnen sind,oder eben eines der Enkerl oder oder oder. Irgendwie scheint sie sonst nur sehr wenig zu erzählen zu haben und muss das so kompensieren. Und ganz ehrlich,es lässt mich (glücklicherweise) relativ kalt wie sie hinter meinem Rücken über mich reden mag,oder auch nicht. Ich weiß das sie mit manchen meiner Ansichten nicht konform geht und kann damit leben. Solang sie meinen Kindern eine halbwegs brauchbare Großmutter ist,werde ich den Kontakt auch zulassen.
Mein Vater ist auch ein wenig so, der redet in der Familie manchmal über Familienmitglieder so schlecht, dass mir ganz angst und bang wird, was er eigentlich über mich zu erzählt bei Wildfremden. Meine Mutter sagt aber, dass er vor Fremden ganz schön angibt mit seinen Kindern - und erst recht seinen Enkeln. (Die Familienmitglieder kennen ihn ja und wissen, dass man ihn bei schlechter Laune nicht ganz ernst nehmen kann.) Auf jeden Fall hast du ja selber Kontakt mit der Psychologin, wenn ich das richtig verstanden habe. Tu dich doch mit der zusammen, besprich den "Fall" und lass sie als "unbeteiligte Dritte und Spezialistin" der Oma alles erklären. Einerseits, dass sich jedes Kind unterschiedlich entwickelt und dass das ganz normal ist, andererseits und vor allem, dass es aber ganz schlecht ist, ein Kind auf diese kränkende Weise vor den anderen zu bevorzugen.
Ein bisschen am Kernthema vorbei, aber: Ich finde es spannend und beim ersten Drüberlesen irritierend, dass du von der Mutter deines LG, von der Großmutter deiner Kinder sprichst, anstatt von deiner (zukünftigen) Schwiegermutter. Das drückt - für mich - eine gewisse Distanz aus. Was hast DU für eine Beziehung zu ihr?
das problem bei solchen personen ist leider, dass sie irgendwann mal auch VOR den kindern vergleichen so gings mir in meiner kindheit leider auch da ich viele cousins und cousinen habe, wurde wir immer wieder gegeneinander ausgespielt bzw. "öffentlich" miteinander verglichen das hat weder der gegenseitigen liebe noch dem selbstbewusstsein der einzelnen geholfen .... also nein, ICH würde nicht wollen, dass meine kinder dem ausgesetzt sind und sorry, schon 3jährige verstehen solche vergleiche .....
Die Psychologin ist eine Freundin der Familie bzw. der Schwiegermutter. Wahrscheinlich war es in den Augen der Psychologin kein (vertrauliches) Therapiegespräch, ... und über freundschaftlichen Meinungsaustausch und Unterhaltungen mit Freunden (zB anlässlich Kaffee bei der Freundin) darf sie ja durchaus offen sprechen. Sie ist ja nicht nur (in der Rolle) Psychologin , sondern privat auch Freundin, Bekannte, .....
nun ja - wenn es was zu sage hat, dass die TE die oma als oma und nicht als schwiegermutter in spe bezeichnet, hat es wohl was zu sagen, dass sie die psychologin als psychologin bezeichnet und nciht als freundin. abgesehen davon - von einem psychologisch geschulten menschen würde ich mir erwarten, dass er trotzdem feingefühl zeigt und weiß, was zum "weitertragen" geeignet ist und was eher sensibler zu behandeln wäre.
Wissen wir denn, dass sie etwas Ungeeigntes erzählt hat? Die Psychologin/Freundin der Mutter hat erwähnt, dass die Schwiegermutter (in welcher Form und was betreffend auch immer) über sie (die Schwiegertochter) gesprochen hat. Vielleicht hat es durchaus Sinn gemacht dies (was auch immer) Schwiegertochter der Freundin gegenüber zu erwähnen? Ich finde jedenfalls es ist viel zu wenig um sagen zu können: die Psychologin hat einen Fehler gemacht und etwas Sensibles oder Ungehöriges weiter getragen.
ich kenne die Psychologin nur von einer Therapiesitzung. am Anfang der Beziehung habe ich den Fehler gemacht und meiner Schwiemu erzählt, dass ich eine Therapeutin suche. Sie meinte, ihre hätte Termine, sie kann eh mal an einem Termin nicht, sie überlässt ihn mir. Gut anfänglich war mir die Therapeutin sympatisch, hab ihr meine Probleme geschildert... unter anderem auch dass ich meine Schwierigkeiten mit der Schwimu habe, da meinte sie dann so "naja die M. hätte Angst vor mir" oder so ähnlich... also Sachen die ich arg finde, dass mir eine Therapeutin erzählt! Sei es nun aus einem Privatgespräch oder einer Therapiesitzung... ich weiß ja nicht wann sie es erzählt hat (über eine Therapeutin die mit einer Patientin privat so gut befreundet ist und die sie trotzdem als Patientin behält, will ich mir kein Urteil anmassen, ich finde ein zu starke persönliche Involvierung von Therapeutin mit Patientin nicht so geeignet... ) aber ich fands halt generell einen Vertrauensmissbrauch und habe diese Therapeutin natürlich nicht mehr besucht. Was ihr die Therapeutin dann über mich erzählt hat, hat mir noch schlaflose Nächte bereitet, weil ich damals mit einer Erkrankung zu ihr gegangen bin, die nichtmal meine eltern wussten und ich dem Ärztegeheimnis vertraut hab! W/Distanz. diese will ich von mir aus schaffen. Sie hat mich im Sommer in ihre Spielchen involviert und daraufhin bin ich auf Distanz gegangen, weil ich das nicht mag. Ich lasse mich absolut ungern manipulieren bzw wenn jemand mich nur mit meinem schlechten Gewissen einfangen will, blocke ich ab. @jemaro: genau das ist auch meine Angst. ich sehe was sie jetzt mit meinem Neffen macht (zb 1 h aufs Topferl setzen, weil er muß das ja jetzt endlich lernen, obwohl er nicht will...) und dass ständig diese Äusserungen kommen wer wann wo was gekonnt hat. Ich mag das generell nicht, ich will meine Kinder nicht einem solchen Druck aussetzen
naja noch verstehns die kinder nicht, die zwillinge sind ja grad erst bissl über ein jahr alt. aber das "ich hab dich lieber als deine schwester" gerede vor beiden wird ja nicht aufhören. und irgendwann verstehen sies dann wirklich. und ehrlich, am schlimmsten find ich noch immer die dinge, die einem im erwachsenenalter prügel zwischen die beine werfen und man erst irgendwann draufkommt, dass aussagen wie diese ausschlaggebend waren, obwohl man sie eh aktiv weiß, aber sie als so normal hinnimmt, dass man sie nicht im vollen bewusstsein hat. ich find das verhalten der oma ziemlich schlimm und das verhalten der therapeutin is imho indiskutabel. die kann doch nicht einfach dinge weitererzählen???
kennst du wirklich viele frauen, die ein sehr inniges verhältnis zur schwiemu haben vorallem wenn sich die beste solche gustostückchen leistet, ist die distanz doch irgendwie klar?
Ach so ist das mit der Therapeutin. Also das ist ja vielleicht unprofessionell!! Dann würde ich mich mit der Schwiegermutter für ein klärendes Gespräch hinsetzen und ihr es direkt sagen. Nämlich, dass du ja sehr froh bist über die ganze Hilfe und die Betreuung und die Kinder sie wirklich liebhaben. Aaaaber dass dich diese Vergleiche stören, weil sie den Kindern eher schaden als nutzen (ich glaube jeder hat seine unangenehmen Kindheitserinnerungen an Gefühle des Versagens oder Schlechterseins als andere, das müsste sie nachvollziehen können.) Und dass du darum bittest, als Mutter vorher gefragt zu werden, bevor eine Therapeutin hinzugezogen wird. Egal welche.
Hm, ja ich kenne zumindest zwei Frauen, die ein inniges (enges, durchaus auch mit schlechten Tagen) Verhältnis zur Schwiegermutter haben. Klare Distanz: Auch eine schlechte Beziehung IST ja eine Beziehung (oft auch eine innige/enge). Lies dich mal durch die Threads hierforums. Egal wie schlecht, emotional, furchtbar das Verhältnis zur Schwiegermutter oder Schwiegermutter in spe ist - sie wird (auch wenn es vordergründig um die Kinder/Enkel und ihre Rolle als Großmutter geht) von den TE's so gut wie immer aus ihrer persönlichen Beziehung heraus angesprochen, als Schwiegermutter, Schiemu,... Die (schwierige od. schlechte aber) vorhandene persönliche Beziehung und Involviertheit spiegelt sich in der Anrede wieder. Bei der TE ist das unbewusst, oder wie sie mittlerweile klargestellt hat ganz bewusst, nicht so. Das - die NICHT-Beziehung, die sprachliche Abgrenzung - ist mir beim Lesen aufgefallen.
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